Eisbären Regensburg 2023/2024

  • Meine Frage dazu: Gleichen die Gesellschafter den Fehlbetrag immer aus, egal wie hoch?

    Ja.

    Aus Erfahrung weiß man mittlerweile auch wie hoch dieser sein wird. In Regensburg sitzen mittlerweile fähige Leute, die das ganz gut durchrechnen können was einen mit jeder Saison mehr oder weniger durch die Lappen geht. Von dem her ist das "Risiko" gut kalkulierbar, auch bei einer "Bayreuth-Saison" ;)

    chris

  • Ja.

    Aus Erfahrung weiß man mittlerweile auch wie hoch dieser sein wird. In Regensburg sitzen mittlerweile fähige Leute, die das ganz gut durchrechnen können was einen mit jeder Saison mehr oder weniger durch die Lappen geht. Von dem her ist das "Risiko" gut kalkulierbar, auch bei einer "Bayreuth-Saison" ;)

    chris

    Tu felix Ratisbona

  • Das klingt natürlich alles beim ersten Mal Hören mehr als riskant - so wie es in der News geschrieben wurde. Da bekommt man ja wirklich den Eindruck, da wäre alles komplett verkalkuliert. Wie schon einige hier sagten: Ein Zuschauerschnitt weit mehr als +1000 ist einfach überragend und sollte sich auch wirtschaftlich eigentlich deutlich in den Zahlen ausdrücken.

    Wenn wir von den hier bereits angesprochenen 8€ pro Karte ausgehen, die hängen bleiben, was ich schon defensiv finde... und du im Schnitt einen Tausender weniger an Zuschauern gehabt hättest, landest du bei 1000 Zuschauer * 8€ * 27 Heimspiele (inkl. PPO) bei 216.000€. Das auf einen jetzt schon vorhandenen, 6-stelligen Defizit. Das kann ja eigentlich gar nicht stimmen und ich gehe wirklich davon aus, dass hier einiges an Polemik enthalten ist, um Druck auf Stadt und Caterer auszuüben.

    Andererseits ist es ja auch nicht so, dass hier über die Monate nicht vorhandenes Geld ausgegeben wird und nun am Ende auffällt: "Hey, hier fehlen ja 300.000€. Liebe Gesellschafter, bitte ausgleichen". Wie bei jedem Unternehmen muss hier während des "Geschäftsjahres" auch die Liquidität sichergestellt sein. Da werden unter der Saison bereits Ausgleichszahlungen der Gesellschafter stattgefunden haben, welche nun im Nachhinein eben als "Auffangen des Defizits" beschrieben werden.

    Dennoch: Im gebeutelten Eishockey klingt die derzeitige, finanzielle Grundlage für mich irgendwie nicht beruhigend. Ich hoffe nur das Beste, auch bei schwierigen Zeiten, welche immer kommen können.

  • Ich denke nicht, dass irgendwer mit der Forderung "bitte ausgleichen" an die Gesellschafter herantritt. Wer sollte das sein. Die sind da schon vorher eingebunden, bzw. müssen die Ausgaben genehmigen. Ich verstehe die Aufregung gar nicht. Klar, vielleicht war dieser Text unglücklich formuliert. Ansonsten ist es das gleiche Prozedere wie bei anderen auch. Unsere Gesellschafter sind zwar "Besitzer" der GmbH, aber eben auch Unternehmer und Sponsoren. Welcher Club kann denn schon konkurrenzfähig sein, ohne dass irgendwelche Gönner Geld zuschiessen, bzw. mehr geben als sie durch den Werbewert ihres Angagements einnehmen?

    Einmal editiert, zuletzt von Ratisbona (24. Mai 2023 um 21:28)

  • Ich denke nicht, dass irgendwer mit der Forderung "bitte ausgleichen" an die Gesellschafter herantritt.

    Was das betrifft führt man hier eher Selbstgespräche ;)

    chris

  • Da machen sich unsere Jungs hier die Mühe und erklären die fehlenden Einnahmen und die Regensburger Problematik rund ums Catering und dann kommt ständig wieder einer um die Ecke, der es nicht kapiert hat und manche rechnen uns dann fast schon in die Insolvenz. Eieiei. Es war ein Mahnen des Gesellschafters, wieder mal, wie immer auch zu recht und um klar zu machen, dass Eishockey-Regensburg nicht im Geld schwimmt trotz des enormen Zuschauerzuspruchs. Nicht mehr, nicht weniger, nichts reinzuinterpretieren. Einfach verstehen oder es sein lassen, es ist ja unsere Problematik.

    Gottseidank kommt dann eine positive Meldung zur rechten Zeit:

    Tom McCollum wird die neue Nummer 1 in Regensburg. Für mich eine Bombenverpflichtung. Freut mich.

  • Da machen sich unsere Jungs hier die Mühe und erklären die fehlenden Einnahmen und die Regensburger Problematik rund ums Catering und dann kommt ständig wieder einer um die Ecke, der es nicht kapiert hat und manche rechnen uns dann fast schon in die Insolvenz. Eieiei. Es war ein Mahnen des Gesellschafters, wieder mal, wie immer auch zu recht und um klar zu machen, dass Eishockey-Regensburg nicht im Geld schwimmt trotz des enormen Zuschauerzuspruchs. Nicht mehr, nicht weniger, nichts reinzuinterpretieren. Einfach verstehen oder es sein lassen, es ist ja unsere Problematik.

    Gottseidank kommt dann eine positive Meldung zur rechten Zeit:

    Tom McCollum wird die neue Nummer 1 in Regensburg. Für mich eine Bombenverpflichtung. Freut mich.

    Es geht doch nicht um dass fehlende Catering, dass man dort keine Einnahmen hat ist ein rießen Nachteil gegenüber den anderen und ich hoffe da gibts irgendwann eine Lösung für Regensburg! Das schlimme ist, dass man trotzdem über 100000€ mehr ausgibt als man hat. Und das hat nix mit dem Catering zu tun, weil man eben weiß, dass man diese Kohle nicht hat. Das im Eishockey kein Geld verdient wird, weiß jeder der diesen tollen Sport liebt, aber wenn ich trotz Zuschauerplus so in die Mießen rutsche, gibt es eindeutig Probleme, wie man mit seinem vorhandenem Budget umgeht und dass ist nunmal ein rießen Problem. Und dass hat rein nix mit dem Catering zu tun. Ich kann einfach nur Geld ausgeben, dass ich auch wirklich habe.

  • Und wenn die Gesellschafter gesagt haben, Leute ihr könnt 500.000 mehr ausgeben als ihr einnimmt - wir zahlen das?

    Am Ende haben sie dank der Zuschauerzahlen nur 100.000 übernehmen müssen…

    Es wurde ganz gut erklärt, die Gesellschafter sind gleichzeitig auch Sponsoren und werden das vorher schon durchsprechen was geht und was nicht!

  • Es geht doch nicht um dass fehlende Catering, dass man dort keine Einnahmen hat ist ein rießen Nachteil gegenüber den anderen und ich hoffe da gibts irgendwann eine Lösung für Regensburg! Das schlimme ist, dass man trotzdem über 100000€ mehr ausgibt als man hat. Und das hat nix mit dem Catering zu tun, weil man eben weiß, dass man diese Kohle nicht hat. Das im Eishockey kein Geld verdient wird, weiß jeder der diesen tollen Sport liebt, aber wenn ich trotz Zuschauerplus so in die Mießen rutsche, gibt es eindeutig Probleme, wie man mit seinem vorhandenem Budget umgeht und dass ist nunmal ein rießen Problem. Und dass hat rein nix mit dem Catering zu tun. Ich kann einfach nur Geld ausgeben, dass ich auch wirklich habe.

    Du hast es wirklich nicht verstanden.

    chris

  • Erstaunlich, dass es bei den anderen Vereinen nicht diese Diskussion hier gibt mit all den Bedenken, Finanzierungs- und Bilanzierungsratschlägen auf Basis der Gesellschafterleistungen für die abgelaufene Saison:D

    Zum Sportlichen: Cooler Move mit McCollum. Glückwunsch zu dieser starken Verpflichtung:thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von patrickbavaria (26. Mai 2023 um 06:30)

  • Ne mein ich total Ernst. Verstehs echt nicht, also wirklich nicht. Erklär es mir.

    Was gibt es denn da nicht zu verstehen?

    EVR: Wir haben in diesem Jahr nur die und die Mittel.

    Gesellschafter / Sponsor: Okay, wir machen es so, ihr könnt im Laufe der Saison 500k mehr als hier angegeben ausgeben, das segnen wir im Vorhinein ab und wir gleichen die Bilanz am Ende der Saison aus.

    EVR: Nice, danke.

  • Danke house2k22

    Aber es ist nicht mal eine Summe X die "garantiert" wird. Man ist sich des Fehlbetrages bewusst (Der ist übrigens höher als die 500.000). Während der Saison wird eben versucht diesen möglichst zu drücken um ihn dann am Ende auszugleichen.

    Und nochmal: Das wird seit Jahren schon so praktiziert, weil die Umstände rund ums Catering einfach so miserabel sind. Jetzt geht man damit auch mal an die Öffentlichkeit und baut etwas Druck auf, was ich gut finde. Ob es was bringt wird man sehen.

    chris

  • Was gibt es denn da nicht zu verstehen?

    EVR: Wir haben in diesem Jahr nur die und die Mittel.

    Gesellschafter / Sponsor: Okay, wir machen es so, ihr könnt im Laufe der Saison 500k mehr als hier angegeben ausgeben, das segnen wir im Vorhinein ab und wir gleichen die Bilanz am Ende der Saison aus.

    EVR: Nice, danke.

    Ne, sorry verstehs immer noch nicht. Wieso wird dann dieses Geld nicht von Anfang an im Budget einkalkuliert? Das wäre seriöses Arbeiten. Und nicht das Budget viel zu niedrig ansetzen und dann irgendwann ausgleichen. Weil was ist wenn die Gesellschafter dann während einer Saison mal sagen, nene diesmal gleiche ich die Suppe nicht aus, gehen dann die Lichter aus?

  • Man ist sich des Fehlbetrages bewusst (Der ist übrigens höher als die 500.000).

    Gibt's irgendwo eine Erklärung wie man zu diesem Betrag kommt? Ich finde den schon sehr hoch. Das wäre ja ein Viertel des hier irgendwo mal geposteten Etats (2.200.000 EUR).

    Wenn ich davon ausgehe dass die 27 Heimspiele mit ca. 3.000 Zuschauer besucht waren, sind das 81.000 Zuschauer. Das würde bedeuten dass man da pro Zuschauer mit mehr als 6 EUR Gewinn(!!!!) aus dem Catering kalkuliert. Das ist vielleicht ein realistischer durchschnittlicher Umsatz, aber dass da pro Person wirklich mehr als 6 EUR übrig bleiben kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

    Wie ermitteln sich die mehr als 500.000 EUR? Hab ich da einen Denkfehler?


    Ne, sorry verstehs immer noch nicht. Wieso wird dann dieses Geld nicht von Anfang an im Budget einkalkuliert? Das wäre seriöses Arbeiten. Und nicht das Budget viel zu niedrig ansetzen und dann irgendwann ausgleichen. Weil was ist wenn die Gesellschafter dann während einer Saison mal sagen, nene diesmal gleiche ich die Suppe nicht aus, gehen dann die Lichter aus?

    Es wird ja einkalkuliert. Es wird nur vor der Presse anders verkauft um hier ein bisschen Panik zu verursachen. Das hat ja auch gut geklappt... ;)

    Ich kann alle Regensbuger Fans hier verstehen die die Reaktionen hier eher semitoll finden, aber mei, es is ja von eueren Oberen nicht anders gewollt...

    2 Mal editiert, zuletzt von Hedo (26. Mai 2023 um 09:39) aus folgendem Grund: Kann man dieses Zusammenfügen irgendwie umgehen??? Manchmal passts einfach nicht!

  • Ne, sorry verstehs immer noch nicht. Wieso wird dann dieses Geld nicht von Anfang an im Budget einkalkuliert? Das wäre seriöses Arbeiten. Und nicht das Budget viel zu niedrig ansetzen und dann irgendwann ausgleichen. Weil was ist wenn die Gesellschafter dann während einer Saison mal sagen, nene diesmal gleiche ich die Suppe nicht aus, gehen dann die Lichter aus?

    Vollkommen richtig. Mit einer "geplanten" Unterdeckung von 500k bekommst du keine Lizenz - eben wegen der angesprochenen Gefahr. Da braucht es mindestens eine Bürgschaft, ein (längerfristiges) Gesellschafterdarlehen oder ähnliches. Damit wäre es dann aber auch Etat.

    Ein beiläufiges "Ahjo, macht mal, den Rest gleichen wir am Ende aus", wird bei der Lizenzierung nie im Leben akzeptiert.