Fortbestand der OL

  • Natürlich werden meine frommen Wünsche die Lage nicht verbessern. Ich bin ja auch nur irgendein Fan.

    Aber dein Vorschlag, die DEL/DEL2-GmbHs zu zerschlagen ist doch auch nicht mehr als ein frommer Wunsch. Und vermeintlich einfache Lösungen haben bei komplexen Problemen noch selten zum Erfolg geführt.

    Dass sich das alles nicht von jetzt auf gleich ins Gute wandeln wird, ist mir schon klar. Ich darf aber ja noch die Hoffnung haben, dass sich die Parteien Schritt für Schritt bewegen und das deutsche (Semi-)Profieishockey langfristig auf gesünderen Beinen steht. Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut (*5€ ins Phrasenschwein steck*).

  • Das ist doch alles Quatsch. „Man“ muss nur dafür sorgen, daß der DEB genug Eier in der Hose hat, die Kooperationsverträge zu kündigen. Darauf folgen die Erklärungen DEL GmbH & Co. KG und Eishockeyspielbetriebsgeselkschaft mbH zur wilden Liga und alles ist in Butter. Danach ist der DEB pleite. :popcorn:

    Uwe Harnos gefällt das.

  • Das Problem ist einfach beschrieben: Der Abstand zwischen DEL2 und Landesverbände ist zu groß, als dass er mit nur einer Liga mit 12 Mannschaften überbrückt werden kann.

    Eine vernünftige Lösung, bei der der Abstand zwischen Landesverbände/Oberliga, und gleichzeitig zwischen Oberliga/DEL2 im erträglichen Rahmen bleibt, gibt es nicht.

  • Früher gab es auch mal zwei Stufen dazwischen. Landesverband, Regionalliga N+S, Oberliga N+S bevor es in die eingleisige 2.Bundesliga oder nun DEL2 ging. Bei einer 10er 1.Bundesliga gab es lange sogar 2.Bundesliga N+S (auch mit jeweils 10 Teams).

    Vermutlich gibts auch dafür aber inzwischen nicht mehr genügend Clubs, oder doch :schulterzuck:

  • Früher gab es auch mal zwei Stufen dazwischen. Landesverband, Regionalliga N+S, Oberliga N+S bevor es in die eingleisige 2.Bundesliga oder nun DEL2 ging. Bei einer 10er 1.Bundesliga gab es lange sogar 2.Bundesliga N+S (auch mit jeweils 10 Teams).

    Vermutlich gibts auch dafür aber inzwischen nicht mehr genügend Clubs, oder doch :schulterzuck:

    Im Süden bzw. Konkreter in Bayern sicherlich deutlich mehr als im Rest. Nimm im Norden mal alle zweiten oder dritten Mannschaften weg, da würde fast nur die Regionalliga übrig bleiben.

  • Im Süden bzw. Konkreter in Bayern sicherlich deutlich mehr als im Rest. Nimm im Norden mal alle zweiten oder dritten Mannschaften weg, da würde fast nur die Regionalliga übrig bleiben.

    Bedingt auch durch zu wenige Eishallen, vergleichen mit dem Süden.

  • Du redest leider absoluten Schwachsinn.

    Würde sich die DEL2 z.B. streuben, einen Aufsteiger zuzulassen und der DEB möchte das nicht, kann er sie zur wilden Liga erklären, die dann nicht mehr unter das Dach der IIHF fallen.

    Glaub mir, das will keiner und besonders die DEL/DEL2 nicht.

    Ich verstehe deinen persönlichen Wunsch Weiden aufsteigen zu sehen. Aber ansonsten hast du leider nicht recht. Per Gesetz (GmbH)ist das Alles so wie von mir beschrieben.

    Vor 30 Jahren wurde die DEL nach NHL - Vorbild als geschlossene Gesellschaft gegründet, Standortwechsel gab es nur nach Lizenzverkäufen (analog zur NHL). Deiner Logik nach wäre das ja schon eine wilde Liga. Es gab bis heute keinen sportlichen Absteiger oder Aufsteiger im herkömmlichen Sinn. Bietigheim‘s Fall war Corona geschuldet. Die Wahrscheinlichkeit dass es heuer einen Aufsteiger geben wird, liegt auch nicht besonders hoch. 4 aus 14 DEL 2 Teams würden die Rahmenbedingungen erfüllen, alle anderen werden mit abstrusen und selbst definierten Aufnahmebedingungen ausgeschlossen. Warum greift da die IIHF nicht ein? (Ironie) Wo bleibt hier ein gleichberechtigter sportlicher Wettbewerb? 3/4 der Liga spielt sportlich für die goldene Ananas 🍍.

    DEL 2 ist zur DEL analog das gleiche Konstrukt. Aufstieg / Abstieg ist ein Gentleman‘s agreement.

    Auch in anderen Ländern werden geschlossene Ligen nicht zu wilden Ligen erklärt. NHL ist komplett geschlossen, hat keinerlei Auf- oder Abstieg. IIHF ist hier genauso vollkommen außen vor. Wenn der NHL gerade mal danach ist, geht man in den Austausch mit der IIHF. NHL existiert sehr wohl auch ganz gut ohne die IIHF.

    Bei allen guten und interessanten Verbesserungsvorschlägen, das ist pure Theorie, die Basis ist nicht mehr gegeben. Das ist leider zu akzeptieren und kann nicht ignoriert werden.

    Da kann man sich nur beim DEB und seinen damals Verantwortlichen bedanken und es auch nicht gut finden, aber das sind die heutigen Rahmenbedingungen im Eishockey in Deutschland.

    Die Oberliga ist Stand heute offiziell die höchste Liga unter dem DEB. Da führt faktisch kein Weg dran vorbei.

    Sollte sich jemand hier berufen fühlen, so kann man ja versuchen eine DEL 3 oder ä. zu gründen. Man soll niemals nie sagen, aber es fehlt sowohl an genügend potentiellen Interessenten als auch an den Finanzen. Und der DEB wäre wieder außen vor und hätte dann gar keine Liga mehr. Wenn man bedenkt , dass es bis Ende der 80er unter dem Dach des DEB noch 1. , 2. Bundesliga (teilweise geteilt) plus eine Oberliga gab, ist das schon ein gewisses Armutszeugnis.

    Sollten die beiden DELs irgendwann aus welchen Gründen auch immer auf stur schalten, kann man dagegen nichts machen.


    Nur weil du scheinbar glaubst, dass Weiden schon seit Jahren nicht mehr in die Oberliga gehört, solltest du die technischen Rahmenbedingungen nicht ignorieren. Kannst du aber natürlich.

    Würde es der klamme DEB schaffen, irgendwie wieder mehr Mitspracherecht im Eishockey zu erlangen, dann könnte man viele der Verbesserungsvorschläge sicherlich angehen.

    Kann man Alles dämlich finden was ich schreibe, und auch ich finde diese Struktur alles andere als gut, aber diese Struktur ist im Moment nun mal da.

  • Also geschlossene Ligen als System finde ich furchtbar. Das "Treppensteigen" ist doch ein großer Teil es spaßes.

    Wenn "mein" Verein dann in der OL oder DEL2 Meister wird, ist der Gedanke dann auch eher "joa nett.. Trotzdem versauern wir in der "schlechteren" Liga".

    Und in die beste Liga kommt man dann nicht durch Leistung, sondern das schöne Geld, dass mir eine Lizenzermöglicht. Nein danke ..

    (Abstiegskampf würde der NHL übrigens auch gut tun..)

  • Es gab bis heute keinen sportlichen Absteiger oder Aufsteiger im herkömmlichen Sinn.

    Ich geh ja mit vielen Punkten konform, aber das ist eben auch Quatsch.

    Freiburg hat vor einigen Jahren beides innerhalb kurzer Zeit "geschafft". Vorletztes Jahr Frankfurt hoch, Krefeld runter. Letztes Jahr Bietigheim (Corona??) runter. Kassel und Krefeld haben es hier in den Playoffs verbockt aufzusteigen (Nennt man auch "sportliche Entscheidung"). Die Verzahnung klappt schon. Auch zwischen DEL2 und OL. Ich sehe jetzt keine finanziellen Schwierigkeiten bei Deggendorf oder Heilbronn durch den Abstieg. Selbst in Tölz sind die Probleme noch Nachweehen (Kein Vertipper!) vergangener Tage und haben primär nichts mit dem OL-Abstieg zu tun. Über Bayreuth wurde genug diskutiert (Die hätten in meinen Augen nicht mal eine OL-Lizenz bekommen dürfen. Aber anderes Thema).

    chris

  • Also mit Gentlemens Agreement hat das nichts zu tun, da gibt es rechtlich bindende Kooperationsverträge. Bei einer Übernahme der Profiligen durch den DEB würde sich sicher keine Verbesserung ergeben - weshalb auch? Und das momentane Ligenkonstrukt ist weitgehend stabil und sinnvoll.

    Was besser werden sollte: die willkürlich festgelegten infrastrukturellen Anforderungen der DEL, die dazu führt, das der Großteil der DEL2-Clubs keine Aufstiegsmöglichkeit haben, sollte angepasst werden. Clubs die die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen sollten in die Lage versetzt werden einen Aufstieg zu realisieren, wenn sie sich auch sportlich qualifizieren.

    Austausch zwischen DEL2- und OL funktioniert grundsätzlich, auch wenn es für ambitionierte Teams schwierig ist, sich sportlich zu qualifizieren. Hier könnte über einen zweiten Aufsteiger nachgedacht werden. Das wird sich in der DEL2 aber ziemlich sicher, keine Zustimmung finden.

    Die Leistungsspreizung innerhalb der OL ist tatsächlich ein Problem. Ebenso wie die hohe Hürde für Teams die aus den Landesligen in die OL wollen. Hier wird es schwierig eine Lösung zu finden.

  • Ihr habt natürlich Recht a) mit Krefeld als Absteiger etc., sorry, hatte ich vergessen, weil es mir primär aber auch die Strukturen ging.

    b) Mit den Kooperationensverträgen hast du auch absolut Recht, ich widerspreche dir da trotzdem aber ein wenig, denn die können bzw. konnten nur basierend auf einer Art Gentlemen‘s agreement geschlossen werden, für das Sportliche unabdingbar, darauf haben die Macher der GmbHs sich wenigstens auf ein Mindestmaß eingelassen.

    Wie gesagt, viele Vorschläge sind interessant, allerdings nicht im Interesse der GmbHs.

    Und es gab sehr viele Jahre, wo es keinen Verein gab, der Aufstiegsambitionen aus der Oberliga hatte. Sollte man sich evtl. auch zurückerinnern bevor man jetzt aus persönlichen Gründen meint z.b. 2 Aufsteiger fordern zu müssen.

    Bei aller Kritik an der jetzigen Struktur, die beiden DEL Ligen haben sich auch positiv entwickelt. Die Oberligen im Gegensatz dazu überhaupt nicht. Somit ist die Schere weit auseinander gegangen. Und plötzlich merken einige Vereine, dass ein Aufstieg ganz andere Perspektiven mit sich bringt. Schaut man sich nur den Zuschauerzuspruch in Rosenheim oder Regensburg an, sieht man was die Fans wollen und wie viel Potenzial so ein Aufstieg mit sich bringt. Qualität, Entertainment , etc. unabhängig vom Tabellenstand. In der OL lag beider Vereine Zuschauerschnitt (plusminus) irgendwo bei der Hälfte.

    An dieser Entwicklung und Exklusivität wollen natürlich nun auch andere Vereine teil haben, aber, da hätte man früher nachdenken müssen.

    Die DEL Ligen sind mit jeweils 14 Mannschaften hochzufrieden, eine Aufstockung etc. wird auf keine Zustimmung stoßen, warum auch. Es läuft gut wie es läuft.

    Im Fußball würde z.b. der HSV auch eine Aufstockung auf 20 Vereine seit Jahren begrüßen, um in die BL reinzurutschen. Schlechter Vergleich, das Prinzip ist aber das Gleiche mit dem Unterschied, dass Fußball sich auch in der 2.BL bestens vermarkten lässt.

    Zurück zum Eishockey:

    Nun Dinge einzufordern, basierend auf diesen Rahmenbedingungen wird nicht funktionieren, vor allem dann, wenn der Verband außen vor ist.

    Die Oberliga wird in ihrer Form, unabhängig wer was sagt oder schreibt, so auf Dauer nicht überleben können, mal abgesehen davon, dass der sportliche Wert sich da auch in Grenzen hält. Sportliche Absteiger gab es seit Jahren nicht, professionell agieren Max. 6-8 Mannschaften im Gesamten.

    Der DEB wird nach der Saison wieder nach freiwilligen Teilnehmern wie Stuttgart oder Landsberg suchen und lieber Bayreuth wieder ins Rennen schicken. Ausgang und Wettbewerbsverzerrung sind bekannt.

    Probleme, die nur sehr schwer zu lösen sind.

  • Frank Pinter wann gab es in der Oberliga keine aufstiegswilligen Vereine? Wie lange haben es Selb, Landshut, Rosenheim, Regensburg usw. probiert mit dem Aufstieg in die DEL2? Also an den nicht aufstiegsbereiten Oberligisten lag es bestimmt nicht :)

  • Was hat es in den Zweitausender Jahren nicht schon alles für Modelle gegeben, unter der Leitung des DEB, der ESBG oder der Landesverbände. Eingleisig, zweigleisig, oder sogar viergleisig. Oft dachte man, jetzt haben wir die Optimal Lösung gefunden. 2013 wurde mit der Gründung der DEL2 ein klarer Strich zwischen den zwei Profiligen und dem Rest gezogen. In der DEB Satzung steht unter anderem als Zweck: "Nachhaltige Organisation, Führung und Überwachung des Spielbetriebes, soweit diese Aufgabe nicht auf Landesebene von den Landes-Eissport-Verbänden, LEV, wahrgenommen wird oder die Organisation des Spielbetriebes auf Dritte übertragen worden ist." Damit wird deutlich, dass der DEB für eine kleine Mitte zuständig ist, zwischen den beiden Profiligen und der "Basis" in den Landesverbänden. Er kann zwar mit "Oben" und "Unten" sprechen, mehr aber auch nicht. Das Ligensystem in den Landesverbänden funktioniert nur in Bayern gut, wegen der vielen Vereine und Spielstätten. Der zweitgrößte Verband, NRW, wurde jahrelang von "starker Hand" geführt, die man dann nicht mehr wollte (wertneutral formuliert). Jetzt gibt es dort gerade einmal 23 Mannschaften im Spielbetrieb, davon acht 1b-Mannschaften. Wie soll da ein vernünftiger Unterbau zur Oberliga funktionieren? Die Oberliga Nord startete 2015 mit 18 Mannschaften, aktuell sind es 12 und sollten die Scorpions aufsteigen, nur noch 11. Ein möglicher Aufsteiger ist nicht in Sicht, der Sprung ist mittlerweile zu groß. Der Süden spielt aktuell mit 13 Vereinen, mit unsicherer Zukunft von Bayreuth, Stuttgart und Passau. Sollte Weiden aufsteigen, wären es nur noch 10 Vereine. Ob es potentielle Aufsteiger gibt, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube allerdings, dass es mehr Aufstiegskandidaten von der Oberliga in die DEL2 gibt, als von unten in die Oberliga. Da kann man sich schon fragen, wie das weitergehen soll. Leider fehlt mir dazu auch die zündenden Ideen, weil (fast) alles, was denkbar wäre, hatten wir schon. Da ja DEL und DEL2 funktionieren, ist dort schon allein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten wenig Interesse an Veränderungen. Da ja auch von unten wenig bis gar nichts kommt, bleibt dem DEB nur übrig, die "Mitte" irgendwie am Leben zu erhalten. Aber wer soll das machen? Marc Hindelang, Markus Schubert, der nicht in Erscheinung tretende Präsident? Der neue kaufmännische Leiter Pana Christakakis? Oder die Oberliga Vereine selber? :/

  • Was hat es in den Zweitausender Jahren nicht schon alles für Modelle gegeben, unter der Leitung des DEB, der ESBG oder der Landesverbände. Eingleisig, zweigleisig, oder sogar viergleisig. Oft dachte man, jetzt haben wir die Optimal Lösung gefunden. 2013 wurde mit der Gründung der DEL2 ein klarer Strich zwischen den zwei Profiligen und dem Rest gezogen. In der DEB Satzung steht unter anderem als Zweck: "Nachhaltige Organisation, Führung und Überwachung des Spielbetriebes, soweit diese Aufgabe nicht auf Landesebene von den Landes-Eissport-Verbänden, LEV, wahrgenommen wird oder die Organisation des Spielbetriebes auf Dritte übertragen worden ist." Damit wird deutlich, dass der DEB für eine kleine Mitte zuständig ist, zwischen den beiden Profiligen und der "Basis" in den Landesverbänden. Er kann zwar mit "Oben" und "Unten" sprechen, mehr aber auch nicht. Das Ligensystem in den Landesverbänden funktioniert nur in Bayern gut, wegen der vielen Vereine und Spielstätten. Der zweitgrößte Verband, NRW, wurde jahrelang von "starker Hand" geführt, die man dann nicht mehr wollte (wertneutral formuliert). Jetzt gibt es dort gerade einmal 23 Mannschaften im Spielbetrieb, davon acht 1b-Mannschaften. Wie soll da ein vernünftiger Unterbau zur Oberliga funktionieren? Die Oberliga Nord startete 2015 mit 18 Mannschaften, aktuell sind es 12 und sollten die Scorpions aufsteigen, nur noch 11. Ein möglicher Aufsteiger ist nicht in Sicht, der Sprung ist mittlerweile zu groß. Der Süden spielt aktuell mit 13 Vereinen, mit unsicherer Zukunft von Bayreuth, Stuttgart und Passau. Sollte Weiden aufsteigen, wären es nur noch 10 Vereine. Ob es potentielle Aufsteiger gibt, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube allerdings, dass es mehr Aufstiegskandidaten von der Oberliga in die DEL2 gibt, als von unten in die Oberliga. Da kann man sich schon fragen, wie das weitergehen soll. Leider fehlt mir dazu auch die zündenden Ideen, weil (fast) alles, was denkbar wäre, hatten wir schon. Da ja DEL und DEL2 funktionieren, ist dort schon allein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten wenig Interesse an Veränderungen. Da ja auch von unten wenig bis gar nichts kommt, bleibt dem DEB nur übrig, die "Mitte" irgendwie am Leben zu erhalten. Aber wer soll das machen? Marc Hindelang, Markus Schubert, der nicht in Erscheinung tretende Präsident? Der neue kaufmännische Leiter Pana Christakakis? Oder die Oberliga Vereine selber? :/

    Mit jedem Entwicklungsschritt der DEL 2 wird es für Aufstiegswillige Oberligisten eben auch eine immer größere Herausforderung. Die Clubs entwickeln sich, um denn den Schritt in die DEL 2 wagen zu können und ggf. auch mithalten können. Da wird zwangsläufig die Schere derer, die Ambitionen haben und die, die mitspielen wollen und ggf. auch ums überleben kämpfen, größer in der Oberliga. Das ist ein Prozess, der immer wieder da sein wird.

  • Es gibt halt ein paar grundlegende Probleme im deutschen Eishockey... Die werden wir auch nicht ändern...

    Wesentlich Mehr clubs im Süden als im Norden .

    Eishockey ist in Deutschland eine Zuschauer Sportart.. Die Hallen sind relativ voll im Verhältnis zu der Anzahl von aktiven spielern... und die Anzahl an Clubs mit relativ vielen Zuschauern ist sehr hoch.. wieder im Verhältnis zu den aktiven Spielenden .(Luxusproblem)

    Bei uns haben halt drittligisten , selbst viertliegisten oft 1000+ Zuschauer ..das führt zu "semi" professionellen Sport..

    Für diese Clubs benötigen wir die passendem. Ligen..

    Vielleicht wäre es gut wenn man eine unterste Liga schafft die eine Profiliga ist.. DEL 1 und 2 sind zu klein um alle aufzunehmen.... bleibt die dritte Liga... Oberliga..(name ist egal) . Also quasi den jetzigen status.... aber mit dem Unterschied einer Profiliga mit wirtschaftlicher Prüfung /Vorgaben ähnlich DEL 2 (angepasst an die dritte liga) und bei dieser untersten Profi Liga zählt dann in erster Linie die wirtschaftliche Qualifikation....jeder club der die besteht darf teilnehmen...

    Ob es 12,20,30 Teams sind...die dürfen teilnehmen und man muss einen Modus finden. Der dann jeweils sinnvoll ist . Auf und Abstieg gibt es dann zwischen liga 1 (DEL ) Liga 2 (DEL 2 ) und Liga 3 (name ?)

    Langfristig sollten die Ligen sich anpassen und Entscheidungen Treffen für die Fans , den Sport.... Ähnliche Ausländer U Regelungen... Die Anforderungen an die Hallen sollten gelockert werden..(immer noch Anspruch aber nicht so streng) . Zum Beispiel Ein Club mit 3000er halle sollte DEL spielen dürfen wenn diese ansich modern ist....

    Auf und Abstieg ist wichtig...aber der muss gelebt werden....Wenn jede Saison nur eine handvoll Clubs melden können für due höhere ist das ein Problem....

  • Das eigentliche Problem ist und war doch der Süden, die Oberliga Süd bettelt doch seit Jahren um Teilnehmer, bis auf Stuttgart waren es immer Vereine aus der Bayernliga.

    Es gab auch immer Bereitschaft dazu, teilweise ohne direkten Aufstieg, nur das will jetzt scheinbar niemand mehr.

    Dieses Jahr gibt es nur einen Aufstiegswilligen (Erding), und die gehen auch nur hoch wenn sie bayerischer Meister werden und es finanziell machbar ist.

    Alle anderen haben (vorerst) keinen Bock in die Oberliga, weil das finanzielle Risiko zu hoch ist, und evtl. die Hürde zur Semiprofessionalität gar nicht machbar ist.

    Oder glaubt noch irgendwer das Landsberg, Klostersee und Miesbach noch einmal hoch wollen.

    Die Bayernliga ist mittlerweile eine sehr interessante Liga, der Zuschauerzuspruch ist im Schnitt gut und ich habe ja schon "prophezeit" da werden wir noch Vereine "begrüßen" dürfen, von denen momentan noch keiner daran denkt.

  • Na endlich hat hier einmal wer die DEL 3 erfunden