Krieg in der Ukraine

    Zitat von chris (evr)

    Wieviel militärische Ziele hinter der Front haben die Russen bislang erfolgreich und empfindlich getroffen?

    neulich erst ganz gezielt eine Versammlung zu Verleihungen von Auszeichnungen. Sie können also schon gezielt wenn sie wollen. Und einen Flugplatz oder auch nur eine Flugzeugunterbringung mit Start- und Landemöglichkeit werden sie wollen. Und auch soviel Material dafür einsetzen, wie sie für nötig erachten, denn "Westmaterial" steht ganz oben auf der Liste.

    Man sollte sich nicht von den bisherigen Terrorangriffen täuschen lassen in Bezug auf "militärische Ziele" - die putinrussen setzen da nur andere Prioritäten, auch in ihrer Definition von "militärisch", da ist auch ein Heizkraftwerk oder ein Supermarkt militärisch

    und die Ukraine wird garantiert nicht groß veröffentlichen und hinaus posaunen, wenn sie einen empfindlichen militärischen Treffer erhält. Da wird nur bekanntgegeben was man nicht mehr verheimlichen kann oder was man für sich noch als "nützlich" verwerten kann.

    Dass das Beispiel mit der Versammlung genannt wird war mir klar ;)

    Mir geht es eher um solche Aktionen, die die Ukraine immer wieder mal startet und ganze Militärkomplexe dem Erdboden gleich macht, wie zuletzt auf der Krim oder erst vor Kurzem die Angriffe auf die Militärbasen in Rostov oder Taganrog.

    Der Schlag gegen die Versammlung, als 19 Personen getötet wurden, ist da für russische Verhältnisse schon eine große Ausnahme, was die Dimensionen angeht. Ich denke daher nicht, dass ihnen auf diesen Weg bei den F-16 viel Erfolge gelingen werden. Dazu sind auch die Ukrainer und dessen Verbündete zu schlau und haben sicher alle Vorkehrungen getroffen, dass die F-16 am Boden die mit am geschütztesten Gerätschaften in der ganzen Ukraine sein werden.

    chris

    Sagen wir es mal so: die UA- Aufklärung ist wesentlich besser als die der RU. Das liegt wohl einmal daran, dass auf UA- Staatsgebiet gekämpft wird und die RU auch in den besetzten Gebieten von ihnen feindlich gesinnten Menschen umgeben sind und zum Anderen natürlich auch an der Unterstützung durch ihre Partner.

    Das wichtigste an den gelieferten panzern ist dass sie ihre besatzung am leben erhalten. Auch bei treffern. bei den russen bist du schlichtweg zu 98 prozent tot wenn dich ne javlin trifft. Ausgebildete besatzungen mit erfahrung in einem gut geschützen und wehrhaften panzer machen locker 4-5 russsiche schrottmühlen mit nicht oder kaum ausgebildeten personal weg. Allein schon die fähigkeit im fahren auf ein ziel feuern zu können ist gold wert.
    Gleiches gilt für die gelieferten marder. Extrem guter schutz hält besatzungenam leben. BMP2 bekommt nen treffer und brennt dir sofort aus.

    Zitat von a.-d.

    Sehr guter Artikel, der das, was ich von Russland sage, zu 100% unterstreicht

    https://www.wetterauer-zeitung.de/politik/russla…iV40kaJPHAfM4ZQ

    Auszug vom obigen Artikel:

    Für die Ukraine ist der Kampf existenziell, und die westlichen Staats- und Regierungschefs haben immer wieder erklärt, dass es Sache der Ukraine sei, zu entscheiden, wann und unter welchen Bedingungen sie verhandeln wolle. Dieses Mantra ist jedoch unzutreffend: Wir wissen bereits, dass die Ukraine weiter kämpfen will. Indem die westlichen Länder wichtige Waffenlieferungen zurückhalten, sind sie mitverantwortlich dafür, dass die Ukraine nicht so schnell vorankommt, wie sie und ihre Unterstützer es sich wünschen würden.

    Und genau das finde Ich persönlich zum <X <X

    Zitat von Silver Wolf

    Auszug vom obigen Artikel:

    Für die Ukraine ist der Kampf existenziell, und die westlichen Staats- und Regierungschefs haben immer wieder erklärt, dass es Sache der Ukraine sei, zu entscheiden, wann und unter welchen Bedingungen sie verhandeln wolle. Dieses Mantra ist jedoch unzutreffend: Wir wissen bereits, dass die Ukraine weiter kämpfen will. Indem die westlichen Länder wichtige Waffenlieferungen zurückhalten, sind sie mitverantwortlich dafür, dass die Ukraine nicht so schnell vorankommt, wie sie und ihre Unterstützer es sich wünschen würden.

    Und genau das finde Ich persönlich zum <X <X

    Kosten sparen, Gebiete an Russland abgeben, um endlich Ruhe zu haben und hoffen, das Putin nicht weiter geht. So tickt der Westen. <X

    Das wird aber nicht so kommen, da die meisten die Ukrainer nicht kennen. Es wird keine Gebietsabtritte geben, die werden weiter kämpfen bis zum letzten Mann. Danach gibt es Partisanenkrieg, wenn die Ukraine erobert sein sollte.

    Selensky hat das auch 100fach betont und alles andere wäre ein Verbrechen von ihm an sein Volk.. Seine Worte.

    Wahrscheinlich wird z.Z. über niemandens Gesundheitszustand so oft spekuliert wie bei Putin. Als wenn man fast darauf hoffen würde, dass sich auch mal was bewahrheitet.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (10. November 2023 um 06:14)

    Zitat von manfredo

    Kosten sparen, Gebiete an Russland abgeben, um endlich Ruhe zu haben und hoffen, das Putin nicht weiter geht. So tickt der Westen. <X

    Das wird aber nicht so kommen, da die meisten die Ukrainer nicht kennen. Es wird keine Gebietsabtritte geben, die werden weiter kämpfen bis zum letzten Mann. Danach gibt es Partisanenkrieg, wenn die Ukraine erobert sein sollte.

    Selensky hat das auch 100fach betont und alles andere wäre ein Verbrechen von ihm an sein Volk.. Seine Worte.

    Ich stell jetzt mal ein anderes Szenarion in den Raum.

    Der Krieg geht jetzt noch ein oder mehr Jahre so weiter, keiner kommt wirklich vom Fleck.

    Putler gibt den Löffel ab oder wird einfach so durch einen anderen ersetzt, der neue sitzt sich Staatsmänisch an den Verhandlungstisch und wirft den Friedenshut in den Ring und will aus dem besetzten Gebieten eine Art Entmilitarisierte Zone unter russicher Führung machen und die restliche UA darf nach den nächsten demokratische Wahlen in die Nato und hat ihren Frieden.

    Ich weiß nicht ob das realistisch ist, genau sowenig wissen wir ob es realisitisch dass die UA den Russen wirklich ihr ganzes Land wieder abnehmen können.

    Ich habe wirklich die Hoffnung dass Putler bald Geschichte ist, aber nur auf der einen Seite. Wenn der Posten vakant ist kann aber alles mögliche passieren.

    Man stelle sich mal vor da kommt ein fähiger Militär an die Macht, der es mit einer westlich orientierten Kriegsstrategie versucht.....

    Das ist wohl das realistischste Szenario, befürchte ich. Es gibt genug noch Radikalere, die in das dann entstehende Machtvakuum hineinstoßen. Und die jetzt schon die Fehler und Unzulänglichkeiten der russischen Kriegsführung sehen und diese schleunigst abstellen werden.

    Ich sehe eigentlich keinen anderen Weg, als dass Russland vor Augen geführt bekommen muss, dass die Ukraine nicht zu besiegen ist und man besser ganz die Finger davon lässt.