Fortbestand der OL

  • Naja, es gibt in beiden Oberligen schon mehrere Clubs die nicht die allergrößten Zuschauerzahlen/Spiel generieren und vermutlich auch nicht die spendabelsten Sponsoren haben. Bei denen ist die Anzahl der Spiele schon mehr als wichtig. Aber eben auch wieder nur wenn man viele Vollprofis bezahlen muss. So gesehen ist es wieder irgendwie wie beim Hund der sich in den eigenen Schwanz beisst.

    Die Oberliga hat das Grundproblem dass sich "Vollproficlubs" in der gleichen Liga befinden wie "Amateurclubs". Und wenn die Amateurclubs da dann voll mithalten wollen brauchen sie mehr Profis, als sie eigentlich dauerhaft stemmen können. Schwierige Lage!

  • Die Oberliga hat das Grundproblem dass sich "Vollproficlubs" in der gleichen Liga befinden wie "Amateurclubs". Und wenn die Amateurclubs da dann voll mithalten wollen brauchen sie mehr Profis, als sie eigentlich dauerhaft stemmen können. Schwierige Lage!

    Das Problem hast du in einer Semi-Profiliga immer. Ziel der Amateurclubs sollte aber ein sauberer step by step Aufstieg zu einem Vollproficlub sein. Wenn man am Ende an die Grenze des machbaren kommt und das nüchtern betrachtet, dann bleibt man halt ein ambitionierter Semiprofiverein oder Amateurverein. Oder auch ein Proficlub, bei dem die 3 Liga am höchsten ist.

  • Wenn du in jeder OL-Staffel 4 mehr oder weniger Vollproficlubs hast, spielen dann die anderen fast nur um Platz 5. Das will mancher dann nicht (wahrhaben) und versucht sein Glück mit Spielerkosten die nicht refinanzierbar sind. Wenn man die Clubs nicht strenger kontrollieren will - Stichwort Lizenzprüfung vor und evtl auch während der Saison - wird es eben sehr schwierig. Echte und ehrliche Eigenverantwortung über ihn tun, das zeigt sich immer wieder, haben nicht so sehr viele Clubchefs.

    Also was bleibt dann noch an Mögliochkeiten um "Übernhemen" wirklich zu verhindern?

  • Wenn du in jeder OL-Staffel 4 mehr oder weniger Vollproficlubs hast, spielen dann die anderen fast nur um Platz 5. Das will mancher dann nicht (wahrhaben) und versucht sein Glück mit Spielerkosten die nicht refinanzierbar sind. Wenn man die Clubs nicht strenger kontrollieren will - Stichwort Lizenzprüfung vor und evtl auch während der Saison - wird es eben sehr schwierig. Echte und ehrliche Eigenverantwortung über ihn tun, das zeigt sich immer wieder, haben nicht so sehr viele Clubchefs.

    Also was bleibt dann noch an Mögliochkeiten um "Übernhemen" wirklich zu verhindern?

    Das wirst du aber auch immer als Problem haben. Es gibt aber auch genug Vereine die aus Fehlern von anderen und eigenen gelernt haben.

    Nur als Nebenkommentar: du brauchst die Lizenzprüfung nicht zwangsläufig erhöhen dafür. Das Problem würdest du nicht zwangsläufig lösen. Du könntest aber Vorgaben zur Gesellschafter Struktur bei einer GmbH machen (z.B. eine ähnliche Regel wie die 50+1 Regel im Fußball).

    Am Ende können wir Fans an unseren Standorten natürlich versuchen unseren Einfluss auszuüben, dass kein Übermut kommt. Meistens ist es aber leider so, dass die Fans es gerne annehmen solange es läuft.

  • Das wirst du aber auch immer als Problem haben. Es gibt aber auch genug Vereine die aus Fehlern von anderen und eigenen gelernt haben.

    Nur als Nebenkommentar: du brauchst die Lizenzprüfung nicht zwangsläufig erhöhen dafür. Das Problem würdest du nicht zwangsläufig lösen. Du könntest aber Vorgaben zur Gesellschafter Struktur bei einer GmbH machen (z.B. eine ähnliche Regel wie die 50+1 Regel im Fußball).

    Am Ende können wir Fans an unseren Standorten natürlich versuchen unseren Einfluss auszuüben, dass kein Übermut kommt. Meistens ist es aber leider so, dass die Fans es gerne annehmen solange es läuft.

    Schalke hat Millionen Schulden für die Tönnies auch unterschreibt. 50+1 bringt gar nichts

  • Schalke hat Millionen Schulden für die Tönnies auch unterschreibt. 50+1 bringt gar nichts

    Am Ende muss an jedem Standort Geld vorhanden sein. Die Quellen des Geldes sind vielfältig.

  • Schalke hat Millionen Schulden für die Tönnies auch unterschreibt. 50+1 bringt gar nichts

    Das war ein Beispiel. Und selbstverständlich gibt es auch bei 50+1 im Fußball Probleme. Man könnte natürlich aus den Fehlern lernen und auf das Eishockey runterbrechen. Und selbst dann wird es Probleme geben. Den wo es Regeln gibt wird es auch immer Lücken geben, welche ausgenutzt werden.

  • Schalke hat Millionen Schulden für die Tönnies auch unterschreibt. 50+1 bringt gar nichts

    Selten ist das Geld perse schuld am Misserfolg, sondern die handelnden Personen.


    Wir müssen grundsätzlich mal von dem Gedanken wegkommen, dass Geld schlecht ist. Unabhängig davon, dass das meist Menschen sagen, die weniger haben, als andere. Geld - richtig eingesetzt - ist zusammen mit entsprechender Expertise und Engagement der Schlüsse zum Erfolg.

    Klar ist: Geld alleine bringt oftmals nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Lidstroem5 (4. Februar 2024 um 20:06) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lidstroem5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Bei den Etats in Liga 2/3 ist es halt für viele möglich, auch zu bürgen. Jede Bühne zieht dann halt auch Darsteller an, seriöse und andere

    Richtig. Das muss der jeweilige Club am Ende managen.

  • Del2 braucht man zwischen 2-3 Million und Oberliga nur Max. 1 Million finde ich ein großer unterschied.

    Und wenn du "oben" mitspielen willst schon 4 bis 5, außer du hast mal ein ganz gutes Händchen bei den neuen Spielern.

  • Klostersee, Füssen. Insgesamt gab es dort aber noch einige mehr. Waldkraiburg und Miesbach ist auch noch nicht sooo lange her.

    Stimmt die beiden hatte ich vergessen, aber die OLS war noch nie meine Stärke. Waldkraiburg und Miesbach dürften rausfallen, ich bezog mich ja nur auf die letzten 10 Jahre etwa seit dem Aus der 4 getrennten Oberligen und dem Neustart in Nord & Süd.

  • Del2 braucht man zwischen 2-3 Million und Oberliga nur Max. 1 Million finde ich ein großer unterschied.

    Wenn ich mich richtig erinnere, sprach der DEL2 Geschäftsführer Rudorisch vor der Saison von 48.8 Mio für die gesamte Liga, aufgeteilt auf 14 Clubs bist du im Schnitt bei 3,5 Mio pro Club.


    Stimmt die beiden hatte ich vergessen, aber die OLS war noch nie meine Stärke. Waldkraiburg und Miesbach dürften rausfallen, ich bezog mich ja nur auf die letzten 10 Jahre etwa seit dem Aus der 4 getrennten Oberligen und dem Neustart in Nord & Süd.

    Waldkraiburg hat noch vor fünf Jahren Oberliga gespielt.

    Einmal editiert, zuletzt von Icedave (5. Februar 2024 um 04:20) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Icedave mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Waldkraiburg hat noch vor fünf Jahren Oberliga gespielt.

    Aber eben Süd und da wir nie in der Süd waren, hat die mich immer nur am Rande interessiert ... ich wüsste aktuell nicht mal ob ich alle Südligisten zusammen bekommen würde ... :schulterzuck:

  • Vollkommen richtig. Der Sprung aus der Viertklassigkeit in die Oberliga ist zu groß. Sieht man ja auch schon an der Masse an Aufsteigern, die in jeder Sommerpause Schlange stehen, weil sie unbedingt in die Oberliga wollen. Die Regionalliga/Ost und Nord hatten noch gar keinen Aufsteiger in die Oberliga, dabei wird es auf absehbare Zeit auch bleiben. NRW hatte 3 (Herford, Hamm und Diez, wobei Diez ja schon wieder weg ist)(ja ich weiß Essen und Duisburg, die zähl ich mit ihrem Sabatical-Jahr nicht als Aufsteiger). Im Süden war es Landsberg (schon wieder weg) und jetzt Stuttgart.

    Naja, das man sich nicht auskennt, ist völlig ok.

    Aber wenn man dann zum Fortbestand der Oberliga mitdiskutieren möchte, und falsche Thesen aufstellt, wirds schwierig. Miesbach spielte 2017/18 noch OL Süd.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eishockey-Oberliga_2017/18