1. Fußball-Bundesliga 2022/2023

  • Ja, man könnte z.B. CL-Gelder ganz oder anteilig anrechnen und wer da über eine bestimmte Schwelle ist, der kriegt gar nix aus dem nationalen Topf. Würde vermutlich die internationale Wettbewerbsfähigkeit reduzieren und ob das rechtlich sauber möglich ist, weiß ich auch nicht.

    Insgesamt gibt es für mich drei mögliche übergreifende Lösungsansätze:

    1) Eine Entscheidung CL oder Bundesliga zu verlangen, was dann eine europäische Superliga mit Ausstieg aus der Bundesliga bedeuten würde

    2) Eine Öffnung der Bundesliga für Investoren ohne Limits

    3) Den Status Quo und damit eine krasse Mehrklassengesellschaft zu akzeptieren und damit in den nächsten 10 Jahren wieder mindestens neunmal den Bayern zur Meisterschaft zu gratulieren

    Nr. 4 die Einzelvermarktung. Macht kein Top-Team da mit und bin mir sicher dass das rechtlich nicht haltbar ist.

  • wann begannen für dich denn die Unsummen?

    Bei mir war da weder Wolfsburg noch Hoffenheim überhaupt schon in der Bundesliga. Leverkusen auch eher noch nicht.

    Ergo zähle ich die drei auch nicht zu dem was ich mit Traditionsverein verbinde. Stuttgart und Hamburg aber schon, Hannover wäre für mich allerdings da bei mir soo ein Streitfall ;) an der Grenze.

    Die letzen 15 Jahre

  • gerechter ist das schon = es bekommt der am meisten, der den höchsten Marktwert hat und am besten verhandelt, also der der es verdient

    oder auch: jedem das, was ihm zusteht

    sehe ich es als gerecht an, dass alle aus dem großen Topf was abbekommen, da sie ja auch zum Gesamtprodukt beitragen, dann muss jeder den gleichen Anteil aus diesem Topf bekommen. Muss dann nur festgelegt werden, welche Einnahmen in diesen großen Topf fließen sollen um dann in die Verteilung zu landen

  • Hab ich nicht deutlich unterschiedlich kenntlich gemacht. Sorry.

    Mit dem zweiten Satz meinte ich das von Lone Wolf, also Geld von CL und dann nix aus BuLi

    soweit schon verstanden.

    Es ging nur um den Begriff/das Wort "Einzelvermarktung"

    und da sehe ich die egoistische Version für die Toppteams als die bessere Lösung - rein vom Geld betrachtet. International sogar noch besser als nur national.

    Ich selbst bevorzuge da lieber die gemeinschaftliche Lösung für das gesamte Produkt / Sportart.

  • Leverkusen auch eher noch nicht.

    Leverkusen seit 44 Jahren ununterbrochen in der Bundesliga. Erfolg, gemessen an Punkten in der Bundesliga und in Teilen auch Pokalen hatte man auch.

    Wenn man also eher nicht zu den Traditionsklubs der Bundesliga gehört, wenn man erst nach 1979 in der Bundesliga war, dann wären ja per Se schon mal alle ehemaligen DDR Teams frei von Tradition

  • Für mich begann das wesentlich früher unschön zu werden, aber so unterschiedlich sind manchmal die Ansichten :prost:

    Erfolg der letzten 15 Jahre würde ich Werten.

    Alles was davor war spielt doch keine Rolle mehr. Unschön ist das falsche Wort. Jeder muss sich weiterentwickeln, auch der Fußball.

  • Ja, man könnte z.B. CL-Gelder ganz oder anteilig anrechnen und wer da über eine bestimmte Schwelle ist, der kriegt gar nix aus dem nationalen Topf. Würde vermutlich die internationale Wettbewerbsfähigkeit reduzieren und ob das rechtlich sauber möglich ist, weiß ich auch nicht.

    Insgesamt gibt es für mich drei mögliche übergreifende Lösungsansätze:

    1) Eine Entscheidung CL oder Bundesliga zu verlangen, was dann eine europäische Superliga mit Ausstieg aus der Bundesliga bedeuten würde

    2) Eine Öffnung der Bundesliga für Investoren ohne Limits

    3) Den Status Quo und damit eine krasse Mehrklassengesellschaft zu akzeptieren und damit in den nächsten 10 Jahren wieder mindestens neunmal den Bayern zur Meisterschaft zu gratulieren

    Okay, dann ist dein Ansatz: TV Gelderverteilung soll nationalen Wettbewerb ausgeglichen gestalten. Damit stößt du bei mir natürlich auf offene Ohren. :prost:

    Aktuell machen wir ja bisschen 4) Wir pumpen die ohnehin schon großen gnadenlos mit Geld auf, erlauben ein paar "Neureichen" mit Ausnahmen und Taschenspielertricks einen Wettbewerbsvorteil und sichern denen dann mit den Geldern aus den großen internationalen Fleischtöpfen diesen Vorteil ab, aber nur so, dass die mit weiteren Beschränkungen (FFP...) nicht an die ganz großen rankommen. Scheint also genauso gewünscht zu sein :pfeif:

    Die letzen 15 Jahre

    Zu kurz... spätestens seit Einführung der Gruppenphase und der Aufweichung des Landesmeister-Cup hin zur Champions League mit mehreren Teilnehmern pro Nation ist die Schere zu weit auseinander gegangen. Das sind mehr als 15 Jahre ;)

  • Mich interessiert eigentlich nur die laufende Saison und die Zukunft. Vergangenheit ist schön, aber nicht änderbar.

    Fußball ist Global und eine Europa-Liga ist eigentlich unausweichlich. Die Frage ist nur wann Sie kommt.

  • Wichtig wäre bei der Verteilung der Gelder u.a.:

    Entfernung zum nächsten Flughafen: Schnelle An- und Abreise muss für Spitzenmannschaften, Geldgeber etc. gewährleistet sein.

    Möglichst geringe Stadionauslastung: Wer im Stadion sitzt kann bei dem Spiel kein TV-Kunde sein.

    Die mittlere Niederschlagsmenge darf nicht mehr als 11,4 % über dem bundesweiten Durchschnitt liegen: Gefahr von Spielausfällen wegen Unbespielbarkeit des Platzes.

    Nach Angaben des DWD weniger als 2 Gewitter pro Jahr über dem Stadion: Gefahr für Kameramänner etc..

    Anpassung der Gelder an die Lebenshaltungskosten des Bundeslandes.

    .......

  • Erste öffentliche Stellungnahme der Fischer`schen Anwälte:

    Fischer-Anwälte: "Rufmordkampagne" ➤ Aktuelles von Eintracht Frankfurt & Darmstadt 98: News im Bundesliga-Ticker | hessenschau.de | Fußball

    Zitat

    Die Wohnungsdurchsuchung sei rechtswidrig gewesen. Fischers 13 Jahre alter Sohn habe kein Kokain konsumiert. Gegen die Mutter des Freundes, der dies behauptet hat, will Fischer Anzeige erstatten. "Auch Amtshaftungsansprüche sollen geprüft werden", heißt es in dem Anwaltsschreiben. Das in der Wohnung von Fischer gefundene Marihuana gehörte demnach einer Haushaltshilfe, die bereits entlassen wurde. Bei den vermeintlich entdeckten Kokainrückständen sei keinesfalls sicher, dass es sich überhaupt um Kokain handle.

    Jetzt fehlt noch ne Haarprobe mit absolut reinem Gewissen ;)

  • Ich glaube nicht daran, dass die Einzelvermarktung irgendwas gerechter oder besser machen würde.

    Aktuell werden bei den TV-Geldern 42% nach Leistung und 2% nach Interesse (lt. Umfragen) verteilt. Die möchten das verschieben, und am besten die Gleichverteilung auch noch abschaffen. Wenn sie meinen, sollen sie einfach auf Einzelvermarktung setzen. In den nächsten Jahren gibts dann sowas wie Sprade für die Bundesliga, das passt dann auch wieder keinem.