Landtagswahlen in den deutschen Ländern

  • Na dann mal ran den Defibrillator und anschließend die Reanimation nicht vergessen (erstaunlich viele Menschen glauben ja, dass der Defibrillator das macht)

  • Rechte Demo gegen Asyl "verlagert" sich in Stadtratsitzung.

    Finde die Reaktion des Oberbürgermeisters gut :thumbup:

    https://www.t-online.de/nachrichten/pa…er-rathaus.html

    Ich will da gar nichts relativieren und kann auch nichts über die Zusammensetzung der Demonstrationsteilnehmer sagen, ich habe lediglich heut Vormittag im Radio davon gehört. Allerdings war da noch nicht von Rechtsextremen die Rede.

    Nur soviel. Es geht in dem Protest an sich um ein geplantes Flüchtlingsheim für 150 Flüchtlinge. Diversen Nachrichtenportalen nach sollen dort 150 Männer aus Syrien, Irak und Afghanistan untergebracht werden.

    Um die Zahl einzuordnen mal ein paar Impressionen was ich aus Hirschfelde kenne. Hirschfelde ist ein Dorf etwa 7km vor Zittau.

    Zusammen mit zwei anderen Ortsteilen leben dort knapp 1.600 Einwohner.

    Der Ort selbst ist mehr oder weniger tot. Der traurige Anblick bei der Durchfahrt wurde früher noch etwas geschönert durch Umgebindehäuser.

    Nach dem Bau des Kohlekraftwerks direkt hinter der polnischen Grenze sieht man direkt hinter den Umgebindehäusern die Kühltürme.

    Im Ort selbst findet man die Fit Spülmittelfabrik, welche auch den Weichspüler „Kuschelweich“ vor Ort produziert.

    Ansonsten sieht es dort mit Arbeitgebern mau aus. Ein Bäcker und ein kleiner Supermarkt.

    Der Protest selbst zieht sich schon eine Weile und wurde u.a. durch die „Freie Sachsen“ vereinnahmt.

    Ich persönlich kann den Unmut bzw. die Sorgen wegen dem Heim verstehen.

    Welche Perpektive sollen die Flüchtlinge vor Ort vorfinden. Wie soll die Freizeitgestaltung vor Ort aussehen?

    Ich persönlich kann nicht nachvollziehen für wen es von Vorteil sein soll die Flüchtlinge dort unterzubringen. Am Arsch der Welt.

  • Ich will da gar nichts relativieren und kann auch nichts über die Zusammensetzung der Demonstrationsteilnehmer sagen, ich habe lediglich heut Vormittag im Radio davon gehört. Allerdings war da noch nicht von Rechtsextremen die Rede.

    Die "Freie Sachsen" die diese Demo angemeldet haben können ruhig als solche bezeichnet werden.

    Wer sich mit denen gemein macht, muss sich am Ende aber auch nicht wundern, in einen Topf geworfen zu werden. Selbst wenn dies für so manche Demoteilnehmerinnen und -nehmer nicht zutreffen sollte.

    Nur soviel. Es geht in dem Protest an sich um ein geplantes Flüchtlingsheim für 150 Flüchtlinge. Diversen Nachrichtenportalen nach sollen dort 150 Männer aus Syrien, Irak und Afghanistan untergebracht werden.


    Um die Zahl einzuordnen mal ein paar Impressionen was ich aus Hirschfelde kenne. Hirschfelde ist ein Dorf etwa 7km vor Zittau.

    Zusammen mit zwei anderen Ortsteilen leben dort knapp 1.600 Einwohner.

    Da frage ich mich aber auch öfter, warum die Landkreise gerade irgendwelche Dörfer aussuchen.

    Als Beispiel in Weißwasser haben wir mehr als genug Leerstand. Und in einer Stadt ist die Diskrepanz zwischen der Anzahl Geflüchteter und einheimischer Bevölkerung wesentlich geringer.

    Warum also nicht von Anfang an eher Städte wie Weißwasser in Betracht ziehen, als solch kleine Gemeinden.

    Der Ort selbst ist mehr oder weniger tot. Der traurige Anblick bei der Durchfahrt wurde früher noch etwas geschönert durch Umgebindehäuser.

    Nach dem Bau des Kohlekraftwerks direkt hinter der polnischen Grenze sieht man direkt hinter den Umgebindehäusern die Kühltürme.

    Vieleicht liegt auch da ein Grund, warum lieber in solche Ortschaften gegangen wird. Die Hoffnung ein par könnten bleiben und helfen ihn wiederzubeleben. Auch was Kitas und Schulen betrifft. Sind ja doch hin und wieder auch Familien mit Kinder.

    Vielleicht versprechen sich manche Landräte gewisse synergieeffekte.

    Welche Perpektive sollen die Flüchtlinge vor Ort vorfinden. Wie soll die Freizeitgestaltung vor Ort aussehen?


    Ich persönlich kann nicht nachvollziehen für wen es von Vorteil sein soll die Flüchtlinge dort unterzubringen. Am Arsch der Welt.

    An sich eine gute Frage, wo wir aber auch sehen, dass selbst in Weißwasser viele nicht bleiben wollen.

    Aber wo sonst hin? Die Großstädte haben ja auch nicht ewig Platz.

    Vielleicht müsste hier eher ein Modell her, wo für wenigstens 5 Jahre oder so eine gewisse Residenzpflicht umgesetzt werden kann.

    Dann natürlich trotzdem nicht in Hirschfelde, aber vielleicht in anderen Orten wie Weißwasser. Platz gibt es hier ja mehr als genug.

  • Wer sich mit denen gemein macht, muss sich am Ende aber auch nicht wundern, in einen Topf geworfen zu werden. Selbst wenn dies für so manche Demoteilnehmerinnen und -nehmer nicht zutreffen sollte.

    Henne und Ei

    Nicht die Bürger von Hirschfelde sind Rechtsextrem, sondern die „Freien Sachsen“.

    Problem ist eher, dass die Sorgen von der Politik nicht ernst genommen werden.

    Schau dir die Bilder von der Bürgerinformationsveranstaltung in Hirschfelde an (nicht von den FS organisiert).

    Da sitzen zum Großteil Menschen ab 60+

    Die fühlen sich wegen diversen Dinge von der Politik im Stich gelassen und dann kommt die Info über das Flüchtlingsheim und niemand hört Sie, ausser die Rattenfänger.

    Und dann kommt die Deutschlandweite Brandmarkung als Rechtsextremer. Das kann es einfach nicht sein.

    Vieleicht liegt auch da ein Grund, warum lieber in solche Ortschaften gegangen wird. Die Hoffnung ein par könnten bleiben und helfen ihn wiederzubeleben. Auch was Kitas und Schulen betrifft. Sind ja doch hin und wieder auch Familien mit Kinder.

    Vielleicht versprechen sich manche Landräte gewisse synergieeffekte.

    Beschäftige dich doch einfach mal im Detail mit dem Fall in Hirschfelde. Das was du schreibst ist einfach zu pauschal und allen voran nicht mehr als der Wunsch.

    In Hirschfelde gibt es 1 Arzt. 1 Supermarkt. Die (kleine) örtliche Schwimmhalle steht vor der Schließung.

    Der Altersschnitt liegt bei über 40.

    Und dann kommt ein zentrales Heim für 150 Bewohner (knapp 10% des Ortes).

    Ich frage mich allein, wie man das infrastrukturell regeln möchte vor Ort. Aber in der Theorie klappt das alles schon, irgendwie. Die Nazis vor Ort sollen sich mal nicht so anstellen.

  • Und dann kommt die Deutschlandweite Brandmarkung als Rechtsextremer. Das kann es einfach nicht sein.

    Da hast du an sich auch recht und wird dem ganzen nicht gerecht.

    Dennoch würde ich mich niemals mit solchen wie den Freien Sachsen zusammen gesellen.

    Mir fehlt hier leider sehr oft die eindeutige Distanzierung gegenüber Rechtsextremer.

    Viel zu häufig sehe ich hier in der Region, dass es vielen völlig egal ist mit wem sie da demonstrieren gehen.

    Damit werden solche wie die Freien Sachsen relativiert und normalisiert.

    Vielleicht wissen manche gar nicht, dass sie dazu breitragen, wenn sie in denen nichts schändliches sehen.

    Für mich bleibt es zumindest ein absolutes no-go, gemeinsam mit denen auf die Straße zu gehen.

    Beschäftige dich doch einfach mal im Detail mit dem Fall in Hirschfelde. Das was du schreibst ist einfach zu pauschal und allen voran nicht mehr als der Wunsch.


    In Hirschfelde gibt es 1 Arzt. 1 Supermarkt. Die (kleine) örtliche Schwimmhalle steht vor der Schließung.

    Der Altersschnitt liegt bei über 40.

    Aber genau dort liegt doch vielleicht auch der Wunsch, einer solchen Unterkunft. Der Wunsch mit mehr Menschen erhält ein solcher Ort einen gewissen Aufschwung.

    Vielleicht denkt ja so mancher an sowas, wenn gerade dort eine solche Unterkunft geplant wird.

    Ich schrieb ja, dass Hirschfelde sicher nicht gerade geeignet wäre. Besser halt eine solche Unterkunft in Weißwasser, bzw. hier sogar dezentral.

    Warum dann jemand wirklich denkt, Hirschfelde sei ein perfekter Ort, kann ich auch nur erahnen.

    Das die Menschen vor Ort Bedenken haben, kann ich aber auch gut nachvollziehen. Ich würde da anders planen.

  • Ich persönlich kann nicht nachvollziehen für wen es von Vorteil sein soll die Flüchtlinge dort unterzubringen. Am Arsch der Welt.

    Da frage ich mich aber auch öfter, warum die Landkreise gerade irgendwelche Dörfer aussuchen.

    Ich befürchte, dass man die "am Arsch der Welt" unterbringt hat auch ein bisschen was mit "aus den Augen, aus dem Sinn" zu tun.

    Und vielleicht ist man auch noch der Meinung, dass man dort nicht mehr viel mehr zusätzlichen Schaden anrichten kann bzw. der Schaden geringere Auswirkungen hat, im Zweifel auch auf die eigenen Wählerstimmen.

  • Natürlich konnte er nicht wissen wem er da zum Geburtstag gratuliert, natürlich.

    Die im Landsratamt denken wahrscheinlich auch die Bevölkerung ist komplett bescheuert.

  • Aprilscherz oder Ernst?

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…abschaffen.html

    kommt von einem CSU Minister, dürfte also keinen Verbots-Proteststurm auslösen

    Der Herr Holetschek hat ein Rechtsgutachten zum Thema Cannabis in Auftrag gegeben, dass "ganz zufällig" zu dem Ergebnis kommt, dass eine Legalisierung gegen EU- und Völkerrecht verstoßen würde.

    Vielleicht ist ihm ja dadurch aufgefallen, dass es mit der Droge Alkohol auch nicht so gut aussieht.

    Ein Gutachten der Universität Nimwegen (Niederlande) besagt übrigens genau das Gegenteil, dass eine Legalisierung rechmäßig wäre, und auch in Sachen öffentlicher Gesundheit und der Vermeidung von Kriminalität besser wäre als ein Verbot von Cannabis.

  • Kein Aprilscherz ^^


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  • das sächsische Innenministerium will gegen Besitzer ukrainischer Fahrzeuge vorgehen, da eine versicherungsrechtliche Ausnahmeregelung nach einem Jahr abläuft.

    Das sächsische Verkehrsministerium ist zur Zeit mit anderen Bundesländern daran, hier eine Verlängerung einzurichten

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…utofahrern.html

    interessant daran, die Zusammensetzung der sächssichen Regierung

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kabinett_Kretschmer_II