Krieg in der Ukraine

  • Prof. Varwick fällt ja schon seit längerem mit "russlandfreundlichen" Äußerungen und sehr zweifelhaften Annahmen auf. Ich habe ihn ein paar mal in Talkshows gesehen und mir gedacht, dass er im Grund mehr oder weniger direkt das russische Narrativ verbreitet. Verkauft wird das Ganze als Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs... Sehr unangenehm.

    Watson nimmt sich dem Herrn an und zieht einen Vergleich

    Der seltsame Fall des Professor Varwick – wie der «Weltwoche»-Experte abdriftet
    Professor Johannes Varwick ist einer der umstrittensten deutschen Sicherheitsexperten zum Ukraine-Krieg. Nun hat er wegen eines Aufrufs bei X Ärger.
    www.watson.ch
  • 09:05 Uhr

    Sullivan: Biden will zum Schluss noch Ukraine stärken

    US-Präsident Joe Biden will nach den Worten des nationalen Sicherheitsberaters Jake Sullivan seine verbleibende Amtszeit dafür nutzen, der Ukraine eine möglichst gute Position im Konflikt mit Russland zu verschaffen. Biden wolle die Ukraine in den kommenden vier Monaten "in die bestmögliche Lage bringen, um sich durchzusetzen", sagte Sullivan bei der Strategiekonferenz Yalta European Strategy (YES) in Kiew.

    Letzten Endes müsse der Krieg zwischen Russland und der Ukraine durch Verhandlungen beendet werden, "und es ist wichtig, dass sie bei diesen Verhandlungen stark sind", sagte Sullivan. Es liege dabei an der ukrainischen Regierung zu entscheiden, wann der Zeitpunkt für Gespräche zwischen Kiew und Moskau gekommen sei.


    Da soll er die Waffenbeschränkungen aufheben!

  • 09:05 Uhr

    Sullivan: Biden will zum Schluss noch Ukraine stärken

    US-Präsident Joe Biden will nach den Worten des nationalen Sicherheitsberaters Jake Sullivan seine verbleibende Amtszeit dafür nutzen, der Ukraine eine möglichst gute Position im Konflikt mit Russland zu verschaffen. Biden wolle die Ukraine in den kommenden vier Monaten "in die bestmögliche Lage bringen, um sich durchzusetzen", sagte Sullivan bei der Strategiekonferenz Yalta European Strategy (YES) in Kiew.

    Letzten Endes müsse der Krieg zwischen Russland und der Ukraine durch Verhandlungen beendet werden, "und es ist wichtig, dass sie bei diesen Verhandlungen stark sind", sagte Sullivan. Es liege dabei an der ukrainischen Regierung zu entscheiden, wann der Zeitpunkt für Gespräche zwischen Kiew und Moskau gekommen sei.


    Da soll er die Waffenbeschränkungen aufheben!

    Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.... :rolleyes:

  • Tja Schnarchzapfen Scholz. Ein einmaliges Ausflippen im Bundestag mach noch keinen Kanzler mit Rückgrat.
    Russland zerbombt alles und bekommt fröhlich Unterstützung aus China, Iran und Nordkorea und wir diskutieren ernsthaft noch darüber, was wo und wofür eingesetzt werden darf. Aber vielleicht will man der deutschen Wirtschaft ja nach dem Ukrainekrieg nicht ihr altes Geschäftsgebiet völlig versauen. Ist es zwar schon, aber ey man weis ja nie

    Moskau vor Militär-Eskalation
    Moskau hat 225 Kurzstreckenwaffen vom Iran geliefert bekommen. Der Westen reagiert mit Sanktionen und berät das weitere Vorgehen.
    www.zdf.de
  • Sog. soziale Medien sind einfach toxisch für die Gesellschaft. Vorallem wenn die Menschen anfagen jedem dahergeklickten Account mehr zu glauben, als was seriöse Medien verbreiten oder gar Studien belegen.
    Und gerade die, die glauben kritisch zu denken, die vermeintlich Erwachten, die meinen alles durchschaut zu haben, sind am Ende die wirklichen "Schlafschafe", die weder kritisch denken noch überhaupt eine eigene fundierte Meinung haben.

  • Sog. soziale Medien sind einfach toxisch für die Gesellschaft. Vorallem wenn die Menschen anfagen jedem dahergeklickten Account mehr zu glauben, als was seriöse Medien verbreiten oder gar Studien belegen.
    Und gerade die, die glauben kritisch zu denken, die vermeintlich Erwachten, die meinen alles durchschaut zu haben, sind am Ende die wirklichen "Schlafschafe", die weder kritisch denken noch überhaupt eine eigene fundierte Meinung haben.

    Immer schwieriger wirds, "seriöse" Medien als solche zu erkennen.

  • Sog. soziale Medien sind einfach toxisch für die Gesellschaft. Vorallem wenn die Menschen anfagen jedem dahergeklickten Account mehr zu glauben, als was seriöse Medien verbreiten oder gar Studien belegen.
    Und gerade die, die glauben kritisch zu denken, die vermeintlich Erwachten, die meinen alles durchschaut zu haben, sind am Ende die wirklichen "Schlafschafe", die weder kritisch denken noch überhaupt eine eigene fundierte Meinung haben.

    Man sollte dabei aber die Rolle der Regierungen und der Medien nicht vergessen.

    Viele Menschen haben aus unterschiedlichen Gründen das Vertrauen in die Regierung und die Medien verloren.

    Es gab in der Vergangenheit ausreichend belegte Beispiele von Dingen, welche bewusst vertuscht wurden oder nicht der vollen Wahrheit entsprachen.

    Das letzte große Beispiel dafür hat das Land gespalten wie nie zuvor und erst nach und nach kamen verschiedene Dinge zum Vorschein.

    Was bleibt ist der Kinderspruch "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht".

    Vielen fehlt es an Vertrauen und dann kommen die Rattenfänger. Es wird nicht leichter durch den Einfluss von Alternativen Medien oder sozialen Netzwerken.

    Allerdings war es auch nie leichter Menschen zu diffamieren. Nichts geht schneller als ne Hexenjagd im Netz.

  • Geil, Putin vergrößert seine Armee.

    Das bedeutet: Putin entzieht der Wirtschaft dauerhaft Personal. 2,3 Millionen müssen verpflegt, ausgerüstet und bezahlt werden. Selbst in Friedenszeiten. Und je mehr Soldaten, desto mehr Korruption und Misswirtschaft.

    Das zusammenstampfen der Bundeswehr nannte man bei uns nicht umsonst Friedensdidvidende.


    Putin vergrößert Russlands Streitkräfte erneut
    Russlands Sturmangriffe an den Fronten in der Ukraine verlangen einen hohen Blutzoll. Nun stockt Kremlchef Putin die Streitkräfte des Landes zum dritten Mal…
    www.n-tv.de
  • putin schafft einsetzbare Masse - gerade der Ukrainekrieg zeigt, dass damit bei entsprechender Skrupellosigkeit beim Einsatz längerfristig Erfolge zu erreichen sind.

    Angesichts der ständigen Äußerungen von div. Lautsprechern zumindest etwas was zum Nachdenken anregen sollte.

  • putin schafft einsetzbare Masse - gerade der Ukrainekrieg zeigt, dass damit bei entsprechender Skrupellosigkeit beim Einsatz längerfristig Erfolge zu erreichen sind.

    Angesichts der ständigen Äußerungen von div. Lautsprechern zumindest etwas was zum Nachdenken anregen sollte.

    Klar hat er Erfolge. Aber die Geburtenrate ist niedrig und er verfüttert gerade die produktiven Generationen an der Front. Gerade mit dem konservativen Frauenbild ist er der langfristige Verlierer. Früher hat der Männerüberschuss und die Geburtenrate die Kriegsverluste ausgeglichen. Egal ob er die Ukraine bekommt (noch niedrigere Geburtenrate wie die Russen). Er hat langfristig ein Problem seine Bevölkerung zu versorgen. Eine große Armee entzieht der Wirtschaft Geld und Arbeitskräfte weil Kostenposition. Er wird damit noch weniger wettbewerbsfähig. Je länger dieser Krieg dauert umso schlimmer wird es. Das ist was Putin sehen muss und warum die USA kein Interesse am Kriegsende hat. Das System Putin wird ihn vielleicht überleben aber wie die Sowjetunion irgendwann kollabieren gehen.

  • Von Anfang an war klar, dass Russland auf die schiere Masse an Menschenmaterial setzte. Ein Menschenleben ist Putin nichts wert. Da steht er in guter Tradition mit seinem Vorbild Stalin.

    Also kannst du davon ausgehen, dass Putin von Anfang an einen langen Krieg wollte. Fakt ist dieser Krieg geht seit 2014. er war nur ein paar Jahre auf Eis gelegt, bis Putin endlich eine Chance sah eine weltweite Krise auszunutzen. Under tat es dann auch mit Vorankündigung.
    Erstens schwächt er die Ukraine auf Jahrzehnte militärisch wie vor allem wirtschaftlich. Zweitens destabilisiert er mit seinen andern Mitteln die ganz politische Landschaft in Europa. Siehe AFD und Sahra Putinova oder Italien, Frankreich, Holland und Co. Ich sage nur "Russia Today"

    Ich vergleiche das gerne mit dem Afghanistan Desaster der Russen. Die Afghanen konnten so gut und tapfer kämpfen wie sie wollten, solange der Russe Überlegenheit in der Luft hatte, war es eine Frage der Zeit bis die Afghanen aufgeben hätten müssen.
    Aber dann trat der Ami auf den Plan und gab ihnen, was sie brauchten, um die Luftüberlegenheit der Russen zu brechen. Als ihre Hubschrauber am Boden bleiben mussten, weil sie in der Luft kaum weiter als bis zum nächsten Bergrücken geschafft hätten, waren die Bodentruppen der Russen wirkungslos und Freiwild.

    Ergo: Gebt den Ukrainern alles an Luftabwehr, was gut und teuer ist und der Russe verliert die Luftüberlegenheit. Verliert er diese, verliert er auch den Krieg. Den seine ganze Masse nützt ihm nichts, wenn seine Soldaten, und vor allem seine Elitetruppen absolutes Freiwild sind und er nicht mehr hinterherkommt mit der Produktion von Rüstungsmaterial.

  • Klar hat er Erfolge. Aber die Geburtenrate ist niedrig und er verfüttert gerade die produktiven Generationen an der Front. Gerade mit dem konservativen Frauenbild ist er der langfristige Verlierer. Früher hat der Männerüberschuss und die Geburtenrate die Kriegsverluste ausgeglichen. Egal ob er die Ukraine bekommt (noch niedrigere Geburtenrate wie die Russen). Er hat langfristig ein Problem seine Bevölkerung zu versorgen. Eine große Armee entzieht der Wirtschaft Geld und Arbeitskräfte weil Kostenposition. Er wird damit noch weniger wettbewerbsfähig. Je länger dieser Krieg dauert umso schlimmer wird es. Das ist was Putin sehen muss und warum die USA kein Interesse am Kriegsende hat. Das System Putin wird ihn vielleicht überleben aber wie die Sowjetunion irgendwann kollabieren gehen.

    Putin ist die Zukunft doch völlig egal. Der Mann ist 71 Jahre alt. Ihm ist der Fall der Ukraine wichtig und sonst gar nichts.

  • Klar hat er Erfolge. Aber die Geburtenrate ist niedrig und er verfüttert gerade die produktiven Generationen an der Front. Gerade mit dem konservativen Frauenbild ist er der langfristige Verlierer. Früher hat der Männerüberschuss und die Geburtenrate die Kriegsverluste ausgeglichen. Egal ob er die Ukraine bekommt (noch niedrigere Geburtenrate wie die Russen). Er hat langfristig ein Problem seine Bevölkerung zu versorgen. Eine große Armee entzieht der Wirtschaft Geld und Arbeitskräfte weil Kostenposition. Er wird damit noch weniger wettbewerbsfähig. Je länger dieser Krieg dauert umso schlimmer wird es. Das ist was Putin sehen muss und warum die USA kein Interesse am Kriegsende hat. Das System Putin wird ihn vielleicht überleben aber wie die Sowjetunion irgendwann kollabieren gehen.

    leuchtet alles ein, aber rechnet er so?

    Er will erobern und dafür setzt er alles ein, ohne Rücksicht - auch auf irgendwelche Auswirkungen seines Handelns. Und das ist die eigentliche Gefahr, denn bei dem Schaden den er damit weltweit, auf jeden Fall aber in Europa, anrichtet, kann es uns egal sein, ob es in der Zukunft russland dann schlecht geht oder es sogar zerreisst.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (16. September 2024 um 21:11)