Starbulls Rosenheim 2022/2023

  • unglaublich was da gegenseitig für ein Krampf geschrieben wird.

    und das meiste ohne einen wirklichen Hintergrund oder Einblick.

    den ganzen Blödsinn mit dem Wort Mäzen wenn ich schon lese.

    Ständig wird gemeckert, dass sich zu wenig regionale Firmen finden, die den jeweiligen Standort sponsern.

    Machen das dann große Firmen, dann wird wieder gemotzt das wären Mäzene oder Viagra oder irgend andere Hirngespinste.....

    kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln.

    Weiden hat vor knapp 2 Jahren ein glasklares Statement rausgegeben. Durch den Einstieg von Firmen wie Ziegler Group, BHS Weiherhammer, Witron Parkstein ( einfach mal googeln diese Firmen) konnte nach Jahren der Tristesse, endlich mal das Budget/ der Etat erhöht werden.

    Es wurden klare mittelfristige Ziele formuliert, ohne Wenn und Aber.

    Parallel wird nicht nur in Beine, sondern auch in Steine investiert. Ebenfalls wird am Nachwuchskonzept massiv gearbeitet.

    Mit Mäzenen Tum hat das nichts zu tun. Die Mannschaft wurde entwickelt, verstärkt. Aber sehr viele sind noch aus der Mannschaft, als man in der Oberliga 10. wurde.

    Rosenheim ist ein guter Verein, mit Tradition, einen treuen Publikum und einem tollen Stadion.

    meiner Meinung nach gehört der Verein in die 2. Liga.

    die Zusammensetzung der Mannschaft zielt darauf hin, das ist vermutlich der beste und teuerste Kader der jemals in der Oberliga gespielt hat.

    Wenn der Etat das hergibt, kein Problem.

    Dafür wurde ja auch in das Stadion investiert, und man hat anscheinend die richtigen Sponsoren.

    Das einzige ist was mich stört, immer das Überhöhen über andere Vereine, und andere Vereine teilweise lächerlich zu machen ( betrifft aber nur einige Schreiberlinge hier)

    und das ihnen der Satz : wir machen den Wahnsinn nicht mit, nach der Verpflichtung von 2 DEL Spielern um die Ohren fliegt ist selbstredend

  • Ganz ohne andere Clubs abzuwerten, aber sei dir sicher: wenn in der DEL2 oder sonstwo der eigene Verein gegen Riessersee, Rosenheim, Tölz oder auch Füssen spielt, zieht das mehr Zuschauer, kann man es besser vermarkten, als wenn der Gegner Selb, Weiden, Höchstadt , oder Lindau heißt. Da muss sich der Fan eines Clubs oder dieser Club selbst gar nicht erhöhen, dass ist ein Fakt. Bei allem Respekt vor der Arbeit an den anderen Standorten. :schulterzuck:

    Deswegen spreche ich ja auch selbst davon, dass Rosenheim für mich eine Eishockeystadt ist - du kannst ruhig alle Beiträge von mir dazu lesen. 👍 Füssen zieht komischerweise in der Oberliga nicht wirklich als Gegner, Riessersee so naja… irgendwie hängt das doch auch ein wenig damit zusammen, wie der Verein aktuell dasteht oder? Klar gibt es ein paar Spiele, die sicher der Reißer sind, aber für mich wäre der Name Bad Nauheim kein Grund ins Stadion zu gehen, obwohl sicher auch mit viel Tradition verbunden 🤷‍♂️ Bist du wirklich der Meinung, dass man sich wegen Geschichte besser finden sollte als andere? 😳

  • Ganz ohne andere Clubs abzuwerten, aber sei dir sicher: wenn in der DEL2 oder sonstwo der eigene Verein gegen Riessersee, Rosenheim, Tölz oder auch Füssen spielt, zieht das mehr Zuschauer, kann man es besser vermarkten, als wenn der Gegner Selb, Weiden, Höchstadt , oder Lindau heißt. Da muss sich der Fan eines Clubs oder dieser Club selbst gar nicht erhöhen, dass ist ein Fakt. Bei allem Respekt vor der Arbeit an den anderen Standorten. :schulterzuck:

    Ich weiß nicht, aber Füssen oder Tölz, mittlerweile eigentlich auch Riessersee zieht bei uns genau so viel wie Peiting. Nämlich gar nicht.

    Am meisten ziehen immer noch die Clubs die a) in der Tabelle vorne stehen und b) auch selbst Auswärtsfans mitbringen. Selb z.B. zieht bzw. zog da schon deutlich stärker als die genannten "Traditionsclubs".

    Edit: Und am meisten zieht immer noch der eigene Erfolg. ;)

  • Ich weiß nicht, aber Füssen oder Tölz, mittlerweile eigentlich auch Riessersee zieht bei uns genau so viel wie Peiting. Nämlich gar nicht.

    Am meisten ziehen immer noch die Clubs die a) in der Tabelle vorne stehen und b) auch selbst Auswärtsfans mitbringen. Selb z.B. zieht bzw. zog da schon deutlich stärker als die genannten "Traditionsclubs".

    Edit: Und am meisten zieht immer noch der eigene Erfolg. ;)

    100% Zustimmung. Aber da sollte man in Weiden halt schon ein bisschen sein Potenzial kennen. Man ist ungeschlagener Tabellenführer, die Euphorie sollte jetzt groß sein in Weiden, trotzdem kommen nur knapp über 1000 Leute im Schnitt ins Stadion. Klar, alles wird teurer, usw. wir kennen die Probleme gerade alle, aber der Schnitt ist für einen Spitzenreiter schon sehr mau und da habe ich auch starke Zweifel ob sich das irgendwann in der DEL2 ändern wird.

  • 100% Zustimmung. Aber da sollte man in Weiden halt schon ein bisschen sein Potenzial kennen. Man ist ungeschlagener Tabellenführer, die Euphorie sollte jetzt groß sein in Weiden, trotzdem kommen nur knapp über 1000 Leute im Schnitt ins Stadion. Klar, alles wird teurer, usw. wir kennen die Probleme gerade alle, aber der Schnitt ist für einen Spitzenreiter schon sehr mau und da habe ich auch starke Zweifel ob sich das irgendwann in der DEL2 ändern wird.

    schön wie sich da immer Sorgen gemacht werden...

    die Liga ist leider für Weiden, was Derbys angeht, unattraktiv ( nur bezogen auf fehlende Derbys)

    durch den Aufstieg von Bayreuth, Selb, Regensburg in den letzten Jahren, haben wir kein einziges Derby mehr.

    wie oben geschrieben wurde, ziehen Mannschaften aus Oberbayern zb ( Tradition hin oder her ) nicht mehr wirklich.

    dazu kommen natürlich Sachen wie Corona, Preisinflation usw dazu. Auch die DEL klagt über Zuschauer Rückgang.

    Traditionell sind die Zuschauerzahlen auch nicht so hoch in Weiden, solange der Amateurfußball noch läuft

    Die ersten Heimspiele gegen Rosenheim und Memmingen wurden jeweils an einen Dienstag terminiert ( Katastrophe)

    Hoffen wir dass alle Vereine wieder genügend Zuschauer in die Stadien kriegen

  • 100% Zustimmung. Aber da sollte man in Weiden halt schon ein bisschen sein Potenzial kennen. Man ist ungeschlagener Tabellenführer, die Euphorie sollte jetzt groß sein in Weiden, trotzdem kommen nur knapp über 1000 Leute im Schnitt ins Stadion. Klar, alles wird teurer, usw. wir kennen die Probleme gerade alle, aber der Schnitt ist für einen Spitzenreiter schon sehr mau und da habe ich auch starke Zweifel ob sich das irgendwann in der DEL2 ändern wird.

    Wieso sollte es dich denn nicht mehr ändern? Das musst Du mir dann schon einmal erklären.

    Ist ja nicht so, dass der Zuschauerschnitt in Weiden nicht schon um einiges höher war.

    Hier hat man halt mit etlichen Jahren der sportlichen Tristesse viele Zuschauer verloren.

    Das diese ganzen Zuschauer nicht von heute auf morgen wieder kommen sollte auch selbsterklärend sein.

    Wenn Du Dir nun die letzten beiden Heimspiele als Beispiel nimmst, lag hier die Zuschauerzahl jeweils knapp über 1000. (Füssen und Peiting, ohne das ganze abwertend zu meinen, sind halt nicht der attraktivste Gegner). Hier hattest du aber in den letzten 5 Jahren in solchen Spielen z.T nur 500-700 Zuschauer. Allein hier merkt man doch, dass einiges wieder in die richtige Richtung geht.

    Ich verstehe auch den Sinn hinter diesen ständigen Diskussionen und Schwan*vergleichen nicht... Ist mir völlig schleierhaft, wie sich hier manche ständig an gewissen Themen abreiben ist schon der Wahnsinn.

    (der letzte Satz war jetzt nicht auf Dich ABK bezogen) :thumbsup:

    :prost:

  • Ich weiß nicht, aber Füssen oder Tölz, mittlerweile eigentlich auch Riessersee zieht bei uns genau so viel wie Peiting. Nämlich gar nicht.

    Am meisten ziehen immer noch die Clubs die a) in der Tabelle vorne stehen und b) auch selbst Auswärtsfans mitbringen. Selb z.B. zieht bzw. zog da schon deutlich stärker als die genannten "Traditionsclubs".

    Edit: Und am meisten zieht immer noch der eigene Erfolg. ;)

    Bei deinem *edit geht ich zu 100% mit. Selbstverständlich zieht ein "Spitzenreiter". Selb zieht in Deggendorf, weil beide, in meinem Vergleich der Standorte, auf Augenhöhe sind und die lokale Nähe im Osten Bayerns eher gegeben ist, während Deggendorf bei uns genauso wie Selb ziehen würde.

    Bei den exemplarisch(!) von mir genannten Vereinen handelt es sich schlicht um "Altmeister", um Namen, die in Deutschland auch und gerade bei älteren Fans einen gewissen Klang haben. Gerade in einem Standort mit der Historie Bad Nauheims spielt das eben eine Rolle. Den jüngeren Fans wird es nicht so wichtig sein, aber die Älteren lockst du mit den Namen eher ins Stadion, die erinnern sich auch noch an die Duelle in der "guten, alten Zeit" gegeneinander.

    Bei uns ziehen die Löwen Frankfurt auch besser, selbst wenn es den Verein erst seit 2010 gibt ;)

  • 100% Zustimmung. Aber da sollte man in Weiden halt schon ein bisschen sein Potenzial kennen. Man ist ungeschlagener Tabellenführer, die Euphorie sollte jetzt groß sein in Weiden, trotzdem kommen nur knapp über 1000 Leute im Schnitt ins Stadion. Klar, alles wird teurer, usw. wir kennen die Probleme gerade alle, aber der Schnitt ist für einen Spitzenreiter schon sehr mau und da habe ich auch starke Zweifel ob sich das irgendwann in der DEL2 ändern wird.

    Glaub mir, genau darum mach ich mir die letzten Tage auch immer wieder Gedanken, sogar mit meinen Eltern drüber gesprochen, die sich wirklich Null für Eishockey interessieren.

    Also Anfang/ Mitte der 90er Jahre, als ich angefangen hab ins Stadion zu gehen, hatten "wir" nen Schnitt von über 2000 Zuschauer. Und das über Jahre hinweg. Klar, da war Eishockey in Weiden noch relativ neu, viele wahrscheinlich einfach neugierig. Aber trotzdem blieb der Schnitt relativ konstant über Jahre hinweg so, auch weil der Erfolg relativ da war. Aber irgendwann wurde es sukzessive immer weniger, aber selbst zu Landesligazeiten warens dann glaub ich immer noch so um die 1500 im Schnitt.

    Die Frage ist halt: Wo sind die Leute hin, die können ja nicht alle gestorben sein ;). Und ich sehs an mir selbst: Es ändern sich halt bei manchen Menschen auch die Lebensumstände und die Prioritäten im Leben. Und auch mit Sprade-TV ist jetzt halt ne gute Alternative da.

    Das soll alles keine Ausrede, ich glaub jeder der sich mit dem Weidner Eishockey beschäftigt wird dir sagen das die Zuschauerzahlen grade etwas mau sind.

    Aber man sieht ja das der Verein versucht was in der Beziehung zu tun, da ist dieser Family-Day wie ich finde ein sehr, sehr guter Anfang.

    Aber aus den jetzigen Zuschauerzahlen zu schließen dass Weiden grundsätzlich keine "Eishockeystadt" sei finde ich falsch. Denn wie beschrieben, das Interesse war ja mal grundsätzlich da, also warum sollte es auch nicht wieder geweckt werden können.

  • Um das gehts mir nicht, aber ich finds immer schade, wenn es so rüber kommt, dass die jüngeren Vereine irgendwie schlechter sind als die älteren… es gibt Standorte, die existieren vllt erst 40-50 Jahre, waren aber noch nie pleite und dann gibts welche mit großer Tradition, die aber drei- oder viermal neu gegründet werden mussten. Ich weiß nicht, aber ich finde das relativiert die Geschichte dann doch immer ein bisschen… zumindest sollte man dieses Argument einfach nicht heranziehen um sich zu überhöhen :)

    Wer hat denn das irgendwo in einem Beitrag behauptet???

    Persönlich freue ich mich über jeden Oberliga Standort der sich wirtschaftlichen und spielerischen weiter entwickelt.

    Deine Berechnung hinsichtlich des „Speckgürtels“ möchte ich gerne genauer erläutert haben, wie genau sieht da den die Rechnung aus?

    Ich sehe nämlich in diesem angeblichen „Speckgürtel“, jede Menge Eishockey Standorte mit eigener Fanbasis, die mit Rosenheim nichts zu tun haben.

  • Das geilste Eishockeyspiel das ich je gesehen habe war zu Zeiten von Friesen. Damals spielte Rosenheim gegen Mannheim und die Mannheimer lagen nach 50 Minuten 5:0 in Führung. Endergebnis damals 5:5 :thumbsup:

    Ihr werdet nun fragen, warum ich das hier rein stelle?

    Vielleicht ergibt sich ja auch zwischen Rosenheim und Weiden noch in dieser Spielzeit eine ähnliche Entwicklung. Auf alle Fälle ist es sehr spannend, wer von beiden das Rennen um den besten Play-Off Platz macht oder ob da vielleicht auch noch ein anderer Club dazwischen springen kann.

    Daher wünsche ich allen Clubs ein bestmögliches Ergebnis und vor allem verletzungsfreie Spielverläufe, damit man sich auch jeweils mit optimaler Mannschaft gegenüber stehen kann. :prost:

  • Ganz ohne andere Clubs abzuwerten, aber sei dir sicher: wenn in der DEL2 oder sonstwo der eigene Verein gegen Riessersee, Rosenheim, Tölz oder auch Füssen spielt, zieht das mehr Zuschauer, kann man es besser vermarkten, als wenn der Gegner Selb, Weiden, Höchstadt , oder Lindau heißt. Da muss sich der Fan eines Clubs oder dieser Club selbst gar nicht erhöhen, dass ist ein Fakt. Bei allem Respekt vor der Arbeit an den anderen Standorten. :schulterzuck:

    Guten Tag

    Am Ende des Tages macht der Erfolg und das drumrum das Ganze Attraktiv und dafür ist die Mannschaft zuständig …. Und dann kommt der Fan und such der Event Fan

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (26. Oktober 2022 um 11:29)

  • Wer hat denn das irgendwo in einem Beitrag behauptet???

    Persönlich freue ich mich über jeden Oberliga Standort der sich wirtschaftlichen und spielerischen weiter entwickelt.

    Deine Berechnung hinsichtlich des „Speckgürtels“ möchte ich gerne genauer erläutert haben, wie genau sieht da den die Rechnung aus?

    Ich sehe nämlich in diesem angeblichen „Speckgürtel“, jede Menge Eishockey Standorte mit eigener Fanbasis, die mit Rosenheim nichts zu tun haben.

    Ich mich auch, das ist ja das schöne daran…

    In dem ersten von mir zitierten Beitrag wird davon gesprochen…

    Ich habe der Einfachheit halber nur den umgebenden Landkreis genommen um das potentielle Einzugsgebiet zu veranschaulichen… da hat Rosenheim Stadt und Land knapp 330.000 Einwohner, Weiden Stadt und Land (Landkreis Neustadt Waldnaab, übrigens flächenmäßig sogar sehr vergleichbar) 138.000 Einwohner 👍

    Man könnte jetzt noch die Einkommensstatistik anführen…

    https://de.statista.com/statistik/date…ch-landkreisen/

    Aber letztlich gehts mir einfach nur darum zu verdeutlichen, dass da schon ein gewisser kausaler Zusammenhang von Zuschauerschnitt und Einzugsgebiet gegeben ist. Und somit brauch man sich dann auch nicht über Weidens 1000 Zuschauer im

    Schnitt (ohne Derby!) oder die 600 Leute in Grafing lustig machen, nur weil man 2500 (mit Derbys!) hat… da hängt mehr dran als nur das Image ein geiler Club zu sein :)

  • Wir hatten im Derby gegen Riessersee knapp 3300 Zuschauer. Dieses gilt halt auch bei uns als DAS Derby.

    Ansonsten dümpeln wir trotz junger hungriger Mannschaft und 5 Siegen aus sieben Spielen bei ungefähr 800 Zuschauern rum.

    Leider haben sich nach dem Abstieg viele abgewendet und seit Corona schauen viele Fans in Gruppen zuhause via SpradeTV.

    In der DEL2 hatten wir auch nur einen akzeptablen Durchschnitt bei subventionierten DK von Wee, leider ist das Eishockeypublikum in und um Tölz eine Katastrophe,

    Gegen Rosenheim werden`s zwar sicherlich weniger Zuschauer als gegen den SCR, aber 2500 halte ich für realistisch.

    Zurück zu Rosenheim: ich gönne Ihnen den Aufstieg, auch wenn da ein Derbygegner für uns wegbricht. Sollte der Aufstieg wieder nicht gelingen, wird es interessant, wie sich die (neutral formuliert) Geldgeber verhalten werden.

    Vermarktungstechnisch ist die OL eine Katastrophe!

  • Weils in Bad Tölz auch nie normal geht. Entweder, man spielt alle in Grund und Boden und ist dann schon vor den PlayOffs pleite, weil man sich den Kader zu keiner Zeit leisten kann oder aber es kommt der uminöse Mäzen, der dann aber auch schon fünf Jahre später DEL-Meister sein will und lässt den Club zwei Jahre später ins Bodenlose fallen. Das wirkt sich einfach auch auf die Zuschauer aus. Daweil wäre mit dieses Stadionkomplex viel mehr möglich.

  • Vermarktungstechnisch ist die OL eine Katastrophe!

    Ist halt die 3. Liga mit stark regional unterschiedlichen Wahrnehmungen. Die Katastrophe an der 3. Liga ist mMn meistens das Selbstverständnis der Clubs, die dahin abgestiegen sind und mit harten Realitäten konfrontiert werden. In Bad Tölz ist das Problem doch nicht die Oberliga, die ist nur ein Symptom. Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander, die Realitäten sind knallhart, und der größte Standortvorteil von früher, nämlich der gefrorene Weiher und Seen, nationale Erfolge, top Nachwuchs und gesellschaftliche Akzeptanz wurden abgelöst durch defizitäre Stadien in kommunaler Hand, 3.-Liga, Standortnachteile wegen ländlichem Raum und Industrie-Mangel, bessere Entwicklungsmöglichkeiten für Top-Talente anderswo, bei gleichzeitig wenig Attraktivität für Auswärtige, und ganz oft: Nachwuchs-e.V gegen Spielbetriebs GmbH ohne gemeinsames Konzept. Von schwierigen Vorständen & Geschäftsführern bzw Sponsoren ganz zu schweigen.

    Tja, anstatt der Stolz des Orts (wie Peiting) wird man dann Skandal-Nudel (Riessersee unter Bader, Fahlenbach. Nominikat etc; Tölz mit Wee, Bader) oder Mauerblümchen (Füssen).

    Rosenheim wurde erst "groß" mit dem Mäzen in den 80ern, wo auswärtigen Top-Spieler & Trainer Übersee, Tschechien und aus Deutschland bzw Bayern verpflichtet wurden. Mit dem Rosenheimer Aufstieg durch das Marox-Geld (Meister erstmals1982), das den Standort-Vorteil einer (inzwischen) Boom-Region (330.000 Einwohner, zig Weltmarktführer und Mittelstand im Umland) nutzte, begann der Abstieg von bspw. Garmisch (1981 letzmals Meisterm, 27.000 Einwohner, kein Umland), es gab ja ein paar direkte Wechsel und auch sonst massive Abwanderung der Spieler. Gereicht für langfristige Sicherheit hat's in Rosenheim auch nicht: zu klein im Vergleich zu den DEL-Standorten.

    Man muss Rosenheim zu Gute halten, dass nach dem Absturz nach Marox/Kathrein und der Neugründung in der untersten Liga (das vergessen immer alle) ein langjähriger, schmerzvoller Aufarbeitungsprozess stattfinden musste, mit vielen, vielen sportlichen und organisatorischen Fehlern und jahrelangem Dümpeln.

    Das Ergebnis ist jetzt, dass in Rosenheim aktuell andere strukturelle Rahmenbedingungen herrschen als an anderen Standorten - vor allem aber als in Ro selber noch vor einigen Jahren! Das neue Stadion ist ja kein neues Stadion, sondern der alte Bunker in modern, der Verein ist anders aufgestellt.

    Was Umfeld, Vermarktungsmöglichkeit und Potenzial angeht: Ja, ist größer als anderswo. Daran entsteht der Anspruch. Wann soll man den sonst aufsteigen wollen?

    Dass hier ein paar unterbelichtete Stimmen Größenwahn rumposaunen - mei, es ist halt das Internet, oder?

  • Ist halt die 3. Liga mit stark regional unterschiedlichen Wahrnehmungen.

    Deinen Ausführungen kann ich mich da nur vollumfänglich anschließen. Tatsächlich war meine Aussage deutlich emotionaler heraus aus der Sichtweise des vor Kurzem erst vollzogenem Abstiegs aus der DEL2. Schwerpunkte:

    -keine App

    -kein Facebook-Auftritt

    -zaghafte Instagram-Anfänge

    -keine zusammenfassenden Meldungen der ganzen Liga, z.B. Spielertransfers, Verletzungen, Regelecke usw.

    -keine Newsletter

    -kein Disziplinarausschuss

    -kein Videobeweis

    -Berichte in Medien bedeutungslos, siehe EHN, wenige Seiten für die ganze OL

    -kein Podcast, Fantalk der Liga usw.

    -Schiri-Niveau stark gesunken

    Klar, ich kann auch Vorteile aufzählen:

    -viele Auswärtsfahrten machbar

    -häufige Derbys

    -interessante Gegner aus der OL Nord im Falle der PO

    -geringere Preise (theoretisch zumindest)

    Zu Deinen Ausführungen über RO: vollste Zustimmung!

    So schön unser Stadion tatsächlich ist, so fad ist es halt mit 850 Zuschauer...

  • Die Oberliga ist nicht schuld.

    Eine Katastrophe ist und war den Herrn Bader zu verpflichten.

    Der Herr kostet Sponsoren und bringt keine.

    Ausserdem kostet er Euphorie.

    Wenn man zb. sagt das es heuer nur ein Übergangsjahr ist.

    Er ist noch viel schlimmer als Rumrich es war.

  • Er ist noch viel schlimmer als Rumrich es war.

    Oh, da bin jetzt gänzlich anderer Meinung. Rumrich hatte m.E. den größten Stillstand in Tölz seit Jahrzehnten zu verantworten und hat uns zig Sponsoren gekostet, darunter auch wirklich große und sehr namhafte.

    Ob er Sponsoren vergrault oder kostet, kann ich nicht beurteilen, dass er keine bringt, liegt wohl am aktuellen Zeitgeschehen und der fehlenden Industrie in Tölz.

    Das mit dem Übergangsjahr war doch fair von ihm. Es fehlt der Hauptsponsor und wenn man das nicht klar kommuniziert bei uns, träumen die Realitätsfremden gleich vom Wiederaufstieg. Auch der Vorstand sprach ja noch in der DEL 2 von der OL...

    Die fehlende Euphorie nach dem Abstieg ist ein generelles Problem und kostete Zuschauer, dazu trägt aber auch die Berichterstattung im Merkur bei.

  • Aber Bader hat Ahnung vom Eishockey! Seine persönliche Aussendarstellung mag bei manchen Unterschiedlich ankommen, die noch nie näher und persönlich mit ihm gesprochen haben. Auf alle Fälle wird er alles unternehmen, auch für Bad Tölz bzw. diesem Club erfolgreich zu sein, auch wenn viele das nicht glauben wollen. Er lässt sich eben nicht so leicht von anderen beeinflussen und zieht sein Ding durch. Das da auch mal der ein oder andere Fehler passiert ist auch menschlich.