Mit dem Stammverein (den EHC) und den Profis (Tigers-GmbH), wird es auch keine Liebesbeziehung in Bayreuth mehr werden, gerade wenn man den unteren Bericht liest, oder?
Hört sich zumindest vom Stammverein gar nicht positiv an...
Das ist der Eishockey-Standort Bayreuth. Man spielt DEL2, aber man ist kein Aushängeschild. Das Image, sich die Mannschaft Jahr für Jahr "zusammenzukaufen", um Erfolg zu haben ohne jegliche nachhaltige Strategie, kommt ja nicht von ungefähr. Wie die aufgelöste Kooperation mit Nürnberg. Beide Seiten waren nicht an einer gelebten Nachwuchsarbeit interessiert. So schaut´s aus und so ist. Warum das so ist, keine Ahnung, das müssten Insider beantworten.
Wendel könnte ja auf den Nachwuchs setzen, macht er aber nicht. Der investiert lieber den Großteil des Etats in starke Kontis, was sicherlich auch für die Zuschauer attraktiv ist, aber nachhaltig ist es nicht und darunter leidet natürlich auch der Hauptverein und die Nachwuchsteams. Ich finde es sehr gut, dass die vereinsverantwortlichen dies offen kritisch ansprechen. Eigentlich sollten Verein und GmbH schon zusammenarbeiten und voneinander profitieren. Schade. Dass es auch anders geht, sieht man an zig anderen Standorten, wie Kaufbeuren, Regensburg oder jetzt geplant auch in Weiden mit dem Investor Ziegler, der eine klare langfristig ausgelegte Strategie verfolgt.