Krieg in der Ukraine

    • Neu
    Zitat von micta

    Warum sollte sich der Großmachtphantast damit zufrieden geben wenn ihm Trump ein paar Quadratkilometer zerbombte Ukraine zugesteht von denen er ohnehin ausgeht dass er diese früher oder später auch so noch schafft?

    Was Trump anbieten könnte und mit dem Putin einverstanden sein würde, wäre m.E. nichts geringeres als die Einwilligung Trumps in eine neue multipolare Weltordnung mit abgesteckten hegemonialen Interessenssphären: Nord- und Südamerika für die USA, Ost- und Südostasien für China und Eurasien für Russland.

    Denke darum geht's.

    Da will der Trump aber bestimmt auch noch Grönland, die Arktis, den Mond und den Mars dazu...

    • Neu
    Zitat von micta

    Was Trump anbieten könnte und mit dem Putin einverstanden sein würde, wäre m.E. nichts geringeres als die Einwilligung Trumps in eine neue multipolare Weltordnung mit abgesteckten hegemonialen Interessenssphären: Nord- und Südamerika für die USA, Ost- und Südostasien für China und Eurasien für Russland.

    Das wäre aber ein äußerst schlechter Deal für Trump. Er gibt die wichtigsten Absatzmärkte praktisch ab und bekommt dafür das Armenhaus Amerikas um das er sich kümmern "darf" ^^


    chris

    • Neu
    Zitat von chris (evr)

    Das wäre aber ein äußerst schlechter Deal für Trump. Er gibt die wichtigsten Absatzmärkte praktisch ab und bekommt dafür das Armenhaus Amerikas um das er sich kümmern "darf" ^^


    chris

    In Trumps Augen: ein Tausch unfairer Handelspartner welche die USA eh nur ausnutzen und für eine negative Handelsbilanz sorgen gegen uneingeschränkten Zugriff auf wichtige Rohstoffe. Und "kümmern" muss er sich schon gar nicht. Top-Deal.

    • Neu
    Zitat von micta

    In Trumps Augen: ein Tausch unfairer Handelspartner welche die USA eh nur ausnutzen und für eine negative Handelsbilanz sorgen gegen uneingeschränkten Zugriff auf wichtige Rohstoffe. Und "kümmern" muss er sich schon gar nicht. Top-Deal.

    In Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung wäre diese subjektive Sicht fatal für sich und sein Land.


    chris

    • Neu
    Zitat von micta

    Als Pleitier hat er ja genügend Erfahrung.

    Dann hat er mit Putin was gemeinsam. Das was in Russland derzeit aber passiert hat ganz andere Dimensionen. Das Land druckt mittlerweile täglich seine Rubel wie es ihm gefällt und steckt alles in die Kriegswirtschaft. Sie machen sozusagen bei sich mit zinsgünstigen Krediten selber Schulden. Das ist nichts anderes als eine Blase die enorme Ausmaße annimmt. Die Frage ist mittlerweile nicht mehr ob sie platzt, sondern wann und dann werden wir apokalyptische Szenen vor Kreditinstituten und Bankautomaten in Russland sehen. Die Folge wäre eine regelrechte Implosion des Landes.


    chris

    • Neu
    Zitat von ZweiPi

    Versetzt euch in die Rolle des alten Ehrgefühl verletzten Großmachtphantasten, der sein Lebenswerk abrunden will.

    Warum sollte Putin mit der Ukraine verhandeln? Was kann sie ihm bieten? Das bissl Kursk schafft er dieses Jahr auch so noch. Außer Frieden kann sie ihm nichts bieten und den bekommt er auch später, wenn er jetzt weiter macht.

    Ja nur Putin kann dieses Krieg beenden und entweder du bietest ihm was oder du besiegst ihn. Punkt zwei haben wir bisher grandios verschnarcht. Also muss man ihm was bieten und das wird Trump tun.

    1. Weil es sich so gehört das die betroffenen Kriegsparteien miteinander sowas aushandeln!

    2. Trump lässt sich über den Tisch ziehen und merkt das gar nicht. Dann lässt er sich feiern von seine Claqueren und P. bereitet den neuen Krieg vor. Man will ja noch mehr:

    14.01.2025 • 19:20 Uhr

    Putin-Vertrauter spricht vom Ende der Ukraine und der Republik Moldau

    Ein enger Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin spricht offen über ein mögliches Ende der Ukraine und der Republik Moldau als eigenständige Staaten. Beide Länder seien durch ihre antirussische Politik in die Krise geraten, sagte Nikolai Patruschew, früher Sekretär des russischen Sicherheitsrates, im Interview der Moskauer Zeitung "Komsomolskaja Prawda".

    "Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Ukraine in diesem Jahr aufhört zu existieren", sagte er. Bei der Republik Moldau sei es wahrscheinlich, "dass sie zu einem anderen Staat kommt oder überhaupt aufhört zu existieren". Patruschew (73) ist ein enger Weggefährte Putins und ein Verfechter der Großmachtansprüche Russlands, auch wenn er seit 2024 im Kreml nur noch für Schifffahrtspolitik zuständig ist.

    • Neu
    Zitat von chris (evr)

    Dann hat er mit Putin was gemeinsam. Das was in Russland derzeit aber passiert hat ganz andere Dimensionen. Das Land druckt mittlerweile täglich seine Rubel wie es ihm gefällt und steckt alles in die Kriegswirtschaft. Sie machen sozusagen bei sich mit zinsgünstigen Krediten selber Schulden. Das ist nichts anderes als eine Blase die enorme Ausmaße annimmt. Die Frage ist mittlerweile nicht mehr ob sie platzt, sondern wann und dann werden wir apokalyptische Szenen vor Kreditinstituten und Bankautomaten in Russland sehen. Die Folge wäre eine regelrechte Implosion des Landes.


    chris

    Es verarmt die Bevölkerung, Siehe Nordkorea ==> dem Diktator egal. Russland hat quasi keine Schulden und kann deshalb nicht geknickt werden. Zudem kann es über Exporte genug Devisen beschaffen. Andere Länder gehen beim Geld drucken durch die Abwertung an ihren Schulden pleite, weil ihre Währung nach außen nix mehr Wert sind und sie die nicht mehr genug in Fremdwährung konvertieren können. Zudem sind sie als Eigenversorger autark. Ja, die Infalation gallopiert, das tut sie auch in der Türkei und die gehen auch nicht Pleite.

    An welchem Punkt soll ein fast komplett staatlich kontrollierte Wirtschaft implodieren? Fast alle Betriebe sind in Händen kremltreuer Langfinger.

    Er kann das noch eine Weile durchziehen. Jedenfalls länger als Trump und die Wahlbevölkerung in Europa Aufmerksamkeit hat.

    • Neu
    Zitat von ZweiPi

    Er kann das noch eine Weile durchziehen. Jedenfalls länger als Trump und die Wahlbevölkerung in Europa Aufmerksamkeit hat.


    Es wird aber zu massiver Unruhe in der Bevölkerung führen, zumindest in den Großstädten.

    Wie soll den dMn, nach nem "Deal" von Trump, die Sicherheit der Ukraine aussehen?

    • Neu
    Zitat von Coswiger

    Es wird aber zu massiver Unruhe in der Bevölkerung führen, zumindest in den Großstädten.

    Wie soll den dMn, nach nem "Deal" von Trump, die Sicherheit der Ukraine aussehen?

    Welche Unruhen? Selbst Blumenniederlegungen werden verhaftet. Aufstände in Tschetschenien niedergeschossen. Einfache Widersprüche mit jahrelanger Haft verknastet. Die mit dem Plakat im Fernsehen hat 8,5 Jahre bekommen. Die Eltern des Kindes was ein kritsiches Bild gemalt hatte, meines Wissens über 10. Leute, die Gräber zählen werden an die Front geschickt.

    Der hat seine Bevölkerung im Griff wie Kim in Nordkorea.

    Proteste finden nur statt, wenn es die Regierung erlaubt (Dampf ablassen, Bauernopfer finden, Putin regelt das großspurig)

    • Neu

    Natürlich ist es dem Diktator egal. Aber bei Nordkorea ist es bis auf Südkorea auch jedem egal was Nordkorea macht. Sie spielen geopolitisch weniger als keine Rolle. Jetzt haben wir in Russland aber ganz andere Dimensionen und, das ist der große Unterschied, Russland steckt in einem Angriffskrieg. Kim Jong-Un vegetiert in seiner selbstherrlichen Welt vor sich hin und provoziert ab und zu seinen Nachbarn im Süden um nach Innen Stärke zu zeigen. Die Selbstverschuldung wächst. Es werden jetzt schon private Kredite eingefroren. Gazprom bereitet Massenkündigungen vor usw... Das ist erst der Anfang. Ich gehe sogar soweit, dass Russland eine humanitäre Katastrophe ungeahnten Ausmaßes droht. Das kann keine Schattenflotte und Exporte über Umwege auffangen. Allenfalls verzögern. Wird aber den Menschen in der Ukraine heute nicht viel weiterhelfen. Ich will dabei nur hinaus, dass ich bei Russland in der Zukunft alles sehe, aber keine geopolitische Weltmacht, die einen ganzen Kontinent unter seinen Einfluss bringen kann. Dazu muss aber Europa weiterhin standfest sein und wirtschaftlich mehr den Schulterschluss mit Trump suchen, was auch in seinem Interesse ist. Er wird mit seinem "America first" auch nicht um die Globalisierung herumkommen und das weiß er auch. Er ist Geschäftsmann und macht Deals. So wird man ihn nehmen müssen. Alleine beim Gas könnte man als Europäer Profit daraus schlagen. Sich von Russland endgültig unabhängig machen und Trump einen netten Deal vorlegen. Wir dürfen uns sicher sein, dass im Hintergrund schon längst Gespräche stattfinden. Egal ob es die Handelsbeziehungen zwischen EU und USA oder den Ukrainekonflikt betrifft.


    chris

    • Neu

    Tja, putin hat sehr viele Möglichkeiten uns Probleme und Schäden zu bereiten

    Ein bisschen vogelgrippe da, dort Maul und Klauenseuche, hier eine weggeworfene Zigarette, eine kleine havarie in nord oder Ostsee, und und und. - Spinnerei? Macht er nicht? Warum sollte er nicht?

    • Neu
    Zitat von Paul_Juergen

    Ich bin der Überzeugung, dass putin jedes Mal große Heiterkeitsanfälle bekommt, wenn ihm berichtet wird welche Probleme ihm zugeschrieben werden

    Solche Heiterkeitsanfälle hatte der Ade über den Dächern von Berchtesgaden auch...

    Gönn ihm.


    chris