Ein Eishockeyverein ist am Ende aber auch in gewisser Weise ein "produzierender Betrieb" mit Angestellten, Steuern usw.
Aber ich gebe zu, die Kosten der Eisaufbereitung dürfte da vielerorts einfach drüber liegen.
Zumindest für die Heilbronner "Eishalle" gab es da vor Jahren auch offizielle Zahlen.
Die Antwort von Stadtwerke-Geschäftsführer Erik Mai überrascht: "Es macht praktisch keinen Unterschied, ob draußen Sommer oder Winter herrscht." Das belegen die Vergleichszahlen aus 2019. Im September wurden 80.850 Kilowattstunden Strom verbraucht, im Dezember waren es mit 81.559 Kilowattstunden sogar etwas mehr.
Wenn man bedenkt, dass in Deutschland ein Vier-Personen-Haushalt im Durchschnitt 4000 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, wird deutlich, dass der Betrieb einer Eishalle grundsätzlich energieintensiv ist. Um die Temperatur auf der Eisfläche zu halten, ist die Umgebungs- und Außentemperatur aber nahezu unerheblich.
"Im Winter müssen wir die Halle sogar zusätzlich heizen, um Kondensation zu vermeiden", erklärt Mai den leicht höheren Stromverbrauch im Dezember.