Darf ein Schiedsrichter einen Spieler, der eine Spielberechtigung hat, hindern, am Spiel teil zu nehmen

  • In dieser Liga leiten beide Mannschaftsführer gemeinsam und übereinstimmend als Schiedsrichter die Wettkämpfer.

    Hier hat aber der Mannschaftsführer der Heimmannschaft gegen die Turnierordnung des Landesverbandes den anderen Mannschaftsführer overruled.

    Und der Mannschaftsführer der Gäste kam gar nicht dazu, die Mannschaft aufzustellen, obwohl alle Spieler frühzeitig da waren.

    Der Mannschaftsführer der Heimmannschaft und der Spieler mit Hausverbot kennen sich wohl schon Jahrzehnte und haben dann wohl auch Dutzende Partien gegeneinander gespielt. Es handelt sich um eine persönliche Fehde nach einem Turnier 2017. Im September 2022 kam es wohl bei einem Turnier zu dem Hausverbot.

    Der Sprachgebrauch auf der Homepage des Heimvereins durch den Mannschaftsführer und Turnierleiter ist meiner Meinung nach öffentliche üble Nachrede.

    Der Präsident des Niedersächsischen Schachverbandes liest übrigens auf schachfeld.de mit.

  • Dieser Fall ist aber völlig korrekt abgelaufen. Es kommt im Eifer des Gefechts durchaus mal vor, dass einer etwas übersieht.

    Wenn ein regelwidriger Zug geschehen ist, wird mit der letzten Stellung vor dem falschen Zug fortgesetzt (FIDE 7.4a). Die Uhr stellt der Schiedsrichter nach bestem Ermessen (FIDE 6.13).

    Was wohl aber nicht alle Beteiligte so empfunden haben.

  • Wen die Angelegenheit noch mehr interessiert:

    http://www.schachfeld.de

    Eklat in der Verbandsklasse, schon fast 80 Beiträge

    Was für ein Theater :D Bin echt gespannt, wie das ausgeht.

    Danke auf jeden Fall fürs Teilen, das war mal ne Perle :)

    Wer nicht alles im oben verlinkten Forum lesen will, dem empfehle ich die Beiträge von "Kloppstock" ab #71 (Seite 4) zu lesen.

    Ja schade, der Thread wurde geschlossen, und die Beiträge von "Kloppstock", aber auch paar andere, wurden gelöscht.

  • Dieser Fall ist aber völlig korrekt abgelaufen. Es kommt im Eifer des Gefechts durchaus mal vor, dass einer etwas übersieht.

    Wenn ein regelwidriger Zug geschehen ist, wird mit der letzten Stellung vor dem falschen Zug fortgesetzt (FIDE 7.4a). Die Uhr stellt der Schiedsrichter nach bestem Ermessen (FIDE 6.13).

    Es geht da um den "Zufall", dass derselbe Spieler, wie 12 Jahre später für ein Hausverbot gesorgt hat.

  • Ja schade, der Thread wurde geschlossen, und die Beiträge von "Kloppstock", aber auch paar andere, wurden gelöscht.

    Schade, aber liegt wohl daran, weil durch die verlinkten Artikel und den Schilderungen Rückschlüsse auf die Echtnamen der Personen zu ziehen war.

    Wurde aber super von Schon VfL-Fan im Post #41 zusammengefasst.

    Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall gespannt, wie dieser Fall ausgeht. Wenn ich das richtig gelesen habe, sind wir am 23. schlauer :)