Eisbären Regensburg 2023/2024

  • Blöde Frage: das Catering landet doch schon seit längerem nicht mehr bei den Eisbären oder? Und es wurde doch mit einem sehr defensiven Zuschauerschnitt kalkuliert (1800??) - wenn ich jetzt 1300 Zuschauer pro Spiel über dem Schnitt liege und pro Karte bleiben 8 Euro beim Verein hängen (ich kenn die tatsächlichen Abzüge nicht, denke aber 8 Euro sind jetzt nicht übertrieben), dann hast du auf die Anzahl der Heimspiele ja ein Plus von knapp 300.000 … wenn da jetzt noch ein nicht unerhebliches sechsstelliges Minus gemacht wurde (nehmen wir nur mal 100.000€ an)… dann wurde die Saison planerisch eigentlich mit einem Minus von 400.000€ kalkuliert/abgeschlossen? Das passt doch nicht zusammen oder? 😳

    Gut, dass es auch in Regensburg Leute gibt, die da einspringen 👍 und ich denke mit dem

    Abstieg des Jahn könnte vllt der ein oder andere Sponsor sich den Eisbären zuwenden 👍

    Vergiss nicht die Nachverpflichtungen. Kostet auch bissl. Aber 500.000 ist schon puhhhh...

  • Blöde Frage: das Catering landet doch schon seit längerem nicht mehr bei den Eisbären oder? Und es wurde doch mit einem sehr defensiven Zuschauerschnitt kalkuliert (1800??) - wenn ich jetzt 1300 Zuschauer pro Spiel über dem Schnitt liege und pro Karte bleiben 8 Euro beim Verein hängen (ich kenn die tatsächlichen Abzüge nicht, denke aber 8 Euro sind jetzt nicht übertrieben), dann hast du auf die Anzahl der Heimspiele ja ein Plus von knapp 300.000 … wenn da jetzt noch ein nicht unerhebliches sechsstelliges Minus gemacht wurde (nehmen wir nur mal 100.000€ an)… dann wurde die Saison planerisch eigentlich mit einem Minus von 400.000€ kalkuliert/abgeschlossen? Das passt doch nicht zusammen oder? 😳

    Gut, dass es auch in Regensburg Leute gibt, die da einspringen 👍 und ich denke mit dem

    Abstieg des Jahn könnte vllt der ein oder andere Sponsor sich den Eisbären zuwenden 👍

    Sehe ich auch so. Da muss man ja fast schon bei der Planung ein 6-stelliges Minus einkalkuliert haben 🤔

  • Zitat von Mittelbayerische

    „Aufgrund der fehlenden Catering-Einnahmen bei den Heimspielen machen wir jedes Jahr ein Defizit von 500 000 Euro. Dieses konnte auch die sehr erfreuliche Zuschauerzahl nicht ausgleichen, sodass unter dem Strich ein nicht unerheblicher Fehlbetrag im sechsstelligen Bereich übrig blieb, den wir Gesellschafter aber vollständig ausgeglichen haben. Es besteht also kein Liquiditätsproblem“, erklärte Eisbären-Hauptgesellschafter Christian Volkmer

    „jedes Jahr ne halbe Million Defizit“ - geplant, weil

    man ja weiß, dass es keine Catering-Einnahmen ge-

    ben wird? Oder versteh ich die Formulierung nicht?

  • Das ist schon unglücklich formuliert. Als ob man jedes Jahr mögliche Einnahmen aus einem nicht vorhandenen Catering mit einplanen würde… - so kann doch nicht geplant werden. Das wäre ja fatal.

    Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass bei einer Planung mit Zuschauer X mindestens ein Ergebnis von 0 rauskommen müsste. Bei tatsächlichem Zuschauerschnitt von X + ein kleines Plus. Bei gestiegenen/unvorhergesehenen Kosten, dann halt wieder 0. Oder denke ich da zu blauäugig?

  • Ich denke er meint man hätte mit Cateringeinnahmen 500.000€ mehr zur Verfügung als aktuell (auch wenn die Zahl wohl sehr hoch gegriffen ist).

    Dass man mit diesen Einnahmen geplant hat kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, ansonsten würde sich die Lizenzprüfung der DEL2 ja komplett lächerlich machen :hammer:

    Der Fehlbetrag wird vermutlich eher aus den Nachverpflichtungen (Trivino wird schon 100k Brutto gekostet haben, dann noch Pohl dazu) und vielleicht mehr erhofften Sponsoringeinnahmen während der Saison resultieren.

  • „jedes Jahr ne halbe Million Defizit“ - geplant, weil

    man ja weiß, dass es keine Catering-Einnahmen ge-

    ben wird? Oder versteh ich die Formulierung nicht?

    Das is schon auch wieder recht „klug“ formuliert. Selbst wenn die Einnahmen 500.000 EUR pro Saison wären, ist damit ja eigentlich nur der Umsatz gemeint. Da müsste man ja dann, um auf einen realistischen Betrag zu kommen, erstmal die Catering Ausgaben abziehen…

    Aber is eh egal. Da das Catering nicht über die Eisbären läuft fehlt da einfach Geld. Aber da bekannt ist kann das auch nie in eine Kalkulation einfließen.

  • Die fehlenden Catering Einnahmen sind nunmal ein riesen Standort Nachteil. Das ist Fakt. Es geht auch darum, das offen anzusprechen und mit der Stadt Lösungen zu finden. Deshalb wird das auch bei jeder Gelegenheit erwähnt. Die Formulierung ist zugegeben unglücklich aber unterm Strich ist das klassisches Klappern.

    Dass die Gesellschafter einen Betrag ausgleichen müssen ist auch nichts neues und da sind wir sicher nicht der einzige Standort...

  • Der Fehlbetrag wird vermutlich eher aus den Nachverpflichtungen (Trivino wird schon 100k Brutto gekostet haben, dann noch Pohl dazu) und vielleicht mehr erhofften Sponsoringeinnahmen während der Saison resultieren.

    okay. Denke das könnte so gewesen sein.

    Dann kommt wahrscheinlich noch dazu, dass der hohe Zuschauerschnitt auch auf diverse Sonderaktionen resultiert. Also nicht unbedingt zu Mehreinnahmen geführt hat.

    Ganz genau werden wir das nicht erfahren. Aber in der MZ ist’s mE trotzdem etwas unglücklich formuliert.

  • Bei der MZ musst du ja auch schon froh sein, dass sein Vor- und Nachname korrekt geschrieben sind. Alles weitere wäre schon ein Zuckerl oben drauf … (z.B. eine Nachfrage, wie es gemeint ist oder woher das Defizit kommt)

  • diese 500000 sind ja nur das Defizit wegen dem fehlenden Catering,

    Zitat
    „Aufgrund der fehlenden Catering-Einnahmen bei den Heimspielen machen wir jedes Jahr ein Defizit von 500 000 Euro.

    das sagt ja nicht, dass mit Catering kein Defizit mehr vorliegen würde. Ohne genaue Kenntnis der Zahlen lässt sich das nicht beurteilen, sondern öffnet nur die Büchse der Spekulationen, da eine ganze Menge Interpretationsmöglichkeiten eröffnet werden.

    Aus der Meldung geht aber hervor, dass das Defizit, wegen der hohen Zuschauerzahlen, ja nicht in dieser Höhe vorliegt und - wichtig - von den Gesellschaftern gedeckt wird.

    Andererseits steht da "jedes Jahr" und das klingt bedenklicher, denn das fordert die Gesellschafter auf Dauer dann schon heraus. Wenn aber jedes Jahr offensichtlich mit einem Defizit von 500000 Euro kalkuliert wird - die fehlenden Cateringeinnahmen sind ja bekannt, also müsste der Etat um diesen Betrag niedriger ausfallen, damit das als Defizit gar nicht zu Buche schlägt. dann wird schlicht mehr Geld ausgegeben als man hat - macht aber nichts solange die Gesellschafter ausgleichen, gibt aber zu denken für den Fall dass es mal schlechter läuft als in der Premierensaison in der DEL2 und die Gesellschafter ihre Freigiebigkeit dann einschränken.

    Sollten diese 500000 der Betrag sein, der als Einnahme nach Abzug der Kosten aus dem Catering erwartet wird, dann müssen die Regensburger sehr verzehrfreudig sein, da müssen dann ja mindestens nach jedem Heimspiel so über den Daumen etwa 30000 (wenn nicht mehr) in den Kassen sein. Ist aber jetzt nur eine (meine) Überlegung, die mir beim Lesen dieses Punkts des Berichts durch den Kopf geht.

    Wir werden demnächst ja erfahren wie die DEL2 nach der Prüfung dann den 2. DEL2-Etat abnickt - da liegen ja die genauen Zahlen vor - vorher sehe ich da keinen Grund für Bedenken.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (23. Mai 2023 um 20:58)

  • Ich habe da schon Bedenken, wenn man 500k Einnahmen ausgleichen muss, wenn diese Einnahmen gar nicht hätten kommen können, da es sie gar nicht geben kann, da die Eisbären das Catering gar nicht machen. Warum muss man die dann ausgleichen ? Man hat ganz einfach mehrere 100 k ausgegeben die man nicht hatte, und dafür braucht man jetzt einen Sündenbock….

  • Man kann es auch anders ausdrücken:

    Die Eisbären starten jede Saisonplanung mit einem Minus von über 500.000 Euro. Den Verantwortlichen ist hier auch von Beginn an bewusst, dass man weder in der DEL2, noch an der Spitze in der Oberliga konkurrenzfähig wäre, wenn man mit diesem anfänglichen Defizit mit einer "Schwarzen Null" am Ende kalkulieren würde. Also ist den Gesellschaftern auch durchaus bewusst, dass man diesen Defizit ausgleichen muss.

    Wir haben nun mal mit der Arena und dem ansässigen Caterer einen massiven Standortnachteil. Beispiel: Die Eisbären zahlen dem Caterer eine Art Entschädigung im fünfstelligen Bereich, dass sie im VIP-Bereich das Catering selber organisieren dürfen, weil sie das "kulinarische Angebot" des ansässigen Caterers den VIP-Gästen nicht zumuten wollen. Die Einnahmen aus dem Catering in der Arena wurden ja schon oft thematisiert: Null Euro! Dazu kommt noch die Arena-Miete. Über die erhöhte Stadionmiete in Crimmitschau kann man in Regensburg zum Beispiel nur sarkastisch lachen und bekommt gleichzeitig Tränen in den Augen. Man hat hier einfach ein ganz dickes Klotz am Bein. Da kann man zum Beispiel nur neidisch nach Landshut oder Rosenheim schauen, die reihenweise ihre Logen verkaufen oder die Halle mit LEDs zupflastern.

    Für Regensburger mit etwas Hintergrundwissen sind diese Meldungen jedenfalls keine großen News. Ich finde es sogar gut, dass man öffentlich nun auch Druck macht. Die Hallenproblematik ist der Stadt schon längst bekannt. Hier ist man schon länger im engen Austausch (Im Gegensatz mit dem Caterer. Hier herrscht nach diversen Vorfällen tiefste Eiszeit). Da macht das "Klappern" nach dem erfolgreichen Klassenerhalt auch mal Sinn. Mittlerweile hat man sich jedenfalls in eine Position gebracht, aus der man auch offensiv an die Sache rangehen kann und durchaus "Forderungen" öffentlich stellen kann.

    Und zu guter Letzt auch eine gute Nachricht: Man biegt langsam auf die Zielgerade ein, was eine kleine Alternative zum Catering in/an der Arena angeht. Scheinbar ist man dran außerhalb der Arena UND außerhalb des Hoheitsgebiets des Caterers eine Art Fantreff zu errichten. Aber da sind noch ein paar Behördengänge zu bewältigen....

    chris

  • Ich habe da schon Bedenken, wenn man 500k Einnahmen ausgleichen muss, wenn diese Einnahmen gar nicht hätten kommen können, da es sie gar nicht geben kann, da die Eisbären das Catering gar nicht machen. Warum muss man die dann ausgleichen ? Man hat ganz einfach mehrere 100 k ausgegeben die man nicht hatte, und dafür braucht man jetzt einen Sündenbock….

    Naja, so isses nun auch nicht. In dem Bericht steht es gab einen sechsstelligen Fehlbetrag der ausgeglichen werden musste. Da steht nix davon dass das Minus von fehlenden Cateringeinnahmen kommt. Es wird lediglich erklärt dass es diese Einnahmen in Regensburg von Grund auf nicht gibt. Das ist ein kleiner aber schon entscheidender Unterschied.

  • Naja, so isses nun auch nicht. In dem Bericht steht es gab einen sechsstelligen Fehlbetrag der ausgeglichen werden musste. Da steht nix davon dass das Minus von fehlenden Cateringeinnahmen kommt. Es wird lediglich erklärt dass es diese Einnahmen in Regensburg von Grund auf nicht gibt. Das ist ein kleiner aber schon entscheidender Unterschied.

    Aber dafür gibt es ja auch keine Kosten für Catering außer der „Schutzgeldzahlung“ um seine VIP‘s vor dem Catering des Caterers zu schützen. Für mich klingt das alles nicht gut, was aber ja nix bedeuten muss….

  • Dass die Gesellschafter einen Betrag ausgleichen müssen ist auch nichts neues und da sind wir sicher nicht der einzige Standort...

    Ganz sicher nicht, den Punkt wird auch niemand

    kritisieren...

    Die Formulierung ist zugegeben unglücklich aber unterm Strich ist das klassisches Klappern.

    ... aber die Formulierung sollte eben in einem solchen

    Fall nicht "unglücklich" sein. Klappern muss natürlich

    sein, dass müssen wohl alle Clubs an verschiedenen

    Stellen aus verschiedenen Gründen.
    Aber gerade wenn es im Eishockey um Finanzen geht

    MUSS die Formulierung lieber 8x anstatt 3x durchdacht

    sein

  • Aber gerade wenn es im Eishockey um Finanzen geht

    MUSS die Formulierung lieber 8x anstatt 3x durchdacht

    sein

    Egal wie Du es dann ausdrückst. Es wird immer jemanden geben, der wie nikla seine eigene spezielle Interpretation dazu hat....

    chris

  • Aber dafür gibt es ja auch keine Kosten für Catering außer der „Schutzgeldzahlung“ um seine VIP‘s vor dem Catering des Caterers zu schützen. Für mich klingt das alles nicht gut, was aber ja nix bedeuten muss….

    Wenn‘s von den Gesellschaftern getragen wird ist es ja grundsätzlich in Ordnung.

    Komisch finde ich nur dass man mit einem nicht unerheblichen „kalkulierten“ Minus durch die DEL2 Lizenzierung kommt…

  • Die fehlenden Catering Einnahmen sind nunmal ein riesen Standort Nachteil. Das ist Fakt.

    Ich würde mal behaupten, dass Regensburg in der DEL2 damit nicht alleine da steht - und auch in der DEL soll es Vereine geben, die diese Einnahmen nicht kassieren.

  • Naja, so isses nun auch nicht. In dem Bericht steht es gab einen sechsstelligen Fehlbetrag der ausgeglichen werden musste. Da steht nix davon dass das Minus von fehlenden Cateringeinnahmen kommt. Es wird lediglich erklärt dass es diese Einnahmen in Regensburg von Grund auf nicht gibt. Das ist ein kleiner aber schon entscheidender Unterschied.

    Trotzdem muss man ja leider sagen, dass etwas grob verkehrt läuft, wenn ich 1300 Zuschauer im Schnitt mehr im Stadion habe und trotzdem mit einem sechsstelligen Minus raus geh. Finde ich schwierig, dann darf ich halt keine teuren Nachverpflichtungen mehr tätigen, wenn die Kohle nicht da ist. Auf dauer geht sowas leider selten gut...