Die bisherige Leistung und der Tabellenstand sind natürlich eine sehr gute Sache. Trotzdem sind wir die Außenseiter in der Liga und das alles ist nur ein Schnappschuss. Am Ende zählt das letzte Spiel der Saison und das muss gewonnen werden. Alles vorher ist Makulatur, wenn man diese Spiel verliert.
Die Eisbären kämpfen für den Klassenerhalt. Jedes Spiel, Woche für Woche und bisher machen sie das sehr gut.
Als Max Kaltenhauser und Armin Wolf damals bei uns im Podcast waren (könnt ihr gern nochmal nach hören), haben wir zwei Menschen erlebt, die mit Leidenschaft, Herz und Sachverstand dabei sind. Diese Einstellung hat die Eisbären so weit gebracht und es unterscheidet diesen Aufsteiger doch sehr von Selb. In Selb gab es beizeiten Querelen in und um die Mannschaft und viele Umstellungen auf und neben dem Eis mussten getätigt werden um in der Liga zu überleben. Dieses Ausmisten war in Regensburg nicht notwendig und da muss man Kaltenhauser ein riesengroßes Lob aussprechen, denn er hat die Mannschaft und die Fans hinter sich gebracht. Natürlich stapelt man als Fan eines Aufsteigers tief, aber wer sagt, dass es nicht so weiter geht, wie bisher? Das mag kontrovers klingen, aber andere Mannschaften spielen unkonstanteres Eishockey. Die Eisbären stehen verdient, wo sie stehen. Ich gebe gern drei Euro ins Phrasenschwein - Natürlich werden sich die Gegner auf Regensburg einstellen und es wird schwerer gegen andere Teams zu punkten, aber bloß weil es für euch schwerer wird, wird es ja für andere Teams nicht leichter gegen Regensburg zu punkten. Ich denke man hat sich in Regensburg ein gutes Polster aufgebaut und man kann nach vorn schauen und das motiviert die Mannschaft wieder. Regensburg spielt ein gutes Eishockey mit dem Ziel möglichst viele Punkte zu holen und man tritt nicht wie eine Mannschaft auf, die im Kopf hat "Wir müssen punkten um die Playdowns zu vermeiden" sondern wie eine Mannschaft die sich sagt "Wir werden punkten um die Playdowns zu vermeiden." und das macht die mentale Stärke dieser Mannschaft aus.