Bietigheim-Regensburg

  • Die Eisbären haben das Spiel in Bietigheim absolut verdient gewonnen. Von Anfang an haben die Eisbären das Spiel offensiv gestaltet und einige Chancen herausgearbeitet. Auffällig war, wie viel Platz die Eisbären zum Spielen hatten und wie körperlos die Steelers in diesem für beide Mannschaften wichtigen Spiel um die Abstiegsränge agierten.

    Anscheinend haben einige Spieler und Offizielle noch nicht akzeptiert, wie prekär die Situation für die Steelers ist. Anders kann ich mir das On-Ice-Interview in der 1.Pause nicht erklären, in dem der Steelers-Spieler und der Pressesprecher von einem guten Spiel der Steelers im 1.Drittel gesprochen hat, ebenso schon der Kommentator in der SpradeTV-Übertragung. Diese (Fehl)Einschätzung hielt bis zum 1:4 weiter an, erst beim 1:5 schwenkte man in der Meinung um. Sich selbst was vorzumachen, hilft in dieser Situation nicht weiter.

    Sehr treffend dagegen war das Abschluss-On-Ice-Interview des Steelers-Spielers, der seine Mitspieler kritisierte, weil man sich kaum gegen die Niederlage gewehrt hat, keine körperliche Gegenwehr gezeigt hat usw.

    Umso wichtiger war für uns Eisbären, der Auswärtssieg bei einem angeknockten Gegner. Sehr gutes Auswärtsspiel, gute Kombinationen, schöne Tore. Auch mal Tore der Reihen 3/4. Für meinen Geschmack hat man allerdings im letzten Drittel zu früh, zu viel Fahrt herausgenommen und den Steelers somit einige Chancen zu weiteren Anschlusstreffern ermöglicht.