Da es weder zu den Pinguinen und auch nicht in den OL Thread vom KEV passt, hier was neues zum Thema Eishockeyhallen.
Aktuell tagt in Krefeld der der Sportausschuss und bereitet den Ratsbeschluss vor.
Es sollen 2 neue Hallen gebaut werden. Diese ersetzen die Rheinlandhalle und die Wiener Rittberger Halle (Bj. 1936 bzw. 1963). Auf einer Freifläche neben den Bestandshallen soll eine Doppelhalle mit 2 Eisflächen und einer Tribüne für 1000 Zuschauer gebaut werden. Anschließend werden die Bestandshallen abgerissen. Gesucht wird ein Investor, die Stadt mietet dann die Hallen für 30 Jahre. Fertigstellung soll Ende 2026 sein.
Hier Auszüge aus der Ratsvorlage:
https://ris.krefeld.de/sdnetrim/UGhVM…_23.03.2022.pdf
Ergebnis der Standortanalyse
Gemäß sportfachlicher Einschätzung ist festzuhalten, dass zwingend am Standort Westpark-
straße bei der Bereitstellung neuer Eisflächen festzuhalten ist. Hierfür spricht u. a. das seit vie-
len Jahren für einen Sportbetrieb sensibilisierte Quartiersumfeld, die gute Verkehrsanbindung
und die vorhandene Sicherheitsinfrastruktur in unmittelbarer Standortnähe. Die direkte Nähe zur
YALYA-Arena bietet betriebliche und sportfachliche Synergien, etwa im Rahmen des erfolgreich
umgesetzte „5-Sterne –Programms“ des Krefelder EV 81. Als Alleinstellungsmerkmal und Marke
mit Wiedererkennungswert wird die Westparkstraße für verschiedenen Vermarkungsstrategien
und Kampagnen für den Eissport genutzt (z. B. „Mein Zuhause an der Westparkstraße“).
Sobald durch das Investorenverfahren neue Eisflächen am Standort Westparkstraße erzielt
werden, entsteht bei Aufgabe des Altstandortes ein erhebliches Potential zur Aufwertung des
gesamten Quartiers im engen und weiteren Umfeld des Canisiusplatzes für eine städtebaulich
geordnete Entwicklung in Verbindung mit einem zeitgemäßen Eishallen-Ersatzbau.
Eissportplanung
Das ZGM wird im Rahmen eines Investorenverfahrens (Teilnahmewettbewerb mit Ver-
handlungsverfahren) einen Investor suchen, der auf eigenem Grundstück den Bau und
die Finanzierung einer Eishalle als Anmietmodell mit anschließendem Erwerb anbietet.
Dabei sollen u. a. folgende wesentliche Kriterien erfüllt werden:
▪ Unmittelbare Nähe zur YAYLA-Arena (max. Entfernung von 500 m)
▪ zwei DIN-Eisflächen je 30 x 60 Meter
▪ Tribünenanlage mit Sitzplätzen für 1.000 Zuschauer (an einer Eisfläche)
▪ Zeitgemäße Technikausstattung (Eis, Lüftung, Videoleinwand, Musik und Licht)
▪ Zeitgemäße Ausstattung für Besucher und öffentlichen Eislauf (Umkleiden, Sanitär-
und Sanitätsräume, Bistro/Kiosk)
▪ Zeitgemäße Ausstattung für Sportler (Umkleiden, Sanitär- und Sanitätsräume, Anti-
Doping-Raum, Ballett- und Fitnessraum, Büro- und Materialräume)
▪ Zeitgemäße Betriebsräume für die Beschäftigten.
Vorgesehen ist der Bau und die Finanzierung der o. g. Eishalleninfrastruktur inkl. not-
wendiger Stellplätze unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsstandards der Stadt Kre-
feld durch einen Investor. Mit der Stadt Krefeld soll ein Mietvertrag über die fertiggestell-
ten Sportgebäude mit maximal dreißigjähriger Laufzeit und anschließendem Erwerb /
Übergang an die Stadt geschlossen werden. Der Betrieb der Eishallen erfolgt in Eigen-
verantwortung der Stadt Krefeld; Dach und Fach verbleibt für den Vertragszeitraum
beim Investor.
Termine
Ratsbeschluss Ende März 2022
Ausschreibung und Vergabe Bis Mitte 2023
Planung und Bau Bis Mitte 2026
Betrieb Ende 2026
Also Daumendrücken, damit die erste Hürde genommen wird!