Kassel Huskies 2023/2024

  • Und wer hat von den 5 Spielern in der DEL2 gespielt?

    Manche wollen es einfach auch nicht verstehen, dass man nicht jeden Spieler in der DEL2 bekommt. Auch euren „Reihe 1 ich schieße alles in Grund und Boden“ Center muss man erstmal in die Liga kriegen. Und selbst wenn, Kassel hat mal einen DEL Torjäger für viel Geld geholt, Dany Bousquet, hat damals überhaupt nicht funktioniert und war eine Enttäuschung. Es muss halt auch spielerisch und menschlich passen…

    Lasst sie doch erstmal spielen…

    Natürlich lasse ich sie erst einmal spielen. Ich bin auch optimistisch, da ich vor allem bei unseren jungen Spielern viel Potential sehe. Mieszkowski und Alroth werden sich nochmal steigern und auch Dotter, Valenti und Brune traue ich einiges zu.

    Das ich mir entweder einen "klassischen" Blueliner gewünscht hätte (wie z.B. auch Bannister, Rutkowski) oder noch lieber einen AL Scorer wie Garlent, Immo, Magwood oder Queneville ist hoffentlich auch nachvollziehbar, da im PowerPlay unsere Schwachstelle lag.

    Ich habe nur Sorge, weil im letzten Jahr haben wir uns auch immer gesagt "wird schon".

  • Die Frage war allerdings: wer davon ist der klare first line Center?

    Die Frage stellt sich aber gar nicht. Subr hat seine 3 gesetzten Center und fertig. So, wie die first Line variiert, variieren eben auch die Center.

    Natürlich wird es bestimmte Konstellationen geben, die Subr ungern auflöst (z.B. Sykora / McMillan). Aber im Laufe der Saison wird so einiges möglich oder notwendig werden.

    Den klassischen first Line Center gibt es in Subrs System in Kassel nicht, soviel sollte nach letzter Saison und nachdem der neue Kader steht klar sein.

    CasiNator Du besprichst im Podcast ausführlich die Leistungen der Spieler und weißt nicht, wer Winger und wer Center spielt und berufst dich auf eliteprospects?

    Nichts für ungut, das ist aber etwas lustig.

  • Mir fallen da aktuell Trska und Karlsson ein...

    Karlsson mit 9 Toren soll mehr Blueliner sein als Faber mit 8 - bei gleichzeitig 17 Punkten weniger? Trska ok, ist aber auch der einzige.

    Ich verstehe das ganze Gehabe um den Begriff "Blueliner" eh nicht so richtig - damit kommt bei uns auch immer mal wieder einer um die Ecke. In meinen Augen ist das höchstens noch eine zusätzliche Eigenschaft bei einem Verteidiger, kein großes und auch kein wichtiges Merkmal mehr.

    Das Spiel - vor allem im Powerplay - und damit die Aufgaben der Verteidiger haben sich in den letzten Jahren, i. B. seit Einführung der größeren Drittel grundlegend geändert. I. d. R. steht da im PP nur noch ein Verteidiger auf dem Eis, und zwar zentral an der Blauen Linie. Und der hat genau nicht die Aufgabe, auf das Tor draufzuzimmern (was soll das auch bringen, noch weiter weg vom Tor, ganz ohne Winkel, durch den Verkehr), sondern muss pucksicher sein, gute Pässe spielen und darf keinen Blödsinn machen. Er ist Verteiler. Und wenn er doch mal schießt, dann oft weniger hart dafür gezielt auf die Kelle des Stürmers zum Abfälschen oder ggf. flach um einen Nachschuss zu provozieren. In der Kategorie ist Faber einer der Besten der Liga.

    Wenn jetzt noch einer einen harten Direktabnahme-Schlagschuss kann, ist das eine Fähigkeit, die man gerne mit nimmt. Aber es ist keine Anforderung mehr, eher die Kirsche auf der Sahne auf dem Eis. Die Zeiten, in denen man von der blauen Linie (ausreichend viele) Tore schießt, sind vorbei.

    Wer also vom "typischen Blueliner" redet, hat für mich die letzten 20 Jahre Eishockey verpasst und lebt gedanklich in der Hacker-Pschorr-Liga.

    5 Mal editiert, zuletzt von 3liter (9. August 2023 um 08:59) aus folgendem Grund: Tippfehler...

  • Karlsson mit 9 Toren soll mehr Blueliner sein als Faber mit 8 - bei gleichzeitig 17 Punkten weniger? Trska ok, ist aber auch der einzige.

    Ich verstehe das ganze Gehabe um den Begriff "Blueliner" eh nicht so richtig - damit kommt bei uns auch immer mal wieder einer um die Ecke. In meinen Augen ist das höchstens noch eine zusätzliche Eigenschaft bei einem Verteidiger, kein großes und auch kein wichtiges Merkmal mehr.

    Das Spiel - vor allem im Powerplay - und damit die Aufgaben der Verteidiger haben sich in den letzten Jahren, i. B. seit Einführung der größeren Drittel grundlegen geändert. I. d. R. steht da im PP nur noch ein Verteidiger auf dem Eis, und zwar zentral an der Blauen Linie. Und der hat genau nicht die Aufgabe, auf das Tor draufzuzimmern (was soll das auch bringen, noch weiter weg vom Tor, ganz ohne Winkel, durch den Verkehr), sondern muss pucksicher sein, gute Pässe spielen und darf keinen Blödsinn machen. Er ist Verteiler. Und wenn er doch mal schießt, dann oft weniger hart dafür gezielt auf die Kelle des Stürmers zum Abfälschen oder ggf. flach um einen Nachschuss zu provozieren. In der Kategorie ist Faber einer der Besten der Liga.

    Wenn jetzt noch einer einen harten Direktabnahme-Schlagschuss kann, ist das eine Fähigkeit, die man gerne mit nimmt. Die Zeiten, in denen man von der blauen Linie (ausreichend viele) Tore schießt, sind vorbei. Aber es ist keine Anforderung. eher die Kirsche auf der Sahne auf dem Eis.

    Wer also vom "typischen Blueliner" redet, hat für mich die letzten 20 Jahre Eishockey verpasst und lebt gedanklich in der Hacker-Pschorr-Liga.

    Hey... Lass den blueliner inruhe...

    Wo ist eigentlich unser Enforcer ? :popcorn:

    Nachher will hier noch einer erzählen, dass sich die Art und Weise vom Eishockey in den Jahren verändert hat...

    Aber es gibt schon einen Grund, wieso es manche spielertypen nicht mehr so wirklich häufig gibt.

    Vor sehr vielen Jahren wäre ein Olsen für seine Aktionen noch gefeiert aber zugleich am Eis auch noch richtig vermöbelt worden.

  • Hey... Lass den blueliner inruhe...

    Wo ist eigentlich unser Enforcer ? :popcorn:

    Nachher will hier noch einer erzählen, dass sich die Art und Weise vom Eishockey in den Jahren verändert hat...

    Aber es gibt schon einen Grund, wieso es manche spielertypen nicht mehr so wirklich häufig gibt.

    Vor sehr vielen Jahren wäre ein Olsen für seine Aktionen noch gefeiert aber zugleich am Eis auch noch richtig vermöbelt worden.

    Toll, ihr in Kassel müsst auch alles verschlimmbessern. Wegen euch gibt es jetzt also Drei-Wege-Verteidiger, Bandenputzer und Torhüterstürmer. Da kann man ja nur durcheinander kommen was welcher Spieler spielt und warum eigentlich nicht.

  • Toll, ihr in Kassel müsst auch alles verschlimmbessern. Wegen euch gibt es jetzt also Drei-Wege-Verteidiger, Bandenputzer und Torhüterstürmer. Da kann man ja nur durcheinander kommen was welcher Spieler spielt und warum eigentlich nicht.

    Und damit ihr euch alle an das neue Hockey gewöhnen könnt, drehen wir dieses Jahr nochmal eine Extrarunde in der DEL2. :prost:

  • Und damit ihr euch alle an das neue Hockey gewöhnen könnt, drehen wir dieses Jahr nochmal eine Extrarunde in der DEL2. :prost:

    Wieso eigentlich? Ohne euch könnten wir doch wieder unser schönes Oldschoolhockey spielen und schauen?

  • Hey... Lass den blueliner inruhe...

    Wo ist eigentlich unser Enforcer ? :popcorn:

    Nachher will hier noch einer erzählen, dass sich die Art und Weise vom Eishockey in den Jahren verändert hat...

    Aber es gibt schon einen Grund, wieso es manche spielertypen nicht mehr so wirklich häufig gibt.

    Vor sehr vielen Jahren wäre ein Olsen für seine Aktionen noch gefeiert aber zugleich am Eis auch noch richtig vermöbelt worden.

    Olsen, was macht eigentlich dieser Olsen? 😉

  • Vor sehr vielen Jahren wäre ein Olsen für seine Aktionen noch gefeiert aber zugleich am Eis auch noch richtig vermöbelt worden.

    Das stimmt, in Ffm war das Rick Hayward. Er hat jeden "weggeräumt" der dem Goalie zu nahe gekommen ist :thumbsup:


    Hier ein kleines Beispiel:

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    Einmal editiert, zuletzt von Lionsman80 (9. August 2023 um 09:45) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lionsman80 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das stimmt, in Ffm war das Rick Hayward. Er hat jeden "weggeräumt" der dem Goalie zu nahe gekommen ist :thumbsup:


    Hier ein kleines Beispiel:

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    Das war in der Zeit von pixeltv :rofl: wenn man mal überlegt, dass wir Eishockey Spiele früher so ahnlich auf dem TV verfolgt haben :rofl:

  • Karlsson mit 9 Toren soll mehr Blueliner sein als Faber mit 8 - bei gleichzeitig 17 Punkten weniger? Trska ok, ist aber auch der einzige.

    Ich verstehe das ganze Gehabe um den Begriff "Blueliner" eh nicht so richtig - damit kommt bei uns auch immer mal wieder einer um die Ecke. In meinen Augen ist das höchstens noch eine zusätzliche Eigenschaft bei einem Verteidiger, kein großes und auch kein wichtiges Merkmal mehr.

    Das Spiel - vor allem im Powerplay - und damit die Aufgaben der Verteidiger haben sich in den letzten Jahren, i. B. seit Einführung der größeren Drittel grundlegend geändert. I. d. R. steht da im PP nur noch ein Verteidiger auf dem Eis, und zwar zentral an der Blauen Linie. Und der hat genau nicht die Aufgabe, auf das Tor draufzuzimmern (was soll das auch bringen, noch weiter weg vom Tor, ganz ohne Winkel, durch den Verkehr), sondern muss pucksicher sein, gute Pässe spielen und darf keinen Blödsinn machen. Er ist Verteiler. Und wenn er doch mal schießt, dann oft weniger hart dafür gezielt auf die Kelle des Stürmers zum Abfälschen oder ggf. flach um einen Nachschuss zu provozieren. In der Kategorie ist Faber einer der Besten der Liga.

    Wenn jetzt noch einer einen harten Direktabnahme-Schlagschuss kann, ist das eine Fähigkeit, die man gerne mit nimmt. Aber es ist keine Anforderung mehr, eher die Kirsche auf der Sahne auf dem Eis. Die Zeiten, in denen man von der blauen Linie (ausreichend viele) Tore schießt, sind vorbei.

    Wer also vom "typischen Blueliner" redet, hat für mich die letzten 20 Jahre Eishockey verpasst und lebt gedanklich in der Hacker-Pschorr-Liga.

    Die "klassischen" Blueliner sind seltener geworden.

    Uns hat im letzten Jahr die Brechstange aber gefehlt.

    Das hat man im PowerPlay und im Halbfinale, als Harry Lange sehr defensiv spielen ließ, gesehen.

    Gegen Nauheim sind wir viel ums Tor gekreiselt und haben aus der Halbdistanz ungenaue Schüsse abgegeben, wie im PowerPlay. Die Schußstatistik war eindeutig, das Ergebnis ist aber bekannt.

    Wenn man schaut wieviel Schüsse Faber / Keussen für ein Tor brauchten (über 20) und wo hier die zielsichereren Verteidiger lagen (ca. 10 Trsaka, Thiel, Suvento, Köhler usw.) kann man einen Lösungsansatz ableiten.

    Ein AL Stürmer, der nicht nur aufs Tor sondern auf die Lücke schießt oder Spieler die sich vor dem Torwart platzieren, könnten andere Ansätze sein.

  • Das Thema ist doch weitaus komplexer.

    Wir haben auf der einen Seite Verteidiger, die seit Jahren in den Playoffs das Tor nicht treffen, weil die Räume viel enger sind, die Schüsse weggeblockt werden und die Kreativität fehlt dies auszugleichen. Dazu kommen dann noch Stürmer, welche nicht in der Lage sind, den Slot zu erobern, Räume zu öffnen und Abpraller zu nutzen, weil sie sich immer brav wegschieben lassen, oder lieber in den Ecken den Puck verlieren, weil es da auch nicht so weh tut. Ist überspitzt, kommt dem Gesehenen aber ziemlich nah.

    Die Mischung aus beidem macht, die Huskies in den Playoffs nicht unbedingt erfolgreich. Ich hoffe daher auf den so viel gescholtenen McMillan. Der muss gar nicht so viele Tore selber machen, nur den anderen die Möglichkeit dazu geben.