Krieg in der Ukraine

  • Bemerkenswert. Belarus scheint sich etwas von Putin distanzieren zu wollen. Glückwünsche zum Unabhängigkeitstag und bezeichnen der SMO als Terrorakt :/

    Externer Inhalt x.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Lukaschenko an Ukrainer: In der heutigen schwierigen Lage ist es notwendig, die Sprache des Friedens zu sprechen
    Das Staatsoberhaupt zeigte sich zuversichtlich, dass es unter den heutigen schwierigen Bedingungen nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist, die…
    deu.belta.by

    MINSK, 24. August (BelTA) – Der belarussische Pr’sident Alexander Lukaschenko hat dem ukrainischen Volk zum Unabhängigkeitstag gratuliert. Das teilte der Pressedienst des Staatschefs von Belarus mit.

    „Das belarussische Land hat dem herzlichen und fleißigen ukrainischen Volk stets mit besonderem Respekt und Wärme begegnet. Seit langer Zeit haben unsere Völker in der Einheit Kraft gefunden, Freude und Leid, Schutz und Brot geteilt, gemeinsam Widrigkeiten überwunden und waren stolz auf ihre Erfolge. Uns verbindet nicht nur ein gemeinsames Schicksal und verwandtschaftliche Bande, sondern auch der Wunsch, mit unseren Nachbarn befreundet zu sein und miteinander auszukommen“, heißt es im Gratulationsschreiben.

    Das Staatsoberhaupt zeigte sich zuversichtlich, dass es unter den heutigen schwierigen Bedingungen nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist, die Sprache des Friedens zu sprechen - zum Wohle der heutigen und künftigen Generationen der slawischen Völker. „Es gibt keine andere Alternative. Belarus wird seinerseits weiterhin alles tun, um die Sicherheit in der Region so schnell wie möglich zu gewährleisten“, betonte der Präsident.


    Alexander Lukaschenko wünschte dem ukrainischen Volk einen friedlichen Himmel und ziviles Einvernehmen, Wohlstand für sein großzügiges Land und die Einheit der Familie.


    Kann man in Bezug auf Russland und die nahe Vergangenheit tatsächlich so verstehen....:pfeif:

  • Dazu passt ganz gut dazu...in Moskau wird einer sicherlich nicht so begeistert sein:pfeif:


    "Obwohl Lukaschenko manchmal den Eindruck mache, Putin nach dem Mund zu reden, sehe er sich nicht als Vollstrecker der Wünsche Moskaus, sagt unser Gesprächspartner.„Staatliche Souveränität und eine eigene Währung sind für ihn eine unerschütterliche Sache, auch um mit China als möglicher Vermittler im Ukraine-Krieg zusammenzuarbeiten.“ Putin ärgere sich zwar darüber, weil er die Souveränität der Republik Belarus minimieren möchte. „Aber dafür verfügt Putin nicht über den Einfluss innerhalb der belarussischen Gesellschaft und des Staatsapparats, den Lukaschenko völlig selbst gestaltet hat“. Das im Westen herrschende Klischee, Lukaschenko sei lediglich ein willensschwacher „Satellit“ Russlands, sei nicht korrekt, weil dieses Klischee viele Feinheiten nicht berücksichtige. Gegen dieses Klischee spricht auch die Tatsache, dass Belarus trotz vieler Erwartungen keine belarussischen Soldaten in den Krieg geschickt hat."


    Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesell…=article_teaser


    Aus Putins sicht, liest due sich genauso gut. Wieder so ein Stück wo jeder rauslesen kann, was er will.

    Aber auch nur zu einem Teil. Aus meiner Sicht ist der schmerzhafteste Teil für Russland. Belarus hat offiziell die Unabhängigkeit der Ukraine bestätigt während Russland ja versucht genau das in abrede zu stellen und teilweise es als Rechtfertigung für diesen Krieg nimmt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mika17 (24. August 2024 um 21:30) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Mika17 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ja, man könnte glatt meinen, dass sich jetzt einige trauen den großen russ Führer ans Bein zu pinkeln. Der Iran hatte der UA ja auch gratuliert

  • Aus Putins sicht, liest due sich genauso gut. Wieder so ein Stück wo jeder rauslesen kann, was er will.

    Aus Putins Sicht gibt es kein ukrainisches Volk dem man gratulieren könnte. Sind alles verkappte Russen, nur wissen die das noch nicht weil sie vom pösen Westen in die Irre geleitet wurden.

    Daran gibt es nix zu deuten oder zu interpretieren. Punkt.

    Insofern schon eine sehr, sehr bemerkenswerte Aussage von Luka.

  • Ich denke man sollte in derartige Statements nicht zu viel hineininterpretieren. Natürlich ist das ein Witz, wenn z.B. der Iran zum Unabhängigkeitstag gratuliert, wo er doch erhebliche Waffenhilfe für Putin leistet. Da geht die Botschaft eher an die Welt und soll lauten: seht her, wir haben damit nichts zu tun.

    Lukaschenko war, ist und bleibt ein Fall für sich, eingeklemmt zwischen seinem Volk und Putin. Der versucht irgendwie seine Haut zu retten. Dazu muss er drei Partien auf einmal spielen: Die Belarussen, Putin und der Westen. Minsk ist brutal getroffen von den Sanktionen, was ihn in eine noch tiefere Abhängigkeit treibt von Putin. Gleichzeitig muss er verhindern, dass sein Land aktiv in den Krieg hineingezogen wird. Er hat dabei zu beachten, dass er auf jede Eventualität vorbereitet ist: gewinnt RU, oder die UA. Im letzten Fall weiß er genau, dass seine Tage dann gezählt sind und dann braucht er etwas, was er vorweisen kann. Dieser Mann hat so viel Dreck am Stecken, dass er davon ausgehen kann, dass er keinen ordentlichen Prozess bekäme, sondern er eher den Weg von Nicolae Ceausescu gehen würde. Es sei denn, er würde ernsthaft vorweisen können erheblich dazu beigetragen zu haben den Weißrussen ihre Unabhängigkeit bewahrt zu haben, was denen nicht minder wichtig ist wie den UA.

  • Ein Blick darauf, wie in Russland Unternehmensplanung funktioniert

    „Der Trend zu Tarotkarten hat die Wirtschaft erreicht: 14 % der Unternehmer haben sich an solche Spezialisten gewandt.“ Bemerkenswert ist, dass dieser Artikel nicht in einer Randpublikation, sondern im Kommersant erschien:

    Тарологов набирают в штат
    Бизнес доволен услугами эзотериков
    www.kommersant.ru
  • Gestern war Unabhängigkeitstag und beide Seiten haben kein Feuerwerk der krassen Aktionen gezündet. ISt schon dieses Jahr mehrmals aufgefallen, das zu den historischen Tagen keine Massenangriffe mehr stattfinden. Das zeigt, das beide Seiten relativ hoch ausgelastet sind.

    Weder hat die Ukraine versucht Schiffe zu versenken, noch gab es massive Raketenflotten der Russen.

  • wenns jeder erwartet würde ich sicher keine Aktion starten .....

    aber etwas später, vielleicht auch schon früher, am besten, wennn der Gener denkt, dass ja nicht mehr viel kommen kann ...................

  • Telegram CEO und Mitbegründer Pavel Durov festgenommen:

    Russian Embassy in France requests access to detained billionaire Pavel Durov
    The Russian Embassy in France has requested consular access to billionaire Pavel Durov and accused the French authorities of “avoiding cooperation”.
    www.pravda.com.ua

    und was es mit dem Ukainekrieg zu tun hat:

    UKRAINEKRIEG AUF TELEGRAM - Vielfalt Mediathek
    Der Report zum Ukrainekrieg auf Telegram setzt sich mit der Propaganda wie auch mit der Rolle von Telegram auseinander.
    www.vielfalt-mediathek.de
  • Noch was zu Trump. Ist zwar schon ein paar Tage alt, aber immer noch gut:

    Externer Inhalt x.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Oh oh:


    Erklärung des Außenministeriums der Ukraine zu unfreundlichen Aktionen der Republik Belarus

    Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes konzentrieren die belarussischen Streitkräfte unter dem Deckmantel von Übungen Personal, Ausrüstung, Panzer, Artillerie, Flugabwehrraketen und Luftverteidigungssysteme in der Region Gomel nahe der Nordgrenze der Ukraine. Auch Söldner des ehemaligen PMC „Wagner“ wurden erfasst.

    Die Durchführung von Übungen in der Nähe der Grenze und des Kernkraftwerks Tschernobyl stellt eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der Ukraine und die Weltsicherheit im Allgemeinen dar.

    Wir fordern die belarussischen Beamten auf, unter dem Druck Moskaus keine tragischen Fehler für ihr eigenes Land zu begehen und ihre Streitkräfte aufzufordern, unfreundliche Aktionen einzustellen und Truppen von der Staatsgrenze der Ukraine auf eine Entfernung abzuziehen, die die Reichweite der verfügbaren Feuersysteme übersteigt in der Republik Weißrussland.

    Wir betonen, dass die Ukraine niemals unfreundliche Maßnahmen gegen das belarussische Volk ergriffen hat und auch nicht ergreifen wird.

    Wir warnen davor, dass die Ukraine im Falle einer Grenzverletzung alle notwendigen Maßnahmen zur Selbstverteidigung ergreifen wird und alle Truppenkonzentrationen, Einrichtungen und Versorgungswege in Belarus zu legitimen Zielen der Streitkräfte werden.