Fußball-WM in Katar - Sport

  • Gleichgeschlechtliche Liebe ist etwas völlig normales und wer anderes behauptet, der ist nicht "AFD" oder "NazI", sondern schlicht und einfach homophob.

  • Gleichgeschlechtliche Liebe ist etwas völlig normales und wer anderes behauptet, der ist nicht "AFD" oder "NazI", sondern schlicht und einfach homophob.

    Nö, ist er nicht... Denn nur weil ich etwas, so wie er es dargstellt hat und ich es auch sehe etwas als "gegen die Natur" empfinde, heißt es nicht zwingend das ich es ablehnen muss. Das wäre homophob.

  • Was ist denn das sonst als "ablehnen", wenn du etwas als "gegen die Natur" empfindest, was aber völlig natürlich und damit "die Natur" ist?

    Du darfst diese Meinung gerne haben, das spreche ich Dir überhaupt nicht ab. Aber jedes Mal, wenn Du sie äußerst, werde ich sie als das benennen was sie ist: Homophob.

  • Was ist denn das sonst als "ablehnen", wenn du etwas als "gegen die Natur" empfindest, was aber völlig natürlich und damit "die Natur" ist?

    Du darfst diese Meinung gerne haben, das spreche ich Dir überhaupt nicht ab. Aber jedes Mal, wenn Du sie äußerst, werde ich sie als das benennen was sie ist: Homophob.

    Das kannst du gerne machen, auch das ist dein gutes Recht. Unter Homophie, auch wenn man sich das Wort etymologisch anschaut, verstehe ich etwas ganz anderes. Ich verspüre keinerlei Furcht oder Schrecken vor Schwulen oder Lesben, noch lehne ich diese Beziehungs/Lebensmodelle in irgend einer Form ab. Kann doch jeder machen oder leben wie er will.

  • Lone Wolf: Da musst Du besser differenzieren. Es hat niemand geschrieben "gegen die Natur". Ich zitiere die Aussage: "Aber "normal" im Sinne der Natur mit zwei Geschlechtern, ist gleichgeschlechtliche Liebe sicher nicht, ebensowenig dass man nicht weiss, welches Geschlecht man gerade hat."

    Diese Aussage ist meines Erachtens überhaupt nicht zu kritisieren. Die Definition von "normal" ist nun mal so geartet, dass als "normal" das gilt, was der Norm entspricht, as also nach allgemeiner Meinung das Übliche ist. Solange wir also davon ausgehen, dass der deutlich überwiegende Teil der Bevölkerung sich auch als das biologische Geschlecht fühlen, mit dem sie geboren wurden und sich dem jeweils anderem biologischen Geschlecht gegenüber hingezogen fühlen, solange ist dies auch "normal".

    Es muss auch einfach mal aufhören, behaupten zu wollen, dass Homosexualität, Transsexualität und alle anderen Formen der Gefühlswelten "normal" wären. Das ist einfach nicht der Fall.

    Gleichzeitig jedoch müssen wir diese Lebensformen akzeptieren und niemanden deswegen diskriminieren. Das ist aber etwas völlig anderes, als es nur neuen Normalität zu erklären. Wir reden hier von Minderheiten und das wird vermutlich auch so bleiben, denn sonst wird es schwierig mit dem Erhalt der Menschheit.

    Homophob ist nicht, diese Fakten zu benennen, homophob ist, eine (Auszug Wikipedia: "gegen lesbische und schwule Personen gerichtete soziale Aversion (Abneigung) oder Aggressivität (Feindseligkeit)").

  • Lone Wolf: Da musst Du besser differenzieren. Es hat niemand geschrieben "gegen die Natur". Ich zitiere die Aussage: "Aber "normal" im Sinne der Natur mit zwei Geschlechtern, ist gleichgeschlechtliche Liebe sicher nicht, ebensowenig dass man nicht weiss, welches Geschlecht man gerade hat."

    Diese Aussage ist meines Erachtens überhaupt nicht zu kritisieren. Die Definition von "normal" ist nun mal so geartet, dass als "normal" das gilt, was der Norm entspricht, as also nach allgemeiner Meinung das Übliche ist. Solange wir also davon ausgehen, dass der deutlich überwiegende Teil der Bevölkerung sich auch als das biologische Geschlecht fühlen, mit dem sie geboren wurden und sich dem jeweils anderem biologischen Geschlecht gegenüber hingezogen fühlen, solange ist dies auch "normal".

    Es muss auch einfach mal aufhören, behaupten zu wollen, dass Homosexualität, Transsexualität und alle anderen Formen der Gefühlswelten "normal" wären. Das ist einfach nicht der Fall.

    Gleichzeitig jedoch müssen wir diese Lebensformen akzeptieren und niemanden deswegen diskriminieren. Das ist aber etwas völlig anderes, als es nur neuen Normalität zu erklären. Wir reden hier von Minderheiten und das wird vermutlich auch so bleiben, denn sonst wird es schwierig mit dem Erhalt der Menschheit.

    Homophob ist nicht, diese Fakten zu benennen, homophob ist, eine (Auszug Wikipedia: "gegen lesbische und schwule Personen gerichtete soziale Aversion (Abneigung) oder Aggressivität (Feindseligkeit)").

    Danke! Genau so ist es halt. Aber wie gesagt, wenn das andere Menschen als "homophob" ansehen und mich so bezeichnen wollen. Dann sollen sie es tum. Ich weiß was ich bin und was nicht, also ist das für mich völlig in Ordnung.

  • Da muss ich gar nix differenzieren. Ihnen die Normalität abzusprechen, sie als "abnormal" zu geißeln (und das "gegen die Natur" ist in beitrag #1162 wörtlich gefallen) - das ist homophob.

    Sprache kann sehr verletztend sein und nur weil die Mehrheit in heterosexuellen Beziehungen lebt, ist nicht die Mehrheit die Norm. Nimm mal die Perspektive der Minderheit ein - sollen die sich selber sagen "ich bin nicht normal"?

    Gerne auch ein Beispiel: Das Merkmal Blutgruppe gibt es in den vier Ausprägung A, B, AB und 0. Niemand würde sagen, dass es nicht normal ist, wenn jemand die Blutgruppe AB hat. Oder? Obwohl das nur 5% der Bevölkerung haben. Genauso gibt es das Merkmal sexuelle Orientierung u.a. in den Ausprägung hetero, homo (und noch einiges mehr). Auch das sind alles normale Ausprägungen, eben nur mit einer unterschiedlichen Verteilung.

    Und ergänzend: Warum ist das überhaupt wichtig, dass nur die Ausprägung der Mehrheit "normal" ist? Wieso spielt das eine Rolle?

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (19. Dezember 2022 um 10:37) aus folgendem Grund: Beispiel ergänzt.

  • Vor noch nicht allzulanger Zeit galt bei uns schwul oder lesbisch zu sein auch als krank oder abartig und man wurde dafür noch bestraft, umerzogen, oder dagegen behandelt.

    Ganz provokativ gefragt, ist unser Umgang mit gleichgeschlechtlicher Liebe oder Sex wirklich der Richtige, nur weil wir das mittlerweile akzeptieren?

    Und was gibt uns das Recht, von anderen Ländern die gleiche Liberalität im Umgang mit diesem Thema zu verlangen, die wir mittlerweile an den Tag legen?

    Mir persönlich ist völlig egal, wer mit wem ins Bett geht und meines Erachtens wird darum viel zuviel Wirbel gemacht. Aber "normal" im Sinne der Natur mit zwei Geschlechtern, ist gleichgeschlechtliche Liebe sicher nicht, ebensowenig dass man nicht weiss, welches Geschlecht man gerade hat.

    Das heißt also, du hast kein Problem damit, dass man im anderen Ländern Menschen verfolgt, ins Gefängnis steckt, foltert, oder gar tötet, nur weil sie homosexuell sind?

  • Das heißt also, du hast kein Problem damit, dass man im anderen Ländern Menschen verfolgt, ins Gefängnis steckt, foltert, oder gar tötet, nur weil sie homosexuell sind?

    Das hat er halt mit keinem Buchstaben gesagt und schon gar nicht gemeint. Wenn du das aus seiner Aussagen mit der Liberalität rausliest ist das deine Interpretation.

  • Hier werden meine Worte bewusst verdreht und bewusst falsch interpretiert.

    Was ist normal in Sachen Sexualität? Normal ist, dass sich ein Männchen und ein Weibchen vereinen, um zur Erhaltung der Art Nachwuchs zu zeugen. Wenn wir schon bei normal sind, dann ist Sex nur zum Spaß ursprünglich in der Natur garnicht vorgesehen, das ist etwas, was der Mensch exklusiv für sich in Anspruch nimmt.

    Nochmal, mir ist es völlig egal, ob es jemand (völlig geschlechtsneutral) mit Männern, Frauen, Diversen oder anderen treibt, meinetwegen darf der-/diejenige es auch mit allen auf einmal machen. Aber dass es jeder mit jedem, geschlechtsgleich oder -unterschiedlich macht, ist nicht das, was die Natur ursprünglich vorgesehen hat. Von daher ist es eine Möglichkeit seine sexuelle Lust auszuleben an der ich nichts verwerflich finde, aber das zum Normalzustand zu erklären halte ich für falsch.

    Und wenn wir jetzt bei der Definition neuer Normaltäten sind, wo hört diese Normalität auf? Gibt es dafür eine Altersgrenze? Macht die Normalität bei anderen Gattungen und damit meine ich nicht Hautfarben, halt?

    Ich finde es auch überhaupt nicht gut, wenn ein Staat Menschen verfolgt, einsperrt, foltert und tötet, aus Gründen die für mich ein völlig selbstverständliches Verhalten darstellen. Damit meine ich z.B. Meinungsäußerung, sexuelle, religiöse oder sonstige Freiheit, usw.

    Dürfen wir jetzt mit dem Finger auf Staaten zeigen, weil sie etwas tun, was wir vor 500 Jahren auch noch getan haben?

    Wir, die wir ach so aufgeklärt und modern sind, erzeugen bei der Erzeugung von Strom ein extrem gefährliches Gift, das noch tausende von Jahren das Leben unserer Nachfahren bedrohen wird, aber das ist für viele völlig ok. Wir erlauben es uns, die Welt in gut und böse einzuteilen und lassen nur unsere eigene Meinung in diesem Bereich gelten.

    Ich fände es tatsächlich besser, wenn sich alle Menschen untereinander deutlich besser verstehen würden, wenn wir überhaupt keine Gesetze bräuchten, weil jeder den Anderen und dessen Freiheit achtet und respektiert und wenn jeder einfach das tun darf, was er möchte und dabei Spaß hat.

    Aber genau das funktioniert nicht weil der Mensch von Natur aus bösartig, aggressiv und neidisch ist und wir ach so toleranten Gutmenschen müssen auch akzeptieren, wenn andere Staaten und Gesellschaften ihre Einwohner durch andere Maßnahmen als die, die wir für angebracht halten zu einem gemeinsamen miteinander bringen wollen.

  • Hier werden meine Worte bewusst verdreht und bewusst falsch interpretiert.

    Was ist normal in Sachen Sexualität? Normal ist, dass sich ein Männchen und ein Weibchen vereinen, um zur Erhaltung der Art Nachwuchs zu zeugen. Wenn wir schon bei normal sind, dann ist Sex nur zum Spaß ursprünglich in der Natur garnicht vorgesehen, das ist etwas, was der Mensch exklusiv für sich in Anspruch nimmt.

    Der erste Satz wird durch Wiederholung auch nicht richtiger und die zweite Aussage entspricht ebenfalls nicht dem Stand der Forschung. Im Tierreich gibt es sowohl Homesexualität wie auch Sex zum Vergnügen, zur sozialen Kontrolle in der Gruppe und nicht nur zur Fortpflanzung.

    Der Rest ist dann leider eine Mischung aus ausschweifenden Erklärungen, warum die falsche Meinung richtig ist und einer Menge Whataboutism. Was soll der Hinweis auf "andere Gattungen"? Möchtest Du Sodomie und Homosexualität auf einer Ebene stelle, weil beides nicht Deiner Vorstellung von "Normalität" entspricht? Ich weiß, gleich kommt dann wieder, man würde Dir die Worte im Mund umdrehen, aber exakt das ist es was Du leider tust und das ist dann was verletztend und diskriminierend ist.

    Natürlich ist die Aussage von Maus auch provokant, aber es ist nur Deine Aussage konsequent zu Ende gedacht. Wenn man sich bei Katar nicht einmischen soll, wie sie mit Homosexuellen umgeht, dann ist am Ende eine Tolerierung (keine Befürwortung) von Folter und Tod aus genau diesen Gründen.

  • Der erste Satz wird durch Wiederholung auch nicht richtiger und die zweite Aussage entspricht ebenfalls nicht dem Stand der Forschung. Im Tierreich gibt es sowohl Homesexualität wie auch Sex zum Vergnügen, zur sozialen Kontrolle in der Gruppe und nicht nur zur Fortpflanzung.

    Der Rest ist dann leider eine Mischung aus ausschweifenden Erklärungen, warum die falsche Meinung richtig ist und einer Menge Whataboutism. Was soll der Hinweis auf "andere Gattungen"? Möchtest Du Sodomie und Homosexualität auf einer Ebene stelle, weil beides nicht Deiner Vorstellung von "Normalität" entspricht? Ich weiß, gleich kommt dann wieder, man würde Dir die Worte im Mund umdrehen, aber exakt das ist es was Du leider tust und das ist dann was verletztend und diskriminierend ist.

    Natürlich ist die Aussage von Maus auch provokant, aber es ist nur Deine Aussage konsequent zu Ende gedacht. Wenn man sich bei Katar nicht einmischen soll, wie sie mit Homosexuellen umgeht, dann ist am Ende eine Tolerierung (keine Befürwortung) von Folter und Tod aus genau diesen Gründen.

    Eine falsche Meinung gibts halt nicht. Du brauchst die Meinung nicht zu teilen, aber deshalb ist sie nicht falsch, nur weil du das subjektiv meinst. Seine "falsche Meinung" tut niemandem weh, es ist einfach so seine Überzeugung, die er so auch begründet hat.