Landtagswahlen in den deutschen Ländern

  • Es ist zumindest ein Desaster für Berlin wenn rot und grün nochmals ein paar Jahre wurschteln dürfen.

    Außerdem haben auch die Grünen ihr Ergebnis nicht gehalten, wenn mann die 10% mehr Nichtwähler als bei der letzten Wahl berücksichtigt.

  • ob das jetzt so erstrebenswert ist mit der CDU in Berlin zu regieren, lass ich mal dahingestellt, da müssten die Grünen viel zu viele schwarze Kröten schlucken, das bekommt ihnen nicht. Da können sie nur verlieren. Da ist die Opposition der erheblich bessere Part.

    Entweder die bisherige Regierungskonstellation oder Opposition, aber ich will ja auch kein Amt bekleiden.

    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die jewei-

    ligen Bundesparteien in schwarz und grün da doch

    anschieben und das Projekt in der Hauptstadt sehen

    wollen - mit Blick auf die nächste Bundestagswahl

  • ob das jetzt so erstrebenswert ist mit der CDU in Berlin zu regieren, lass ich mal dahingestellt, da müssten die Grünen viel zu viele schwarze Kröten schlucken, das bekommt ihnen nicht. Da können sie nur verlieren. Da ist die Opposition der erheblich bessere Part.

    Entweder die bisherige Regierungskonstellation oder Opposition, aber ich will ja auch kein Amt bekleiden.

    Ich fände es spannend, wenn die CDU mit der SPD Berlin regiert

    Das trifft aber meiner Meinung nach auf beide zu, sowohl bei den Grünen als auch bei der SPD.

    Denn auch die SPD dürfte wohl viele schwarze Kröten schlucken müssen, wenn sie mit der CDU ins Regierungsboot steigen will.

    Wahrscheinlich wird es sowohl für die Grünen als auch für die SPD besser sein, bei RGR oder GRR der Juiorpartner des anderen zu sein, auch wenn dann auch noch die Linken ein Stück weit mit reinreden dürfen, außer, die CDU macht jeweils so viel Eingestänndnisse an die SPD bzw. Grünen, weil man unbedingt den Bürgermeisterposten haben will.

    Oder, die SPD begibt sich wieder in die von mir oft kritisierte "Opferrolle" wie in der GroKo auf Bundesebene, und versteckt sich dann wieder hinter dem "Alibi CDU".

    Es wird auf jeden Fall spannend.

  • Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die jewei-

    ligen Bundesparteien in schwarz und grün da doch

    anschieben und das Projekt in der Hauptstadt sehen

    wollen - mit Blick auf die nächste Bundestagswahl

    würde mich wundern, wenn sich die Berliner von ihren Bundesparteien reinquatschen lassen - Grün und Schwarz in Berlin dürfte nicht funktionieren, da werden die Grünen an den Rand gedrängt = praktisch vermerkelt. Wegener hat mit den wichtigen Positionen der Grünen den Wählern "Angst" vor den Grünen gemacht, ich seh da keinen wirkliche Basis für eine gedeihliche Zusammenarbeit, aber ich habe in Berlin auch nicht kandidiert.

    Ob sich Wegener von Merz viel erzählen lässt? Immerhin hat er sich ja behauptet als Merz ein politisches Schwergewicht statt ihm ins Rennen schicken wollte.

  • würde mich wundern, wenn sich die Berliner von ihren Bundesparteien reinquatschen lassen - Grün und Schwarz in Berlin dürfte nicht funktionieren, da werden die Grünen an den Rand gedrängt = praktisch vermerkelt. Wegener hat mit den wichtigen Positionen der Grünen den Wählern "Angst" vor den Grünen gemacht, ich seh da keinen wirkliche Basis für eine gedeihliche Zusammenarbeit, aber ich habe in Berlin auch nicht kandidiert.

    Ob sich Wegener von Merz viel erzählen lässt? Immerhin hat er sich ja behauptet als Merz ein politisches Schwergewicht statt ihm ins Rennen schicken wollte.

    Versuchen kann man es zumindest von der Bundesebene.

    Ob die Berliner sich dann aber reinquatschen lassen, dass ist dann was anderes.

  • Über den größten Verlierer der Wahl gab es bisher kein Wort. Hat man sich bereits daran gewöhnt, dass die FDP nicht mehr in den Parlamenten vertreten ist? :schulterzuck:

    Was?

    Bei solchen "Kapazitäten" wie Kubicki, Wissing, Buschmann, Lindner, oder auch Sebastian Czaja lokal vor Ort reicht eine MASZ einfach nicht.

    Und bei der FDP wird der klare Trend seit der Bundestagswahl deutlich weiter bestätigt.

    Dieser nächste Denkzettel für die FDP freut zum einem sehr, zum andern macht es mir aber auch gewisse Sorgen, dass es so mit der FDP in der Bundesregierung noch schwieriger wird.

    Mit der großen Häme warte ich aber noch bis es vom Wahlergebnis her sicher ist, dass die FDP auch wirklich unter der 5-Prozent-Hürde bleibt.

    Aber einen kleinen Seitenhieb gibt es schon jetzt, ein hoch auf die Friedrichstraße :thumbsup:

  • Die Grünen gewinnen bei der Jugend:

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    Und die Rentner weiter rechts:

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    Did SPD mit 105 Stimmen vor den Grünen.

    AFD ist stark bei den Bildungsfernen, ist hier ja auch häufig dargestellt.

    Symbolbild:

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    Die CDU hat einen „klaren Wählerauftrag“, nicht.

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    Und Berlin hat keinen Respekt vor den Autofahrern fällt jetzt unter sonstige.

  • Guten Morgen

    Naja , dann wird’s Zeit für Wahlrecht ab 14 und Wahlrecht ab 60 Abschaffen …. 😀😀

    Die kommende 4-Tage Wohlstands Generation soll doch anschaffen , von wem sie regiert wird 😊

  • Und Berlin hat keinen Respekt vor den Autofahrern fällt jetzt unter sonstige.

    Alleine dafür, dass der Lindner bei der Wahlkampfabschlussveranstaltung der FDP „Respekt, Toleranz und Vielfalt für Autofahrer“ gefordert, und die Autofahrer als "diskriminierte Minderheit" dargestellt hat, alleine dafür haben sie den Rausschmiss aus dem Parlament verdient.

    Es passt aber zu dem Dummfang, den Sebastian Czaja mit der Friedrichstraße betrieben hat.

  • Die Grünen gewinnen bei der Jugend:

    Viel interessanter finde ich an der Grafik, dass die Union und die Grünen in einer Großstadt bei den unter 60 Jährigen nur 2 Prozentpunkte trennen. Wenn die Grünen bei der Jugend gewinnen, dann ist ihnen die Union dort aber ganz schön knapp auf den Fersen. Das konnte man so m.M.n. nicht erwarten...

    Ansonsten finde ich es ziemlich beeindruckend, wie jetzt schon wieder auf den einschlägigen Kanälen versucht wird, die krachende Niederlage der bisherigen Regierungskoalition umzudeuten, um doch an der Macht zu bleiben. Eigentlich ist es ja in diesem Land üblich, dass der klare Wahlsieger einen Regierungsauftrag hat und erstmal auslotet, ob er eigentlich auch eine Regierung stellen kann. Hier aber versucht der klare Wahlverlierer erstmal alle Hebel in Bewegung zu setzen, um doch irgendwie und mit aller Macht an der Regierung zu bleiben. Wenn das umgekehrt die Union so machen würde, nicht auszudenken wie groß dann umgekehrt der Aufschrei der Parteien wäre die gestern die Wahl verloren haben. Man erinnere sich an die letzte Bundestagswahl...:popcorn:

  • Berliner müssen Masochisten sein die ihre Peiniger liebgewonnen haben... :schulterzuck:

    Ich denke, nach dem Helsinki-Syndrom wird das Stockholm-Syndrom mit Berlin eine weitere gleichbedeutende Entsprechung erhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (13. Februar 2023 um 10:10)

  • Viel interessanter finde ich an der Grafik, dass die Union und die Grünen in einer Großstadt bei den unter 60 Jährigen nur 2 Prozentpunkte trennen. Wenn die Grünen bei der Jugend gewinnen, dann ist ihnen die Union dort aber ganz schön knapp auf den Fersen. Das konnte man so m.M.n. nicht erwarten...

    Ansonsten finde ich es ziemlich beeindruckend, wie jetzt schon wieder auf den einschlägigen Kanälen versucht wird, die krachende Niederlage der bisherigen Regierungskoalition umzudeuten, um doch an der Macht zu bleiben. Eigentlich ist es ja in diesem Land üblich, dass der klare Wahlsieger einen Regierungsauftrag hat und erstmal auslotet, ob er eigentlich auch eine Regierung stellen kann. Hier aber versucht der klare Wahlverlierer erstmal alle Hebel in Bewegung zu setzen, um doch irgendwie und mit aller Macht an der Regierung zu bleiben. Wenn das umgekehrt die Union so machen würde, nicht auszudenken wie groß dann umgekehrt der Aufschrei der Parteien wäre die gestern die Wahl verloren haben. Man erinnere sich an die letzte Bundestagswahl...:popcorn:

    Hast du den Wahlkampf der Union verfolgt? Schwer danach einen Partner zum Regieren zu finden. Günther und Wüst hatten damit weniger Probleme.

  • Hast du den Wahlkampf der Union verfolgt? Schwer danach einen Partner zum Regieren zu finden. Günther und Wüst hatten damit weniger Probleme.

    Wie schwer es ist einen Partner zu finden ändert nichts daran, dass der Wahlsieger in unserem Land zuerst versuchen kann eine Regierung zu bilden und nicht die Wahlverlierer am Wahlabend schon eine Kampagne starten, um trotz krachender Verluste und dem schlechtesten Ergebnis bei einer Wahl doch an der Macht bleiben zu können. Hat was mit Anstand und denmokratischen Gepflogenheiten zu tun. Ich kanns nur wiederholen: Wenn das die Union wäre dann würde Twitter durchdrehen... :popcorn: :D

  • Wie schwer es ist einen Partner zu finden ändert nichts daran, dass der Wahlsieger in unserem Land zuerst versuchen kann eine Regierung zu bilden und nicht die Wahlverlierer am Wahlabend schon eine Kampagne starten, um trotz krachender Verluste und dem schlechtesten Ergebnis bei einer Wahl doch an der Macht bleiben zu können. Hat was mit Anstand und denmokratischen Gepflogenheiten zu tun. Ich kanns nur wiederholen: Wenn das die Union wäre dann würde Twitter durchdrehen... :popcorn: :D

    Der Wahlsieger kann und soll es doch versuchen. Ob die Chancen eine Regierung zu bilden gut stehen, hängt maßgeblich vom Ton im Wahlkampf ab. Von daher wünsche ich der Union viel Spaß.

  • Guten Tag

    Und den Berlinern kann man nur viel Spaß wünschen , wenn rot rot grün die Bundeshauptstadt weiter so regiert … zumindest cams für die Polizei soll es Ja jetzt geben 👍

    Der Wahlsieger kann und soll es doch versuchen. Ob die Chancen eine Regierung zu bilden gut stehen, hängt maßgeblich vom Ton im Wahlkampf ab. Von daher wünsche ich der Union viel Spaß.

  • Eine Mehrheit der Berliner Wähler hat es ja so bestellt. :schulterzuck:

    Guten Tag

    Auch wieder so ein Satz , den man sich für die Zukunft merken sollte, falls es mal anders läuft

  • Der Wahlsieger kann und soll es doch versuchen. Ob die Chancen eine Regierung zu bilden gut stehen, hängt maßgeblich vom Ton im Wahlkampf ab. Von daher wünsche ich der Union viel Spaß.

    Was hat das mit meiner Aussage zu tun? :schulterzuck:

    Der "Ton im Wahlkampf" ist nur ein weiteres Kampagnen-"Argument" aus der Wahlnacht, mit dem der Wahlverlierer versucht weiterhin seine Regierunsgmacht zu legitimieren. Ich fand diese Versuche nach der Bundestagswahl von der Union schon abstoßend. RGR ist da jetzt nicht besser. Aber hey, alles was hilft um an der Macht zu bleiben wird dankend angenommen. Spült man halt in 3 Jahren der Union noch mehr Protestwähler in die Arme...