Für so manchen Lauf ist es einfach auch wichtig das man permanent spielt und totales Vertrauen hat. Es wird ein Schuh draus. Es gibt pro und cons. Beides hat funktioniert. Es gibt da keinen perfekten Weg. Jeder GM muss da wissen welchen er beschreitet.
Wie gesagt: Es wurde eine Hypothese aufgestellt. Hypothesen sind dazu da, sie zu testen. Man muss auch mal offen für Neues sein.
Noch ein kleiner Gedankengang dazu... zwei 5 Millionen GK oder drei 3 Millionen GK werden wenn sie erfolgreich spielen auch einen immensen Wertzuwachs haben. Auf einer Position wo man am besten Konstanz hat wird es dann schwer dies zu handeln.
Und genau das war ja auch ein Punkt (bzw. sogar zwei):
1. Goalies haben nach guter Performance einen immensen Wertzuwachs. Aber vielleicht (wahrscheinlich?) sollte der nicht annähernd so hoch ausfallen wie er es in der Regel tut. Auch generell – und das ist mittlerweile eigentlich unbestritten – ist es extrem wichtig, Spieler möglichst für zukünftige Leistungen zu bezahlen und nicht für vergangene. Lieber gibt man einem Draisaitl oder Stützle “ein Jahr zu früh” einen großen Vertrag und spart dadurch langfristig Millionen, als erst auf ihre Breakout-Saisons zu warten. Und noch viel wichtiger: Wenn ein Loui Eriksson daherkommt und nach zwei schwächeren Jahren plötzlich mit 32 wieder 60+ Punkte macht, sollte man ihm wahrscheinlich keine 6x6 in Free Agency anbieten. Denn Spieler für vergangene Leistungen zu bezahlen, zahlt sich in der Cap Era in der Regel nicht aus.
2. Vielleicht ist Konstanz auf der Goalie-Position eben doch nicht so wichtig. Generell ist die Position aus meiner Sicht völlig überbewertet. Davon abgesehen ist die Hypothese im Podcast ja die, dass Konstanz vielleicht nicht allzu wichtig ist, wenn man dafür einen halbwegs guten – und frischen! – Goalie hinter eine sehr defensivstarke Mannschaft stellt.