Bis jetzt war ich relativ still was Trainer und Mannschaft angeht.
Ich hab mir erst heute morgen den Stockcheck-Podcast angehört und somit auch die Ausführung von Sven Müller, der von dem neuen anspruchsvollen System spricht, das so mit den vorhandenen Spielern nicht umsetzbar war.
Meine Meinung:
Dass ein neuer Trainer ein neues System bringt: OK! Kann man probieren.
Es hat nicht richtig funktioniert, man hat nachjustiert, siehe Podcast.
Jetzt stehn wir heute aber wieder da, mit 0 geschossenen Toren, das Ergebnis vom Freitag wie weggewischt. Man kann sicherlich diskutieren über den Spielverlauf und die Schiedsrichter heute, die auf beiden Seiten nicht ihren besten Tag hatten, das Ergebnis bleibt.
Was bleibt: Wir schießen zu wenig Tore. Keine Mannschaft gewinnt Eishockeyspiele mit 0 geschossenen Toren, fast keine mit einem geschossenen Tor, und mit 2 Toren immer noch wenige. Alle Lichtblicke der letzten beiden Spiele wurden heute mit einem Schlag bei Seite gewischt.
Über kurz oder lang werden sich folgende Fragen stellen:
- Wird das neue, bereits adaptierte System irgendwann Früchte tragen?
- Wenn kein Erfolg eintritt: Wer revoltiert zu Erst? Fans oder Mannschaft?
- Was hindert uns daran zum System der letzten Jahre zurückzukehren? 3/4 der Mannschaft war letztes Jahr schon da. Daniel Huhn war auch schon da, er müsste wissen, wie diese Mannschaft funktioniert. Das System brachte uns die erfolgreichste Oberliga-Saison der Vereinsgeschichte mit der Finalteilnahme und 3 1/2 spannenden Finalspielen. Dazu Spektakel bei fast allen Spielen und somit einige frische Zuschauer, die sofort angefixt wurden.
Wenn es so weiter geht, ist niemandem geholfen. Man wird auf Platz 6-11 enden, die Zuschauerzahlen werden drastisch zurückgehen.
Ich glaube weder, dass man mit einem 7. Platz in der Hauptrunde zufrieden sein kann, noch, dass der Zuschauerschnitt ausreichend sein wird, wenn man nur gegen Kellerkinder gewinnt, und das auch nicht immer.