Krieg in der Ukraine

  • OlafSBR

    Was kannst Du zu dem russischen Gegenangriff bei Kursk mitteilen?

    Nennen wir es mal Gegenoffensive.

    RU hat insgesamt 60.000 Soldaten zusammengezogen und greift an der linken Flanke in einer Zangenbewegung an, woraufhin sich die UA auf vorbereitete Positionen zurückgezogen haben. Gleichzeitig setzten die UA ihrerseits zu einem Flankenangriff an und zwar von Süden, von der Staatsgrenze kommend, was die Offensivbemühungen der RU sofort zum Stillstand brachte, da sie auf diese neue Lage reagieren und umgruppieren mussten. Hier batteln sich die RU 79. Luftlandebrigade mit der UA 8. Marineinfanteriebrigade. Aktuell ist die Lage festgefahren. Denn bei aller Überraschung für den gewählten Angriffspunkt: die Seym- Brücken sind zerstört und die Pontonübergänge haben eine kurze Überlebensdauer und das macht die Logistik schwer.

    Die UA hat zudem rotiert und zwei mech. Brigaden aus Kursk rausgezogen und diese durch Infanteriebrigaden ersetzt, die den Auftrag haben aktiv defensiv zu agieren. Wohin diese mech. Brigaden verlegt wurden, oder wo ihr künftiger Einsatzort sein wird, ist nicht bekannt. Wir wissen, dass bis Dato 12 UA Brigaden nicht eingesetzt werden und als Reserve zur Verfügung stehen. Es gibt Gerüchte was sie damit machen werden, aber eben nur Gerüchte.

    Ansonsten gehen die schweren Kämpfe im Dombas weiter, die RU besetzen jetzt nach und nach die nun durch Truppenabzug verwaiste Tasche von Nevelske, kommen aber in ihren Hauptangriffsrichtungen (Pokrowsk, Kurachowe, Toretzk, Chasiv Yar) nicht voran und werden dort stark abgenutzt. In Richtung Kurachowe haben sie wieder damit begonnen verstärkt Angriffe mit Panzern und mech. Kräften zu lancieren, was man auch sofort an ihrer Verlustquote sieht. Von diesen Kampfmitteln wird ein Großteil zerstört, Drohnen, Artillerie und St. Javelin sei Dank.

    Das ist jetzt mal grob zusammengefasst die Lage bis heute.

  • ob sich putin traut an der "uran-titan-nickel-Schraube zu drehen?
    Immerhin verkauft er das Zeug ja für gutes Geld, andererseits erzeugt ein Mangel an diesen Dingen durchaus Schmerzen auf unserer Seite

    Was steckt hinter den Psychospielchen? Putin droht dem Westen mit Vergeltung
    Wladimir Putin droht dem Westen mal wieder mit Krieg. Wahrscheinlicher als ein Waffengang gegen die Nato könnte jedoch eine andere Vergeltungsmaßnahme sein.
    www.t-online.de
  • Kurzum: Theaterdonner der uns Angst einzujagen soll.


    German Angst.


    "Möglicherweise läuft Russland in eine Falle"
    Trotz der russischen Gegenoffensive habe die Ukraine gezeigt, dass sie die russischen Truppen nicht nur überraschen, sondern auch schlagen könne.
    www.zdf.de

    Einmal editiert, zuletzt von Coswiger (13. September 2024 um 12:52) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Coswiger mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Verstehe ich nicht. Die Ukraine beschießt doch schon die ganze Zeit russisches Gebiet mit westlichen Waffen. Oder gehört der Donbas jetzt etwa doch nicht zu Russland?

    Das Gedonner von Putin und seiner Bande ist doch völlig losgelöst von der Realität. Er spielt nur auf dem Klavier der Angst. Und da Dummheit und Angst sich gegenseitig verstärken, ist er leider damit erfolgreich. Man müßte den Menschen klar machen, daß Putin handelt wie er will, völlig losgelöst davon, was der Westen macht. Aber ich befürchte das ist völlig vergebene Liebesmüh. Wo Dummheit und Angst herrschen, prallen Argumente einfach ab.

  • 12:06 Uhr

    Erzbischof aus Litauen warnt vor russischem Expansionsstreben

    Der katholische Erzbischof von Vilnius, Gintaras Grusas, hat zu mehr Unterstützung für die Ukraine aufgerufen - auch militärisch. "Man sollte immer auf Diplomatie und Verhandlungen zurückgreifen, ohne geht es nicht", sagte Grusas, der auch Vorsitzender des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen ist. Aber: "Solange die Aggression nicht gestoppt wird, werden Menschen sterben", sagte er im Interview mit dem Kölner Portal domradio.de.

    Grusas warnte vor russischen Expansionsbestrebungen. "Das war im Zweiten Weltkrieg so, in Armenien, in Georgien und jetzt in der Ukraine." Diese Bestrebungen hörten nicht von selbst auf, so Grusas. "Das sagen nicht nur politische Beobachter, sondern auch die russische Propaganda selbst."

  • Ich würde es schon längst darauf ankommen lassen. Der Krieg ist doch schon versteckt bei uns. Drohnen über Kasernen,Mordanschläge auf deutsche Staatsbürge, Ciberangriffe...die Liste ließe sich noch weiter ziehen. Erlaubt man der Ukraine, die Waffen effektiv einzusetzen, geht Russland sehr schnell in die Knie. Das weiß der Kanisterkopf und davor hat er Angst.

    Das wiederum glaube ich nicht. Der russischen Führung sind Opfer im eigenen Land völlig egal und es gibt momentan keinerlei Anzeichen dafür, dass die Macht der aktuellen Regierung gefährdet wäre. Meiner Meinung nach ist da noch sehr viel Luft nach oben, was die Schmerzgrenze Russlands angeht, den Krieg zu beenden.

  • Das wiederum glaube ich nicht. Der russischen Führung sind Opfer im eigenen Land völlig egal und es gibt momentan keinerlei Anzeichen dafür, dass die Macht der aktuellen Regierung gefährdet wäre. Meiner Meinung nach ist da noch sehr viel Luft nach oben, was die Schmerzgrenze Russlands angeht, den Krieg zu beenden.

    diese Führung hat aber schon vor einem Angst, nämlich dass die Stimmung in der Bevölkerung kippt und sich gegen ihre Führung wendet und sie Krieg, also dessen unangenehme Auswirkung, direkt am eigenen Leib spüren, dann kann selbst der leidensfähigste Russe langsam unangenehm werden und die Schuld bei den Führenden sehen. Und diese sind so schizophren, dass sie diese Gefahr an jeder Ecke und jeden Moment sehen, ob sie nun a ist oder (noch) nicht. Und alles was diese Gefahr heraufbeschwören könnte, hassen sie wie die Pest.

  • Ich denke da sind wir schon längst angekommen, dass man in Rus mehr direkt davon merkt. Drohnen in Zentralrussland, explodierende Tank und Waffenlager, Kursk - alles auch in Moskau/St.Petersburgund Co bekannt und sichtbar entweder direkt oder über Medien. Ändert aber auch nichts! Die Propaganda über Schuld und Ursachen aus Rus-Sicht scheint weiterhin völlig auszureichen dass es im Putin-Staat ziemlich ruhig bleibt.

    Edit: Entweder mehr und öfters allen in Rus richtig zeigen was Krieg bedeutet, oder es wird keine grosse andere Wirkung geben.

    Einmal editiert, zuletzt von coolest_game (13. September 2024 um 16:57) aus folgendem Grund: Musste noch dazu

  • Ich denke da sind wir schon längst angekommen, dass man in Rus mehr direkt davon merkt. Drohnen in Zentralrussland, explodierende Tank und Waffenlager, Kursk - alles auch in Moskau/St.Petersburgund Co bekannt und sichtbar entweder direkt oder über Medien. Ändert aber auch nichts! Die Propaganda über Schuld und Ursachen aus Rus-Sicht scheint weiterhin völlig auszureichen dass es im Putin-Staat ziemlich ruhig bleibt.

    Edit: Entweder mehr und öfters allen in Rus richtig zeigen was Krieg bedeutet, oder es wird keine grosse andere Wirkung geben.

    Wenn sie merken das der Krieg ankommt, werden die passiven Unterstützer weniger. Diejenigen, die freiwillig zuarbeiten, Personal zur Armee in der Firma pressen. Es macht eine neuere Mobilisierung schwerer. Das ist wichtig. Es wird nicht alles zusammenbrechen.

    Als nächstes müsste man die Gewinne der Unterstützer von Putin zusammenschmelzen lassen. Die Wissen doch über die Geheimdienste, wer welche Firmen hat. Zack Rakete rein. Das bricht das System nicht. Aber entweder Putin muss sie entschädigen oder die Unterstützung von Putin macht arm.

    Zusätzlich Raketen und Drohnen in Öllager und Industriebetriebe für das Militär. Schamlos auch gern Mittelstreckenwaffen mit 2000km Reichweite. Putin nutzt sie auch. Alles was er nutzt, dürfen wir auch. Dazu Kurzstreckenwaffen um die Frontversorgung zu kappen, Flughäfen zu vernichten und genug Munition um die Angriffe zu ersticken.

  • Das ist doch als Bsp. was mit "mehr und öfters" gemeint ist. Davon ist man im wichtigen Teil des Westen noch sehr weit weg. Das was die Ukr bisher in Rus darf ist "die merken es schon - ein Anfang", aber keinesfalls mehr.

  • Da die Ukrainer im Gegensatz zu den Russen hauptsächlich militärische Ziele ins Visier nehmen, sollten man ihnen auch dafür die Erlaubnis geben. Gut was ist jetzt ein militärisches Ziel und was ein ziviles ist da natürlich schon die frage.

    Das Problem ist, zerstören die Ukrainer zu viele zivile Ziele, bewirken sie bei der russischen Bevölkerung eher das Gegenteil

  • Da die Ukrainer im Gegensatz zu den Russen hauptsächlich militärische Ziele ins Visier nehmen, sollten man ihnen auch dafür die Erlaubnis geben. Gut was ist jetzt ein militärisches Ziel und was ein ziviles ist da natürlich schon die frage.

    Das Problem ist, zerstören die Ukrainer zu viele zivile Ziele, bewirken sie bei der russischen Bevölkerung eher das Gegenteil

    Die russische Propaganda wird es in jedem Fall als Angriffe auf Zivilstruktur werten. Und die Schafe sagen danke Amen.

  • Da die Ukrainer im Gegensatz zu den Russen hauptsächlich militärische Ziele ins Visier nehmen, sollten man ihnen auch dafür die Erlaubnis geben. Gut was ist jetzt ein militärisches Ziel und was ein ziviles ist da natürlich schon die frage.

    Das Problem ist, zerstören die Ukrainer zu viele zivile Ziele, bewirken sie bei der russischen Bevölkerung eher das Gegenteil

    Zu zivilen Zielen würd ich aber nicht die russ. Infrastruktur mit Kraftwerken und Heizkraftwerken zählen. So hart das klingt, das russische Volk, vor allem in St.Petersburg und Moskau muss die Leiden spüren um sie zu erkennen.

    Letztendlich wird es so laufen (müssen?), wie in D 1944/1945. Da haben die Deutschen auch erst begriffen, dass der Krieg auch nach Hause kommen kann ...

  • Bemerkenswerter Freud'scher Fehler


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  • Zu zivilen Zielen würd ich aber nicht die russ. Infrastruktur mit Kraftwerken und Heizkraftwerken zählen. So hart das klingt, das russische Volk, vor allem in St.Petersburg und Moskau muss die Leiden spüren um sie zu erkennen.

    Letztendlich wird es so laufen (müssen?), wie in D 1944/1945. Da haben die Deutschen auch erst begriffen, dass der Krieg auch nach Hause kommen kann ...

    Doch, das sind zivile Ziele. Als nächstes dann Staudämme?

  • Doch, das sind zivile Ziele. Als nächstes dann Staudämme?

    Kraft- und Heizkraftwerke versorgen auch militärische Produktionsanlagen, Unterkünfte und Anlagen mit Strom und Wärme. Staudämme ggfs. genauso.

    Und ach ja: Wer hat denn bitte zuerst Kraftwerke, Staudämme und Heizkraftwerke zerstört? Nur weil das im Rahmen einer "Spezialoperation" geschehen ist, darf sich der Gegner nicht wehren?

  • Doch, das sind zivile Ziele. Als nächstes dann Staudämme?

    Nein, keine Staudämme und keine Wohnsiedlungen. Aber z.B. die Bahnknoten, da die meisten Transporte der Russen mit der Bahn erfolgen. Häfen, die militärisch oder dual genutzt werden und ja, auch Elektrizitätswerke und Fernwärmekraftwerke, sofern sie auch militärische Einrichtungen versorgen. Dazu gehören auch regionale Entscheidungszentren und Militärverwaltungen, die in den örtlichen Ämtern angesiedelt sind.

    Zudem Putins Ferienpaläste und meinetwegen auch die der Duma-Mitglieder und die der russischen Propagandafuzzis.

    Falls ich noch was vergessen habe, darf es gern ergänzt werden 8o

    Die Russen müssen auf jeden Fall merken, dass der Krieg auch sie persönlich betrifft

  • ZDF Generalmajor Freuding:

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  • Ich würde es schon längst darauf ankommen lassen. Der Krieg ist doch schon versteckt bei uns. Drohnen über Kasernen,Mordanschläge auf deutsche Staatsbürge, Ciberangriffe...die Liste ließe sich noch weiter ziehen. Erlaubt man der Ukraine, die Waffen effektiv einzusetzen, geht Russland sehr schnell in die Knie. Das weiß der Kanisterkopf und davor hat er Angst.

    So kann nur ein westlicher Europäer in seinem sicheren Hafen antworten. Sorry aber bei solch populistischen reden geht mir das Messer im Sack auf. "Es drauf ankommen lassen - bei einem Krieg". Es geht mir hier nicht um hohle Drohungen aus dem Osten von denen man sich nicht einschüchtern lassen darf, aber diese Formulierung... Denk mal eine Sekunde darüber nach, was "lass es auf einen Krieg ankommen" für Millionen bedeuten würde. Aber so lange man nicht selbst am der Front ist, lass mer se mal machen gell...

  • So kann nur ein westlicher Europäer in seinem sicheren Hafen antworten. Sorry aber bei solch populistischen reden geht mir das Messer im Sack auf. "Es drauf ankommen lassen - bei einem Krieg". Es geht mir hier nicht um hohle Drohungen aus dem Osten von denen man sich nicht einschüchtern lassen darf, aber diese Formulierung... Denk mal eine Sekunde darüber nach, was "lass es auf einen Krieg ankommen" für Millionen bedeuten würde. Aber so lange man nicht selbst am der Front ist, lass mer se mal machen gell...

    Es gibt vl auch einige, die sich das überlegt haben und zu dem Schluss kommen, dass sie lieber in einer Demokratie leben, als Repressalien eines Regimes zu erdulden. Ich möchte nicht, dass meine Kinder in einem Land wie Russland aufwachsen oder ihre Kinder großziehen müssen. Wenn alle diese Einstellung hätten, nie ein Risiko einzugehen, würden wir alle noch als Leibeigene in einer 7 Tage-Woche buckeln und froh sein, dass wir was zum fressen haben. Meinungsfreiheit, Urlaub und vl politischen Engagement -nada!

    Für Meinungsfreiheit, für politische Freiheit, für die Freiheit von Angst und Verfolgung. Sie ist die Grundlage von allem. Freiheit ist nicht alles, aber ohne Freiheit ist alles nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von FranzAm (14. September 2024 um 10:44)