Blocktrennung für Gästefans in den Stadien

  • Wir ordner dürfen höchstens DU DU DU BÖSER SCHLINGEL MACH DAS NICHT sagen. Dazu vielleicht noch ein beim nächsten mal sag nicht mehr ich dass zu dir sondern der da drüben mit der aufschrift security auf den rücken. die dürfen das da die berühmten paragraph 34 irgendwas unterweisung haben. Aber auch die haben ihre grenzen. Für den rest braucht man dann polizei. Meines wissens nach erteilt der verein stadionverbot da er als veranstalter das hausrecht hat. Und dies zwingend Schriftlich. Das schreiben geht an den verein des fans . Der informiert dann den betroffenen fan.

    Mann könnte auch sagen wir Ordner sind bessere platzanweiser. Wobei ich der meinung bin das ein guter Ordner schon so einiges im keim ersticken kann wenn er sich den kappo schnappt und die spielregeln die hier herrschen klarstellt und auch die sprache derr fans spricht. Normal reicht dass. Ausnahmen bestätigen die regel.
    Was zu früher. Wenn ich an die 80er und die spiele gegen Hedos München denke wenn die 60er winterpause hatten oder den AEV dann kann ich wirklich sagen dass die jungs wesentlich härter drauf waren. aber zu 99 ,9 % fand das außerhalb vom stadion statt. Manchmal wünsche ich mir das so ein trupp Härtner sich mit diesen jungspunden ernsthaft unterhalten würden. Aber dass waren die ausnahmen. Und selbst wenn es mal etwas gescheppert hat dann hat man danach zusammen ein bier getrunken.

    Ich erinnere mich immer gern an ein spiel gegen Straubing als wir noch netze statt plexiglas hatten. Einer unsere fans langte durchs netz und wollte einem Straubinger eine mitgeben der seiner meinung nach ein grobes foulsspiel begangen hat.
    Das fanden einige straubinger fans nun nicht so ganz lustig und es begann ein kleiner meinungsaustausch unter gleichgesinnten. Als ich aufs eis guckte sah ich nur das ein Straubinger spieler seine armne auf die schulter von unseren kopf hatte. Und beide ungläubig den kopf schüttelten. Mit dem typen dem ich eine aufgelegt hatte habe ich in der drittelpause ein bier getrunken und wir beide konnnten herzlich darüber lachen.
    Früher war dass manchmal so .

    Damals gab es aber auch noch den Schluckspechtpokal. Da haben sich die fanclubs getroffen und mittels sportlichen wettkampf festgestellt wer am meisten verträgt und der gewinner hat dann denn nächsten schluckspechtpokal ausgerichtet. Das funktionierte nach dem motto Sommer ist Sommer wir haben alle spaß. Da haben sich die schlimmsten erzrivalen gegenseitig unter den tisch gesoffen und nix hats gebraucht. Ginge dass noch heute? Gibt es den überhaupt noch?

  • Der Veranstalter (meist Verein oder eine Gesellschaft) kann immer sein Hausrecht ausüben. Grundlage ist das BGB. Da ist auch nix mit Grundgesetz.

    Viel komplizierter wird es, wenn z. B. die Stadt als Eigentümerin des Stadions auf öffentlich - rechtlicher Grundlage ein Hausverbot für diese öffentliche Einrichtung aussprechen will. Da sind die Hürden schon einigermaßen hoch, wobei in der Vergangenheit es z.B. reichte wenn nur ein Ermittlungsverfahren aufgrund bestimmter Straftatbestände wie etwa Landfriedensbruch eingeleitet wurde. Ob das immer noch gilt oder vielleicht schon gerichtlich einkassiert wurde entzieht sich aber meiner Kenntnis.

  • Der Veranstalter (meist Verein oder eine Gesellschaft) kann immer sein Hausrecht ausüben. Grundlage ist das BGB. Da ist auch nix mit Grundgesetz.

    Viel komplizierter wird es, wenn z. B. die Stadt als Eigentümerin des Stadions auf öffentlich - rechtlicher Grundlage ein Hausverbot für diese öffentliche Einrichtung aussprechen will. Da sind die Hürden schon einigermaßen hoch, wobei in der Vergangenheit es z.B. reichte wenn nur ein Ermittlungsverfahren aufgrund bestimmter Straftatbestände wie etwa Landfriedensbruch eingeleitet wurde. Ob das immer noch gilt oder vielleicht schon gerichtlich einkassiert wurde entzieht sich aber meiner Kenntnis.

    Ok, aber wenn jetzt eine Stadt Eigentümer ist, der Veranstalter für einen Zuschauerevent aber jemand anderer, wie sieht es da genau aus? Hat nicht vielleicht ein Sportverein/eine Gesellschaft, der/die für eine Halle Miete zahlt, um dort Spiele austragen zu können oder vielleicht der einmalige Konzertveranstalter, der für die Nutzung ebenfalls zahlt nicht auch gewisse oder gleiche Rechte in der Hinsicht wen er als Zuschauer zulässt und wen nicht? Oder ist im Falle einer Stadt als Eigentümer deren Bestimmung und Rechtsgrundlage übergeordnet zu dem was der mietende Veranstalter will?

    Zum Teil hast du es ja schon in etwa beantwortet aber nur um nochmal konkret nachzuhaken.

  • Ok, aber wenn jetzt eine Stadt Eigentümer ist, der Veranstalter für einen Zuschauerevent aber jemand anderer, wie sieht es da genau aus? Hat nicht vielleicht ein Sportverein/eine Gesellschaft, der/die für eine Halle Miete zahlt, um dort Spiele austragen zu können oder vielleicht der einmalige Konzertveranstalter, der für die Nutzung ebenfalls zahlt nicht auch gewisse oder gleiche Rechte in der Hinsicht wen er als Zuschauer zulässt und wen nicht? Oder ist im Falle einer Stadt als Eigentümer deren Bestimmung und Rechtsgrundlage übergeordnet zu dem was der mietende Veranstalter will?

    Zum Teil hast du es ja schon in etwa beantwortet aber nur um nochmal konkret nachzuhaken.

    Diese Rechte bestehen parallel. Der Verein / die Gesellschaft als Veranstalter kann auf privatrechtlicher Grundlage ihr Hausrecht ausüben. Die Stadt als Eigentümerin auf öffentlich - rechtlicher Grundlage.

    Da die Hürden aber für die Stadt höher sind versuchen die Städte eventuelle Stadionverbote vom Verein/Gesellschaft aussprechen zu lassen. Manche Vereine/Gesellschaften woll(t)en jedoch diese nicht aussprechen und dann wurde bzw. wird es kompliziert aufgrund der hohen rechtlichen Voraussetzungen.

  • Diese Rechte bestehen parallel. Der Verein / die Gesellschaft als Veranstalter kann auf privatrechtlicher Grundlage ihr Hausrecht ausüben. Die Stadt als Eigentümerin auf öffentlich - rechtlicher Grundlage.

    Da die Hürden aber für die Stadt höher sind versuchen die Städte eventuelle Stadionverbote vom Verein/Gesellschaft aussprechen zu lassen. Manche Vereine/Gesellschaften woll(t)en jedoch diese nicht aussprechen und dann wurde bzw. wird es kompliziert aufgrund der hohen rechtlichen Voraussetzungen.

    Danke für die Erklärung.

  • Es geht um die "Schwarze Hose, Schuhe, Pulli und Kapuze im Gesicht mit Schal davor"-Typen.

    Die im Rudel, meist schon alkoholisiert, auftauchen und denen das Spiel zweitrangig ist. Die wollen ihren gewaltorientierten Hedonismus ausleben.

    Jetzt mach kein Drama draus, wir wissen alle wer gemeint ist und wer nicht.

    Gestern wieder erlebt, wie genau DIESE Fraktion unter ihrer Blockfahne Pyro zündet und monotonen Gesang und Trommeln für "das Team supporten" hält. Und man hält sich für "die aktive Fanszene". Meine F.resse, seid ihr lächerlich.

  • Leider waren halbstarke Affen mit großen Eiern dabei, die nur im Käfig zu halten sind!

    Wirklich sehr schade für unseren schönen Eishockeysport.

    Lebenslanges Stadionverbot in in beiden! Stadien würde da vielleicht helfen.

  • Wirklich sehr schade für unseren schönen Eishockeysport.

    Lebenslanges Stadionverbot in in beiden! Stadien würde da vielleicht helfen.

    Gibt doch Videoüberwachung in den Fanblöcken. Identifizieren und raus aus dem Block, zumindest nach dem Spiel, natürlich dann belegt mit entsprechenden Stadienverboten und Anzeigen. Endlich mal Hausordnungen durchsetzen.

  • Gibt doch Videoüberwachung in den Fanblöcken. Identifizieren und raus aus dem Block, zumindest nach dem Spiel, natürlich dann belegt mit entsprechenden Stadienverboten und Anzeigen. Endlich mal Hausordnungen durchsetzen.

    Leider sind die ja nicht ganz so doof wie wir alle denken.

    Es kann ja schließlich nur der zur Haftung gezogen werden der gezündet hat.

    Da alle vermummt sind bevor die Fahne runter geht kannst quasi nix beweisen. Moralisch würde ich ja genau die die das planen einfach mal in ihrer eigenen Rauchbombe räuchern mit der Blockfahne drüber.

  • stimmt nicht ! Jeder im Block kennt seine Pappenheimer , das war vor x Jahren so und ist heute immer noch so ! nur HAT KEINER DEN AR SCH in der Hose das auch zu sagen .

  • Wann wurde im Block eine Rauchbombe gezündet? Das einzige was sie gemacht haben, ist auf den Zaun zu klettern und Becher zu schmeißen. Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass die, wenn der Zaun weg wäre auf die Landshuter losgehen würden, passiert ja in Rosenheim auch nicht.

    Davon abgesehen war dieser Zaun gestern wirklich sinnvoll, wenn ca. 200 Rosenheimer auf der Landshuter Seite im Block stehen und freien Zugang zum ganzen Stadion haben, nur nicht zu den eigenen Fans.

  • Davon abgesehen war dieser Zaun gestern wirklich sinnvoll, wenn ca. 200 Rosenheimer auf der Landshuter Seite im Block stehen und freien Zugang zum ganzen Stadion haben, nur nicht zu den eigenen Fans.

    Und das ist dann schlimm, oder was?

    Bei uns stehen die Gäste exakt neben der Heimkurve, es gibt keinen Käfig, man teilt sich Verpflegungsstand und Toiletten und darf sich frei im Stadion bewegen. Ich kann mich an keine Schlägerei unter Eishockey-Fans in den letzten Jahren erinnern. Das Spiel letztes Jahr gegen Krefeld, als sich die "Nassau Brigade" der Eintracht und die Deppen des KFC Uerdingen unser Stadion als Treffpunkt aussuchten, klammere ich da aus.

  • Und das ist dann schlimm, oder was?

    Bei uns stehen die Gäste exakt neben der Heimkurve, es gibt keinen Käfig, man teilt sich Verpflegungsstand und Toiletten und darf sich frei im Stadion bewegen. Ich kann mich an keine Schlägerei unter Eishockey-Fans in den letzten Jahren erinnern. Das Spiel letztes Jahr gegen Krefeld, als sich die "Nassau Brigade" der Eintracht und die Deppen des KFC Uerdingen unser Stadion als Treffpunkt aussuchten, klammere ich da aus.

    Nein, dass ist überhaupt nicht schlimm. Ganz im Gegenteil, der Zaun ist schlimm und in meinen Augen braucht es den nicht. In Rosenheim kann sich auch jeder frei bewegen. Aber wenn ich den Zaun hab und dann einen Teil der Gästefans außerhalb dieses Zauns stehen lasse, ja dann frag ich mich schon.

    Sogar die Polizisten waren überrascht, als wir statt zum Gästeeingang zum normalen Eingang mussten.

  • Meiner Meinung nach wäre es gestern ohne Zaun im Stadion richtig unschön geworden. Die Burschen die 60 Minuten nur gegen das Plexiglas oder gegen den Zaun gehauen haben, haben doch kein Interesse an dem Sport.

  • Ich will die jetzt nicht in Schutz nehmen aber zum einen provoziert diese Leute halt dieser Zaun daran zu rütteln und zum anderen bin ich mir sicher, dass nichts passiert wäre. Sonst würde doch jede Woche was passieren an Standorten ohne einen Zaun. Wie heißt es so schön... Hunde die Bellen, beißen nicht. Und Polizei war ja auch genug da.

  • Wie heißt es so schön... Hunde die Bellen, beißen nicht.

    Ist klar. "Die wollen nur spielen". Wegen denen gibt's nunmal die Käfige, ob man die (die Käfige ;) gut findet oder nicht. Das ganze hat halt die letzten 10, 15 Jahre deutlich größere Ausmaße angenommen. Früher hauten sich 2-4 Leute in die Fresse und haben danach ein Bier getrunken. Heute machen 50-100 Leute da so richtig Krawall und bei den Fäusten bleibt's oftmals nicht. Außerdem ist auch das Publikum mittlerweile ein anderes, es gibt erheblich mehr Eventies. Und die haben nunmal keinen Bock, in irgendeine Rauferei zu geraten (und es muss auch nicht sein). Als Polizist würd ich mir den Käse auch nicht antun wollen.

    Was in noch nicht betroffenen Standorten vielleicht noch helfen würde, wäre wenn die Kurven mal etwas Initiative zeigen würden.

    Nein, statt "keine Gewalt" wird das mit "Eishockeyfans sind keine Verbrecher" unter den Teppich gekehrt.

    Vor ungefähr 15 Jahren bei nem Heimspiel gegen Tölz waren da auch ein paar Testosteron-überdosierte Tölzer. Das hat der Rest (war 50 aufwärts) dann mit einem knappen "Gebts a Ruah ihr Deppen, sunst kennts hoamlaffa" elegant unterbunden.