Krieg in der Ukraine

  • Noch ein kleiner Nachtrag zu den russischen Geländegewinnen 2024.

    n-tv meldet gerade folgendes:

    Zitat

    Russische Streitkräfte haben in diesem Jahr rund 3985 Quadratkilometer ukrainischen Territoriums erobert. Das ergab eine Analyse der Nachrichtenagentur AFP von Daten des Instituts für Kriegsstudien (ISW) in den USA. Ein großer Teil der russischen Geländegewinne fiel demnach auf die Herbstmonate Oktober und November. Allein im November waren es demnach 725 Quadratkilometer, im Oktober 610 Quadratkilometer. Es waren die größten Geländegewinne seit März 2022 zu Beginn des Krieges.

    4000 km² sind etwas mehr als das Saarland mit 2.570 km².

    Bayern beispielsweise mit 70.550 km² ist 17 mal so groß wie das von Russland 2024 eroberte Territorium.

    Natürlich sind diese reinen Zahlen nicht alles und es ist auch durchaus möglich, dass früher oder später die ukrainische Verteidigung zusammenbricht und ein Ketchupflaschen-Effekt eintritt.

    Bisher ist dies aber noch nicht geschehen und solche Vergleiche zeigen schon, dass bei den Russen einem immensen Aufwand (bisher) nur ein recht magerer Nutzen gegenübersteht.

  • Der Massenmörder hat gesprochen:cursing:

    • 17:12

      Neujahrsansprache

      Putin ruft Russen zur Einheit auf

      Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Bevölkerung in seiner Neujahrsansprache zum Zusammenhalt aufgerufen. "Ich bin sicher, dass alles gut wird. Wir werden nur vorwärts gehen", betonte er. Ohne den von ihm 2022 begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu erwähnen, lobte er die im Einsatz befindlichen russischen Soldaten. "Ihr seid wahre Helden, die diese riesigen Mühen auf sich genommen haben", sagte Putin. Sie würden Russland schützen und dem russischen Volk Sicherheit und einen stabilen Frieden sichern.

    • Quelle :ZDF
  • Es wurde von ru. Quellen bestätigt, dass die Bootsdrohne gleich 2 russische Mi-8 Helis abgeschossen hat.
    Nicht schlecht für ein Land ohne Marine :pfeif:

    NOELREPORTS (@noelreports.com)
    Russian channels such as Russian aviation related Fighterbomber report on the losses after Ukraine's naval drone attack. Not one, but two Mi-8 helicopters were…
    bsky.app
  • Mal sehen was hieraus passiert. Ob Transnistrien/Putin die Situation eskaliert oder nicht.

    https://de.euronews.com/my-europe/2025…nergiekrise-vor

    Naja, einmarschieren kann er ja nicht direkt. Die paar russischen Soldaten dort wären mit Hilfe der UA schnell erledigt. Interessant wäre evtl das Munitionsdepot Cobasna. Das soll eines der größen Osteuropas sein. Es wird aber auch viel alter Schrott dort noch lagern. Wäre aber trotzdem sicher noch einiges brauchbares für die Verteidigung gegen die Russen dabei...

  • Es ist nicht so das die Russen die Bevölkerung in Transnistrien massiv unterdrücken um gegen den Rest von Moldawien zu sein. Moldau hat den Krieg damals doch fast verloren. Ich nicht so das im Falle eines Aufstandes doch nur die Russen das Problem sind. Auch Gaugasien würde wieder offen ausbrechen.

    Ein Minivielvölkerstaat als Spielball der Weltmächte.

  • Hier gibts recht gute Info zu Transnistrien und Moldau:

    Transnistrien Moldau Russland Konflikt - aktuelle Lage 2024 - Moldau und der Krieg in der Ukraine - Hintergründe - Konfliktgeschichte


    ...Nach Ansicht einer Reihe westlicher und russischer Experten ist das zentrale Hindernis auf dem Weg zu einer transnistrischen Regelung nicht die geopolitische Konfrontation zwischen Russland und dem „kollektiven Westen”, sondern die Sheriff Corporation (von dem frühere KGB-Mitarbeiter und Oligarch Wiktor Gushan geleitet). Dem Unternehmen sind de facto die wichtigsten Industrien in der Region sowie der Obersten Rat der PMR (lokales Parlament) unterstellt. Als größtes Unternehmen in Transnistrien zieht Sheriff kolossalen Profit nicht nur aus kriminellen und korrupten Machenschaften in Moldau und Transnistrien, sondern auch aus dem praktisch kostenlosen russischen Gas...


    Zumindest das mit dem Gas sollte sich erledigt haben 8)

  • 14:26 Uhr

    Gasmangel der Moldau trifft Separatistenregion

    Ein von Russland verhängter Gaslieferstopp trifft in der Republik Moldau bislang vor allem die prorussische Separatistenregion Transnistrien. In dem schmalen Landstreifen an der Grenze zur Ukraine wurden am Neujahrstag für viele private Haushalte Erdgas und Fernwärme abgeschaltet. Kliniken und soziale Einrichtungen, Geschäfte und Hochhäuser sollten über die kommenden Tage noch aus vorhandenen Reserven versorgt werden. Das teilte die Separatistenführung in Tiraspol mit. Die Krise hängt nur mittelbar damit zusammen, dass die Ukraine seit dem Jahreswechsel kein russisches Erdgas mehr durchleitet, auch nicht an Moldau. Im Schatten dieses Schritts verkündete der russische Gaskonzern Gazprom Ende Dezember einen Lieferstopp an Moldau; es ging um angebliche Schulden von 709 Millionen US-Dollar (682 Millionen Euro).

    Nach Angaben der Regierung in Chisinau gibt es nur eine Restschuld von etwa neun Millionen US-Dollar. Vermutet wird, dass Moskau Gas als Druckmittel nutzt gegen die proeuropäische Führung der kleinen Ex-Sowjetrepublik zwischen der Ukraine und Rumänien. Politisch ist die Republik Moldau seit langem zerrissen zwischen einem EU-Kurs und einer Wiederannäherung an Russland.


    :S

  • Der Kilopreis bei Uran liegt derzeit bei 72 Euro. Wir haben 68,6 Tonnen importiert. Das macht sagenhafte 5 Mio Euro Umsatz.

    Ein kleiner LNG Tanker hat 100.000 Kubikmeter Volumen und einen Verflüssigungsfaktor von 600, sprich da passen 60 Mio Kubikmeter rein. Da kommt in jedem LNG Tanker auf mehr Umsatz pro einer Fahrt.

    Jetzt weißt du auch, warum in dem Artikel keine einzige Zahl steht. Die Bild fürs Internet tut dir nicht gut, ich sags dir immer wieder.

  • Trump-Berater Weinstein: „Sicherheit Deutschlands hängt von Deutschland selbst ab“

    Vladimir Balzer im Gespräch mit Kenneth Weinstein, Hudson-Institute, Europa politischer Berater des Trump-Team

    Zitat

    Weinstein:

    Er beschäftigt sich gerade intensiv mit der Ukraine. Er hat eine wichtigePersonalentscheidung getroffen. General Keith Kellogg, der damals Vizepräsident Pence beraten hat, wird Sondergesandter für die Ukraine. Er wird die Russen an denVerhandlungstisch bringen müssen. Dazu braucht es einen Waffenstillstand. Aber wie bekommt man Putin dazu? Er müsste eine Niederlage hinnehmen. Er müsste an-erkennen, dass er es nicht geschafft hat, die unabhängige Regierung in Kiew mit ei-ner russlandfreundlichen auszutauschen. Der Sondergesandte Kellogg hat große Aufgaben. Die Frage ist, wie die Trump-Administration Druck auf Russland ausüben kann, um Russland dazu zu bringen, mit der Ukraine zu verhandeln? Eine mögliche Strategie wäre, die Energie-Sanktionen gegen Russland weiter zu verschärfen, um die wirtschaftliche Situation für Putin zu verschlechtern. Darüber hinaus könnte eine europäische Stabilitätstruppe eine Rolle spielen. Sie könnte im Falle eines Friedens- abkommens zwischen Russland und der Ukraine aktiv werden. Es müsste eine starke Sicherheitstruppe sein, die der Ukraine erhebliche Sicherheitsgarantien bieten kann. Denn das Land wird in absehbarer Zeit nicht Mitglied der NATO werden – selbst wenn Trump dafür wäre, ist Deutschland im Moment dagegen. Die beste Si-cherheitsgarantie wäre eine Art europäisches stehendes Heer, vielleicht unter der Kontrolle der OSZE oder einer anderen Institution. Und falls Russland Bedingungen eines möglichen Friedensabkommens verletzen würde, dann müsste es sehr strenge Strafen geben. Sollte Russland beispielsweise die Ukraine während eines Waffen-stillstands angreifen, würden die Öl- und Gassanktionen verlängert. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Ukraine, aber man kann sich nicht vorstellen, dass die Ukraine Russland angreifen will, da es sich um einen Angriffskrieg Russlands gehandelt hat. Am Ende könnte die Aussicht stehen, dass die Ukraine der EU beitritt. Auch wenn der gesamte Vorgang eine Herausforderung ist. Und wenn das nicht funktioniert, wie Trump gesagt hat, wenn wir die Russen nicht zum Verhandeln bringen können, dann werden wir die Ukrainer massiv mit Waffen ausstatten. Genauso funktioniert Donald Trump: er nimmt oft komplette Gegensätze und bringt sie in Einklang. Das haben wir genauso in Nordkorea gesehen: Drohungen mit Waffengewalt, um deren Atompro-gramm zu stoppen und wenig später geht es wieder um Gespräche, um Nordkorea zu denuklearisieren und die dortige Wirtschaft anzukurbeln – zum Beispiel in Form von Eigentumswohnungen am Strand in Nordkorea. So tickt Trump! Er denkt unge-wöhnlich, kein normaler Politiker denkt so wie" er betonte Weinstein.