Ich frage mich, was Florida hätte euer Meinung nach machen sollen? Einem genialen aber verletzungsanfälligen Spieler einen 8 Jahre 9 Millionen Euro Rentenvertrag zu geben, wo man genau weiß, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass er in 3-4 Jahren stark abbauen wird? Und ihn erst dann gegen einen 7er Rounder traden, wenn er zur Belastung wird?
NHL Saison 2022/23
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Ich frage mich, was Florida hätte euer Meinung nach machen sollen? Einem genialen aber verletzungsanfälligen Spieler einen 8 Jahre 9 Millionen Euro Rentenvertrag zu geben, wo man genau weiß, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass er in 3-4 Jahren stark abbauen wird? Und ihn erst dann gegen einen 7er Rounder traden, wenn er zur Belastung wird?
ihne jedenfalls nicht zu dem Preis traden.
Hubi vs. Tkachuck hätte man sich wohl schön reden können, selbst wenn da noch ein pick mitgeht. So gibt man für die nächste Saison 2 sehr gute Verträge ab, und da stellt sich mir schon die Frage was will Calgary damit?
Neben dem muss Tkachuck erstmal die Punkte von Hubi ersetzten, und ersterer kommt viel über den Körper, das sind spieler die auch gerne mal um die 30 schon durch sind.
Als Beispiel fällt mir Abdelkader ein, der auch echt früh am Ende war. -
Huberdeaus Deal im Fall von 8 Jahren wird im Alter von 30-38 sein. Du sagst, das ist kein Risiko!? Ich als Contender würde lieber einem 24 jährigen einen 8 Jahresdeal geben als einem 30 Jährigen.
Das Risiko bei Detroit und Perron im Alter von 34-36 ist viel geringer. Den Vertrag wird man ohne weiteres los, gerade wenn man Cap einbehalten kann. Dazu entspricht das Gehalt dem Output.
Giroux Vertrag ist ok, da es auch dem Leistunglevel entspricht. Das ist eben der Unterschied - Giroux hat mit 34 zu 6,5 M unterschrieben. Er hat nicht mit 34 10 M und 3 Jahre Restvertrag in den Büchern, so wie es bei Huberdeau in diesem Alter der Fall sein kann.
Florida mag im Win-Now Modus sein, aber ohne den Trade wäre das Fenster schneller geschlossen als durch den Trade. Du weißt selbst, dass man einen Cuprun nicht auf 1 Jahr planen kann. Was hätte Florida nach dem Jahr gemacht? Weegar wäre weg, Huberdeau verlängert man um 7 Jahre zu 10 M. Mit Tkatchuk hast du den Superstar zur zur Superstarperformance zum Superstargehalt über die gesamte Prime und nicht zum Superstargehalt in der Phase, in der die Leistung abbaut (Huberdeau).
Das Risiko die nächsten 5 Jahre Hubi zu haben ist doch gering.
Ich glaube nicht das er einer der Spieler ist der vor 35 abbaut. Die letzten 2-3 Jahre sind das Risiko.Das Risiko bei DET ist, das der Vertrag auch so nicht viel macht, weil man die nächsten beiden Jahre keine Cup gewinnt.
Dann hätte FLA Hubi halt 6 Jahre a 10 geben müssen.
Wenn FLA es in den nächsten 5 Jahren nicht hinbekommt, dann werden sie es wohl auch danach nicht.
Abwarten wie Tkatchuk in FLA funktioniert, bin ich gespannt.
Das Duo Barkov Hubi auseinander zu reissen kann auch richtig nach hinten los gehen. -
Na ja ist schon ein unterschied.
Nurse wird nie den Markt haben den Huberdeau oder Tkachuk haben, Edmonton hat bei Nurse halt auch darauf gesetzt das er noch zu dem Spieler wird, damit er den Vertrag rechtfertigt.
Florida hat einen Spieler bekommen der den Vertrag schon rechtfertigt und dafür etwas abgegeben, was man nicht so beeinflussen kann.
Calgary bekommt zwei Spieler die man nur vielleicht behalten kann, je nach dem wie viel Geld Huberdeau haben möchte.
Wie schon mal gesagt, denke ich das nächste Saison die 12 Mio€ grenze gesprengt wird, aufgrund der Welt weiten Geldpolitik, somit bin ich überzeugt das in 3-4 Jahren die 9,5 Mio. für Tkachuk ein super Deal sind, wenn er sich nicht schwer verletzt.
Bitte nicht vergessen, dass das amerikanische System nicht mit dem europäischen (besonders Fußball) zu vergleichen ist, wo Vertragssummen quasi ohne Limit erhöht werden können. Das gilt noch mal besonders für die NHL, die einen harten Cap hat, der nicht über Sonderabgaben/Luxussteuer usw. einfach erhöht werden kann. Mit anderen Worten müsste sich der Cap Space rasant entwickeln. Indirekt kann ich dir ein wenig recht geben. Ich kann vorstellen, dass Märkte mit für Spieler guten Steuersätzen noch attraktiver werden.
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Als Beispiel fällt mir Abdelkader ein, der auch echt früh am Ende war.
Mit dem Unterschied dass Abdelkader vom Ausgangslevel her einige Klassen schlechter war. Er war nie ein Eliteflügelspieler, sondern ein 3. Mann in einer Reihe neben Weltklassemittelstürmern. Im. Vergleich zu Tkatchuk fehlten ihm sowohl die Übersicht, das Passspiel als auch der Schuss.
Ein ähnlicher Spieler ist Kerfoot bei Toronto. Der spielt in einer Topreihe mit, aber selbst ist er alles andere als ein Topspieler. Sobald so ein Spieler nicht mehr die Mitspieler neben sich hat, geht es steil nach unten.
Tkatchuk ist schon ein extrem guter Außenstürmer und eben erst 24.
Vielleicht ist Iginla ein Spieler, den man mit ihm vergleichen könnte.
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ihne jedenfalls nicht zu dem Preis traden.
Hubi vs. Tkachuck hätte man sich wohl schön reden können, selbst wenn da noch ein pick mitgeht. So gibt man für die nächste Saison 2 sehr gute Verträge ab, und da stellt sich mir schon die Frage was will Calgary damit?
Neben dem muss Tkachuck erstmal die Punkte von Hubi ersetzten, und ersterer kommt viel über den Körper, das sind spieler die auch gerne mal um die 30 schon durch sind.
Als Beispiel fällt mir Abdelkader ein, der auch echt früh am Ende war.Calgary wird versuchen zumindest Huberdeau zu verlängern. Weegar natürlich auch, aber defensiv ist der Bedarf nicht so gegeben und ich glaube beide zu verlängern wird zu teuer werden.
Wenn's mit der oder den Verlängerung(en) nichts wird dann bekommt man für beide zur Trade Deadline noch ordentlich was. Von dem her machts für Calgary schon Sinn. Viel besser hätte man das "Tkachuk Problem" nicht lösen können meiner Meinung nach...
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Das Risiko die nächsten 5 Jahre Hubi zu haben ist doch gering.
Ich glaube nicht das er einer der Spieler ist der vor 35 abbautDas Duo Barkov Hubi auseinander zu reissen kann auch richtig nach hinten los gehen.
Der Vertrag läuft aber eher vom Alter 30 - 38 bzw. 30 bis 37. Huberdeau wird mit großer Wahrscheinlichkeit keinen 5 oder 6 Jahresvertrag unterschrieben. Am Ende hast du den großen Vertrag, den man nicht mehr traden kann.
Die haben doch schon größtenteils getrennt gespielt. Huberdeau hat im 5 gegen 5 überwiegend mit Bennett gespielt.
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Wenn's mit der oder den Verlängerung(en) nichts wird dann bekommt man für beide zur Trade Deadline noch ordentlich was. Von dem her machts für Calgary schon Sinn. Viel besser hätte man das "Tkachuk Problem" nicht lösen können meiner Meinung nach...
Schwer zu sagen. Wenn Calgary auf Platz 1 der Pacific steht, wird das schwierig sein. In der Situation spekulieren die meisten teams eher auf die Playoffs und verstärken das Team.
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Schwer zu sagen. Wenn Calgary auf Platz 1 der Pacific steht, wird das schwierig sein. In der Situation spekulieren die meisten teams eher auf die Playoffs und verstärken das Team.
Das ist schon wahr. Aber zum einen sehe ich Calgary nicht auf Platz 1 in der Pacific und zum anderen hat man da hoffentlich aus dem Gaudreau Dilemma gelernt. Vielleicht geht man dem ganzen auch aus dem Weg indem man Huberdeau schon relativ früh tradet, wenn sich abzeichnet dass man den nicht für vernünftige Konditionen verlängert bekommt.
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Schwer zu sagen. Wenn Calgary auf Platz 1 der Pacific steht, wird das schwierig sein. In der Situation spekulieren die meisten teams eher auf die Playoffs und verstärken das Team.
Wenn Calgary auf Platz 1 steht und um den Cup mitspielt, dann haben sie mit diesem Trade doch alles richtig gemacht, oder?
Calgary ist ja kein Team, das sich im Rebuild und Wiederaufbau befindet. Die sind im Win-now Modus. Und wenn dir Huberdeau und Weegar im Extremfall auch nur für ein Jahr Erfolg bringen, dann war das ein guter Trade. Sie haben ja zusätzlich noch einen 1st und Schwindt bekommen. Das alles für einen Tkachuk, der dort nicht verlängern hätte....
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Wenn Calgary auf Platz 1 steht und um den Cup mitspielt, dann haben sie mit diesem Trade doch alles richtig gemacht, oder?
Calgary ist ja kein Team, das sich im Rebuild und Wiederaufbau befindet. Die sind im Win-now Modus. Und wenn dir Huberdeau und Weegar im Extremfall auch nur für ein Jahr Erfolg bringen, dann war das ein guter Trade. Sie haben ja zusätzlich noch einen 1st und Schwindt bekommen. Das alles für einen Tkachuk, der dort nicht verlängern hätte....
Da stimme ich dir zu 100% zu. Auch die Flames halten ihr Fenster durch den Transfer ein Jahr länger offen. Ein Abgang von Gaudreau und Tkachuck ohne gleichwertigen Ersatz wäre schon ein krasser Rückfall gewesen.
Huberdeau soll aber ziemlich kalt erwischt worden sein durch den Trade.
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Calgary wird versuchen zumindest Huberdeau zu verlängern. Weegar natürlich auch, aber defensiv ist der Bedarf nicht so gegeben und ich glaube beide zu verlängern wird zu teuer werden.
Wenn's mit der oder den Verlängerung(en) nichts wird dann bekommt man für beide zur Trade Deadline noch ordentlich was. Von dem her machts für Calgary schon Sinn. Viel besser hätte man das "Tkachuk Problem" nicht lösen können meiner Meinung nach...
Ich habs ja schonmal geschrieben, die Flames kriegen an der Deadline für beide min. einen 1st, eher mehr.
Kann sich dann jeder überlegen ob Turtlechuk 3x 1st + Prospect wert ist, wenn du ihn für 9,5 Mio. Cap hit bekommst.
Das Argument das Hubis vertrag irgendwann schlecht wird ist doch BS, wir reden über die Jahre 7 und 8 dann, wenn er 35+ ist. -
Das Argument das Hubis vertrag irgendwann schlecht wird ist doch BS, wir reden über die Jahre 7 und 8 dann, wenn er 35+ ist.
Wieso soll das denn BS sein? Diese Verträge ziehen sich doch in der NHL durch nahezu jeden Verein. Am Ende muss man immer einen Pick, ein Prospect oder guten Spieler zum Spieler dazulegen um diese Verträge loszuwerden.
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Huberdeau soll aber ziemlich kalt erwischt worden sein durch den Trade.
Ja, von Florida nach Calgary - treffender kann mans klimatisch gar nicht beschreiben 😂😂
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ihne jedenfalls nicht zu dem Preis traden.
Ok ... aber den Preis bestimmt der Markt.. ich denke, jeder hätte ihn gegen 4x 1st. Getradet. Aber dafür gibt es einfach keinen Markt.
Wobei ich da wohl eine anderen Ansicht habe. Fand eher den Preis für Giroux und Chiarot für 20 mehr als teuer. Aber das wurde hier gefeiert... "All in" ... "brutal verstärkt" und und und
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Wieso soll das denn BS sein? Diese Verträge ziehen sich doch in der NHL durch nahezu jeden Verein. Am Ende muss man immer einen Pick, ein Prospect oder guten Spieler zum Spieler dazulegen um diese Verträge loszuwerden.
Eben nicht.
Das weisst du doch auch, oder was meinst du warum die LTRI so voll ist?
Ich halte den Trade für grob überteuert und auch unnötig, weil das eine shake up des cores in FLA ist. sie haben 2 wichtige Spieler abgegebeb und ich frage mich warum eigentlich. -
Eben nicht.
Das weisst du doch auch, oder was meinst du warum die LTRI so voll ist?Weil Eishockeyspieler nach über 20 Jahren auf dem Eis durch sind.
Es kommt nicht vor, dass gesunde Spieler dort geparkt werden und noch spielen könnten. Die Liga überprüft das ziemlich akribisch.
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Weil Eishockeyspieler nach über 20 Jahren auf dem Eis durch sind.
Es kommt nicht vor, dass gesunde Spieler dort geparkt werden und noch spielen könnten. Die Liga überprüft das ziemlich akribisch.
Ich wette mit dir, das man ganz schnell was findet.
Das ist nach 20 Jahren profisport einfach so.
Selbst wenn reden wir vlt. übe rJahr 6, 7,8 und Hubi ist schon vergleichbar mit Zetterberg oder Datsyuk vom Spielstil. Hubi ist wahrscheinlich einer der auch mit 35 noch top sein kann. -
Weil sich 'immer schnell etwas findet', haben viele Vereine ja das Problem mit den Verträgen am Hals. Es ist einfach nicht so trivial. Es will auch nicht jeder Spieler 'etwas finden lassen'.
Es klingt bei dir so einfach: lass mal einen 30 Jährigen Spieler einen 7 oder 8 Jahresvertrag unterschreiben, der wird bestimmt schon seine Leistung halten und wenn nicht, dann spielt der einfach nicht mehr, findet sich schon etwas.
Wenn das in der Realität so wäre, dann hätten die Teams einfach keine Probleme mit Buyout, Trades mit Sweetener usw.. Die Spieler würden einfach, sobald sie ihr Geld nicht mehr Wert sind, 'etwas finden' und zu Hause bleiben. Wir wissen doch beide, dass es nicht so ist. Auch Topspieler zum Zeitpunkt des Vertragssabschlusses mit tollen Spielanlagen kann es erwischen, davor ist kein Spieler sicher. Schau dir Spezza an, wie der abgebaut hat oder Brad Richards, Vincent Lecavallier. Beide haben dann einen großen Buyout bekommen, keiner ist einfach zu Hause geblieben. Auch Zetterberg war komplett am Ende, der konnte bei Olympia 2014 nicht laufen. Danach war er immer noch wichtig für die Wings, aber konnte sein Level von vor 2014 nie wieder erreichen.
Das Risiko dass auch Huberdeau Abbaut ist halt einfach viel größer als bei einem heute 24 jährigen Spieler.
Am Ende ist es egal, das ganze dreht sich im Kreis. Man kann zum Trade natürlich unterschiedlicher Meinung sein und jeder würde sicher anders handeln. Dass man mit Huberdeaus nächstem großen Vertrag ein deutlich höheres Risiko eines schlechten Vertrags eingeht als bei Tkatchuk, kann man einfach kaum bestreiten. Es sei denn Huberdeau unterschreibt zu deutlich günstigeren Konditionen über 7/8 Jahre als erwartet.
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