Bayreuth Tigers 2023/2024

  • Vor Freude hüpfen werden die Gläubiger bei einer einstelligen Prozentquote sicher nicht-

    Für die Gläubiger ist das alles sicher nicht schön aber wie schon der eine oder andere erwähnt hat. Bei einer Liqutitation der GmbH dürfte es sich auf eine unter 1 %zentige Auszahlung hinauslaufen, da einfach nichts mehr an Barmitteln vorhanden ist. Da sind dann vielleicht 7% doch einfach mehr. Bin positiv überrascht, dass es ernsthafte Chancen gibt auf einen Fortbestand der Tigers in der Oberliga. Dann muss man schauen wie es mit der Zusammenstellung des neuen Tigers Team aussieht. Es gab sicher schon Vorgespräche mit potenziellen Spielern aber im Mai eine neue Truppe aufzustellen, ist schon eine Herausforderung.

  • Vor Freude hüpfen werden die Gläubiger bei einer einstelligen Prozentquote sicher nicht-

    Ich habe hier Unterlagen über eine Planinsolvenz eines Eishockeyclubs, da lag die Quote bei 0,5 %. Ich nenne das mal eine symbolische Quote, die die Gläubigerversammlung schlussendlich zugestimmt hat.

  • Und ansonsten hätten sie mehr bekommen?

    Natürlich. Ohne Insolvenz wären bis zu 100 % möglich gewesen. Alleine deswegen schon werden die Gläubiger nicht vor Freude hüpfen, selbst wenn sie dem Plan zustimmen. Und manche Gläubiger/Firmen hüpfen vielleicht schon gar nicht mehr, weil die Insolvenz für sie ein bisschen zu teuer war...

  • Natürlich. Ohne Insolvenz wären bis zu 100 % möglich gewesen. Alleine deswegen schon werden die Gläubiger nicht vor Freude hüpfen, selbst wenn sie dem Plan zustimmen. Und manche Gläubiger/Firmen hüpfen vielleicht schon gar nicht mehr, weil die Insolvenz für sie ein bisschen zu teuer war...

    Geht aber nicht um "ohne Insovenz", geht darum ob Komplettliquidation oder eben Weiterführung nach Plan.

    Zitat

    Wird dem Insolvenzplan zugestimmt, so erhalten die Insolvenzgläubiger eine höhere Insolvenzquote als im Falle einer Liquidation.

  • Geht aber nicht um "ohne Insovenz", geht darum ob Komplettliquidation oder eben Weiterführung nach Plan.

    Wenn du das sagst. :prost:

    Dir gehts darum, Schon VfL-Fan eher nicht, denke ich. Es ging eher darum, dass die Gläubiger schon jetzt die Verlierer sind. Und zwar richtig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Barczi (28. März 2024 um 19:51)

  • Wenn du das sagst. :prost:

    Dir gehts darum, Schon VfL-Fan eher nicht, denke ich. Es ging eher darum, dass die Gläubiger schon jetzt die Verlierer sind. Und zwar richtig.

    Bist du so doof oder tust du nur so?

    Auch andere scheinen den Unterschied einer Insolvenz in der freien Wirtschaft und einer Eishockey GmbH nicht verstehen zu wollen.

    In der freien Wirtschaft gibt es im Normalfall liquidirbare Substanz, sprich Gebäude, Maschinen oder Grundstücke. Da ist für die Gläubiger oft mehr zu holen bei einer Liquidation als einer Planinsolvenz.

    Aber, da dem steht die soziale Verantwortung gegenüber, da es oft um viele hundert oder gar tausend Arbeitsplätze geht.

    Bei einer Eishockey GmbH gibt es unerm Strich nichts zu holen. Gebäude sprich Stadion und Grundstück gehören dem Stammverein oder der Gemeinde. Maschinen gibt es auch nicht, die Anzahl der abhängigen Arbeitsplätze ist überschaubar.

    Damit geht es für Gläubiger hier immer um die Entscheidung Totalverlust oder zumindest noch etwas bekommen.

    Wer sich dieses Risikos als Investor, Sponsor etc im Eishockey nicht bewusst ist, hätte sein Geld besser auf dem Girokonto gelassen, da ist es sicherer.

    PS: Freut mich für Bayreut , dass die realistische Chance besteht, dass es weiter geht. Ich persönlich hatte nicht damit gerechnet.

    Einmal editiert, zuletzt von JJ68 (28. März 2024 um 20:58)

  • Wow...:(

    It's never Personal, til it's Personal. Ab hier bin ich definitiv raus.

    Wenn der Realtitätscheck schief geht aussteigen, glüchwunsch:thumbsup:

    In anderen Threads und bei anderen Themen wärst du jetzt in einer Schublade, aus der du nicht mehr rauskommst:respekt:

  • Wenn der Realtitätscheck schief geht aussteigen, glüchwunsch:thumbsup:

    In anderen Threads und bei anderen Themen wärst du jetzt in einer Schublade, aus der du nicht mehr rauskommst:respekt:

    Hättest du dir die erste Frage hinsichtlich der Doofheit gespart bzw. hättest du es bei deinen danach erfolgten Erläuterungen gelassen, wäre der fade Beigeschmack nie entstanden :prost:

  • Ok, kann man so sehen.

    Wenn aber jemand einen solchen geistigen Dünnschiss verzapft:

    Natürlich. Ohne Insolvenz wären bis zu 100 % möglich gewesen. Alleine deswegen schon werden die Gläubiger nicht vor Freude hüpfen, selbst wenn sie dem Plan zustimmen. Und manche Gläubiger/Firmen hüpfen vielleicht schon gar nicht mehr, weil die Insolvenz für sie ein bisschen zu teuer war...

    Dann beweist dass für mich:

    a) keine Ahnung vom Thema bzw sich null mit dem konkreten Fall beschäftigt

    b) wenig bis keine Ahnung von Insolvenzen an sich zu haben

    c) ganz schön viel Meinung, bei verdammt wenig Ahnung zu vertreten

    Dann ist die Frage für mich durchaus gerechtfertigt, ja bei diesem User sogar notwendig.

  • Wo ist da der Dünnschiss? Ist doch inhaltlich völlig richtig. Bei einem nicht insolventen Unternehmen bekommen sie 100% zurück, da dieses seine Rechnungen bezahlt und Kredite bedient. Fakt.

    Und das je nach Größe des Gläubigers, dieser durch Zahlungsausfälle selbst Probleme bekommen kann, ist auch Fakt.

    Scheint hier eher ein Problem des Leseverstehens zu sein.

  • Aber eigentlich hat er nicht so unrecht, du hast eher die Intention seines Beitrags nicht verstanden.

    Die Dummen sind bei Insolvenzen immer die Gläubiger. Denjenigen, die auf die 100%ige Erfüllung von Forderungen angewiesen sind, um selbst nicht in wirtschaftliche Schwierigkeiten zu kommen, wird es egal sein, ob sie 0.5 oder 7 Prozent bekommen, wenn beides nicht reicht.

    Unter den Gläubigern befinden sich mit Sicherheit auch Lieferanten, Angestellte etc. :|

  • Dann können wir uns aber auch drüber unterhalten, wie viel mehr Einnahmen die Tigers hätten, wenn sie in einer DEL Arena spielen würden und Meister wären.

    Die Realität ist nun mal, dass es einen Insolvenzantrag gibt. Und dieser Realität muss man sich stellen.

    Dass sich jetzt ein Weg abzeichnet, falls die Gläubiger zustimmen (!), ist für Bayreuth klasse und bietet die Chance auf einen Neuanfang. Warum muss man sich in Deutschland eigentlich immer zerfleischen und kann sich nicht einfach mal über eine voraussichtlich positive Entwicklung freuen.


    Mein alter Spruch: „Nicht ist so gut, dass es die Deutschen nicht doch noch schlecht geredet bekommen“.

  • Wo ist da der Dünnschiss? Ist doch inhaltlich völlig richtig. Bei einem nicht insolventen Unternehmen bekommen sie 100% zurück, da dieses seine Rechnungen bezahlt und Kredite bedient. Fakt.

    Und das je nach Größe des Gläubigers, dieser durch Zahlungsausfälle selbst Probleme bekommen kann, ist auch Fakt.

    Scheint hier eher ein Problem des Leseverstehens zu sein.

    Und was hat das mit der Situation in Bayreuth zu tun?


    Ganz genau garnichts, weil hier durch einen Geschäftsführer schon lange gänzlich andere Voraussetzungen geschaffen wurden.

  • Also wir können uns alle drüber freuen, wenn das in Bayreuth ein positives Ende nimmt. Bayreuth ist eine Eishockey Stadt und gehört auf die Eishockey Landkarte. Ich freue mich, wenn die Tigers nächstes Jahr wieder nach Memmingen kommen.

  • man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass bis zum Anbully 2024 in der Oberliga noch viel Wasser den Roten Main hinunter fließt. Es ist sicher angesichts der bisher möglichen Aussichten ein Lichtblick, dass sich offensichtlich ein Investor gefunden hat, der die insolvente GmbH übernehmen will und vielleicht sogar schon hat, unter Voraussetzung der Zustimmung bei der Gläubigerversammlung. Aber mehr als ein Licht am Ende des Tunnels ist das noch nicht, aber auch nicht weniger. Bis auf die Bekanntgabe des IVs und etwas (üblicher) PR-Texte ist zumindest öffentlich noch nichts bis wenig bekannt und wäre - besser ist - für mich jetzt noch keine Veranlassung schon wieder von OL zu träumen. Also mal abwarten, bis dann auch ein Zukunftsplan und die Aussicht auf ein längerfristiges Invest aufgezeichnet werden und wie das bisherige (positive) Umfeld dabei mitgenommen wird bzw werden kann.

  • Könnte es nicht sein das der gemeinte User die ganzen Abläufe der Insolvenz in BT kritisch sieht, so in Bezug auf, dass ein weiter mit solcher Art und Abwicklung von Insolvenzen symbolisch etwas bewirkt?

    Vielleicht etwas nicht Gutes aufzeigt, nämlich alles (im Bereich Sport) nicht ganz so schlimm und die Gläubiger Verluste irgendwie leicht in den Bereich Pech gehabt schiebt? Oder auch Abschreckung für leichtfertige Nachahmer zu klein erscheinen lässt?

    Nur mal so ein paar Gedanken in eine andere Richtung als Friede Freude Eierkuchen, wie manches an Aussagen zuletzt wirken könnte!

  • Könnte es nicht sein das der gemeinte User die ganzen Abläufe der Insolvenz in BT kritisch sieht, so in Bezug auf, dass ein weiter mit solcher Art und Abwicklung von Insolvenzen symbolisch etwas bewirkt?

    Vielleicht etwas nicht Gutes aufzeigt, nämlich alles (im Bereich Sport) nicht ganz so schlimm und die Gläubiger Verluste irgendwie leicht in den Bereich Pech gehabt schiebt? Oder auch Abschreckung für leichtfertige Nachahmer zu klein erscheinen lässt?

    Nur mal so ein paar Gedanken in eine andere Richtung als Friede Freude Eierkuchen, wie manches an Aussagen zuletzt wirken könnte!

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