Bayreuth Tigers 2023/2024

  • Der vielleicht entscheidende Unterschied ist wie lange man dauernde Miserfolge ertragen muss und wie abgeschlagen man dann immer wieder ist?

    Als Anhänger des einen Clubs sind Niederlagenserein dann weitaus schwieriger auf Dauer noch was positives abzugewinnen. Da ist es dann doch denbkbar dass eine passendere Liga (wo es nicht so viel mehr Niederlagen gibt) irgendwann der bessere Weg ist.

    bei uns waren es 7 oder 8 Jahre (ich weigere mich nachzuschaun, war nur ganz wenig mit Spaß)

    beide Absätze von dir, unterschreibe ich. Man sollte es als Chance sehen und nicht am Alten festhalten. Frischer Wind mit evtl. neuen Leuten kann positiv sein

    Einmal editiert, zuletzt von Bahnhofs-Kanadier (21. Juli 2023 um 16:50)

  • 1. oh doch! Der großteil defintiv - natürlich hast du die Gelegenheitszuschauer die 2-3x pro Jahr kommen und sich dann darüber beschweren, aber meinst Du der Schnitt wäre in der Oberliga höher? Nein! Unser Schnitt letzte Saison war der 2. oder 3.größte in den letzten 13Jahren (seit dem Aufstieg in die Oberliga) lediglich im Meisterjahr der OLS hatte man 200 mehr, ansonsten sind wir immer - egal welche Liga - im 1.500er Bereich - letzte Saison war man bei ca 1750.
    Man darf auch nicht die steigenden Zuschauerpreise vergessen, da kostet halt mittlerweile der Stehplatz 5-6-7€ mehr als zu Oberligazeiten, dazu das Spradeangebot, was es damals nicht gibt - und trotzdem ist der Schnitt über dem was in der OL vorhanden war.
    Und gerade der Zuschauerschnitt bei euch zeigt doch, dass man trotz einer überragenden Hauptrunde nicht zwingend so viel mehr Zuschauer hat ;)
    Und doch, ich behaupte in der DEL2 ist er definitiv höher - schon alleine weil man viel besseres Eishockey zu sehen bekommt! Ohne jemanden zu Nahe zu treten...aber der Schnitt gegen Krefeld, Kassel, Dresden usw. ist deutlich höher als gegen Füssen, Landsberg und Höchstadt....

    2. Eben genau deshalb ist ein Abstieg in die Oberliga auf die nahe Zukunft eine absolute Katastrophe und der Klassenerhalt sowas von extrem wichtig!

    https://www.frankenpost.de/inhalt.thomas-…77e07ff57f.html

    Wir quatschen mal während der Saison, insbesondere wenn BT nicht in der DEL 2 spielt und ihr ähnlich „erfolgreich“ seid, wie die letzten Jahre…

    Ich persönlich kenne sicher einen langjährigen DK Inhaber aus Selb der das auch so sieht…

  • https://www.frankenpost.de/inhalt.thomas-…77e07ff57f.html

    Wir quatschen mal während der Saison, insbesondere wenn BT nicht in der DEL 2 spielt und ihr ähnlich „erfolgreich“ seid, wie die letzten Jahre…

    Ich persönlich kenne sicher einen langjährigen DK Inhaber aus Selb der das auch so sieht…

    Er hat schon Recht, trotz der Tatsache das man jetzt nicht mehr zu den Top Teams gehört wie zu Oberligazeiten is der Schnitt nach oben gegangen und ich behaupte der Trend bleibt auch positiv.

    Das ganze hat auch seine Gründe.. Besseres Hockey, Attraktive Gegner, Die Entwicklung am Standort selbst und dazu noch Verpflichtungen von denen man die letzten Jahre nur träumen konnte.

  • Die DEL2 ist im Gegensatz zur Oberliga in jeglicher Hinsicht ein Quantensprung. Das beginnt bei der Medienpräsenz und hört beim sportlichen Niveau auf. Einzig die Playdowns haben wenig mit DEL2-Niveau zu tun. Besonders wenn es immer näher an den Abgrund geht. Aber die Diskussion hatten wir schon an anderer Stelle. Dennoch macht die DEL2 auch als Kellerkind Spaß, weil die Liga unterm Strich doch viel mehr ausgeglichener ist als die Oberliga.

    chris

  • Die DEL2 ist im Gegensatz zur Oberliga in jeglicher Hinsicht ein Quantensprung. Das beginnt bei der Medienpräsenz und hört beim sportlichen Niveau auf. Einzig die Playdowns haben wenig mit DEL2-Niveau zu tun. Besonders wenn es immer näher an den Abgrund geht. Aber die Diskussion hatten wir schon an anderer Stelle. Dennoch macht die DEL2 auch als Kellerkind Spaß, weil die Liga unterm Strich doch viel mehr ausgeglichener ist als die Oberliga.

    chris

    Den grossen Unterschied bestreitet doch niemand ernsthaft.

    Das ändert aber nichts daran ob ein Club diese Liga sportlich, finanziell, aussen rum usw. nicht wirklich im Kreuz hat. Und genau diesen Eindruck vermittelt Bayreuth nun mehrere Jahre am Stück mit keiner sichtbaren Entwicklung, sondern eher das Gegenteil. Regensburg oder Selb als letzte Aufsteiger und vermutlich auch Rosenheim sehen da irgendwie stabiler aus und entwickeln sich auch noch sichtbar immer weiter. :/ Die anderen Clubs die die nötige Entwicklung auch nicht geschafft haben (Bsp. Deggendorf, Tölz) sind auch schon wieder weg.

  • Den grossen Unterschied bestreitet doch niemand ernsthaft.

    Das ändert aber nichts daran ob ein Club diese Liga sportlich, finanziell, aussen rum usw. nicht wirklich im Kreuz hat. Und genau diesen Eindruck vermittelt Bayreuth nun mehrere Jahre am Stück mit keiner sichtbaren Entwicklung, sondern eher das Gegenteil. Regensburg oder Selb als letzte Aufsteiger und vermutlich auch Rosenheim sehen da irgendwie stabiler aus und entwickeln sich auch noch sichtbar immer weiter. :/ Die anderen Clubs die die nötige Entwicklung auch nicht geschafft haben (Bsp. Deggendorf, Tölz) sind auch schon wieder weg.

    Am Montag wird eine Entscheidung fallen, dann wird man sehen wie sich die DEL2 zusammensetzt für diese Saison.

    Sollte Bayreuth nicht dabei sein, wovon ich leider ausgehen, wird es trotzdem einen Absteiger geben, ist der dann auch in seiner Entwicklung stehen geblieben?

  • Am Montag wird eine Entscheidung fallen, dann wird man sehen wie sich die DEL2 zusammensetzt für diese Saison.

    Sollte Bayreuth nicht dabei sein, wovon ich leider ausgehen, wird es trotzdem einen Absteiger geben, ist der dann auch in seiner Entwicklung stehen geblieben?

    Klar wird es einen Absteiger geben, aber der komplette Verlauf der letztjährigen Sauson hat gezeigt, dass Bayreuth nicht die Qualität für die DEL2 hat. Selten war eine Mannschaft nach der Hauptrunde so abgeschlagen, das war ganz klar ein großer Rückschritt.

    Letztendlich wurde der Abstieg nur vermieden, weil Heilbronn in den PlayDowns völlig versagt hat.

  • Vielleicht sollte Bayreuth sich mal vom reinen Abstiegsthema bzw. alleine sportliche Belange auch etwas lösen und bischen tiefer blicken.

    Entwicklung hat sehr viel mit Strukturen zu tun. Da wirkt man seit Jahren eher wie ein Fremdkörper in einer Liga die sich fast durchgehend entwickelt hat. Nun gibt es zwar einen Schan, aber nicht wenige denken, erstens viel zu spät und zweitens nahezu alleine als Neuerung ist genauso wenig ausreichend. Da ist in den Jahren nach dem Aufstieg vermutlich viel zu wenig entwickelt worden und die Ursache des Niedergangs als Gesamtbild dort zu suchen.

  • Die DEL2 ist im Gegensatz zur Oberliga in jeglicher Hinsicht ein Quantensprung. Das beginnt bei der Medienpräsenz und hört beim sportlichen Niveau auf. Einzig die Playdowns haben wenig mit DEL2-Niveau zu tun. Besonders wenn es immer näher an den Abgrund geht. Aber die Diskussion hatten wir schon an anderer Stelle. Dennoch macht die DEL2 auch als Kellerkind Spaß, weil die Liga unterm Strich doch viel mehr ausgeglichener ist als die Oberliga.

    Eben ,Oberliga ist eben einfach eine Liga die Vereinen unterbringen muss

    chris

  • So dunkelschwarz im Bayreuther Eishockey, wie es viele von außen sehen, war es bis zur Bekanntgabe des Lizenzentzuges eigentlich nicht in Bayreuth.

    Zu Beginn der letzten Saison mit den tollen Namen, wo uns viele Experten in die Playoffs getippt hatten, konnten 700 Dauerkarten verkauft werden.

    Nach der diesjährigen Katastrophensaison waren es auch wieder knapp 700 Dauerkarten, die abgesetzt wurden.

    Gründe dafür waren

    ·         u.a. der im letzten Dezember von Matthias Wendel eingeleitete Umbruch mit Schan als sportlichen Leiter und Chernomaz als Trainer.

    ·         Die Mannschaft zeigte in der 2. Playdownrunde Herz, holte die wenigen Fans wieder ab und schaffte den Klassenerhalt. Ein leiser Stimmungsumschwung zeichnete sich bereits damals ab.

    ·         Der Aufbau einer komplett neuen Mannschaft durch Schan, die nicht noch schlechter und lustloser spielen wird, so die Hoffnung vieler, wie vergangene Saison.

    ·         Aussöhnung mit dem Stammverein mit Erarbeitung eines neuen Kooperationsvertrages ist im Werden. Auch der Stammverein kämpft mit für den Lizenzerhalt.

    ·         Vereinigung der Fangruppierungen mit Aufbruchstimmung und Durchhalteparolen.

    ·         Höhere Sponsoren Akquise bisher heuer als im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit


    Dann kam die Hiobsbotschaft Lizenzentzug.


    Alle Zeichen standen eigentlich auf einen Neuanfang, wenn auch jedem klar war, dass es ausschließlich wieder nur um den Klassenerhalt gehen kann. Die Erwartungshaltung ist nicht zu vergleichen mit dem Vorjahr.

    Bayreuth hat eine treue Fanbase, die immer noch zu den Tigers steht.

    Versetzt euch in unsere Lage, würdet ihr nicht auch für euren Club kämpfen, hoffen und bangen?

  • Klar aus moralischer Fanssicht völlig in Ordnung.

    Aber dann bräuchte es halt auch kein "strenges" Lizenzierungsverfahren, sondern jeder macht das was er für gut hält.

    Ob's klappt wird man dann ja sehen, mit Hoffen/Bangen etc.

  • Wie viel Dauerkarten wurden den in den vorhergehenden Saisons seit dem Aufstieg verkauft?

    Einmal editiert, zuletzt von ossismut (22. Juli 2023 um 20:02)

  • Seit Aufstieg hat sich die Anzahl von ca. 500 auf 700 gesteigert.

    Wie ich schon geschrieben habe, waren es vor der letzten Saison, als man die großen Namen verpflichtet hatte 700 Dauerkarten.

    Heuer, nach dieser schrecklichen Saison, waren es aber wieder knapp 700 Dauerkarten, also kaum ein Einbruch.

    Das lag aber sicher auch an der Aufbruchstimmung, die sich im Tigerslager breit machte.

    Die Spiele gegen Heilbronn waren kämpferisch, so wie es der Fan eigentlich die ganze Saison über erwarten durfte.

    M. Wendel hat sich Hilfe an seine Seite geholt, es sollte in dieser Saison eine neue Mannschaft aufgebaut werden.

    Man hat demütig nicht einen Playoff Platz als Ziel ausgegeben.

    Fangruppierungen haben sich zusammengeschlossen und mit dem Stammverein ist man auf einem sehr guten Weg.

    Dazu muss man noch wissen, dass der große Verlust im letzten Geschäftsjahr durch die Geschäftsführung privat ausgeglichen wurde, die Spielbetriebs GmbH nach wie vor ein positives Gesellschaftervermögen hat. Das finde ich bemerkenswert, denn in ähnlich gelagerten Fällen müssen andere die Suppe auslöffeln, die Verursacher ziehen sich zurück.

    Warten wir den Montag ab, dann sind die Weichen gestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von slapshot (22. Juli 2023 um 20:38)

  • Ich will den Verantwortlichen nicht wirklich was unterstellen, aber die 700 zu dem frühen Zeitpunkt kaufe ich ihnen mittlerweile einfach nicht mehr ab.

    chris

  • Ich glaube eher die 700 ist der harte Kern in Bayreuth. Ist aber keine schlechte Zahl an verkauften DK. Das Problem ist das eben die Zuschauer fehlen die keine DK haben. Und man muss ehrlich sein es wurde zu lang versäumt Strukturen zu bilden. Was einen jetzt evt auf die Füße fällt

  • In Bayreuth hast du deine Stamm Zuschauer ,und wenn so gespielt wird wie die letzten 3 Jahre,kommen auch keine neuen Leute dazu.isst halt Mal so :schulterzuck:

    Andersrum gegenüber beim Fussball,die kämpfen und macht Spass rundherum ,und die Leute kommen trotz Abstieg aus liga 3 richtig gut .. :schulterzuck:

  • In Bayreuth hast du deine Stamm Zuschauer ,und wenn so gespielt wird wie die letzten 3 Jahre,kommen auch keine neuen Leute dazu.isst halt Mal so :schulterzuck:

    Andersrum gegenüber beim Fussball,die kämpfen und macht Spass rundherum ,und die Leute kommen trotz Abstieg aus liga 3 richtig gut .. :schulterzuck:

    Weil bei den Fußballern kein Geld verbrannt wurde und aus wenig viel herausgesprungen ist. Der Aufstieg war ein Schmankerl, mehr nicht. Und das wird honoriert.

  • Weil bei den Fußballern kein Geld verbrannt wurde und aus wenig viel herausgesprungen ist. Der Aufstieg war ein Schmankerl, mehr nicht. Und das wird honoriert.

    Der Aufstieg beim Fußball war geplant und das Ziel ist es, nächstes Jahr wieder aufzusteigen. Da wird genauso Geld verbrannt, obwohl man nicht mal ein eigenes Trainingsgelände für die Profimannschaft hat, sondern dieses gepachtet ist. Ohne Gönner wäre da der Ofen auch aus. Das ist die Krux in der "Sportstadt" Bayreuth. Im die erste Mannschaft wird Geld gepumpt, die Spielstätten sind allesamt Flickschusterei, vom Umfeld ganz zu schweigen.

    Der Unterschied ist wie erwähnt, dass die Altstadt in der Abstiegssaison wirklich um jeden Zentimeter gekämpft hat und das wird honoriert, auch jetzt in der Regionalliga. Das war bei den Tigers nur in der Serie gegen Heilbronn so wirklich der Fall. Und diese Spiele haben schon gereicht, in Verbindung mit der Verpflichtung von Schan und Chernomaz, dass die Fans wieder ne gewisse Euphorie hatten, obwohl man so abgeschlagen Letzter war.

  • Den großen Unterschied bestreitet doch niemand ernsthaft.

    Das ändert aber nichts daran ob ein Club diese Liga sportlich, finanziell, außen rum usw. nicht wirklich im Kreuz hat. Und genau diesen Eindruck vermittelt Bayreuth nun mehrere Jahre am Stück mit keiner sichtbaren Entwicklung (...). Regensburg oder Selb als letzte Aufsteiger und vermutlich auch Rosenheim sehen da irgendwie stabiler aus (...). :/ Die anderen Clubs, die die nötige Entwicklung auch nicht geschafft haben (Bsp. Deggendorf, Tölz) sind auch schon wieder weg.

    Der Weg, sich in der DEL2 zu etablieren, war schon am Beginn steinig. Bad Nauheim spielte in den ersten 4 Jahren 3x gegen den Abstieg: 9. von 12, 2x 11. von 14 und in der ersten PD Runde gerettet. Frankfurt und Kassel waren als Aufsteiger die starken Ausnahmen. Man muss auch sehen, wie sich Crimmitschau und Weißwasser fast jede Saison durchbeißen müssen

  • Der Weg, sich in der DEL2 zu etablieren, war schon am Beginn steinig. Bad Nauheim spielte in den ersten 4 Jahren 3x gegen den Abstieg: 9. von 12, 2x 11. von 14 und in der ersten PD Runde gerettet. Frankfurt und Kassel waren als Aufsteiger die starken Ausnahmen. Man muss auch sehen, wie sich Crimmitschau und Weißwasser fast jede Saison durchbeißen müssen

    Du musst aber auch sehen, wie in Crimmitschau und bei uns gearbeitet wird. Da gibts nix anderes als Eishockey und da wird viel Herzblut reingesteckt in nicht gerade strukturstarken Regionen. Und das man jedes Jahr aufs Neue schafft, weiter in der DEL2 zu spielen, ist Erfolg genug. Das wissen auch 99% der Anhänger.