Krieg in der Ukraine

  • Völlig abgesehen vom Krieg in der Ukraine und der ganzen Aggression von Putin ist doch vollkommen klar, dass das Ziel sein muss die Sanktionen aufzuheben und in partnerschaftliche Gespräche zu kommen. Russland ist schlichtweg zu groß um sie geopolitisch auf sehr lange Zeit mal soeben von der Weltkarte zu streichen. So wie sich Russland aktuell gibt ist aber eine Zusammenarbeit in jeglicher Hinsicht nicht vorstellbar.


    chris

  • Es wird auf lange Zeit keine partnerschaftlichen Gespräche mit RU geben und sie sind auch nicht „zu groß“. Dieser Staat ist ein Fake- Staat hoch zehn. Das Einzige was wirklich groß ist, ist ihre atomare Bewaffnung. Der Rest ist geradezu erbärmlich.

  • Es wird auf lange Zeit keine partnerschaftlichen Gespräche mit RU geben und sie sind auch nicht „zu groß“. Dieser Staat ist ein Fake- Staat hoch zehn. Das Einzige was wirklich groß ist, ist ihre atomare Bewaffnung. Der Rest ist geradezu erbärmlich.

    Da muss ich widersprechen. Was meinst wie schnell Gespräche über wirtschaftliche Beziehungen aufgenommen werden, sollte ein innenpolitischer Umschwung in Russland vollzogen worden sein. Derzeit natürlich undenkbar, aber sobald dort Leute an der Macht sind, die das entsprechende Vertrauen verdient haben, werden die diplomatischen Beziehungen auf ALLEN Ebenen wieder aufleben.


    chris

  • Eher von EWF abgelenkte Drohnen.

    Auf jeden Fall ist es wichtig, dass das Moskauer Party-people auch merken, dass Krieg ist

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  • Da muss ich widersprechen. Was meinst wie schnell Gespräche über wirtschaftliche Beziehungen aufgenommen werden, sollte ein innenpolitischer Umschwung in Russland vollzogen worden sein. Derzeit natürlich undenkbar, aber sobald dort Leute an der Macht sind, die das entsprechende Vertrauen verdient haben, werden die diplomatischen Beziehungen auf ALLEN Ebenen wieder aufleben.


    chris

    Dann werden eben die innoffiziellen Gespräche über wirtschaftliche Beziehungen wieder offiziell. Und die zypriotischen und türkischen

    Umschlagplätze verlieren an Bedeutung.

  • Da muss ich widersprechen. Was meinst wie schnell Gespräche über wirtschaftliche Beziehungen aufgenommen werden, sollte ein innenpolitischer Umschwung in Russland vollzogen worden sein. Derzeit natürlich undenkbar, aber sobald dort Leute an der Macht sind, die das entsprechende Vertrauen verdient haben, werden die diplomatischen Beziehungen auf ALLEN Ebenen wieder aufleben.


    chris

    Ich bin der erste der sich für einen "Marshallplan" für Russland einsetzten würde, sollte dort ein innenpolitischer Umschwung vollzogen werden.

    Problem: einen solchen Umschwung werden wir nicht mittels "Wandel-Durch-Handel" befördern können, dieses Konzept ist krachend gescheitert und hat das Regime nur stärker und gefährlicher gemacht.

    Ein Umschwung in Russland wird höchstens kommen wenn das aktuelle Regime vollkommen an die Wand fährt. Historische Vorbilder wären die totale Niederlage Nazideutschlands oder der Zusammebruch der Sowjetunion durch den Rüstungswettlauf im Kalten Krieg.

  • Eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland wird mit im Verhandlungspaket sein, egal wer auf russischer Seite ma Tisch sitzt - und die Wirtschaftsbosse werden Hufe scharrend daneben stehen


    ==========++++

    Noch was anderes

    Dass Ersatzteile auch im Krieg in großen Mengen und zeitnah benötigt werden und auch geliefert werden müssen, scheint zumindest etwas überraschend gekommen zu sein

    Probleme mit Panzerhaubitzen – Ersatzteilmangel bremst offenbar Artillerie
    Die Bundesregierung hat die Lieferung zusätzlicher Panzerhaubitzen an die Ukraine zugesagt. Doch viele dieser Waffen, die bereits in der Ukraine sind, sind…
    www.t-online.de
  • Da muss ich widersprechen. Was meinst wie schnell Gespräche über wirtschaftliche Beziehungen aufgenommen werden, sollte ein innenpolitischer Umschwung in Russland vollzogen worden sein. Derzeit natürlich undenkbar, aber sobald dort Leute an der Macht sind, die das entsprechende Vertrauen verdient haben, werden die diplomatischen Beziehungen auf ALLEN Ebenen wieder aufleben.


    chris

    Sollte RU sich wieder auf den Pfad des auf Regeln basierenden Miteinanders begeben, dann sicher. Aber RU will eine neue Weltordnung schaffen und genau diese Ordnung eliminieren. Statt dessen soll eine Welt der Einflusszonen entstehen, also einer Großmacht zugeordnete Gebiete, in der diese tun und lassen kann was sie will, ohne dass sich die anderen einmischen.

    Das lieber Chris ist es um was es hier geht und das ist nicht einfach vom Tisch gefegt oder mit Kompromissen behoben. Das ist eine entweder-/ oder- Situation. Diese Anschauung ist Totalitär! Und von dem her geht mir eine solche Aussage (partnerschaftliche Beziehungen) weit an der Wirklichkeit vorbei.

    Die Welt wird nie mehr die Selbe sein und das bedeutet, dass wir all unsere sieben Sachen in einem separaten Wirtschaftskreislauf organisieren müssen, ohne Russland. Man kann das auch als einen Einschlag gegen die Globalisierung begreifen. Dahin zu gehen wo es günstiger ist, klappt nur in Friedenszeiten. Wer von den Alliierten hätte denn als Ziel ausgegeben eine partnerschaftliche Beziehung mit Nazi- Deutschland eingehen zu wollen? Diese Idee der „Ruski Mir“ muss verschwinden, oder aber alle Nachbarn werden niemals in Frieden leben können.

  • Kriegstüchtig in Jahrzehnten: Deutschland rüstet viel zu langsam gegen russische Bedrohung auf
    Trotz Zeitenwende-Rhetorik vergrößert sich der Abstand zwischen den militärischen Fähigkeiten Deutschlands und Russlands weiter. Die Ausgaben der…
    www.ifw-kiel.de

    Falls jemand den Report in Gänze lesen will:

    Kriegstüchtig in Jahrzehnten: Europas und Deutschlands langsame Aufrüstung gegenüber Russland
    Der Krieg ist zurück in Europa, und je länger er andauert, desto mehr gewinnt die Frage der Aufrüstung an zentraler Bedeutung. Dieser Bericht stellt fest, dass…
    www.ifw-kiel.de

    Aber nicht überraschend irgendwie...man geht den richtigen Weg aber mehr auch nicht. Wie in der Politik üblich, sind Worthülsen wichtiger als "wirkliche" Taten. Auch wenn man wenigstens bei diesem Thema den Weg begonnen hat auch zu gehen...

  • Da ja politische Diskussion hier nicht sein sollen, nur noch ein Zitat von Walter Scheel:

    Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.

    Ob die aktuelle Regierung was taugt oder nicht, dazu enthalte ich mich (hier)


    Nur das richtige populär zu machen wird immer schwieriger. Viele im Land kann man mit Fakten leider nicht mehr erreichen.

  • Sollte RU sich wieder auf den Pfad des auf Regeln basierenden Miteinanders begeben, dann sicher. Aber RU will eine neue Weltordnung schaffen und genau diese Ordnung eliminieren. Statt dessen soll eine Welt der Einflusszonen entstehen, also einer Großmacht zugeordnete Gebiete, in der diese tun und lassen kann was sie will, ohne dass sich die anderen einmischen.

    Das lieber Chris ist es um was es hier geht und das ist nicht einfach vom Tisch gefegt oder mit Kompromissen behoben. Das ist eine entweder-/ oder- Situation. Diese Anschauung ist Totalitär! Und von dem her geht mir eine solche Aussage (partnerschaftliche Beziehungen) weit an der Wirklichkeit vorbei.

    Die Welt wird nie mehr die Selbe sein und das bedeutet, dass wir all unsere sieben Sachen in einem separaten Wirtschaftskreislauf organisieren müssen, ohne Russland. Man kann das auch als einen Einschlag gegen die Globalisierung begreifen. Dahin zu gehen wo es günstiger ist, klappt nur in Friedenszeiten. Wer von den Alliierten hätte denn als Ziel ausgegeben eine partnerschaftliche Beziehung mit Nazi- Deutschland eingehen zu wollen? Diese Idee der „Ruski Mir“ muss verschwinden, oder aber alle Nachbarn werden niemals in Frieden leben können.

    Bin ich ja der selben Meinung. Dachte eigentlich, dass ich es in meiner Ausführung deutlich genug erwähnt habe:schulterzuck:

    Mit dem Putin-Regime (Oder auch deren Nachfolger, die Brüder im Geiste sein werden) wird es keine Verhandlungen mehr geben. Ein radikales Umdenken ist hier von Nöten. Ähnlich, wie damals mit dem Deutschen Reich. Mir ging es nur darum, dass man nicht kategorisch ein Abbruch der Beziehungen über die nächsten Jahrzehnte ausschließen darf. Diplomatische Beziehungen aufzubauen und zu pflegen MUSS immer das Ziel sein.


    chris

  • Es wird auf lange Zeit keine partnerschaftlichen Gespräche mit RU geben und sie sind auch nicht „zu groß“. Dieser Staat ist ein Fake- Staat hoch zehn. Das Einzige was wirklich groß ist, ist ihre atomare Bewaffnung. Der Rest ist geradezu erbärmlich.

    Nein, seine wirkliche Macht sind nicht die Waffen, sondern die Rohstoffe. Unsere Stärke ist die verarbeitende Industrie. Wir sind hoch abhängig von den Rohstoffen. Der Wettbewerb wird mit China stattfinden, die sich schon überall auf der Welt den Einfluß auf Rohstoffquellen gesichert haben.

  • Nein, seine wirkliche Macht sind nicht die Waffen, sondern die Rohstoffe. Unsere Stärke ist die verarbeitende Industrie. Wir sind hoch abhängig von den Rohstoffen. Der Wettbewerb wird mit China stattfinden, die sich schon überall auf der Welt den Einfluß auf Rohstoffquellen gesichert haben.


    Vom russischen Gas und Öl sind wir ja nicht mehr abhängig. Obwohl P. gedacht hatte uns damit erpressen zu können. ;)