1. Fußball-Bundesliga 2022/2023

  • 19 Millionen kürzlich bezahlt, jetzt 90 bekommen. Und das für einen 20-jährigen Innenverteidiger. Für Leipzig ein super Geschäft. Aber wo soll dieser Wahnsinn noch hinführen?

    Ich kann mich noch so leise daran erinnern, dass es noch gar nicht so lange her ist, da haben im Fußball fast alle gejammert, dass sie wegen Corona finanziell kurz vorm abeleben wären, und es gab auch ein paar leise Stimmen, dass man doch in Zukunft finanziell nachhalitger und vernünftiger wirtschaften will......... :pfeif:

    Wenn ich mich nicht ganz täusche habe ich am letzten Wochenende gehört, dass gerade die Premier League diesen Sommer soviel für Ablösesummen bezahlt hat wie noch nie in einer Transferperiode, und da sind die möglichen Ablösesummen jetzt kurz vor knapp noch gar nciht mit drin.

  • Die PL hat sehr wenig gejammert. Sie generiert in erster Linie Geld über TV Verträge, vor allem internationale TV Verträge.

    Dies führt zu einer Konzentration der besten Spieler und somit zu noch mehr internationalem Interesse und Gekd. Es ist die Superleague, die Kontinental Europa verschlafen hat. Die Bundesliga büßt TV Gelder ein, interessantere Produkte generieren mehr.

  • Schon iwie krank, jedes Jahr aufs neue. Und immer wieder hoffen viele, die Blase möge doch endlich platzen. Aber sie platzt einfach nicht. Nichtmal Corona und Geisterspiele über Monate haben es geschafft.

  • Immer wieder wundern sich die Leute wie viel Geld in der Premier League steckt. Aber das Geld ist halt einfach da.

    Die Vereine im Ausland wissen dass und haben für die Premier League ihre extra Preise für Spieler. Ein Isak als Beispiel hätte San Sebastian sicher auch für 35-40 Mille nach Italien oder Deutschland verkauft. Also profitieren auch Clubs aus dem Ausland von dem vorhandenen Geld auf der Insel.

  • 2 Mia TV Geld per Anno in der PL.

    1.1 Mia TV Geld per Anno in der BL.

    Es gibt keine Blase. Das Geld ist da.

    Und man muss sagen, dass auch andere Ligen davon profitieren, weil wenn die PL-Clubs im Ausland für eigentlichn zu viel Geld Spieler einkaufen, dann fließt ein nicht unbedeutender Teil dieses geldes auch ins Ausland.

    Aber natürlich bleibt trotz diesem Geldabfluß in die anderen Ligen ein sehr großer Standortvorteil bei der PL, weil ja z.B. auch Spieler ablösefrei in die PL gehen, und von den sehr hohen möglichen Gehältern profitiert keine andere Liga, da werden sie belastet, weil sie mit dem so erhöhten Gehaltsniveau entsprechend mitgehen müssen.

  • Wenn man konstant so viel Geld in der PL einnimmt, dann kann man auch konstant höhere Gehälter zahlen als in anderen Ligen. Spieler an einen Club der PL zu verkaufen ist nicht so gut planbar und ein höherer Transfererlös eher ziemlich unregelmäßig, so daß man meistens keine gleich hohen Gehälter bieten kann, wie mehrere Clubs der PL. Somit hat die PL klar einen finanziellen Wettbewerbsvorteil, wenn es um das Anwerben der besten Spieler geht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hockei (31. August 2022 um 17:47)

  • Gvardiol (Leipzig --> Chelsea // Gebot: 90 Mio)

    19 Millionen kürzlich bezahlt, jetzt 90 bekommen. Und das für einen 20-jährigen Innenverteidiger. Für Leipzig ein super Geschäft. Aber wo soll dieser Wahnsinn noch hinführen?

    Chelsea hat jetzt schon mal für einen anderen Innenverteidiger sehr viel Geld ausgegeben:

    https://www.kicker.de/fuer-ueber-80-…-914898/artikel

  • Chelsea hat jetzt schon mal für einen anderen Innenverteidiger sehr viel Geld ausgegeben:

    Und hat seinen Wechsel auch erstreikt.

    Im letzten Akt des Transferpokers streikte sich Fofana zu Chelsea, erschien nicht zum Training und wurde in Leicesters U23 versetzt – in der Folge wurde die Offerte von Thomas Tuchels Team akzeptiert.


    https://www.transfermarkt.de/fofana-streikt…iew/news/410478

  • Wenn man konstant so viel Geld in der PL einnimmt, dann kann man auch konstant höhere Gehälter zahlen als in anderen Ligen. Spieler an einen Club der PL zu verkaufen ist nicht so gut planbar und ein höherer Transfererlös eher ziemlich unregelmäßig, so daß man meistens keine gleich hohen Gehälter bieten kann, wie mehrere Clubs der PL. Somit hat die PL klar einen finanziellen Wettbewerbsvorteil, wenn es um das Anwerben der besten Spieler geht.

    Es ist bleibt ja auch viel Geld innerhalb der PL bei Wechseln.

  • Es ist bleibt ja auch viel Geld innerhalb der PL bei Wechseln.

    Die Ablösen bleiben ja allgemein im Kreislauf Fußball, die gehen ja nicht verloren, sowohl in der PL, als auch im allgemeinen Kreislauf.

    Das Problem sind vor allem die hohen Gehälter, und der Trend, dass gerade auch Topspieler versuchen zum Ende der Vertragslaufzeit ablösefrei zu wechseln, und dadurch sehr hohe Handgelder aus dem Kreislauf in die Taschen von Spielern und Beratern "verschwinden".

  • Genau das ist ja das Schlimme. Immobilienblasen platzen hier und da iwann, aber im Fußball geht es immer weiter.

    Wobei grade die TV-Erlöse - die ja der entscheiden-

    de Unterschied sind - spannend zu beobachten sein

    werden. Selbst in einem „Pay-TV-Markt“ wie England

    wird in Zeiten wirtschaftlicher Krisen die Kohle beim

    Endverbraucher nicht mehr so locker sitzen. Man wird

    beobachten können, wie weit sich die Schraube noch

    drehen lässt

  • Die drehen über 50% nicht auf dem nationalen Markt. Sie haben ihr Klumpenrisiko minimiert, im Gegensatz zu allen anderen Verbänden.

  • Die drehen über 50% nicht auf dem nationalen Markt. Sie haben ihr Klumpenrisiko minimiert, im Gegensatz zu allen anderen Verbänden.

    Da geht es nicht nur um Risiko minimiert, gerade da holen sie sich das Plus an Kohle, weil sie in z.B. in Asien so viele TV-Kunden.