Blocktrennung für Gästefans in den Stadien

  • In Frankfurt ist der Gästeblock, ich sag mal 5m weg, durch einen Durchgang zu den Sitzplätzen getrennt. Man kann schon mal eine Nackte Rückansicht (unterhalb des Gürtel) ansehen und auch nette Gesten zeigen bzw bewundern :pfeif:

    Aber sowas kam bis jetzt nur einmal vor (während ich anwesend war),aber ich beziehe mich jetzt wieder auf meinen vorherigen Post, es ist immer friedliche Stimmung und es macht immer Spaß sich auch mit Auswärtsfans auszutauschen

    Einmal editiert, zuletzt von Lionsman80 (26. Oktober 2023 um 10:58)

  • Oder wenn man feststellt, das zu Spielbeginn im Block nen Gruppe Schwarz gekleidet, statt Fantrikot sind. Denen klar machen, das sie bei Unsinn, die nächsten 5 Jahre von draußen zuschauen dürfen.

    Leute anhand ihrer Kleidung zu bewerten ist nicht weniger als diskriminierend und Diskriminierung hat genau so wenig in Stadien verloren. Sollte hierfür dann nicht auch ,,nächsten 5 Jahre von draußen zuschauen" gelten?


    Es geht um die "Schwarze Hose, Schuhe, Pulli und Kapuze im Gesicht mit Schal davor"-Typen.

    Die im Rudel, meist schon alkoholisiert, auftauchen und denen das Spiel zweitrangig ist. Die wollen ihren gewaltorientierten Hedonismus ausleben.

    Jetzt mach kein Drama draus, wir wissen alle wer gemeint ist und wer nicht.

    Da ich davon ausgehe, dass du auf die ,,Ultras" abzielst, empfehle ich dir mal zu recherchieren wie sich diese so verhalten. Man kann vieles negative über sie sagen, aber dass sie prinzipiell ,,alkoholisiert" sind ist schlichtweg falsch. Dies würde einige Facetten von ,,Ultras" nämlich am Spieltag nur behindern.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockey_KB (26. Oktober 2023 um 11:22) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Hockey_KB mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Leute anhand ihrer Kleidung zu bewerten ist nicht weniger als diskriminierend und Diskriminierung hat genau so wenig in Stadien verloren. Sollte hierfür dann nicht auch ,,nächsten 5 Jahre von draußen zuschauen" gelten?

    Sorry aber dein Beitrag grenzt doch schon an Verweigerung.

    Man kann sich auch dümmer machen als man ist.

    ZweiPi wollte doch nur mitteilen, dass nicht der 40-Jährige Familienvater im Fantrikot der Unruhestifter ist sondern meist eine jüngere Abordnung, welche meist einheitlich in schwarz auftritt und auch Gästefans welche regelmäßig auswärts fahren bekannt sind.

    Ich selbst trage auch meistens eine schwarze Jacke mit Fanschal und aufgrund meines dezimierten Kleiderschrankes auch immer eine schwarze Jeans. Trotzdem würde z.B. ZweiPi, wenn er mich im Stadion sehen würde, mich nie zu der Gruppe zählen.

    Wenn die Unruhestifter im Stadion sind, dann weiß das auch jeder Fan im Heim oder Gästeblock, welcher vielleicht nicht gerade das erste Mal dabei ist.

    Das diese meistens in schwarzer Kleidung und als Rudel auftreten ist nunmal eine Tatsache und nicht zu widerlegen.

    Jetzt aber aufgrund des Posts von ZweiPi so ein Fass aufzumachen grenzt an Ignoranz.

  • Leute anhand ihrer Kleidung zu bewerten ist nicht weniger als diskriminierend und Diskriminierung hat genau so wenig in Stadien verloren. Sollte hierfür dann nicht auch ,,nächsten 5 Jahre von draußen zuschauen" gelten?


    Da ich davon ausgehe, dass du auf die ,,Ultras" abzielst, empfehle ich dir mal zu recherchieren wie sich diese so verhalten. Man kann vieles negative über sie sagen, aber dass sie prinzipiell ,,alkoholisiert" sind ist schlichtweg falsch. Dies würde einige Facetten von ,,Ultras" nämlich am Spieltag nur behindern.

    ZweiPi hat aber Recht die und ist null Diskriminierend. Man erkennt optisch schon wer zu den Jungs gehört die auf Stress aus sind und wer nicht. Und ja es sind meist schon der Einheitliche Kleidungsstil ohne irgendwelche Fanutensilien sowie das Auftreten im Rudel.

  • ZweiPi hat aber Recht die und ist null Diskriminierend. Man erkennt optisch schon wer zu den Jungs gehört die auf Stress aus sind und wer nicht. Und ja es sind meist schon der Einheitliche Kleidungsstil ohne irgendwelche Fanutensilien sowie das Auftreten im Rudel.

    Sie machen oftmals gut Stimmung ja, aber wissen doch eigentlich nicht, wie peinlich sie der Rest im Stadion findet. Ich meine da kommt eine Gruppe von 10-30 Mann (Jugendliche) und laufen in das Stadion als wären ihre Eier geschwollen mit Gesten, welche nicht einmal Affen im Zoo machen...für mein Empfinden einfach peinlich. Wenn auch etwas off Topic. :D :schulterzuck:

  • Aber mein Post bezog sich auf Zäune und Fantrennung. Beides in RO nicht vorhanden und das ist auch gut so. Hoffentlich bleibts auch dabei.

    Nebenbei sei noch die beste Sicht aufs Geschehen erwähnt, auch aus der Gästekurve. Davon konnte man in LA bisher eindeutig nicht sprechen. Wie es in eurer neuen „Arena“ jetzt ist, weiß ich (noch) nicht.

    Mir tuts jetzt schon echt Leid, das in LA mit sehr großer Warscheinlichkeit der Zaun am SO zugemacht wird. (ICH HOFFE NATÜRLICH NICHT!!!)

    Es ist einfach speziell gegen euch ein absoluter Käse.

    Natürlich Derby, Sprüche hin und her. Aber es ist voller Respekt da und nach dem Spiel sitzt man beim gleichen Wirt zusammen und trinkt ein Bier und das seit gefühlt 50Jahren.

    Und das es wunderbar funktioniert, hat man ja bei euch in RO gesehen wo es diesen Käse einfach nicht gibt!

  • Vorkehrungen und (flexible) Abtrennungen sind generell o.k.

    Zäune, Sichtbehinderungen und unterbundene Fankommunikation wird über kurz oder lang Gästefans drastisch minimieren.

    Dann lieber SpradeTV als "Knast" in LA und Selb (oder sonst irgendwo, ich kenn nur die beiden Stadien aktuell mit Käfigen).

    Das wäre echt schade.

    Anstatt die Probleme zu eliminieren, schafft man neue Probleme.

  • Prinzipiell wollte ich eigentlich drauf hinaus, dass man denen durchaus schon im Stadion als Gemeinschaft zeigen kann, wann der Punkt zwischen Spaß und Chaos überschritten ist. Und wenn der Capo mal seiner Verantwortung nachkommt und ihnen freundlich den Weg zur Stimmung weißt.

    Die Käfighaltung kann nur unterbunden werden, wenn es auch keinen Grund dazu gibt. Und wie immer ist eine Gesellschaft nur so gut, wie wird es zulassen.

  • Mir tuts jetzt schon echt Leid, das in LA mit sehr großer Warscheinlichkeit der Zaun am SO zugemacht wird. (ICH HOFFE NATÜRLICH NICHT!!!)

    Es ist einfach speziell gegen euch ein absoluter Käse.

    Natürlich Derby, Sprüche hin und her. Aber es ist voller Respekt da und nach dem Spiel sitzt man beim gleichen Wirt zusammen und trinkt ein Bier und das seit gefühlt 50Jahren.

    Und das es wunderbar funktioniert, hat man ja bei euch in RO gesehen wo es diesen Käse einfach nicht gibt!

    Bei den vermutlich 1000 Rosenheimern am Sonntag wird das mit dem Käfig nicht funktionieren. Da bin ich gespannt, was man sich da wieder von bestimmter Seite einfallen lässt.

  • Anstatt die Probleme zu eliminieren, schafft man neue Probleme.

    Vielleicht, aber auch nur vielleicht könnte auch der Ordnungsdienst bzw. die Polizei auf sowas verzichten.

    Wozu braucht es zum Beispiel in Landshut eine strikte Trennung gegen zum Beispiel Rosenheim, wenn es sowas in Rosenheim gegen Landshut nicht braucht?

    Warum gibt es sowas auch nicht bei den Spielen der sächsischen oder hessischen Vereine und wozu gab es damals in München das BFE samt Reiterstaffel gegen Weißwasser?

    Es passiert so selten etwas das diese ganze Präsenz und strikte Fantrennung nahezu immer völlig übertrieben ist. Die absolute Mehrheit der deutschen Eishockeystandorte zeigen es Woche für Woche, dass es auch ohne diesen ganzen Firlefanz geht.

    Ich sehe hier das Problem vorallem in den örtlichen Behörden.

  • ... und wozu gab es damals in München das BFE samt Reiterstaffel gegen Weißwasser?

    Ich habe mich damals mal mit ein paar von den Beamten unterhalten, weil mich das auch selbst sehr gewundert hatte. Die nahmen solche Spiele als Übung für ernsthafte Einsätze her. "Irgendwo muss man ja trainieren." - O-Ton eines Beamten. :schulterzuck:

  • Da unsere Gästetribüne nach übereinstimmender Meinung der meisten Landshuter Fans der beste Platz im Stadion ist, sollte man da tatsächlich darüber mal nachdenken. ;)

    Naja, das liegt aber wohl hauptsächlich daran, dass man von dort aus traditionell dem Gästeteam zujubelt. Das hilft euch also auch nicht viel, wenn ihr umzieht und immer noch das Heimteam anfeuert 8o

  • Ich habe mich damals mal mit ein paar von den Beamten unterhalten, weil mich das auch selbst sehr gewundert hatte. Die nahmen solche Spiele als Übung für ernsthafte Einsätze her. "Irgendwo muss man ja trainieren." - O-Ton eines Beamten. :schulterzuck:

    Miese Nummer damals inkl. teils fragwürdiger Aktionen...

    War definitiv eine negative prägende Geschichte.

  • Naja, das liegt aber wohl hauptsächlich daran, dass man von dort aus traditionell dem Gästeteam zujubelt. Das hilft euch also auch nicht viel, wenn ihr umzieht und immer noch das Heimteam anfeuert 8o

    Ist so nicht richtig, früher war der Gästeblock genau entgegengesetzt, ich bin viele Jahre neben den Gästen gestanden, ohne einen Käfig. Erst Maßnahmen wie Videoüberwachung, Einlass etc. führten zur Verlegung an die heutige Stelle.

  • Gibt für mich ne einfache Lösung: keine Auswärtsfahrten mehr. Das macht so keinen Spaß.

    Das ist tatsächlich der Entschluss den ich für mich gefasst habe.

    Wenn ich 300 km anreise nur dass ich nachher in einem Käfig gepfercht werde, womöglich mit schlechter Sicht (vgl EBR in Selb), fraglichem Catering (vgl. LA in RV) und den Käfig nicht mal verlassen darf (kein Aussenbereich) dann ist ein Auswärtsspiel für mich kein Vergnügen und den zeitlichen Aufwand und das Geld nicht wert. In RV musste man, um zum WC zu kommen, zudem durch den Raucherbereich durch. Für einen Nichtraucher eigentlich ein no go.

    Sich eine Sitzplatzkarte kaufen und sich inkognito unter die Heimfans zu mischen ist nicht meins. Unterdrückte Emotionen sind nicht gut … sagt der Psychologe.

    Sprade tv ist für mich keine richtige Alternative, die Übertragungen sind manchmal grenzwertig und nur schwer zu ertragen. Außerdem fehlt mir das Event Eishockey, das Drumherum. Dann macht der Kater in das Katzenklo, der DPD Mann klingelt, Schwiegermutter kommt vorbei…

    Hier bin ich tatsächlich old school, verfolge den live ticker oder das Eisradio (Regensburg).