Ich denke wir haben in Heilbronn mehrere grundlegende Probleme.
1. Einen Geschäftsführer, der motiviert ist, neue Dinge anstösst und alte wiederbelebt, aber im Eishockey zu unerfahren ist
2. Wegen der Unerfahrenheit des Geschäftsführers bräuchten wir einen Sportdirektor, den wir nicht wollen oder uns nicht leisten können
3. Die Kooperation mit Mannheim. Die ist und bleibt ein zweischneidiges Schwert. Zum einen bringt sie talentiere Fölis, die sonst nie in HN spielen würden. Aber sie bringt auch Probleme. Und mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gelangt die Probleme sind schlimmer als der Nutzen.
Der Einfluss von Mannheim ist zu groß, die Heilbronner Interessen müssen da z.T. hinten anstehen.
Aktuelles Thema Torhüter. Andryukov ist stark, aber er kommt über regelmäßige Einsätze. Die bekommt er aber nicht, da die Fölis spielen müssen.
In der Kaderplanung sind immer zu viel unbekannte, weil nicht eigene Spieler. Die dürfen lieber in Mannheim die Bank wärmen als in HN zu helfen.
Selbst ehemalige Fölis, die es nicht in die DEL schaffen, letzte Beispiel Davies und Valenti, kann man nicht an Heilbronn binden.
Wo ist da der Nutzen?
Wir verkommen zum totalen Ausbildungsverein von Mannheims Gnaden.
Da ist keine Vision, kein Ziel und Plan zu erkennen.
Daher sage ich, wenn ein Abstieg zur Abkopplung von Mannheim führt und man sich wieder auf den eigenen Unterbau konzentriert, wäre ein Abstieg das Beste was uns passieren kann.