Krieg in der Ukraine

  • Da können die Experten überzeugt sein wie sie wollen, mich überzeugt das kein Stück.

    Die Russen haben sich einen mindestens 90km breiten Landweg gesichert. Das reicht locker. Kaputte Brücke wäre ärgerlich, Aufwand und Wege wären größer, aber nicht existenzgefährdend für die Krim.

    Das würde erst dann bedeutend werden, wenn die Ukraine zum Asowschen Meer durchstoßen könnte. Im Moment ist kann sie froh sein, wenn sie selbst keinen Durchbruch kassiert.

    Dieser 90 km breite Korridor steht mehr unter weniger unter ukrainischer Feuerkontrolle. Wenn die Brücke weg ist muss alles über die M-14 laufen. Da freuen sich die Ukrainer, wie die Katze vor dem Mäuseloch, die ein Stück Käse davor legt.

    Es wäre schlichtweg ein logistisches Desaster für Putin. Was sagen hier die Militärexperten? Die wichtigste Waffe in einem Krieg ist der Gabelstapler ;) Und das kommt nicht von ungefähr.


    chris

  • Wo ist das gewagt? Die Brücke gibt es noch nicht ewig. Davon lief auch jahrelang alles über Land und per Fähre.

    Es wird schwieriger, keine Frage. Aber sowas von weit von einem Ende entfernt.

    Das soll dann funkionieren? In Kriegszeiten?

    Ich würde es nicht mit der Situation vorm Krieg vergleichen. Und auf dem Meer ist für die Russen auch nichts sicher.

  • Dieser 90 km breite Korridor steht mehr unter weniger unter ukrainischer Feuerkontrolle. Wenn die Brücke weg ist muss alles über die M-14 laufen. Da freuen sich die Ukrainer, wie die Katze vor dem Mäuseloch, die ein Stück Käse davor legt.

    Es wäre schlichtweg ein logistisches Desaster für Putin. Was sagen hier die Militärexperten? Die wichtigste Waffe in einem Krieg ist der Gabelstapler ;) Und das kommt nicht von ungefähr.


    chris

    Die Ukraine ist im Moment froh, wenn sie die Front halbwegs halten kann. An eine Offensive, die ihren Namen verdient ist da nicht zu denken. Unter Feuerkontrolle ist da gar nichts. Erst recht kein über 100km entferntes moving target.

  • Die brücke wurde aber wegen diesen einem zweck gebaut. Eine strecke zu haben mit der man ungefährdet die krim versorgen kann ohne auf dengefährlicheren landweg auszuweichen zu müssen.

    Ist die brücke weg muss absolut alles über den langweg zur krim gebracht werden. Nicht nur das sie gefahr laufen von der ukraine direkt angegriffen zu werden wäre das alles immer noch auf feindlichen gebiet. Da gibt es noch genug untergrundmilizin die dafür sorgen das da ordenlich rumst. du müsstest alles soldaten zur bewachung der konvois abstellen auch leichtes militärisches gerät wüprde dann an der front fehlen. Genaus dieses nachschub problem und der damit verbundenen verluste hat letztlich den russen in afgahnistan die Heimfahrt beschert.
    Schiffe zur versorgung der krim kannst du vergessen denn die russsichen schiffe haben inzwische eine sehr kurze lebensdauer.

    Aber das nützt alles nichts wenn die versorgung der ukraine mit waffen und munition, VOR ALLEM schwerer munition und raketen, flugkörpern und co, nicht gesichert ist. Was könnte die ukraine erreichen wenn sie die mengen an munition hätte die der russe da täglich verballert. Vor allem an weitreichender die auch den einsatz von soldaten an der front minimieren würden.

  • 3liter sagt ja überhaupt nicht, dass es kein Problem wäre für RU wenn die Brücke nicht meh existent wäre. Was er sagt, und da gehe ich stand heute mit, es ist keine Vollkatastrophe. Von einem Ende des Krieges gar zu reden.

    Diese Untergangsprophezeiuungen hören wir nun seit zwei Jahren und es ist nie eingetreten.

  • Die Ukraine ist im Moment froh, wenn sie die Front halbwegs halten kann. An eine Offensive, die ihren Namen verdient ist da nicht zu denken. Unter Feuerkontrolle ist da gar nichts. Erst recht kein über 100km entferntes moving target.

    Du musst auch nicht den rollenden Konvoi treffen.

    Um die Versorgung der Krim massiv zu stören,

    reicht es die Verkehrsinfrastruktur in aller Ruhe zu

    zerstören. Dann dazu müssen Züge über Gleise

    und Lkw über Teerstraßen rollen. Nimm beides in

    einigen Abschnitten weg und da geht für die Zivil-

    bevölkerung wenig bis nix durch - und das würde

    massiven Unmut herbeiführen

  • Hat bisher nicht so gut funktioniert. Selbst die in Reichweite liegenden nördlichen Brücken auf die Krim stehen noch. Warum eigentlich, wenn man die "einfach" nur mal wegnehmen muss?

    Davon mal ganz abgesehen hat die Versorgung der Krim bis 2018 auch ohne Brücke funktioniert.

    Dass das die kaputte Brücke Putins Ende (und das war ja die zu Grunde liegende Behauptung) wäre, blauäugige Träumerei. Ein Puzzleteil wäre es vielleicht. Mehr nicht.

  • Letzten Endes ist es doch vollkommen müssig darüber zu spekulieren.

    Würde man die Krimbrücke in Schutt und Asche legen wäre dies zweifellos ein Nachteil für die Russen und jeder Nachteil für die Russen ist erstmal gut und hilft weiter.

  • Wenn man so die Standpunkte der Parteien in der Taurusfrage im Bundestag betrachtet, fragt man sich warum hier nicht über eine fehlende Brandmauer zwischen SPD und AFD diskutiert wird :pfeif:

  • Hat bisher nicht so gut funktioniert. Selbst die in Reichweite liegenden nördlichen Brücken auf die Krim stehen noch. Warum eigentlich, wenn man die "einfach" nur mal wegnehmen muss?

    Davon mal ganz abgesehen hat die Versorgung der Krim bis 2018 auch ohne Brücke funktioniert.

    Dass das die kaputte Brücke Putins Ende (und das war ja die zu Grunde liegende Behauptung) wäre, blauäugige Träumerei. Ein Puzzleteil wäre es vielleicht. Mehr nicht.

    Naja, es ist ja nicht so, dass Russland keine Luftabwehr besitzt. Die holen sicher auch einiges runter, bevor was einschlägt. Dennoch wurden in den letzten Monaten genug Verkehrswege und Brücken auf die Krim, die das Festland verbinden empfindlich getroffen.

    Ja, die Versorgung hat bis 2018 auch funktioniert. War aber alles andere als optimal. Deswegen war nach der Anektion putins erste Handlung diese Brücke zu realisieren. Die Brücke ist gesichert wie Fort Knox. Warum wohl? Putin weiß selbst am besten, dass diese Brücke die Aorta seiner "Militärischen Spezialoperation" ist. Die eklatante Schwächung der Schwarzmeerflotte ist sicher auch Indiz, dass die Ukraine die militärische Hoheit der Russen in dieser Region schwächen will. Das macht auch die Brücke ein Stückchen mehr angreifbarer.


    chris

  • Die Versorgung der Krim ohne Kertschbrücke wird für Russland schwierig und riskant. Die UA hat die dafür wichtige Transportkapazität der Schwarzmeerflotte massiv reduziert. Besonders die großen Landungsschiffe hat es getroffen. Als ob die UA den Cut vorbereitet.

    Den Seeweg zur Krim über das Schwarze Meer kann Russland nicht mehr sichern.

    Warum wird eine Tauruslieferung so sehr öffentlich diskutiert? Auf allen Kanälen, selbst der russische Geheimdienst mischt mit?

    Die UA wird die Kertschbrücke ohne Taurus treffen. Es wird durch in der UA selbst hergestellte Waffen erfolgen. Das wäre ein ganz wichtiges Zeichen.

    Sehr gespannt bin ich, wie die UA mit den F16 klar kommt.

    2 Mal editiert, zuletzt von EgonO (15. März 2024 um 04:23)

  • Die Versorgung der Krim ohne Kertschbrücke wird für Russland schwierig und riskant. Die UA hat die dafür wichtige Transportkapazität der Schwarzmeerflotte massiv reduziert. Besonders die großen Landungsschiffe hat es getroffen. Als ob die UA den Cut vorbereitet.

    Ja, so kommt mir das auch vor. Auch die Angriffe auf die Raffinerien gehören hier wohl zum Plan. Russland soll im Bereich des Materials an der Front regelrecht ausbluten. Dann können die Massen an Soldaten, die Putin da reinwirft, bald zu Fuß ihre sinnlosen Angriffe durchführen.


    chris