Am Freitag Abend kam es beim Spiel Tölz - Weiden zu einem Kampf. Beide Spieler erhielten dafür eine 5+ Spieldauer.
Meine Frage dazu. Wurde dafür nicht die 5 Minuten Strafe ohne Spieldauer eingeführt? Zum Ende des Kampfes waren beide Spieler ohne Handschuhe.
Würde mich freuen wenn mich jemand zur Auslegung der Regeln aufklären könnte, danke!
Da gab es 2021/22 eine Regelanpassung:
Faustkämpfe: Bislang wurden Schlägereien meistens mit zwei plus zwei plus zehn Strafminuten geahndet. Hier ändert sich das Strafmaß auf mindestens fünf Strafminuten - der aus Nordamerika bekannte »fighting major«, welcher bei IIHF-Turnieren mindestens zu einer Fünf-Minuten- mit automatischer Spieldauerstrafe führen wird. Die Liga wird zudem eine Liste für Faustkämpfe führen. Bei drei derartigen Fünf-Minuten-Strafen (in den Playoffs zwei) wird der betroffene Spieler automatisch für ein Spiel gesperrt. Eine weitere automatische Sperre gibt es im Anschluss bei jeder zweiten Strafe. Bei Duellen, wo die Spieler vorher die Helme abziehen, beteiligte Spieler nicht voneinander lassen oder ein Spieler auf dem Eis liegt, der andere aber weiter Fausthiebe verteilt, soll zusätzlich eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ausgesprochen werden.
https://www.wetterauer-zeitung.de/sport/ec-bad-n…t-91020835.html
Am Freitag in Deggendorf bekam Großrubatscher 5min, kurze Zeit später Schopper 5min + Spieldauer. Da war der Kampf auch intensiver.
In Amerika wird diskutiert, kämpfte noch härter zu bestrafen um sie aus dem Sport zu verbannen.
In Amerika wird diskutiert, kämpfte noch härter zu bestrafen um sie aus dem Sport zu verbannen.
the way to pussy-hockey ............................. omg 
In Amerika wird diskutiert, kämpfte noch härter zu bestrafen um sie aus dem Sport zu verbannen.
Bin ich dafür. Einfach, weil es sehr gefährlich ist.
Bin ich dafür. Einfach, weil es sehr gefährlich ist.
also ich glaub Verletzungen entstehen eher aus überharten, unfairen Checks. Wenn müsste man die härter bestrafen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass bei einem Kampf beide wollen, bei einem Check nicht
In Nordamerika (USA/Kanada) gibt es zwei Argumente gegen Kämpfe
1. Langzeit Hirnschäden
2. Man will seriöse Vermarktung und nicht nur "primitives Publikum"
In der Jugend in Kanada ist es glaub ich in Teilen schon verboten.
also ich glaub Verletzungen entstehen eher aus überharten, unfairen Checks. Wenn müsste man die härter bestrafen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass bei einem Kampf beide wollen, bei einem Check nicht
Zieh dir doch mal einen Helm mit Plexi-Halbvisier auf und lass dir von einem anderen einen Faustschlag zentral in die Fresse geben und gib mir dann kurz ein Feedback, ob man sich dabei verletzen kann.
In Nordamerika (USA/Kanada) gibt es zwei Argumente gegen Kämpfe
1. Langzeit Hirnschäden
2. Man will seriöse Vermarktung und nicht nur "primitives Publikum"
In der Jugend in Kanada ist es glaub ich in Teilen schon verboten.
Sieht man ja auch, dass sich mehrere Spieler, die fürs Kämpfen zuständig waren, das Leben genommen haben, und man danach CTE (Chronisch Traumatische Enzephalopathie) festgestellt hat.
In Amerika wird diskutiert, kämpfte noch härter zu bestrafen um sie aus dem Sport zu verbannen.
Soweit ich weiß kostet ein Fight bei einer WM wohl auch recht deutlich.
Aus "Vermarktungsgründen" ist man dort an die Geldstrafen der Spieler gegangen.
Ansonsten ist es eine typische Diskussion unserer Zeit.
Die Hirnschäden halte ich für ein vorgeschobenes Argument.
So viele Fights, insbesondere harte Fights sieht man doch kaum noch und wenn, dann sind es wie schon geschrieben meist ne Dache die beide Spieler wollen. Anders als bei nem Check gegen den Kopf.
Ich denke die Vermarktungsgründe sind insbesondere in der NHL entscheidend.
Ich finde es aber schon seltsam, dass man eine solche Diskussion anfängt, wo der Sport so hoch entwickelt ist und insbesondere für die Rolle des (reinen) Goons kein Platz mehr in nem Team ist.
Die 70er und 80er sind lange vorbei und da wären härtere Strafen vielleicht noch angebracht gewesen. So sehe ich aktuell keinen ernsthaften Grund.
Aber das sind halt die Amis. Solange es Geld bringt ist es genehm.
Da dürfen auch Skandalspieler wie Dennis Rodman oder Ex-Knackis in der NFL auftrumpfen. Hauptsache Kohle
Ich kann auf diese Fights auch gut verzichten. Wobei ich dafür bin, zu differenzieren.
Alles, was "verabredet" ist oder wo die Handschuhe ausgezogen werden, kann meiner Meinung nach ruhig härter geahndet werden. Entsteht ein Fight aus einem Handgemenge heraus und bleiben Handschuhe an ... meinetwegen 5 min für Fighting und gut.
Man sieht es doch bei den internationalen Turnieren wunderbar, dass man gut ohne Fighting auskommen und trotzdem attraktives Hockey spielen kann.
Alles anzeigenSoweit ich weiß kostet ein Fight bei einer WM wohl auch recht deutlich.
Aus "Vermarktungsgründen" ist man dort an die Geldstrafen der Spieler gegangen.
Ansonsten ist es eine typische Diskussion unserer Zeit.
Die Hirnschäden halte ich für ein vorgeschobenes Argument.
So viele Fights, insbesondere harte Fights sieht man doch kaum noch und wenn, dann sind es wie schon geschrieben meist ne Dache die beide Spieler wollen. Anders als bei nem Check gegen den Kopf.
Ich denke die Vermarktungsgründe sind insbesondere in der NHL entscheidend.
Ich finde es aber schon seltsam, dass man eine solche Diskussion anfängt, wo der Sport so hoch entwickelt ist und insbesondere für die Rolle des (reinen) Goons kein Platz mehr in nem Team ist.
Die 70er und 80er sind lange vorbei und da wären härtere Strafen vielleicht noch angebracht gewesen. So sehe ich aktuell keinen ernsthaften Grund.
Aber das sind halt die Amis. Solange es Geld bringt ist es genehm.
Da dürfen auch Skandalspieler wie Dennis Rodman oder Ex-Knackis in der NFL auftrumpfen. Hauptsache Kohle
Die Hirnschäden halte ich für ein vorgeschobenes Argument.
So viele Fights, insbesondere harte Fights sieht man doch kaum noch und wenn, dann sind es wie schon geschrieben meist ne Dache die beide Spieler wollen. Anders als bei nem Check gegen den Kopf.
Hirnschäden durch Faustkämpfe sind schon ein Thema, auch wenn die NHL selber damit noch so umgeht wie lange Zeit auch die NFL, bevor man dann von Seiten der NFL doch zugegeben hat, dass es da einen direkten Zusammenhang zwischen Football und Gehirnschäden gibt:
https://www.nzz.ch/sport/nhl-fors…oons-ld.1758566
Hockey ‘enforcers’ die 10 years earlier than others in NHL, study says (washingtonpost.com)
https://www.nytimes.com/2023/09/22/spo…oncussions.html
(leider pay)
Meine Güte, jetzt wird es schon wieder wissenschaftlich!
Meine Güte, jetzt wird es schon wieder wissenschaftlich!
Da hilft nur eins - Thread blockieren.
Mit Wegschauen wirds halt leider nicht besser.
Deine Links sind ja alle schön und gut, aber um welche Spieler geht es denn konkret? Genau um die Goons/Enforcer aus der Eishockey Vorzeit, welche verheizt wurde und aktiv zum boxen geschickt wurden.
Die Zeit dieses Hockeys ist aber lange vorbei. Diese Position gibt es im Eishockey nicht mehr.
Wenn es heut im seltenen Fall mal zum nem Fight kommt, dann doch meist aufgrund aufgestauter Emotionen die raus müssen.
Da ist mir dann ein fairer Fight auch lieber, als wenn es stattdessen irgendwelche dreckigen Checks oder Kniechecks gibt oder versteckte Stockfouls.
Wenn wir beim Eishockey wirklich alle gesundheitlichen Risiken ausschließen wollen, dann können wir es auch gleich sein lassen.
Für mich bleibt es ein vorgeschobenes Argument der NHL.
Meine Güte, jetzt wird es schon wieder wissenschaftlich!
Ist ja auch in Teilen eine medizinische Geschichte. Da bleiben Studien eben nicht aus.
Bin ich dafür. Einfach, weil es sehr gefährlich ist.
Und ich absolut dagegen, weil es für mich dazugehört. So unterschiedlich kann es sein
