Olympia 2024 in Paris

  • Umes radikal auszudrücken. die einen werden staatlich vollgepumpt und die anderen bekommen die best mögliche sportliche und wirtschaftliche unterstützung. Siehe was england bis zur ihrer olympiade geschafft hat. Frankreich hat genau das gleiche fertiggebracht.
    Bei uns hast du nur dann die bestmögliche untertsützung (für deutsche verhältnisse) wenn du im Staatsdienst sprich bundespolizei oder bundeswehr bist. Der rest muss sich neben den training auch noch irgendwie beruflich orientieren. Oder kennt ihr einer einen deutschen olypiasieger de rsich danach keine sorgenmehr machen musste? Damit meine ich die hauptsportarten. Die kannst du vermutlich an2 händen abzählen
    Ich mag diese nur der 1 zählt der 2 ist schon ein verlierer mentallität nicht. Obwohl du genau die brauchst um was zu errreichen.
    Welchen stellenwert der sport bei uns hat sieht man doch an den versuche sich für olympische spiele zu bewerben. Anderseits wenn man sieht was von olympia in Athen, Turin oder Rio übrig geblieben ist und wieviel millionen verpulvert wurden ist es auch wieder zu verstehen.

  • Es ist aber doch auch nicht so, dass jeder andere Olympiasieger ausgesorgt hat und nur wir in Deutschland die danach alle zur Tafel schicken. Klar hat jedes Land seine Superstars, aber als Kajak-Cross-Fahrer z.B. bist du überall nur Amateur. Ich sehe auch ehrlich gesagt nicht, warum wir einen Olympiasieger ein Leben lang auf Staatskosten alimentieren sollten. Wenn der Profi-Sport oder Werbeverträge genug abwerfen, dann sei es jedem gegönnt. Aber ansonsten muss man eben auch nach der Karriere noch arbeiten, müssen wir alle.

  • Anderseits wenn man sieht was von olympia in Athen, Turin oder Rio übrig geblieben ist und wieviel millionen verpulvert wurden ist es auch wieder zu verstehen.

    Dafür stehen Sportstätten anderswo auf der Welt, z.B. Deutschland, noch super da. Und das schönste ist, du musst wenig neues bauen. Nur renovieren.

    Und das beste ist, du bist gezwungen ein olympischen Dorf zu bauen das danach in den Wohnungsmarkt übergeht. Ist ja nicht so das wir Wohnungen im Überangebot haben. Aber das hörst von den Gegnern komischerweise nicht.

  • Für Berlin z.B. wäre da in der städtebaulichen Entwicklung einiges möglich. Tempelhof als olympisches Zentrum, olympisches Dorf als Wohnbebauung, dazu kannst auf dem Gelände noch einige temporäre Sportstätten hinstellen und am Ende baust das wieder ab und hast ne Menge Wohnungen und eine Gegend aufgewertet. Jetzt muss der Berliner das nur noch wollen.

  • Ich glaube vom wollen her wird es eher München, aber vielleicht spricht da der Lokalpatriotismus da aus mir. Mir aber prinzipiell egal wo in Deutschland.

    Von der Nachhaltigkeit geht eigentlich fast nur Berlin oder München.

  • Ich glaube vom wollen her wird es eher München, aber vielleicht spricht da der Lokalpatriotismus da aus mir. Mir aber prinzipiell egal wo in Deutschland.

    Von der Nachhaltigkeit geht eigentlich fast nur Berlin oder München.

    NRW geht auch, aber Düsseldorf und Köln unter einen Hut bekommen 😀 😉

  • womit wir beim Thema Bauplätze wären :pfeif:

    Da gibt es ein schönes Lied von den Onkelz was mir da grad in den Sinn gekommen ist: "wenn du wirklich willst" ;)


    NRW geht auch, aber Düsseldorf und Köln unter einen Hut bekommen 😀 😉

    Mir fällt grad kein Leichtathletik-Stadion in NRW ein das mehr als 60.000 Plätze har. Oder Schwimmhalle mit +10.000. Oder komm ich da nicht drauf? Das meinte ich mit wenig bauen. In Berlin und München ist (fast) alles da.

    2 Mal editiert, zuletzt von süddeutschland (1. August 2024 um 23:20) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von süddeutschland mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Da gibt es ein schönes Lied von den Onkelz was mir da grad in den Sinn gekommen ist: "wenn du wirklich willst" ;)


    Mir fällt grad kein Leichtathletik-Stadion in NRW ein das mehr als 60.000 Plätze har. Oder Schwimmhalle mit +10.000. Oder komm ich da nicht drauf? Das meinte ich mit wenig bauen. In Berlin und München ist (fast) alles da.

    Das Leichtathletik-Stadion ist der großen blinde Fleck bei der NRW-Bewerbung. Da habe ich auch in der Tat noch nie eine gute Erklärung zu gefunden. Schwimmen soll Auf Schalke stattfinden, das kann man temporär gut da reinbauen.

  • Das Leichtathletik-Stadion ist der großen blinde Fleck bei der NRW-Bewerbung. Da habe ich auch in der Tat noch nie eine gute Erklärung zu gefunden. Schwimmen soll Auf Schalke stattfinden, das kann man temporär gut da reinbauen.

    Ok mit Schalke ist sicher ne gute Idee, wusste ich nicht. Leichtathletik ist in NRW wohl das Problem.

    Und ich glaube du bekommst die Bevölkerung nur mit Nachhaltigkeit. Berlin weiß ich nicht mit Indoor-Arenen ob das reicht. Da ist München wahrscheinlich besser aufgestellt. Aber warten wir mal ab ob man sich überhaupt bewirbt.

  • Berlin weiß ich nicht mit Indoor-Arenen ob das reicht. Da ist München wahrscheinlich besser aufgestellt. Aber warten wir mal ab ob man sich überhaupt bewirbt.

    Glaube das es bei Hallen ziemlich ausgeglichen ist, Berlin hat halt eine Radrennbahn. Beide haben Messegelände die evtl. auch genutzt werden können. Würden sich da nicht viel schenken, auch bei ikonische Orten wo man temporär was aufbauen kann ähnlich, vielleicht da leichte Vorteile Berlin (z.B. Brandenburger Tor).

  • Wobei du in München auch einiges investieren müsstest, gerade ins Leichtathletikstadion. 2036 (oder eher 2040) wäre das Olympiastadion fast 70 Jahre alt und ich glaube kaum, dass man mit einem halboffenen Stadion eine erfolgreiche Bewerbung hinlegen kann. Und da das ganze Ensemble am Olympiapark unter Denkmalschutz steht, wird das ein enormer Kraftakt das Stadion komplett zu überdachen und zu modernisieren - da kann man vermutlich direkt neubauen. Ich meine doch, dass man im Vorfeld der WM 2006 neben dem Neubau Allianz Arena auch eine Modernisierung Olympiastadion ernsthaft geprüft hat und das u.a. wegen Bedenken des Architekten, der das Urheberrecht hat, gescheitert ist.

  • Glaube das es bei Hallen ziemlich ausgeglichen ist, Berlin hat halt eine Radrennbahn. Beide haben Messegelände die evtl. auch genutzt werden können. Würden sich da nicht viel schenken, auch bei ikonische Orten wo man temporär was aufbauen kann ähnlich, vielleicht da leichte Vorteile Berlin (z.B. Brandenburger Tor).

    Ohne nachzuschauen. Berlin hat "nur" Uber-Arena und Max-Schmeling-Halle? Also für Volleyball, Basketball, Handball, Turnen etc.

    Da hat München mit SAP, Olyhalle und die neue Arena am Flughafen bessere Karten + Sedlmaier-Halle die auch renoviert werden soll. Aber wo du Recht hast mit der Radrennbahn. Und bei allen ist glaub ich Tennis nicht olympiatauglich.


    Wobei du in München auch einiges investieren müsstest, gerade ins Leichtathletikstadion. 2036 (oder eher 2040) wäre das Olympiastadion fast 70 Jahre alt und ich glaube kaum, dass man mit einem halboffenen Stadion eine erfolgreiche Bewerbung hinlegen kann. Und da das ganze Ensemble am Olympiapark unter Denkmalschutz steht, wird das ein enormer Kraftakt das Stadion komplett zu überdachen und zu modernisieren - da kann man vermutlich direkt neubauen. Ich meine doch, dass man im Vorfeld der WM 2006 neben dem Neubau Allianz Arena auch eine Modernisierung Olympiastadion ernsthaft geprüft hat und das u.a. wegen Bedenken des Architekten, der das Urheberrecht hat, gescheitert ist.

    Ja der Architekt war glaub ich nicht begeistert und hatte Bedenken. Aber wäre wohl gegangen meine ich im Kopf zu haben. Aber Fröttmaning war auch verkehrstechnisch attraktiver. Aber gab gute Modernisierungspläne. Würde schon gehen. Ging in Berlin vor 20 Jahren ja auch.

    Einmal editiert, zuletzt von süddeutschland (1. August 2024 um 23:42) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von süddeutschland mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das Steffi-Graf-Stadion in Berlin hat 7.000 Plätze. Aber ich denke auch, es ist in beiden Städten machbar. Und es geht ja auch um kreative Orte. Wenn man in Paris im Grand Palais fechtet, dann kann man in Berlin auch im Friedrichstadt-Palast Sportarten unterbringen. Dazu hat man die alten Hangar von Tempelhof, auch die Waldbühne würde einen coolen Ort abgeben. Beach-Volleyball vor dem Brandenburger Tor, auf der Reichstagswiese kann man auch einiges aufbauen. Paris macht das ja gut vor mit den Anlagen am Place de la Concorde.

  • Das Thema Surfen bei Olympia in Deutschland wurde gerade im Stream auch angesprochen. Der Experte meinte, dass es dann wohl eher auf nen Wavepool (künstliche Welle) rauslaufen würde, je nach dem wie sich das Surfen bis dahin entwickelt.

    Bei den nächsten beiden Spielen in den USA und Australien haben sie das Problem auf jeden Fall nicht…

  • In Brisbane müssen sie nur die Haie fernhalten. Und auf die Bilder von Malibu bin ich dann schon gespannt, wenn ein alternder David Hasselhoff in roter Badehose über en Strand sprintet.