ESV Kaufbeuren - Eispiraten Crimmitschau

  • Wenn Kaufbeuren bis zur 18. Minute zwei, drei von den vielen Chancen nutzt, dann schaut das auch anders aus. Da hat der Shilin brutal gehalten - und dann auch ein, zweimal das Glück des Tüchtigen. Und dann lässt man die Eispiraten kurz vor der Pause dreimal einnetzten - das macht dann halt ein Klasse-Team aus. Und danach war die Messe einfach gelesen.

    Klasse Mannschaft, die da für Crimmitschau aufläuft.

  • Bei den Trainern, der Esbjörn steht auf der Payroll, keine Frage, aber der nimmt nicht das was ihm zustehen würde. Der #36 ging oder geht oder wie immer man das nennen möchte nie um die große Kohle. Wer mal die Möglichkeit hat, sich mit ihm zu unterhalten und das nicht nur über ein guten Tag bei kaufland oder edeka, der weiß dann auch warum. Diese Mentalität vom Esbjörn würde ich mir bei vielen hier in DE wünschen.

    Kann mich noch gut an Esbjörn H. erinnern. Er war einer, der jedem Puck hinter her ist und niemals aufgab. Ein wahrer Kämpfer. Unvergessen.

  • Jedes Wochenende das gleiche beim ESVK. Freitag hui, Sonntag pfui.

    Liegt das an der Kondition, Einstellung der Spieler, Taktik oder gibt's da mittags immer Knödel zu futtern?

  • Wenn Kaufbeuren bis zur 18. Minute zwei, drei von den vielen Chancen nutzt, dann schaut das auch anders aus. Da hat der Shilin brutal gehalten - und dann auch ein, zweimal das Glück des Tüchtigen. Und dann lässt man die Eispiraten kurz vor der Pause dreimal einnetzten - das macht dann halt ein Klasse-Team aus. Und danach war die Messe einfach gelesen.

    Klasse Mannschaft, die da für Crimmitschau aufläuft.

    Genau so schaut es aus. Das Spiel hätte auch andersherum ausgehen können. Doch es zeichnet eben ein Spitzenteam aus, dass es die sich bietenden Chancen annimmt und dann konsequent zu Ende spielt. Da spielt der Goalie auch eine ganz wichtige Rolle.

  • Jedes Wochenende das gleiche beim ESVK. Freitag hui, Sonntag pfui.

    Liegt das an der Kondition, Einstellung der Spieler, Taktik oder gibt's da mittags immer Knödel zu futtern?

    Naja dafür ist man ja mit Rang drei noch gut bedient 😜

  • Wäre ein genialer Move für alle Beteiligten über die 2 Jahre

    Diese Art der Kooperation zwischen Bremerhaven und Crimmitschau gab es schon öfters. Bremerhaven rekrutiert über ihre Kontakte und das Auswander-Archiv Spieler aus Nordamerika und wenn sie noch getestet werden müssen, spielen sie ein Jahr bei uns. Haben sie das Format für die DEL wechseln sie dann nach BHV. Win-Win für beide Seiten

    Mir fallen da Patch Alber, Will Weber, Mike Hoeffel, Christian Hilbrich, Brock Maschmeyer, aber auch mit Abstrichen Gregory Kreutzer und Mitch Wahl ein. Alles Spieler, die in den letzten 6 Jahren diesen Weg gegangen sind.

  • Diese Art der Kooperation zwischen Bremerhaven und Crimmitschau gab es schon öfters. Bremerhaven rekrutiert über ihre Kontakte und das Auswander-Archiv Spieler aus Nordamerika und wenn sie noch getestet werden müssen, spielen sie ein Jahr bei uns. Haben sie das Format für die DEL wechseln sie dann nach BHV. Win-Win für beide Seiten

    Mir fallen da Patch Alber, Will Weber, Mike Hoeffel, Christian Hilbrich, Brock Maschmeyer, aber auch mit Abstrichen Gregory Kreutzer und Mitch Wahl ein. Alles Spieler, die in den letzten 6 Jahren diesen Weg gegangen sind.

    Das Prinzip daran ist aber einfach scheiße. Nix gutes für das deutsche Eishockey.

  • Das Prinzip daran ist aber einfach scheiße. Nix gutes für das deutsche Eishockey.

    Man nutzt die vorhandenen Möglichkeiten. Warum nichts Gutes? Ihnen steht gesetzlich ein deutscher Pass zu und sie sind damit für die Nationalmannschaft spielberechtigt. Was unterscheidet sie also von dir und mir?

    Wer bin ich, dass ich einen Mensch nach seinem Geburtsort oder seinen Vorfahren beurteile?

  • Diese Praktiken sind extrem schlimm, und selbst in Kaufbeuren hat man keine Scheu. Da nehmen die Grociks, Blomqvists, Laaksonens den jungen Spieler die Eiszeit oder sogar ihre Jobs weg!!!111!!!1elf!

  • Diese Praktiken sind extrem schlimm, und selbst in Kaufbeuren hat man keine Scheu. Da nehmen die Grociks, Blomqvists, Laaksonens den jungen Spieler die Eiszeit oder sogar ihre Jobs weg!!!111!!!1elf!

    Schlechtes Beispiel. Jere und Sami haben jahrelang als Kontis bei uns gespielt und natürlich haben wir Sie mit dem Vorhaben vor 6 Jahren verpflichtet, dass wir sie irgendwann einbürgern können :prost: Beide Spieler sprechen mitlerweile sehr gut deutsch und sind auch sesshaft in Kaufbeuren geworden. Es ist egal, ich bin nicht der einzige der diese Art von "Scouting" kritisch sieht, siehe Moritz Müller oder viele andere Experten im deutschen Eishockey. P.S. um unseren Nachwuchs brauchst dir keine Sorgen machen, schaust mal den Kader bei uns durch und die Scoringliste bzw die Eiszeiten. Da sind wir glaube ich ligaweit vorbildlich.

  • Man nutzt die vorhandenen Möglichkeiten. Warum nichts Gutes? Ihnen steht gesetzlich ein deutscher Pass zu und sie sind damit für die Nationalmannschaft spielberechtigt. Was unterscheidet sie also von dir und mir?

    Dann können wir die Nachwuchsarbeit ja einstellen.

    Aber lassen wir es gut sein. Die Diskussion kann man hier in einer Endlosschleife führen.

  • Dann können wir die Nachwuchsarbeit ja einstellen.

    Aber lassen wir es gut sein. Die Diskussion kann man hier in einer Endlosschleife führen.

    In meiner Welt gibt es neben Schwarz und Weiß noch tausende andere Farben. Es ist keine Frage von entweder-oder. Deshalb haben sowohl Crimmitschau als auch Bremerhaven natürlich auch jede Menge Nachwuchsmannschaften.

    Aber zweifellos ist die Nachwuchsarbeit in Kaufbeuren exzellent, daran besteht gar kein Zweifel. Es war eine Freude am Sonntag die Kids auf dem Eis zu sehen. Gesteht den Leuten im Norden und Osten aber bitte zu, dass historisch das Eishockey nicht den Stellenwert wie in Bayern hat. Wer im Allgäu aufwächst, hat im Umkreis von 20km sicher eine Handvoll Eishockey-Vereine zur Auswahl. In Crimmitschau waren es bis vor 10 Jahren im Umkreis von 50km einer. In Bremerhaven ohnehin. Dieser Gap wird leider nie mehr aufzuholen sein und trotzdem ist der beste U21-Spieler der DEL2 ein Bremerhavener Eigengewächs, welches den Umweg über das Kölner Internat gehen musste. So wie auch alle talentierten Crimmitschauer Spieler ins Internat nach Mannheim, oder Berlin wechseln müssen. Das ist hier in Bayern (ich leb hier seit über 20 Jahren) anders und ein riesiger Standortvorteil.

    Im Rahmen ihrer Möglichkeiten macht man sowohl in Bremerhaven als auch in Crimmitschau eine gute Nachwuchsarbeit. Nicht so gut wie in Kaufbeuren, aber auch lange nicht so schlecht, wie du es darstellst.

  • In meiner Welt gibt es neben Schwarz und Weiß noch tausende andere Farben. Es ist keine Frage von entweder-oder. Deshalb haben sowohl Crimmitschau als auch Bremerhaven natürlich auch jede Menge Nachwuchsmannschaften.

    Aber zweifellos ist die Nachwuchsarbeit in Kaufbeuren exzellent, daran besteht gar kein Zweifel. Es war eine Freude am Sonntag die Kids auf dem Eis zu sehen. Gesteht den Leuten im Norden und Osten aber bitte zu, dass historisch das Eishockey nicht den Stellenwert wie in Bayern hat. Wer im Allgäu aufwächst, hat im Umkreis von 20km sicher eine Handvoll Eishockey-Vereine zur Auswahl. In Crimmitschau waren es bis vor 10 Jahren im Umkreis von 50km einer. In Bremerhaven ohnehin. Dieser Gap wird leider nie mehr aufzuholen sein und trotzdem ist der beste U21-Spieler der DEL2 ein Bremerhavener Eigengewächs, welches den Umweg über das Kölner Internat gehen musste. So wie auch alle talentierten Crimmitschauer Spieler ins Internat nach Mannheim, oder Berlin wechseln müssen. Das ist hier in Bayern (ich leb hier seit über 20 Jahren) anders und ein riesiger Standortvorteil.

    Im Rahmen ihrer Möglichkeiten macht man sowohl in Bremerhaven als auch in Crimmitschau eine gute Nachwuchsarbeit. Nicht so gut wie in Kaufbeuren, aber auch lange nicht so schlecht, wie du es darstellst.

    Ich habe die jeweils geleisteten Nachwuchsarbeiten überhaupt nicht bewertet, geschweige denn schlecht geredet. Ich finde es nur nicht gut, die Einbürgerungen als den Königsweg darzustellen und sich dafür auch noch zu rühmen.

  • Ich habe die jeweils geleisteten Nachwuchsarbeiten überhaupt nicht bewertet, geschweige denn schlecht geredet. Ich finde es nur nicht gut, die Einbürgerungen als den Königsweg darzustellen und sich dafür auch noch zu rühmen.

    Der Trend wird dahin gehen, gerade wenn die Einbürgerungen auch erleichtert werden. Und der Erfolg gibt Bremerhaven und Crimmitschau recht. Da wird man mit Nachwuchsarbeit langfristig auf der Strecke bleiben. Deswegen genießen, dass die Nationalmannschaft aktuell Erfolge hat. In zehn Jahren wird man wieder in der Versenkung verschwinden.

  • Der Trend wird dahin gehen, gerade wenn die Einbürgerungen auch erleichtert werden. Und der Erfolg gibt Bremerhaven und Crimmitschau recht. Da wird man mit Nachwuchsarbeit langfristig auf der Strecke bleiben. Deswegen genießen, dass die Nationalmannschaft aktuell Erfolge hat. In zehn Jahren wird man wieder in der Versenkung verschwinden.

    Das glaube ich im Übrigen nicht, weil es zum Beispiel in Crimmitschau schon eine sehr deutliche Trennung (vor allem personell) zwischen Stammverein und Spielbetriebs-GmbH gibt.

    Naja und dann geht das "Bremerhavener Model" halt vor allem deshalb, weil in BHV ein Schatz existiert, der es ermöglicht und das ist das Auswanderer-Archiv. Fast alle, die im 19. und 20. Jahrhundert aus Deutschland nach Nordamerika ausgewandert sind, haben das über Bremerhaven (oder Hamburg) gemacht. Und die deutsche Bürokratie war schon damals gründlich und hat diese Auswanderer ordnungsgemäß archiviert - die nordamerikanische Einwanderungsbehörde ebenso. Und seit ein paar Jahren existiert in Bremerhaven das "Deutsches Auswanderer-Haus", was sich u.a. auf diese Art von Ahnenforschung spezialisiert hat. Deshalb tut man sich an der Küste leicht, die deutschen Vorfahren der Nordamerikaner zu finden. Ist halt ein Standortvorteil, mit dem der Nachteil der fehlenden Eishockey-Vereinsdichte kompensiert wird. Übrigens, als Museum unbedingt einen Besuch wert, wenn man mal im hohen Norden ist.

    Vor 10-20 Jahren war es Freiburg, was das Ganze in Richtung Tschechien (Sudentenland) auf "professionelle" Art betrieben hat. Das deutsche Eishockey ist dennoch nicht untergegangen und nur mal so nebenbei: Fragt mal, wo die Väter von Leon Draisaitl oder Tom Kühnhackl das Eishockeyspielen gelernt haben. Oder die Latta-Brüder, um mal ein Beispiel mit mehr Bezug zur DEL2 zu bringen.

    Warum sollten nicht auch ein Teil der jetzt eingebürgerten Spieler in Deutschland bleiben und so den Nachwuchs unterstützen. Sei es als Trainer oder eben in dem man den eigenen Nachwuchs zum Hockey bringt. Eurer Nachwuchs-Trainer in Kaufbeuren ist Lukas Slavetinsky, der ist auch nicht im Allgäu geboren. ;)

  • Dann können wir die Nachwuchsarbeit ja einstellen.

    Aber lassen wir es gut sein. Die Diskussion kann man hier in einer Endlosschleife führen.

    Kann? Die wurde doch schon x-mal in Endlosschleife geführt.
    Am Ende kann man immer folgendes festhalten.

    - die anderen Standorte sind immer die bösen, wenn es der eigene Club mal macht sieht man drüber hinweg, oder schiebt die gute Nachwuchsarbeit als Alibi vor
    - Spieler die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben und nach der Regelzeit eingebürgert worden sind, sind die guten, die mit deutschen Vorfahren die schlechten

    In jedem DEL2 gibts es zwei Flaggen Spieler, welche das 1x1 des Eishockey nicht in Deutschland gelernt haben.

    Torsten P , die Liste kann man noch weiter führen Lukas Reichel, Josh Samanski, Maksymilian Szuber, Dominik Kahun, Wojciech Stachowiak, Parker Tuomie, Tobias Ancicka ...