Gleich zu Beginn: es geht mir nicht um Effekt-Hascherei oder möglichst viel Traffic hier, sondern es beschäftigt mich.
Es gab nun innerhalb kürzester Zeit in Landshut mit der Reanimation eines Fans auf der Tribüne und in Selb mit dem Zusammenbruch von Max Gimmel (gute Besserung auf diesem Weg!!!) zwei Vofälle, die (eigentlich) ein Weiterspielen für alle schwer bzw. unmöglich macht.
Was mich bewegt ist, dass es hier anscheinend keine Regelung für den Umgang mit einer solchen Extremsituation gibt.
https://www.frankenpost.de/inhalt.gimmel-…b9f39b1009.html
ZitatWie der Stadionsprecher mitteilte, gäbe es aufgrund des DEL2-Regelwerks zwar eigentlich keine Möglichkeit, das Spiel komplett abzubrechen
Ich hab auch mal in den DuFüs "geschmökert" und beim ersten Überfliegen nix gefunden. Wenn es hier was gibt ist alles was ich nun schreibe hinfällig .
Ich verstehe, dass es kompliziert ist hier eine "richtige" Regelung zu finden, aber man kann nicht die Teams, Schiedsrichter, den Ligen-Offiziellen und das Publikum "allein lassen". Hier müssen klare Abläufe her, wie zu verfahren ist.
Klar, es gibt die unterschiedlichsten Aspekte, welche die Verantwortlichen da abdecken müssen. Von einem adäquaten Nachholtermin bzw. dem Absolvieren der Restspielzeit bis hin zu Zusatzkosten, die auf die Teams zukommen
- bspw. wird am nächsten Tag weitergespielt, eine Heimfahrt ist jedoch nicht sinnvoll aufgrund eines langen Anreisewegs ----> wer übernimmt die Kosten? Heimfahrt ist sinnvoll, da ein kurzer Weg besteht ---> wer übenimmt die zusätzliche Busrechnung? ... Muss jedes Heimteam mit einem Hotel oder so eine Kooperation eingehen, damit im "Notfall" mal so ca. 12-15 Doppelzimmer zur Verfügung stehen?
- Was ist mit den Ausfällen, die den Kioskbetreibern usw. entstehen?
- Was ist mit den Eintrittskarten? Gibt es da eine Rückerstattung (klar, ich kenne uns Eishockeyfans, da kommt keiner drauf, dass er sein Kohle deswegen wieder haben will, aber lass nur mal ein A.schloch dabei sein )
Es besteht dort Handlungsbedarf und ich würde mir eine Lösung wünschen, die im Sinne der Betroffenen und des Sports ist!!!
Wenn es einen Feueralarm gibt, dann bzw. es sich um eine Bagatelle handelt, die leicht unter Kontrolle gebracht werden kann, wie am Freitag bei uns im Stadion gibt, dann ist dafür ein Plan da. Hier muss einfach nachgebessert werden.
Auch schreibe ich sowas nicht, wenn ich mir nicht schon Gedanken über eine Lösung gemacht hätte die zumindest den finanziellen Bereich betreffen:
Hier würde eine Art Fond Sinn machen, der vom Verband betreut wird und in den alle Vereine einzahlen. Vorstellen könnte ich mir hier, dass im Rahmen der Lizenzierung ein Betrag " X" (bspw. 200 - 500 € pro Klub und Saison), der dann die Mehraufwendungen solidarisch auffängt, da es sich hier um höhere Gewalt handelt.
Oder es muss von jedem Verein eine Ausfallversicherung für einen solchen Fall geschlossen werden. (Keine Ahnung, ob das bei uns im Eishockey möglich ist und auch hier wird es dann immer eine Auslegungssache sein, welcher Versicherer dann einspringen muss.)