So eng wie der Spielstand und am Ende auch das Ergebnis war, kann man sich auf jeden Fall über den Ausgang ärgern. Aber abgesehen von "gegen Leipzig kann man mal verlieren" kann ich dem Spiel irgendwie nicht allzu viel Positives abgewinnen. Das Einzige, was für mich bisher eine positive Umstellung ist, ist der aggressivere Forecheck, insbesondere weil der auch mit spielerisch weniger talentierten aber dafür schnellen und aggressiven Spielern gut funktionieren sollte.
Ansonsten ist doch bisher viel beim Alten geblieben. Die Libäcks spielen weit über 25 Minuten pro Spiel, Kronhardt-Zoweil quasi gar nicht, auch Focks/Jakovlev nur minimal mehr als die anderen beiden in der 4. Reihe. Die 1. Reihe ist gleichzeitig auch die PP Reihe, nur mit etwas rotierten Positionen, was zumindest bislang besser funktioniert als vorher. Offensiv geht eigentlich nur über die 1. Reihe etwas, die anderen haben große Probleme, aber auch die 1. Reihe kam gegen Leipzig kaum zu echten Chancen, außer im PP. Defensiv ist immer noch viel Chaos, Lebek sorgt alleine jedes Spiel für riesige Chancen für den Gegner.
Wie schon nach dem Hannover-Spiel gesagt: Schwarze hatte noch nicht viel Zeit, um etwas zu verändern, von daher kann man mit dem Wochenende mehr als zufrieden sein. Trotzdem bin ich aktuell noch sehr skeptisch, obwohl es rein von den Ergebnissen her sehr positiv aussieht.