Was ein Schaden, keine Rechtsbrecher mehr in den Stadien. nehmen wir an, es bleiben die Deppen weg, es wird keine ganze Saison dauern und es werden andere an die Stelle treten und ohhh Wunder es geht so weiter wie bisher
1. Fußball-Bundesliga 2023/2024
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Maus -
6. Juni 2023 um 16:44 -
Geschlossen
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Wie gesagt, gehe ich nicht davon aus dass es so kommt, aber mal angenommen wenn ... wäre es ein gigantischer Schaden für die ganze Branche.
Ist das so?
Schau mal über den Teich z.B. nach USA. Dort kennt man diese Ultraszene überhaupt nicht wirklich. Stimmung kommt dort am Ehesten auf, wenn während einer Werbepause - sorry Powerbreak - irgendeine Showeinlage stattfindet. Scheint dort auch niemandem zu schaden.
Diese ganze Ultraszene ist in meinen Augen so sinnvoll wie Schlittschuhe für Milchkühe.
Und sie leben in einer selbst definierten Scheinwelt ab und zu abseits der Rechtsstaatlichkeit und vor allen Dingen abseits der Betriebswirtschaftlichkeit.
Ungeachtet dessen bedaure ich den Investoreneinstieg. Zumal so, wie es gelaufen ist (Stichwort Hannover).
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Kann nur für mich sprechen. Die besagten 12 Minuten waren jedenfalls überall wo ich sehen/hören konnte, mega öde. Zuschauerverbot während Corona war ja auch schon ein Bsp wo man viele Spiele kaum noch ertragen konnte. Bin mir sicher dass sich das dann mit der Zeit auf nahezu alles auswirkt wenn es so oder zum. so ähnlich bliebe, wie in diesen 12 Minuten.
Wie gesagt, gehe ich nicht davon aus dass es so kommt, aber mal angenommen wenn ... wäre es ein gigantischer Schaden für die ganze Branche.
Es würde sich wieder was entwickeln, was jedoch seine Zeit dauern würde. Auch würden einige wiederkommen die von den Ultras "mundtot" gemacht wurden. Aber kommt niemals so
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"Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel!"*
(*Lukas Podolski)
*Jan Böhmermann
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Ist das so?
Schau mal über den Teich z.B. nach USA. Dort kennt man diese Ultraszene überhaupt nicht wirklich. Stimmung kommt dort am Ehesten auf, wenn während einer Werbepause - sorry Powerbreak - irgendeine Showeinlage stattfindet. Scheint dort auch niemandem zu schaden.
Bin nicht der Ansicht das die Sportszene zwischen USA und D oder Europa überhaupt vergleichbar ist! Mal völlig unabhängig von der Ultraszene.
Im Sport ist die Kultur derart unterschiedlich, da hinkt für mich absolut jeder Vergleich elementar und ich behaupte auch mal, das wird sich auch nicht wirklich angleichen. Beste Bsp. sind so Themen wie Draft, geschl. Ligen, Showanteile uvm. Eigentlich sind fast alle Versuche die amerikanischen Modelle nach D zu übertragen ziemlich gescheitert oder gar wieder zurück genommen worden.
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Würde sich auch wieder entwickeln wenn sie dauerhaft weg wären. Obwohl wollen das, also die sogenannte "tolle Stimmung", die auf den hochpreisigen Plätzen überhaupt, stört der Rauch nicht beim Getränk schlürfen?
Das dachten sich die Leute in Bayreuth bestimmt auch. Aber auch nach Jahren ist ein Eishockeyspiel, mal abgesehen vom Gästeblock, dort so Stimmungsvoll, wie während der Coronazeit, als gefühlt nur eine Hand voll Menschen in die Stadien durfte.
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Kann nur für mich sprechen. Die besagten 12 Minuten waren jedenfalls überall wo ich sehen/hören konnte, mega öde. Zuschauerverbot während Corona war ja auch schon ein Bsp wo man viele Spiele kaum noch ertragen konnte. Bin mir sicher dass sich das dann mit der Zeit auf nahezu alles auswirkt wenn es so oder zum. so ähnlich bliebe, wie in diesen 12 Minuten.
Wie gesagt, gehe ich nicht davon aus dass es so kommt, aber mal angenommen wenn ... wäre es ein gigantischer Schaden für die ganze Branche.
Bevor die Ultraszene in den Fankurven sich breitgemacht hat war da also nichts los? Wegen mir können die mit ihren Vorsängern, umgedichteten Kinderliedern, Pyro, Zaunfahnen und was sonst noch dazugehört, ab Morgen zu Hause bleiben.
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Bevor die Ultraszene in den Fankurven sich breitgemacht hat war da also nichts los?
Es war weniger los und es war anders.
Natürlich gab es auch vor den Ultras schon Fängesänge, von Oma gestrickte Pullis, Schals und selbstgenähte Fahnen.
Wirklich laut wurde es aber nur, wenn die Leute ihre Hupen und Tröten benutzten.
Gesänge kamen auch selten mal wirklich laut rüber, da alles nicht so koordiniert war wie mit den Ultras , Trommlern und Vorsängern.
Beim Eishockey war das ja auch nicht anders. Ich denke hier verklären viele die Situation von damals.
Sicher gab es auch schon stimmunsgvolle Spiele. Aber viel öfter war die Stimmung eher mau. Ich habe hier noch eine Aufzeichnung von einem Spiel, Weißwasser gegen die DEG. Wirklich Stimmung war da nicht im Bau. Zumindest nicht ansatzlos vergleichbar mit den späteren Jahren, als die Blue Sons und co. angefangen haben.
Was ohne Ultras los ist, siehst du seit Jahren in Bayreuth beim Eishockey. Und da ändert sich auch nichts dran.
Wegen mir können die mit ihren Vorsängern, umgedichteten Kinderliedern, Pyro, Zaunfahnen und was sonst noch dazugehört, ab Morgen zu Hause bleiben.
Ich wiederum mag den Support und finde Spiele ohne Stimmung weit langweiliger. Auch während Corona, als keine oder nur wenige Zuschauer in die Stadien durften, habe ich gemerkt wie sehr mir doch die Stimmung fehlt und ich immer öfter gar nicht mehr eingeschalten habe.
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Bevor die Ultraszene in den Fankurven sich breitgemacht hat war da also nichts los? Wegen mir können die mit ihren Vorsängern, umgedichteten Kinderliedern, Pyro, Zaunfahnen und was sonst noch dazugehört, ab Morgen zu Hause bleiben.
Ich glaube da bringst bischen was durcheinander. Es waren ganz sicher nicht nur Ultras die geschwiegen haben, sondern auch die "nur" angegliederten Gruppen der sog. aktiven Fanszene (eigentlich der komplette Stehplatzbereich) und einiges mehr). Und die alle zusammen sind weit mehr als es aus deinem Beitrag gerade wirkt und auch die "von früher" haben sich klar beteiligt, unterstützen den Boykott bzw. sind gegen den Investorendeal.
Das mit "nur die Ultras" etwas kleinzureden, sehe ich etwas anders.
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Ich finde Bayreuth ein schönes Eishockey Erlebnis, ohne Gitter und Gefängnis. Danke Ultras für die Käfige!!
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Das dachten sich die Leute in Bayreuth bestimmt auch. Aber auch nach Jahren ist ein Eishockeyspiel, mal abgesehen vom Gästeblock, dort so Stimmungsvoll, wie während der Coronazeit, als gefühlt nur eine Hand voll Menschen in die Stadien durfte.
Und? Kommen deswegen weniger Leute?
Ich denke nicht. Die fehlende Stimmung inBayreuth hat vor allem ganz andere Gründe
als nur die Abwesenheit der "Ultras"... Aber
das ist offtopic
Und ich glaube auch nicht, dass ein Bundes-
ligist Probleme hätte, das Stadion voll zu krie-
gen, wenn es keine Ultras mehr geben würde.
Es wäre halt "anders", aber nicht zwingend
"schlechter".
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War davon denn bislang irgendetwas radikal?
Ich gehe sogar soweit und sage, dass der Protest am WE komplett uninspiriert war. Pyrotechnik, Tennisbälle und Geldimitate... und Stimmungsboykott.
Langweilig. Alles schon dagewesen. Keine Aktion, die im positiven Sinne für Beachtung gesorgt und darauf hingewiesen hätte, wie wichtig die Fans sein können(!).
Larifari vom Feinsten...
Zumal in München die Medien vorher Wunder
was an Aktionen erwartet haben - und dann be-
steht der komplette Protest aus 12 Minuten Ru-
he und 2 Minuten "Sch*** DFL" - mannomann,
da werden einige potenzielle Investoren sofort
gedacht haben "Ne, lass ich lieber"...
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Aber viel öfter war die Stimmung eher mau. Ich habe hier noch eine Aufzeichnung von einem Spiel, Weißwasser gegen die DEG. Wirklich Stimmung war da nicht im Bau. Zumindest nicht ansatzlos vergleichbar mit den späteren Jahren, als die Blue Sons und co. angefangen haben.
Sehe ich anders. Ich kann mich noch gut daran erinnern das die Halle da schon vorm warm machen gut gefüllt war und zb vorm warm machen man gerufen hat:
Wir wolln die Füchse sehn....
Also Stimmung war da auch. Nur einmal war ich zu einem Spiel in Chemnitz, da war wirklich keine Stimmung.
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War davon denn bislang irgendetwas radikal?
Ich gehe sogar soweit und sage, dass der Protest am WE komplett uninspiriert war. Pyrotechnik, Tennisbälle und Geldimitate... und Stimmungsboykott.
Langweilig. Alles schon dagewesen. Keine Aktion, die im positiven Sinne für Beachtung gesorgt und darauf hingewiesen hätte, wie wichtig die Fans sein können(!).
Larifari vom Feinsten...
Wie hätte der Protest denn bei Dir ausgesehen? Bessere Vorschläge?
"Keine Aktion, die im positiven Sinne für Beachtung gesorgt und darauf hingewiesen hätte, wie wichtig die Fans sein können(!)." - zum Beispiel?
Langweilig und uninspirirt, beschreibt es ganz gut.
oder bei Dir?
Oder ist man einfach mal wieder dabei sich am leidigen Thema "Ultras" abzuarbeiten.
Nörgel, Nörgel, Nörgel
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Und ich glaube auch nicht, dass ein Bundes-
ligist Probleme hätte, das Stadion voll zu krie-
gen, wenn es keine Ultras mehr geben würde.
Es wäre halt "anders", aber nicht zwingend
"schlechter".
Es ging ja nicht darum das dann weniger Menschen in die Stadien gehen.
Und ja es wäre anders. Ob besser oder schlechter müssen alle für sich selbst entscheiden. Für mich wäre es definitiv schlechter. Da mir etwas fehlen würde.
Ich brauche das alles nicht, wenn ich auf dem Dorfplatz stehe und Kreisliga gucke. Aber ich merke wie es mir Freude bereitet, wenn selbst in den unteren Ligen mal unerhofft Stimmung geboten wird. Das wertet den Besuch für mich gleich unheimlich auf.
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Eigentlich sind fast alle Versuche die amerikanischen Modelle nach D zu übertragen ziemlich gescheitert oder gar wieder zurück genommen worden.
Ach deswegen ist American Football in Deutschland so erfolglos.
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Gesänge kamen auch selten mal wirklich laut rüber, da alles nicht so koordiniert war wie mit den Ultras , Trommlern und Vorsängern.
.....
Ich wiederum mag den Support und finde Spiele ohne Stimmung weit langweiliger. Auch während Corona, als keine oder nur wenige Zuschauer in die Stadien durften, habe ich gemerkt wie sehr mir doch die Stimmung fehlt und ich immer öfter gar nicht mehr eingeschalten habe.
Ich brauch keine Fankurve als Chor welche von Vorsängern dirigiert wird, die mit dem Rücken zum Spielfeld stehen. Das ist für mich keine Stimmung, genauso wenig wie 90 min hüpfen.
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Es wurde versucht Teilbereiche zu übernehmen in bereits bestehende Strukturen, wie Eishockey (Bsp. geschlossene Liga), Fussball (Bsp. Showelemente zu vergrößern). Davon war nichts erfolgreich.
Die Zuschauerkultur ist auch völlig unterschiedlich. Der Nordamerikaner verhält sich beim Sport gänzlich anders als der D/Europäer und will das Verhalten auch nicht übernehmen. Das ist gemeint!
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Also die geschlossene DEL hat zur Stabilisierung und zum kommerziellen Erfolg der Sportart maßgeblichen Anteil.
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Wie hätte der Protest denn bei Dir ausgesehen? Bessere Vorschläge?
"Keine Aktion, die im positiven Sinne für Beachtung gesorgt und darauf hingewiesen hätte, wie wichtig die Fans sein können(!)." - zum Beispiel?
oder bei Dir?
Oder ist man einfach mal wieder dabei sich am leidigen Thema "Ultras" abzuarbeiten.
Nörgel, Nörgel, Nörgel
Also, Moment.
Ich hab mit keinem Wort die Ultras erwähnt noch hab ich "genörgelt".
Nach der Ankündigung eines gemeinsamen und übergreifenden Protestes innrrhalb der atkiven Fanszene, durfte der neutrale Fußballfan doch etwas erwarten?!
Wenn dann Pyrotechnik ala Rostock, Tennisbälle in Nürnberg (gabs doch mMn schon vor einigen Wochen/Monaten mal) und einem Stimmungsboykott von 12 Minuten alles ist, was einem einfällt. Huch, ja enttäuscht.
Denn in den restlichen 78 Minuten gabs das altbekannte Lala zu hören und zu sehen.
Wenn man als Fanszene auf sein Alleinstellungsmerkmal hinweisen will, dann bleib ich entweder komplett weg oder ich hau alles raus, was ich an Fahnen, Choreo etc bringen kann.
Aber ein gemeinsames Banner mit dem selben Spruch und ein Wechselgesang mit "Sch... DFL"?!
Da hätte ich mir als Ligainvestor bzw. Ligasponsor auch ins Höschen gemacht...
Und nebenbei: in Leverkusen gabs keinen Boykott, also ganz einig war man sich dann wohl doch nicht?
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