Krieg in der Ukraine

  • Kritik an Selenskjy

    je länger der Krieg noch dauert, wird sie sicher noch zunehmen,, schließlich gibt es wohl auch noch andere Interessen und Ansichten und ganz fehlerlos ist Selenskyj sicher nicht - vor allem auch im Hinblick darauf, dass es an militärischen Erfolgen mangelt und durchaus auch die Angst und Panik aufkommen könnte oder auch aufkommt, dass russland endgültig die Oberhand bekommen könnte. Befeuert wird das wohl zusätzlich auch durch die oft sehr zögerliche Haltung der Unterstützer der Ukraine und politische Unwägbarkeiten und Risiken auf dieser Seite.

    Selenskyi agiert sicher nicht ohne Fehler, wer kann das schon, und tritt sicher auch einer Anzahl Leute mit seinen Entscheidungen auf die Füsse. Er und seine Berater dürften auch in ihren Entscheidungen nicht immer allgemeine Zustimmung erfahren, es gibt immer welche - besonders im Nachhinein - die anders und nach ihrer Meinung besser entschieden hätten. Je länger der Krieg dauert, desto zahlreicher wird diese Gruppe werden. Auch hier arbeitet die Zeit für putin.

    Auch noch ein Gesichtspunkt, dass möglicherweise aus russlandfreundliche Kreise hier agieren und die ukrainische Führung ins Wackeln bringen wollen.

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…uck-steigt.html

    ist gerade schwierig zu beurteilen. Kann schon sein, dass Selenskjy durch die enorme Anspannung im Tunnel fest hängt, das Große und Ganze aus den Augen verloren hat. Klitschko ist jedenfalls ganz und gar kein Putinfreund.

  • Auszug von obigem Link;

    Wenn wir dem Feind schon im Herbst 2021 begegnet wären, als die Branche so weit entwickelt war, wie sie jetzt ist, kann ich mit Sicherheit sagen, dass wir deutlich weniger Verluste gehabt hätten   :respekt: :rofl:

    Respekt, wenn Ich die Entwicklung der Aktienkurse von heute, schon im Jahre 2021 gewusst hätte :beer: mein lieber Scholli :beer:

  • Lambsdorff spricht als Botschafter in Moskau bei einer vorweihnachtlichen Veranstaltung sehr behutsam Kritik aus. Eine russische Außenministeriumsprecherin bezeichnet es als Gotteslästerung und schiebt die Schuld auf Waffenlieferungen u.a. aus Deutschland.

    Interessanter fand ich aber eigentlich die Aussage eines Geistlichen bei der Veranstaltung lt. br.de. Wen er wohl damit gemeint hat?? In dem Artikel steht aber nichts dazu, ob das auch kritisiert wurde:

    'In der Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria rief der Geistliche Kirill Gorbunow indessen zu einem friedlichen Miteinander auf. Russen und Deutsche sollten sich nicht durch das Böse spalten lassen, sagte der Generalvikar des römisch-katholischen Erzbistums Mutter Gottes von Moskau.'

    https://www.br.de/nachrichten/de…chafter,Ty3wpjZ

  • Noch viel besser :beer: :beer: :beer: :

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liv…kraine-150.html

    Zitat

    14:11 Uhr

    Putin beschimpft ukrainische Regierung und lobt russische Rüstungsindustrie


    Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Führung der von ihm überfallenen Ukraine als "Idioten und Neofaschisten" bezeichnet. "Sie sind völlig verrückt geworden, oder um es einfacher auszudrücken, sie sind völlig unverfroren geworden", sagte Putin mit einem Glas Sekt in der Hand bei einem Treffen im Kreml mit in der Ukraine kämpfenden russischen Militärs. Ausschnitte davon zeigte der kremlnahe Berichterstatter des russischen Staatsfernsehens, Pawel Sarubin, am Sonntag auf seinem Telegram-Kanal.

    Putin behauptete, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe bewusst einem Altnazi zugeklatscht. Der Kremlchef spielte damit auf einen Eklat beim Besuch des ukrainischen Präsidenten in Kanada an, als zu seiner Rede vor dem Parlament ein 98-jähriger SS-Veteran bewusst eingeladen und als Gegner Russlands beklatscht wurde. Wegen des Skandals musste anschließend der Parlamentschef in Kanada zurücktreten. Putin wertete die Szene als Beweis für die neofaschistische Haltung der aktuellen Führung in Kiew.

    Auch den Krieg habe Russland nur angefangen, weil die Ukraine damit begonnen habe, "Russland auf seinen historischen Gebieten zu zerstören", behauptete er. Beim gleichen Treffen lobte der Kremlchef die eigene Rüstungsindustrie. "Sie produziert um ein Vielfaches mehr" im Vergleich zum Kriegsbeginn, sagte Putin. Im Vergleich dazu seien die Ressourcen der Ukraine erschöpft. Das Land habe keine eigene Basis, weder ideologisch, noch industriell, noch finanziell. Damit habe die Ukraine auch keine Zukunft, so Putin. Der 71-Jährige, der 2022 einen bis heute dauernden brutalen Angriffskrieg gegen das Nachbarland startete, hat wiederholt das Existenzrecht der Ukraine in Frage gestellt.

  • Zitat

    Auch den Krieg habe Russland nur angefangen, weil die Ukraine damit begonnen habe, "Russland auf seinen historischen Gebieten zu zerstören", behauptete er.

    Ja, so ähnlich hat man es von Hitler im September 1939 auch gehört.... :rolleyes:

    chris

  • Lambsdorff spricht als Botschafter in Moskau bei einer vorweihnachtlichen Veranstaltung sehr behutsam Kritik aus. Eine russische Außenministeriumsprecherin bezeichnet es als Gotteslästerung und schiebt die Schuld auf Waffenlieferungen u.a. aus Deutschland

    Zu bedenken, bei der Dame ist Putin das letzte Gericht, da kann man das durchaus so sehen.

    Ob ihr mal auffällt, was für ein wirres Zeug sie da von sich gibt, bleibt abzuwarten.

  • interessantes Interview mit einigen ebenso interessanten Gesichtspunkten,

    danach würde es für die Ukraine besser aussehen als es für viele den Anschein hat

    ob es letztendlich stimmig ist ???

    die übliche Antwoert auf diese Frage:

    Die Geschichte wird das beantworten.

    Was aber auch hier ein wichtiger Fixpunkt ist: es geht nur MITder Unterstützung der Ukraine durch uns

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…-100-tage-.html

  • Super, wenn es so wäre wie Keupp hier sagt, dass Putin die Panzer ausgehen und die Zeit auch eher gegen Putin als gegen die Ukraine spricht.

    Gerade wenn sich signifikante Schwächen bei der russischen Armee in der Ukraine aufweisen sollten, muß man das bestmöglich nutzen und fundamentieren und sollte nicht vergessen, der Ukraine auch dafür weiterhin die militärischen Möglichkeiten zu geben. Anders würde es sonst nur zu einer weiteren Verlängerung des Krieges führen.

    Und wenn Russland sich ev. doch noch mal gezwungen fühlt zu einem Gespräch, dann wäre so eine mögliche positive Entwicklung für die Ukraine, wie von Keupp beschrieben, nur von Vorteil in einer Gesprächsrunde (Bedingungsloser Abzug, Reparationszahlungen usw. 'träum').

    Vielleicht will oder kann OlafSBR zu der Einschätzung von Keupp auch etwas dazu sagen.

  • Die Experten sind sich im Grunde einig, dass Putin langsam aber sicher die Panzer ausgehen. Zusammen mit ihren Rechenschiebern und den Bildern mit welchen museumsreifen Dingern die Russen mittlerweile an der Front agieren sind das schon starke Anzeichen, dass hier bald Ebbe sein wird. Vielleicht ist das u.a. auch ein Grund für das zögernde Handeln des Westens. In den oberen Etagen mancher Länder dürften ähnliche Experten sitzen, die sicher auch mehr Einblick in den Zustand der russische Armee haben als Herr Keupp. Es bleibt weiterhin der Eindruck, dass man von Seite des Westens den Krieg möglichst lange hinauszögern will um die russische Armee möglichst ausbluten zu lassen, auch wenn es auf Kosten der Ukraine und deren Soldaten geschieht, die am Ende vielleicht als Sieger hervorgehen, aber viele Tote und Leid zu beklagen hätten. Ich hoffe der Westen weiß das im Nachhinein dann auch zu würdigen.

    chris

  • Kann schon sein, dass die Vorräte der Russen knapp werden. Aber glaubt ernsthaft jemand, dass es bei der Ukraine anders ausschaut? Und ich bin auch nicht sicher ob "der Westen" auf so gut gefüllten Depots sitzt um der Ukraine einfach mal so, dass zu geben was die benötigen. Ich habe nicht den Eindruck als würde die Rüstungsproduktion mit Nachdruck verstärkt produzieren. Hier wäre schon etwas mehr Kraftanstrengung notwendig.

  • Russland hat laut Medienberichten quasi komplett auf Kriegswirtschaft umgestellt. Und selbst damit können sie die Ukraine nicht besiegen bzw. den langsamen Sommervormarsch der UA nicht stoppen. Besser wird es bei denen auf alle Fälle nicht mehr.