Also lt. Eliteprosects stehen Teile des nächstjährigen Kaders schon fest.
Tor: Olafr Schmidt
Verteidigung: Benedikt Brückner, Michael Reich, Andreas Schwarz, Robin Weihager
Sturm: Fabian Baßler, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Andreé Hult, Marco Pfleger
Ohne Vertrag sind:
Tor: Nico Pertuch, Dimitri Pätzold
Verteidigung: Alex Dersch, Alex Dotzler, Stephan Kronthaler, Henry Martens,
Sturm: Brandon Alderson,, Sahir Gill, Thomas Holzmann, Julian Kornelli, Josef Mikyska, Lukas Mühlbauer, Moritz Serikow
Interessantes Zahlenmaterial aus der Hauptrunde 2021/22
Nach dieser doch turbulenten, teils chaotischen und enttäuschenden Saison geht es nun darum die Stärken und Schwächen des Teams objektiv zu analysieren. Klar es ist wirklich schwer, etwas zu finden, das wirklich toll war.
Weder im Überzahl (18,4% Platz 10, Ligaschnitt: 19,56%) noch in Unterzahl (79,8%, Platz 8, Ligaschnitt: 80,44%) war der EVL über dem Durschnitt.
Bei den geschossenen Toren sind die Jungs 6. geworden nach der regulären Spielzeit. Leider haben nur vier Teams mehr Gegentor fressen müssen als wir.
Das zeigt sich auch bei den Gegentoren und der Fangquote. Dimitri Pätzold kommt auf 2,99 / 89,85% und Olafr Schmidtweist einen Wert von 3,34 / 89,32% auf.
Bei den festangestellten Spielern hatte Maximilian Forsterdie beste Bullyquote, die bei 54,19% liegt. Alle anderen liegen weit darunter. Besonders Henry Martens, der mit Herz den Center in Reihe drei gespielt hat kommt auf 38,68%. Das bedeutet dass er ungefähr zwei von drei Anspielen verliert.
Was folgt (für mich) daraus?
Auf der Mittelstürmerposition muss unbedingt nachgelegt werden. Mindestens ein gelernter Center mit guten Anspielfähigkeiten mehr als in der vergangenen Spielzeit muss her. Es ist schwer, wenn der Mittelstürmer in Reihe eins (Sahir Gill, 46,8%) nicht mal jedes zweites Anspiel für sich entscheiden kann. So kann die Mannschaft bei offensiven „Einwürfen“ mehr Chancen kreieren und in der eigenen Zone verhindern.
Insgesamt muss auch der Slot besser verteidigt werden. Da ist der Gegner in vielen Fällen zu einfach und ohne große Gegenwehr reingekommen. Auch das Aufbauspiel ist ausbaufähig, hier sich allein auf Andreas Schwarz zu verlassen ist da etwas zu dünn. Mein Gefühl sagt mir, dass die vielen Fehler von Robin Weihager nichts mit fehlender Qualität oder einem Überschreiten seines sportlichen Zenits zu tun hat. Für mich hatte es die ganze Saison den Anschein, dass es ein mentales Problem ist, da er am Anfang einige haarsträubende Fehler gemacht und im Abschluss unglücklich agiert hat. Es sah einfach verkrampft aus. Er hat zu viel nachgedacht, wie er in den einzelnen Situationen richtig agieren muss, was dazu geführt hat, dass noch mehr schief gegangen ist. Er hat – aus meiner Sicht – somit nie in einen Rhythmus gefunden. Ich bin gespannt, wie die beiden Parteien (Spieler und Verantwortliche) das sehen und wie die Lösung aussehen wird.
Im Tor wird es wohl einen Wechsel geben. Pätzold wird voraussichtlich gehen und soll wohl bei den oberbayrischen Rindviechern anheuern. Dafür kommt der „Vorsänger“ Sebastian Vogl wieder „nach Hause“. Es wird interessant, wie Olafr Schmidt mit dieser Situation umgeht, denn er wird dann die klare Nummer zwei sein. Das war – so glaube ich – auch das Problem von ihm, weshalb seine Werte nicht berauschend waren und er so einige Unsicherheiten zeigte. Dazu kommen dann noch die (Top)Talente Nico Pertuch und Philipp Dietl.
So das war’s jetzt mal (für den Anfang ). Von Kooperationspartnern. oder sogar einer tieferen Analyse, welche Spieler ich trotzdem gerne wieder bei uns auf dem Eis begrüßen möchte usw., sehe ich mal ab, da mir (momentan) die Zeit fehlt.