Eishockey - Hallen

  • ich wollte das nur nicht stehen lassen. Es ist Taktik vieler Leute immer nur undifferenzierte politische Meinungen in harmlosen Threads liegen zu lassen. Mich stört das. Ihr könnt das jetzt weiter Diskutieren, ich würde es aber sein lassen und mich den Eishallen weiter widmen.

    Eishockeyhallen sind wie Schwimmbäder teuer im Unterhalt. Es gibt kein Patentrezept.

    Anderseits boomt der Profisport mit immer neuen Rekordzahlen. Das ist positiv. Je höher die Budget der Profis sind, desto eher fällt was für den Nachwuchs ab. Ich sehe die Entwicklung sich langsam stabilisieren. Es werden auch neue Hallen gebaut und alte saniert. WSW, Kaufbeuren, Krefeld, Landshut fallen mir auf Anhieb ein. Bad Nauheim soll folgen.


    Wenn die Halle das lokale Aushängeschild ist, fällt es auch einfacher Geld dafür locker zu machen. Daher trifft es vorallem die kleinen Vereine und Hallen.

  • Wobei Eishallen ja noch ein Luxusproblem ist, weil es "nur" im Schlittschuhlaufen geht. Da sind Hallenbäder mit der Überlebenstechnik "schwimmen" schon eine ganz andere Relevanz. Ist leider so...

  • Vielleicht ganz interessant, ein ausführliches Statement der Abteilungsleitung Eishockey zur Situation rund um die Eissporthalle Peißenberg. Wurde hier glaube ich noch nicht geteilt:

    Statement zur Eishallensituation - TSV Peißenberg - MINERS
    2018 – Februar 2024: Die Lösung der Kabinensituation an der Eissporthalle Peißenberg war in Sicht Die aktuelle Diskussion um die Schließung der Eissporthalle…
    miners.tsv-eishockey.de
  • ich wollte das nur nicht stehen lassen. Es ist Taktik vieler Leute immer nur undifferenzierte politische Meinungen in harmlosen Threads liegen zu lassen. Mich stört das.


    Der parteipolitische Beissreflex kam von dir, nicht von mir. Ich schrieb von “deutscher Energiepolitik” die bestimmt nicht erst 2022 angefangen hat.

    Und wie soll man das Thema bitte von den Eishallen trennen ? Die Energiepreise werden doch fast in jeder Quelle angesprochen.

    Ich glaube einigen ist das Thema einfach unangenehm. Auf der einen Seite sondert man hier fleissig seine poitische Meinung ab, auf der anderen Seite möchte man die Folgen gerne ausblenden. Verständlich, aber nicht mein Problem.

  • In Johnsdorf scheint mir weniger der Energiepreis (ich hab Kosten von 30.000 € in Erinnerung) als eine Haushaltssperre das Problem, heißt, man konnte nicht mit Geld umgehen.

  • In Johnsdorf scheint mir weniger der Energiepreis (ich hab Kosten von 30.000 € in Erinnerung) als eine Haushaltssperre das Problem, heißt, man konnte nicht mit Geld umgehen.

    Hast du schon mal Kommunalfinanzen gemacht?

    Der Kindergarten hat nen ungeplanten Heizungsdefekt, der zum Wechsel der Anlage führt. Die Hauptstraße bekommt nen dicken Riss obwohl erst vor drei Jahren saniert oder schlicht ein Mitarbeiter klickt daneben und bestellt das falsche. Einer der 25 hauptsächlichen Gewerbesteuerquellen hat plötzlich Flaute und es sind mal eben 200.000 weniger auf dem Konto.

    Und dann kommt so ein Udo wie du vorbei und sagt: Könnt ja gar nicht Geld umgehen. Da steigt der Zorn ins Gesicht, warum man sich das antut. Viele reißen sich dort den Arsch auf und dann wird das absolut nicht wertgeschätzt.

  • Jürgen1962

    Wird eigentlich, ausser in der Trainingshalle, gar kein Eishockey mehr an der Brehmstrasse gespielt? Waren da nicht wenigstens noch am Samstag die Nachwuchsspiele erlaubt?

  • Hast du schon mal Kommunalfinanzen gemacht?

    Der Kindergarten hat nen ungeplanten Heizungsdefekt, der zum Wechsel der Anlage führt. Die Hauptstraße bekommt nen dicken Riss obwohl erst vor drei Jahren saniert oder schlicht ein Mitarbeiter klickt daneben und bestellt das falsche. Einer der 25 hauptsächlichen Gewerbesteuerquellen hat plötzlich Flaute und es sind mal eben 200.000 weniger auf dem Konto.

    Und dann kommt so ein Udo wie du vorbei und sagt: Könnt ja gar nicht Geld umgehen. Da steigt der Zorn ins Gesicht, warum man sich das antut. Viele reißen sich dort den Arsch auf und dann wird das absolut nicht wertgeschätzt.

    Entschuldigung.

    Die Heizungsanlage sollte keinen plötzlichen Totalausfall haben wenn die entsprechenden Verantwortlichen die regelmäßigen Wartungen durchführen lassen und die Wartungsfirmen ihre Arbeit richtig machen und entsprechende "kleine" Mängel sofort behoben werden.

    Die Hauptstraße bekommt nach 3 Jahren keinen Riss, wenn beim Neubau die Verantwortlichen ihrer Aufgaben zur Überwachung nachkommen.

    Mal eben den falschen "Klick" gemacht und statt 100l halt 100 Paletten mit 10x100l zu bestellen sollte dem Versntwortlichen auch nicht unbedingt passieren.


    Leider sind aber die heutigen Verantwortlichen meist Studierte mit Schwerpunkt Finanzen und haben noch nie eine Heizungsanlage aus der Nähe gesehen, geschweige denn sind sie bei den Bauarbeiten vor Ort. Und wenn man mal den falschen Klick macht findet sich bestimmt ein Raum, wo man das unterstellen kann.

    Hauptsache das Homeoffice und die WorkLifeBalance stimmen.

  • Stell dir vor manchen fällt sogar ne ganze Brücke zusammen. Alles BWL Stümper.

    Mein Lieblingsbeispiel ist hier aus der Ausbildung wo jemand kurzzeitig die Systemzeit falsch im Netzwerk gesetzt hatte und alle Drucker sagten: meine Patronen sind abgelaufen und zwei Tage später kam ein LKW mit zwei Paletten Patronen für Drucker, weil die automatisch nachbestellt werden. Fehler passieren nunmal.

    Und ja in Kommunen sind im Gemeindeat/ Kreisrat keine gelernten Elektriker für Heizungstechnik,sie sind auch keine Experten für Essen und müssen trotzdem Ausschreibungen für Schulen und Kantinen machen, wenn das zentral vergeben wird. Die müssen bei vielen Dingen Schätzungen geben, mit Erfahrungen arbeiten und mit zuwenig Geld jonglieren. Nicht immer gibt es Millionenstädte, die sich deine heißgeliebten BWLer leisten können. Oft muss da der Bürgermeister mit wenig Sachkräften als Unterstützung von Bauwesen über Personal, bis Schulverwaltung alles allein stemmen.


    Edit: Schau nach Sonneberg, wo der AFD-Typ großspurig Dinge verkündet hat im Wahlkampf obwohl er vorher im Rat saß und die Finanzen kannte. Kindergartengebühren sind rauf, Klinik insolvent. Der ist sogar Jurist. Wie soll ein Jurist bitte Klinikfinanzierung betreiben?

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiPi (9. November 2024 um 23:01)

  • Eishockey-Regionalliga: Hallensituation bleibt für Neusser EV unklar
    Der Eishockey-Regionalligist aus dem Reuschenberger Südpark unterliegt zum verspäteten Saisonstart beim GSC Moers deutlich mit 3:7.
    rp-online.de


    Aktuell trainiert das Team von Sebastian Geisler einmal wöchentlich in Düsseldorf. „Allerdings teilt sich die Erste Mannschaft diese Eiszeit noch mit der Zweiten Mannschaft und der U20“, berichtete NEV-Pressesprecher Daniel Babic.

    Die Hallensituation bleibt für den Neusser EV auch weiterhin unklar. „Wir haben keine weiteren Informationen“, sagte Babic am Sonntagabend. Auf Anfrage der NGZ bei den Stadtwerken Neuss, die die Eishalle unter der Tochtergesellschaft Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) betreiben, sagte Pressesprecher Jürgen Scheer: „Die Arbeiten sind im vollen Gange. Wir werden über den Start der Eishallensaison rechtzeitig informieren.“

    Ende August hatte die NBE per Pressemitteilung über die anstehenden Arbeiten informiert. „Die Alternative ist nun eine mobile Eisaufbereitung und damit einhergehend eine neue Bande. Wir versprechen uns von der Investition eine Sicherung des Betriebs der Eissporthalle für einige Jahre“, erklärte NBE-Geschäftsführer Matthias Braun. Als die wirtschaftlich beste und energetisch effizienteste Lösung erwies sich das Sanierungskonzept einer Firma aus Österreich. Eine mobile Eisfläche wird in den kommenden Wochen mitsamt einer neuen Bandenanlage auf dem bestehenden Betonboden installiert werden.

  • https://rp-online.de/nrw/staedte/rh…r_aid-120965125


    Aktuell trainiert das Team von Sebastian Geisler einmal wöchentlich in Düsseldorf. „Allerdings teilt sich die Erste Mannschaft diese Eiszeit noch mit der Zweiten Mannschaft und der U20“, berichtete NEV-Pressesprecher Daniel Babic.

    Die Hallensituation bleibt für den Neusser EV auch weiterhin unklar. „Wir haben keine weiteren Informationen“, sagte Babic am Sonntagabend. Auf Anfrage der NGZ bei den Stadtwerken Neuss, die die Eishalle unter der Tochtergesellschaft Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) betreiben, sagte Pressesprecher Jürgen Scheer: „Die Arbeiten sind im vollen Gange. Wir werden über den Start der Eishallensaison rechtzeitig informieren.“

    Ende August hatte die NBE per Pressemitteilung über die anstehenden Arbeiten informiert. „Die Alternative ist nun eine mobile Eisaufbereitung und damit einhergehend eine neue Bande. Wir versprechen uns von der Investition eine Sicherung des Betriebs der Eissporthalle für einige Jahre“, erklärte NBE-Geschäftsführer Matthias Braun. Als die wirtschaftlich beste und energetisch effizienteste Lösung erwies sich das Sanierungskonzept einer Firma aus Österreich. Eine mobile Eisfläche wird in den kommenden Wochen mitsamt einer neuen Bandenanlage auf dem bestehenden Betonboden installiert werden.

    Der Neusser EV krebst seit Jahren unten in der Regionalliga rum, gefühlt eher Landesliga. Da ist der Druck auf die Stadt nahezu null, außer durch die Nutzer der öffentlichen Laufzeit. In den Achtzigern war da richtig was los....Schade.

    Einmal editiert, zuletzt von Bandenhobler (14. November 2024 um 17:49)

  • Ich bin seit 15 Jahren in der Kommunalpolitik tätig und in einer kleinen Gemeinde in der Verantwortung. Wegen solchen Vorurteilen können wir es bald vergessen dass Leute noch Bürgermeister, Amtsleiter oder sonstige Positionen wollen in Zukunft.

    Du kannst gerne unseren Bauamtsleiter und die Leute fragen wie es ihm geht nachdem wir ein 100 Jähriges Hochwasser hatten, es massiv Straßen unterspült hat und Schäden im Millionenbereich da sind. Ebenso kannst gerne mal den Leuten auf der Bürgerversammlung die Corona-Preissteigerungen erklären, wenn die neue Kläranlage auf einmal wegen des Weltmarkts 30% teurer ist. Und wie die Work Life Balance bei unseren zwei Klärwärtern ist die seit 15 Jahren die Anlage am Laufen halten und sich in der Bereitschaft für 10 Pumpwerke und das Kanalnetz abwechseln, ist wunderprächtig.


    Wer immer noch denkt dass in einer Behörde nicht gearbeitet wird, dem empfehle ich mal ein Praktikum in einer Gemeinde mit 5000 bis 10.000 Einwohnern. Achja weil die Leute übrigens jetzt auch 20 Jahre aufholen müssen, weil da konnten die Privaten ja alles besser.