Eishockeyverband NRW

  • Ach hör doch auf, Klaus.

    Die "Parallele"könnte er sehen, wenn Erfurt in die RL Ost absteigen möchte und 4 Tage vor Ende der Meldefrist gesagt bekämen, dass der federführende sächsische Verband den Thüringern das verweigert. Man spielt jetzt nur noch mit sächsischen Teams, die Anhalter, Thüringer und Meckvorpommer können ja in ihrem eigenen Verband spielen. Oder halt....sonstwo, ist doch den Sachsen egal.

    :popcorn:

    Ach hör doch auf, Manuel. Du willst einfach nicht die Situation in NRW verstehen, das sieht man an vielen Beiträgen. Du siehst alles aus der Fan- und Fernsicht, ohne die internen Zusammenhänge zu kennen und kommst mit Beispielen, die noch ferner sind als Äpfel und Birnen. Sorry, es tut mir leid, aber ich kann das nicht mehr ernst nehmen. Ich lasse dir natürlich deine Meinung, aber die Diskussion mit dir führe ich nicht weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von Hokifan 2.0 (17. Juli 2023 um 00:20)

  • Allen Unkenrufen zum Trotz hat die Regionalliga West NRW gespielt und ist jetzt sogar in die Playoffs eingestiegen. Zumindest an der Spitze war und bleibt es spannend beim Dreikampf zwischen Ratingen, Dortmund und Bergisch Gladbach. Nach Bekunden des Ratinger Übungsleiter wurden die Ice Aliens als beste Mannschaft verdient Hauptrundenerster, von einer Favoritenrolle will er aber weiterhin nichts wissen, die anderen seien schließlich stärker. Diese Logik erschließt sich nicht unbedingt, immerhin gewann ja Ratingen zum zweiten Mal in Folge die Punkterunde. Ganze 8 Punkte gaben sie diese Saison ab und die alle gegen Dortmund. Die Eisadler müssen sich nun mit Bergisch Gladbach im Halbfinale herumplagen um erneut Ratingen im Finale ärgern zu können. Das könnte den Alien-Übungsleiter in der Tat ärgern, wenn die Eisadler mit 3 Kontingentspielern antreten, Ratingen aber nur mit einem Holländer und etlichen Düsseldorfer spielen muss. Das Schicksal kann manchmal grausam sein. Aber Dortmund konnte bisher Bergisch Gladbach dreimal nicht besiegen, vielleicht wird es ja nun besser, wenn gleich vier Schiedsrichter und Linesperson aufpassen ... ;)

  • Kirmes Liga. Wo sollen die auch hin?
    Gentges ist in Ratingen hauptamtlicher Trainer für 2 x Woche zocken bei einem Zuschauerschnitt von 337 Leuten.

    Der Tabellendritte Bergisch Gladbach hat 118 Zuschauer im Schnitt. Neuss als Vierter sagenhafte 99..

    Die Einzigen mit ein bisschen Perspektive sind die Dortmunder mit 682.

  • Aufsteigen wollen die aber alle nicht, oder? 🤔

    Das ist keine Frage des Wollens und auch keine Frage der NRW-Durchführungsbestimmungen, von der niemand mehr weiß, wie die zustande gekommen sind. Es ist eine Frage des wirtschaftlichen Könnens. Dortmund hatte in den letzten beiden Spielen gegen Neuss und Troisdorf jeweils über 1000 Zuschauer, aber der Weg in die Oberliga hätte momentan noch ganz ganz ganz viele Baustellen, so wie die Stadt Dortmund sie gerade hat. Und zu meinem Lieblingsthema Durchführungsbestimmungen: Dortmund wartet seit September letzten Jahres auf eine Antwort des EHV auf die Frage, warum dort in den Durchführungsbestimmungen etwas vom Aufstiegsverbot steht, beim DEB aber nicht. Die proklamierte Transparenz des neuen Vorstands in NRW ist nicht nur da so gar nicht vorhanden.

  • Das ist keine Frage des Wollens und auch keine Frage der NRW-Durchführungsbestimmungen, von der niemand mehr weiß, wie die zustande gekommen sind. Es ist eine Frage des wirtschaftlichen Könnens. Dortmund hatte in den letzten beiden Spielen gegen Neuss und Troisdorf jeweils über 1000 Zuschauer, aber der Weg in die Oberliga hätte momentan noch ganz ganz ganz viele Baustellen, so wie die Stadt Dortmund sie gerade hat. Und zu meinem Lieblingsthema Durchführungsbestimmungen: Dortmund wartet seit September letzten Jahres auf eine Antwort des EHV auf die Frage, warum dort in den Durchführungsbestimmungen etwas vom Aufstiegsverbot steht, beim DEB aber nicht. Die proklamierte Transparenz des neuen Vorstands in NRW ist nicht nur da so gar nicht vorhanden.

    Im Prinzip hätte euch das früher Sorge gemacht, eigentlich sollte das heute doch besser sein. Ist aber offenbar schwerer als man gehofft hat.

  • Im Prinzip hätte euch das früher Sorge gemacht, eigentlich sollte das heute doch besser sein. Ist aber offenbar schwerer als man gehofft hat.

    Der ehemalige LEV-Präsident hat sicherlich die ein oder andere Sorge bereitet, da hat ja auch Bad Nauheim Erfahrungen gesammelt ;-), aber man konnte trotzdem immer mit ihm reden, egal ob man mit dem Ergebnis des Redens zufrieden war oder nicht. Der EHV musste sich erst neu aufbauen, das geht nicht von heute auf morgen, vor allem da das angehäufte Kapital des LEV fehlte. Aber mittlerweile sind wir in der 8. Saison und da erkenne ich vom EHV-Slogan "Ein starkes Stück Eishockeydeutschland!" nicht so viel. Ich gebe allerdings gerne zu, dass es überall immer schwieriger wird, kompetente Leute zu finden, die bereit sind, etwas zu tun.

  • Ja Reden konnte man mit ihm und wenn es ihm nicht gepasst hat dann hatte er Hausrecht, und hat sich Dinge in Gutsherren Manier mit Mehrheiten aus dem Eiskratz und Curling den Beitragszahler Eishockey regiert. Aber Schade ist es alle male das der EHV da scheinbar anknüpft

  • Mal ne andere Frage...ist bei den 3-5 Zuschauer-&spielstarken Teams der Landesliga bekannt ob jemand hoch möchte? Bzw stebt der Verband eine 10er RL an?

    Wie ich schon schrieb, was der Verband anstrebt, weiß man nicht. Aber es gibt bei den Vereinen Kontakte untereinander und da sind verschiedene Optionen in der Diskussion. Aber darüber möchte ich hier nicht spekulieren, zumal wir ja mitten in den Playoffs sind.

  • Kirmes Liga. Wo sollen die auch hin?
    Gentges ist in Ratingen hauptamtlicher Trainer für 2 x Woche zocken bei einem Zuschauerschnitt von 337 Leuten.

    Der Tabellendritte Bergisch Gladbach hat 118 Zuschauer im Schnitt. Neuss als Vierter sagenhafte 99..

    Die Einzigen mit ein bisschen Perspektive sind die Dortmunder mit 682.

    warum ein Fan des ruhmreichen EC Kassel sich so negativ über die NRW Liga auslässt verstehe ich nun nicht so ganz.

    Sitzt der Stachel des wiederholten "wir sind zu doof um Meister zu werden" so tief?

    Wenn ich zeitgleich DEL/DEL2/Oberliga Nord Spiele im Großraum Neuss/Ratingen habe ist es verständlich das die kleinen Vereine nicht mit vollen Hütten rechnen können. Nur einer unter vielen Punkten. Übrigens Tabellenführer der DEL2 hat 3.839 Zuschauer oder 62,9% der möglichen Auslastung an Zuschauern und das ohne Konkurrenz aus DEL1/DEL2 oder Oberliga in der direkten Nachbarschaft

    Und wenn man noch dazu nimmt das euer Nachwuchs aus Kassel, auf Landesebene bis U15, beim EHV NRW untergekommen ist und davon profitiert sollte gerade aus eurer eigentlich keine bis gar keine Töne kommen.

  • Ein wenig Demut und ganz viel Respekt vor dem, was an anderen Standorten mit zum Teil eingeschränkten Möglichkeiten würde einigen gut zu Gesicht stehen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Der ehemalige LEV-Präsident hat sicherlich die ein oder andere Sorge bereitet, da hat ja auch Bad Nauheim Erfahrungen gesammelt ;-), aber man konnte trotzdem immer mit ihm reden, egal ob man mit dem Ergebnis des Redens zufrieden war oder nicht. Der EHV musste sich erst neu aufbauen, das geht nicht von heute auf morgen, vor allem da das angehäufte Kapital des LEV fehlte. Aber mittlerweile sind wir in der 8. Saison und da erkenne ich vom EHV-Slogan "Ein starkes Stück Eishockeydeutschland!" nicht so viel. Ich gebe allerdings gerne zu, dass es überall immer schwieriger wird, kompetente Leute zu finden, die bereit sind, etwas zu tun.

    "Ich gebe allerdings gerne zu, dass es überall immer schwieriger wird, kompetente Leute zu finden, die bereit sind, etwas zu tun."

    Oder sich mit geballter Inkompetenz umgeben wollen und als Dank dann Messer in den Rücken zu bekommen.

  • Wenn man sich mal das NRW-Ranking (momentaner Stand) im Eishockey ansieht, dann erkennt man schon deutlich die Unterschiede hinsichtlich der wirtschaftlichen und sportlichen Leistungsfähigkeit:

    1. Köln, 2. Düsseldorf, 3. Iserlohn – DEL;

    4. Krefeld – DEL2;

    5. Essen, 6. Hamm, 7. Herne, 8. Duisburg, 9. Herford – OLN;

    10. Ratingen, 11. Dortmund, 12. B’Gladbach, 13. Neuss, 14. Wiehl, 15. Solingen, 16. Troisdorf - RLNRW;

    17. Bergkamen, 18. Moers, 19. Grefrath, 20. Dinslaken, 21. Rheine – Landesliga;

    22. Soest, 23. Bielefeld/Brackwede, 24. Lippstadt – Bezirksliga.

    Hinzu kommen aktuell noch acht 1b-Mannschaften. Damit gibt es 9 Profi-Vereine und 15 Amateurvereine mit einer großen Kluft zwischen Profi- und Amateurbereich. Etwas Neues (im Sinne neuer Eishallen) wird nicht dazu kommen. Im Gegenteil, man muss Angst haben, dass weitere Standorte wegfallen können. Da gibt es dann im Amateurbereich wenig Spielraum für sinnvolle Gedanken zur Ligenstruktur.

    Die momentane Dreiteilung mit Regionalliga, Landesliga und Bezirksliga kriselt schon seit Jahren und eine 7er Liga, wie die Regionalliga läuft Gefahr weiter zu schrumpfen. Das war ja auch im letzten Sommer das Problem, als es zum Ausschluss von Diez, Neuwied und Lauterbach kam. Mit den Dreien wäre nur eine 4er Liga übriggeblieben, der Rest wäre in die Landesliga gegangen. Das könnte in diesem Sommer erneut drohen. Von daher könnte ich mir sehr wohl das Zusammenfassen von Regionalliga und Landesliga vorstellen mit 10 bis 12 Vereinen. Entsprechende Gedanken dazu gibt es, aber diese Gedanken müsste der Verband moderieren.

  • Was ist mit Aachen und Gelsenkirchen, das sind Großstädte mit Eishallen und auch Nachwuchsspielbetrieb, evtl geht dort irgendwann wieder Seniorenspielbetrieb? Soest hat ja nach Pause auch wieder gemeldet.


    Grundsätzlich gilt NRW ist nach Bayern und Berlin, das wichtigste Bundesland überhaupt aber auch für den Eissport ist. Unbestritten ist dass Preussen in Gestalte der Hauptstadt Berlin und Bayern die Motoren und wichtigsten Pole Deutschlands, vor allem und besonders im Eishockey. Hier liegt die Keimzelle unserer Sportes in der glitzernden Weltstadt Berlin mit dem Sportpalast und im naturverbundenen winterlichen Bayernland. Aber NRW hat auch einen sehr wichtigen Beitrag für unseren Sport geleistet. Das Profitum und die Etablierung und Eventisierung des Eishockey für Gesamtdeutschland wurde hier in der Nachkriegszeit in die Wege geleitet. Vor allem Köln und Düsseldorf haben hier ihren Beitrag geleistet. Aber es schossen auch Eishallen aus den Boden in Essen, Herne , Duisburg. Nirgendswo nach ayern und Berlin ist die Dichte so groß und somit ist NRW als einziger Verband mit Bayern in der Lagen selber einen autarken Amateurspielbetrieb zu organisieren.

    In Hessen und Rheinland-Pfalz ist man dazu irgendwie nicht in der Lage. Und wo ist ihn Stein gemeißelt, dass diese Verbände nicht eher den Zusammenschluss in Richtung Baden-Würrtemberg suchen sollten. Früher gab es auch eine Oberliga Mitte zeitweise, auf Regionalligaebene wäre das doch auch vorstellbar.

    Von außen betrachtet verfolgt der EHV NRW mit der Ligenstruktur doch einen eindeutigen Plan.

    Jeder verein soll eine Spielwiese haben. Dazu benötigt er aber auch andere Vereine mit zumindest ansatzweise ähnlichen Vorstellungen. Was bringt also eine aufgeblähte Regionalliga mit 10 Teams, da wäre die Spanne ja noch größer?


    Die Regionalliga bilden halt nun Teams auf gehobenen Amateurniveau. Sollten sich dort Vereine irgendwann dort nicht mehr aufgehoben fühlen, müssen sie halt den a)schritt nach oben wagen oder b)eben weiter Regionalliga spielen und die Strukturen eben eher auf Amateurniveau belassen. Das ist im Osten oder im Südwesten doch die gleiche Thematik:

    Stuttgart hat nun heuer nun den schritt a) nach oben gewagt, vor 4 jahren Hamm, Herford, Diez Evtl. ist heuer Adendorf so ein Kandidat.

    Schritt b) betrifft Schönheide, Braunlage, Hügelsheim, Niesky etc


    Lassen wir Bayern mal aussen vor hat sich die Regionalligastruktur in den letzten Jahren 20 extrem geändert.


    Als es die eingleisigen Oberligen oder die geographisch sehr weit gefassten Staffeln mit insgesamt gab (2002-2010) waren die Regionalligen darunter mit Teams wie zeitweise, Halle, Leipzig, Rostock, Essen, Schönheide, Hügelsheim Hornets teils mit fast Profiteams aktiv, auch Braunlage, Wilhelmshaven, Timmendorf hatten ambitionierte Teams, auch in NRW gab es Moers, Dinslaken, Neuss, Solingen die deutlich finanzkräftiger und ambitionierter waren als heutzutage. Zeitweise gab es ja auch eine gesamtnorddeutsche Endrunde oder eine NRW-Baden-würrtembermeisterrunde. Als dann 2010 die 4gleisge Oberliga eingeführt wurde, da wurden die Regionalliga plötzlich reine Amateurligen, man musste die Ligen ja praktisch füllen, nachdem die urspünglichen Regionaligisten ja nun Oberligisten waren. Die Sachsenliga wurde nun zur Regionalliga Ost und so war es überall.

    Zunehmend wurden aber auch die regionalen Oberligen teurer und 2015 kam die eingleisige Oberliga Nord, die nach und nach für die damals nach der Oberligareform hochgespülten Teams zu teuer war. FASS, Schönheide, Braunlage, HSV, Neuwied.. andere wie Adendorf, Dortmund, Niesky, hatten schon eher die Oberliga verlassen oder starteten von unten neu.

    So gibt es heutzutage diese Mischung in den Regionalligen. Eine verzahnte Regionalliga Nordost ist zu teuer und auch NRW hat nicht genügend Teams die eine Verzahnung mit Hessen/RP wollen.

    Also muss man realistisch sein. Standorte die nach oben wollen können sich in den Regionalligen eher weniger sportlich entwickeln sondern müssen halt wirtschaftlich die Rahmenbedingungen stemmen und dann den Kader aufrüsten. Selbst die aufsteiger aus der besten Regionalliga (bayernliga)wie miesbach, Klostersee, waren nicht in der Lage den sportlichen aufstieg unter gleichen Voraussetzungen auch in der Oberliga zu bestätigen und dann mitzuhalten ohne die Kaderstruktur zu ändern.


    Zurück zu NRW:

    Man möchte also einen abgestuften Amateurbetrieb:


    Regionalliga:

    Ehemals höherklassige Teams wie (Ratingen,Dortmund) die gleichzeitig aber auch eher auf Aamateurniveau agieren, zusammen mit starken leistunsgsorientierten Clubs wie Solingen oder Troisdorf, die ja auch früher Stammclubs in der alten Regio waren und das Zeug für leistunsgsorientierten Amateursport haben zu überschaubaren Fahrtkosten und auch mit einer dem amateursport angemessenen Spielezahl ca. 24-26 Hauptrundenspiele. So ist es ja in den anderen Regios auch. Wer nach oben will geht halt wieder nach oben, vor 2 Jahren Duisburg oder passt sich eben der Liga an.

    Die Landesliga ist halt für Teams wie Grefrath oder Rheine die noch nicht den spielerstamm für die Regio haben oder halt 1b Teams von Oberligisten. Diese können dort sportlichen Erfolg einfahren und so tolle Zuschauer zahlen aufbringen, va. In den Playoffs. (Grefarth) Hier hat man einen tollen Modus gefunden und ca 20 Spiele für die Teams (inkl. Pokal)

    Die Bezirksliga ist halt dann mehr oder weiniger Hobbybetrieb mit der Einfachrunde.

    Aber ähnlich wie in Bayern hat man abgestufte Leistunsgsklassen und keine Meldeligen.