• Wie unsicher ein Draftpick ist, sollte jedem NHL-Fan klar sein.

    Ja und trotzdem gibt es Franchises, die gute Quoten erreichen und andere, die immer daneben greifen. Das liegt ja nicht nur am Drafting sondern auch am Development. Aber auch das ist sicher jedem NHL-Fan klar... ;)

  • Ja und trotzdem gibt es Franchises, die gute Quoten erreichen und andere, die immer daneben greifen. Das liegt ja nicht nur am Drafting sondern auch am Development. Aber auch das ist sicher jedem NHL-Fan klar... ;)

    Das ist es. Es gibt aber auch einen Grund, wieso es in der NHL gerade 2 Torhüter der Formats Vasilevsky gibt und vielleicht 4 Verteidiger des Formats Hedman. Diese Spieler sind selten, nicht in jedem Darftjahrgang verfügbar und zum Zeitpunkt des Drafts ist nicht unbedingt ersichtlich, dass es sich um Generationentalente handelt. Im Nachhinein ist das leicht zu bewerten. Jemanden wie Crosby, McDavid und Matthews zieht man selbstverständlich an 1. Hedman war aber schon 'nur' noch an 2 und Tampa hat viel Geduld mit ihm gehabt. Vasilevsky war damals eine Ausnahme als Goalie in Runde 1. Makar war an 4, was aus heutiger Sicht kaum nachzuvollziehen ist.

    Und auch in Tampa wird nicht jeder Spieler zum NHL Spieler oder Star. Als Hedman 2009 gedraftet wurde, waren die Bolts im Tabellenkeller. Zu der Zeit haben sie mit Hedman ihren Star gezogen. In Toronto sind die Stars Matthews und Marner, denen man die Qualität oder die schlechte Entwicklung bin nicht unbedingt attestieren kann. Wenn dann die Ergebnisse kommen, fehlen die Toppicks, was auch Tampa längst merkt. Die höheren Picks der letzten Jahre sind entweder getradet oder die gezogenen Spieler haben keine tragende Rolle im Team.

    Es ist einfach ein extrem langer Weg zum Erfolg. Und ich bleibe dabei: die Atlantic ist seit Jahren die härteste Division.

  • Wenn es Toronto an einem nicht fehlt, dann sind es Generationentalente. Es fehlt ihnen in der Tiefe, eben weil sie aufgrund bestehender Verträge so unflexibel sind. Dubas steht nicht umsonst seit geraumer Zeit in der Kritik. Und wenn es heuer wieder maximal nur Runde 1 wird, dann wars das für ihn..

  • Und wer ist dafür verantwortlich? Richtig, das Management. Auch Drafting gehört zum Management. Das klingt echt so, als hätten die Leafs keine andere Wahl, als irgendwelchen Spielern Schrottverträge anzubieten, nur weil sie in Canada sind. Wenn Tampa nicht gut gedraftet hätte, dann wären sie in der gleichen Situation wie die Leafs...

    Und genau da sind wir bei dem Punkt auf den ich hinaus wollte: Die Leafs verbrennen zuviel Geld und sind deswegen unflexibel. Oder würde jemand ernsthaft behaupten wollen, dass die Leafs im Vergleich zu Tampa die bessere Defense haben?

    Wo verbrennen die Leafs Geld?

    TBL hat ihre Schrottverträge halt gut weg gebracht, weil in Chicago ein Wahnsinniger am Ruder war.

    Wo verbrennen die Leafs denn Geld?

    Habe ich dir nicht gerade erst aufgezeigt das die Leafs sogar mehr Geld in die Defense stecken als TBL?

    Einen Hedman und einen Vasily kann man sich halt nicht schnitzen, und das es so fällt wie bei TBL ist auch nicht so planbar. Dafür hat TBL halt auch wie lange, fast 20 Jahre gebrauhct? Obowhl man Spieler wie St. Louis und Lecavalier hatte, ewig Stamkos, etc. hat es jetzt zu 2 Cups gereicht.
    Es gibt viele gute Teams die nie gewinnen, denke an die Sharks oder Ducks vor nicht langer zeit.

    Die Leafs sind relativ jung, und wenn man sich das bei TBL anschaut haben die auch erst gewonnen als sie einige Spieler dazu bekommen haben und die gewachsen sind.

    Wenn die Leafs nächstes Jahr den Cup holen ist alles in Butter. oder wenn sie irgendwie einen holen.

  • true-blue Das war es auch schon letzte Saison, die Saison davor usw.

    Das gleiche Lied.

    Welche Generationentalente haben die Leafs? Matthews, wenn man meint Marner. Aber dann? Tavares ist in der falschen Hälfte seiner Karriere und Nylander ist ein extrem starker NHL Spieler. Aber ob er ein Generationentalent ist? Für meinen Geschmack nicht, so sehr ich ihn als Spieler mag und schätze.

    Alle weiteren Spieler kommen ohnehin nicht in Frage.

    Ich verstehe nicht, was an den Leafs zu unflexibel sein soll? Die meisten Spieler mit einer Klausel, können zu 22 von 32 Teams getradet werden. Einzig Rielly und Tavares können nicht getradet werden ohne ihre Zustimmung. Die Spieler in der Verteidigung hatten wir gestern erst diskutiert.in Summe hat man 4 Spieler, die in dieser Saison nicht ohne Zustimmung getradet werden können. Das sind in der Anzahl und ihrer Rolle entsprechend vollkommen verhältnismäßig und nicht mal sonderlich viel. Schau dir mal andere Teams an, die haben auch ihre Spieler mit NTC und NMC Klauseln im Team.

  • Ja dann ist ja alles in Butter in Toronto... :schulterzuck: :D

    Wenn man eure Ausführungen so liest, dann könnte man meinen es läuft alles bestens in Toronto und die Leafs haben Erfolg ohne Ende. In Toronto selbst sieht man das aber wohl anders.

    Nochmal: Ich bin der Meinung, dass die Leafs einfach eine schlechte Vertragsstruktur im Kader haben, die ihre Handlungsfähigkeit einschränkt. Wenn man aufgrund von Verletzungen keine 6 Defender aufstellen kann, spricht das einfach für einen eingeschränkten Handlungsspielraum. :thumbup:

  • Die Leafs sind seit Jahren eines der besten Teams der Liga und sie haben seit Jahren die besten Gegner in der Division. Das kann man schlecht negieren.

    Ansonsten wollte ich nur wissen, wieso die Leafs im Vergleich zu anderen Teams sonderlich unflexibel sein sollen? Jedes Team, das so eng am Caplimit operiert, hat große Probleme mit Flexibilität.

    Ansonsten kann ich es nur wiederholen: es ist nicht leicht den Cup zu gewinnen. In den letzten 10 Jahren waren es 7 Clubs, in den letzten 14 Jahren 8.

  • Die Leafs sind seit Jahren eines der besten Teams der Liga und sie haben seit Jahren die besten Gegner in der Division. Das kann man schlecht negieren.

    Macht auch keiner. Regular Season zählt aber im Eishockey, speziell in Canada und gerade in Toronto, gar nichts. Kein einziger Leafs Fan würden von seinem Team behaupten, dass es erfolgreich ist...

    Ansonsten wollte ich nur wissen, wieso die Leafs im Vergleich zu anderen Teams sonderlich unflexibel sein sollen? Jedes Team, das so eng am Caplimit operiert, hat große Probleme mit Flexibilität.

    Auch ich kann mich nur wiederholen: Sie haben Verletzte und können aufgrund der Capsituation keine Ds hoch holen damit sie 6 Defender aufbieten können. Ich nenne das für ein NHL-Team unflexibel...

  • Macht auch keiner. Regular Season zählt aber im Eishockey, speziell in Canada und gerade in Toronto, gar nichts. Kein einziger Leafs Fan würden von seinem Team behaupten, dass es erfolgreich ist...

    Auch ich kann mich nur wiederholen: Sie haben Verletzte und können aufgrund der Capsituation keine Ds hoch holen damit sie 6 Defender aufbieten können. Ich nenne das für ein NHL-Team unflexibel...

    Stand heute. Ich kann dir kein Team nennen, welches mehr als 10 Verteidiger zur Verfügung hat, die NHL Format haben. Am Ende ist es eine Trainer Entscheidung, die zusammen mit dem Management fällt. Natürlich könnten sie einen 6. Verteidiger holen für 1 Woche oder maximal 2. Die Frage ist aber, ob es sich lohnt dafür einen anderen Spieler zu verlieren, den man für wichtig hält.

    Die Definition von Erfolg ist natürlich jedem selbst überlassen. Nach dieser Definition waren aber lediglich 8 Teams in 14 Jahren überhaupt erfolgreich. Der Faktor Glück/Pech im richtigen Moment kommt für mich dabei viel zu kurz.

  • Naja Tampa hat viele gute Spieler aus den weiteren Runden geholt.

    Zu den 3 Volltreffern in den letzten 14 Jahren

    Stamkos

    Hedman

    Vasy

    stehen folgende First-Rounder:

    - Brett Connolly

    - Vladislav Namestnikov

    - Slater Koekkoek

    - Jonathan Drouin

    - Anthony DeAngelo

    - Brett Howden

    - Cal Foote

    - Nolan Foote

    So herausragend ist die Quote da nicht. Es ist gut was man aus diesen Picks gemacht hat. Toronto braucht mal etwas Ruhe und einen guten Goalie. Man war gegen Tampa kurz davor weiterzukommen. Man sollte sich da nicht verrückt machen lassen.

    Teams die jahrelang am Caplimit spielen werden nun mal unflexibel, weil man b und c Lösungen aufgrund von Cap opfert.

  • Stand heute

    Ich bezog mich darauf:

    Die Leafs werden diese Saison öfters mit nur 5 oder 4 d spielen .Auser

    Man will Lillegren oder Sandin über den Waiver verlieren .Holl kann nicht auf den Waiverv gesetzt werden wegen NTC .

    Und wenn das wirklich die ganze Saison der Fall ist, dann ist das für mich schlechtes Management... :schulterzuck:

  • Ich bezog mich darauf:

    Und wenn das wirklich die ganze Saison der Fall ist, dann ist das für mich schlechtes Management... :schulterzuck:

    Das weiß ich. Ich sehe es aufgrund der 10 NHL Verteidiger und der 'zu kurzen' Verletzungszeit von Muzzin halt nicht unbedingt so.

  • Macht auch keiner. Regular Season zählt aber im Eishockey, speziell in Canada und gerade in Toronto, gar nichts. Kein einziger Leafs Fan würden von seinem Team behaupten, dass es erfolgreich ist...

    Ja, aber bei den Leafs ist das wie bei Bayern München. Ein unentschieden und der Trainerstuhl wackelt, 2. in der Liga eine Katastrophe.

    Niemand, wirklich niemand kann behaupten das die Leafs kein Topteam sind. Klar waren sie schlecht, lange schlecht, und sie haben einen rebuild versemmelt. Hilft aber nichts.
    Aktuell ist das ein bockstarkes Team, das natürlich wegen der vielen Topspieler vorne durchaus lücken bei Depth und in der D hat.
    Größtes Fragezeichen ist aber nicht die Defense sondern ziehmlich klar das Tor.

    Hätten sie halt eines ihrer Spiel 7 mal gewonnen, man würde anders sprechen. Blöd ist es halt auch, das die Teams gegen das die Leafs so ausscheiden dann halt oft Teams sind die in SC Finals landen. Bruins oder TBL z.B.

    Die Avs haben doch auch massiv Glück gehabt - MacKinnon sau günstig unter Vertrag, dazu Kadri mit ner Bombensaison und dann spielst du trotz starkem Team eine Seuchensaison, draftest an 4 weil du deinen Pick noch hast, und du hast auch den Core Shakeup mit Duchene massiv gewonnen.
    Mit diesem 4. Pick fällt dir dann Makar zu, der trotz seiner größe zu einem Top D wird, und der halt einen seltsamen Weg gegangen ist (statt CHL eben über die US College Liga).

    Muss halt erstmal so laufen.


    Zitat

    Auch ich kann mich nur wiederholen: Sie haben Verletzte und können aufgrund der Capsituation keine Ds hoch holen damit sie 6 Defender aufbieten können. Ich nenne das für ein NHL-Team unflexibel...

    Ja und welches Team ist das nicht? Die Yotes vlt.

    Alle anderen agieren relativ eng mit dem Cap und haben wie z.b. die Oilers genau die gleichen Probleme. Wer oder was geht noch unter den Cap und wer nicht? Es ist schwer.

    Du verallgemeinerst hier aus einer Situation, das Muzzin zu kurz ausfällt um sein Gehalt via LTRI nicht gegen den Cap zu haben, aber lange genug das es schmerzt.

    Die Situation ist normal und andere Top Teams wie die Oilers, Avs, Florida, TBL, VGK, Caps, Pens etc. agieren alle unter den selben gegebenheiten.
    Aus spass mal schnell bei capfriendly reingeschaut, aktuell sind 13 Teams über dem Cap.

  • Ja und welches Team ist das nicht? Die Yotes vlt.

    Alle anderen agieren relativ eng mit dem Cap und haben wie z.b. die Oilers genau die gleichen Probleme. Wer oder was geht noch unter den Cap und wer nicht? Es ist schwer.

    Du verallgemeinerst hier aus einer Situation, das Muzzin zu kurz ausfällt um sein Gehalt via LTRI nicht gegen den Cap zu haben, aber lange genug das es schmerzt.


    Die Situation ist normal und andere Top Teams wie die Oilers, Avs, Florida, TBL, VGK, Caps, Pens etc. agieren alle unter den selben gegebenheiten.
    Aus spass mal schnell bei capfriendly reingeschaut, aktuell sind 13 Teams über dem Cap.

    Ok, wenn man natürlich nur mit dem Caphit argumentiert, dann ist klar dass wir total aneinander vorbei reden... ;) :D

  • Ok, wenn man natürlich nur mit dem Caphit argumentiert, dann ist klar dass wir total aneinander vorbei reden... ;) :D

    Die Flexibilität im Team und die Kaderstruktur sind doch untrennbar mit dem Caphit verbunden.

    Übrigens ist Tavares auch verletzt und kann vsl. nicht auf die LTIR. Sein Caphit liegt bei 11M, die dann an Flexibilität fehlen.

    Durch den Salarycap ist es doch so schwer ein Team aufs Eis zu schicken, das überhaupt die Chance auf einen Cup hat. Das Zeitfenster dafür ist nicht sehr groß und es zu verlängern ist super schwer.

    Man kann das meiner Meinung nach nicht voneinander trennen.

  • Die Flexibilität im Team und die Kaderstruktur sind doch untrennbar mit dem Caphit verbunden.

    Übrigens ist Tavares auch verletzt und kann vsl. nicht auf die LTIR. Sein Caphit liegt bei 11M, die dann an Flexibilität fehlen.

    Durch den Salarycap ist es doch so schwer ein Team aufs Eis zu schicken, das überhaupt die Chance auf einen Cup hat. Das Zeitfenster dafür ist nicht sehr groß und es zu verlängern ist super schwer.

    Man kann das meiner Meinung nach nicht voneinander trennen.

    Es gibt Teams, die können trotz Jonglieren am Caplimit Spieler bei Verletzungen auf LTIR setzen oder aus den Minors hoch holen. Die Leafs können das aufgrund ihrer Kaderstruktur nicht. Für mich ist das immer noch unflexibel...

  • Die Kriterien für LTIR sind festgelegt. Das kann ein Team nicht beeinflussen. Entweder der Spieler fehlt 24 Tage und 10 Spiele oder er tut es nicht. Da hat man als Club keine Wahl.

    Jetzt zu Saisonstart hat man das Problem, dass kein Spiel stattfindet. Wen ein Spieler wie Tavares also während der Vorbereitung verletzt ist und dann nur 6 Spiele oder 20 Tage fehlt, kann man nichts machen. Egal ob man als Team Toronto, Colorado oder Tampa heißt.

    Ein Team wie die Ducks, Red Wings, Blackhawks oder die Jets stecken das weg, weil sie ausreichend Capspace haben. Aber Teams wie Toronto nicht, da sie eng an der Grenze sind.

    Ich wüsste nicht, wie man einen Kader strukturieren soll, damit 11 M von Tavares nicht ins Gewicht fallen. Lässt man Space frei, wird folgendermaßen argumentiert: die holen nur keinen Cup, weil sich nicht ans Limit gehen. Die könnten ja noch diesen oder jeden Spieler holen.

  • Wäre das so würden Dubas und auch der Trainer nicht mehr da sein.Will mal sehen das Bayern 6 Jahren hintereinander im Achtelfinale der Championsleague verliert und noch die gleichen Leute am arbeiten sind.

  • In der Champions League wird man durch die Setzlisten und Gruppenplatzierungen als starkes Team so platziert, dass man automatisch einen verhältnismäßig leichten Weg bekommt.

    Das ist in der Atlantic Division eben gerade nicht der Fall. Wenn du es auf die Champions League übersetzen würdest, dann müsste Bayern in der Gruppenphase schon mit dem BVB, Real Madrid und Manchester City spielen. Und wenn sie dann nicht regelmäßig 1. werden, brennt der Baum.

  • Naja, die Atlantic sollte man jetzt auch nicht überbewerten. Die Metro und die Central sind da nicht minder schwer. Nicht umsonst kamen die Playoff Wild Cards im Osten in den letzten Jahren immer aus der Metropolitan. Erst letzte Saison kam ein Teilnehmer wieder aus der Atlantic...