Krieg in der Ukraine

  • Die Lage wird schwieriger, die Berichte der letzten Tage scheinen sich leider zu bestätigen:

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    Die schmeißen derzeit alles in dieses Gebiet rein. Dafür ist Kupjansk nahezu offen.

    chris

  • finde Striens Beiträge immer recht übersichtlich

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  • Der neuerliche Vorstoß der Russe zeigt den selben strategischen Irrsinn wie in Bakhmut.

    Die Klammer um den Ort mag zugehen, vorher ziehen sich die Ukrainer raus und dann haben die Russen wieder tausende Soldsten geopfert für eine schlussendlich maximal symbolische Eroberung.

    In drei Tagen wollten sie in Kiew sein... derzeit erobert man - wenn es denn einmal klappt - unbewohnbares Gebiet.

  • Um die russische Luftwaffe soll es momentan nicht so gut bestellt sein. Die Ukraine erhält dafür 19 Stück F16 aus Dänemark, 42 aus den Niederlanden (aber noch nicht alle einsatzbereit), beide Male bereits im August beschlossen und Norwegen hatte ebenfalls im August welche zugesagt, geplant sind 5-10 Stück, genauer Zeitrahmen ist soweit aber nicht bekannt. Belgien will später auch welche liefern aber erst wenn sie Ersatz haben in Form von F35 2025.

    Ausbildung in den USA läuft bereits. Einsatz seitens der Ukraine ab Frühjahr geplant; muß dann die Ukraine die Zeit bis dahin noch halbwegs gut überstehen, wobei im Winter vermutlich eher mehr Stellungskrieg angesagt ist als großartig aktive (Zurück)Eroberung. Zumindest war es letzten Winter eher so und auch wenn Russland z.Z. offenbar grad wieder sehr aktiv ist.

    Ich denke, die Menge an F16 (für den Moment, von dem was bekannt ist, bis zu 66-71 Stück, insofern alle bis zum Frühjahr einsatzbereit sind, insbesondere die der Niederlande) können der Ukraine bestimmt wieder klarere Vorteile verschaffen, wenn nicht sogar mehr. Bestenfalls bleibt die russische Luftwaffe bis dahin und darüber hinaus weiterhin problematisch.

    https://www.tagesspiegel.de/internationale…n-10691806.html

    Russlands Fernfliegerkräften fehlt Munition für Angriffe

    Update vom 27. Oktober, 11.00 Uhr: Russland fehlt wohl die nötige Munition, um derzeit Luftangriffe gegen die Ukraine zu fliegen. Darauf wies das britische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Update hin. „Russland musste die Häufigkeit seiner Angriffe mit ziemlicher Sicherheit reduzieren, um seinen schwindenden Bestand an Marschflugkörpern des Typs AS-23a Kodiak aufzufüllen“, hieß es. Deshalb hätten die russischen Fernfliegerkräfte (russisch: Dalnjaja awiazija) bereits seit mehr als einem Monat keine Luftangriffe mehr gegen die Ukraine geflogen. Das Ministerium warnte, Russland werde vermutlich alle Munitionsbestände der Fernflieger verwenden, um im Winter die ukrainische Energieinfrastruktur anzugreifen.

    https://www.fr.de/politik/ukrain…r-92637954.html

  • Laut einem russischen Telegram-Kanal (angeblicher Geheimdienstmitarbeiter) mit über 450k Abonnenten hat sich der

    Gesundheitszustand von Putin dramatisch verschlechtert. Gar von seinem Tod wurde geschrieben.

    Russische Satire.

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    Das und die Twitter Space Meetings mit ihm und anderen sehr kompetenten Teilnehmern (u.a. https://twitter.com/AlexvB___ ) sind sehr interessant und aufschlussreich. Da wird auch regelmäßig auch drauf eingegangen, dass RU-Geländegewinne nicht gleich GeländeGEWINNE sind. Da wird auch viel auf militärische Taktik eingegangen und auch wie man Verluste von Kriegsgerät nicht nur mit nackten Zahlen bewerten kann, sondern viel mehr dahinter steckt.

    chris

  • Schau mer mal welches Rückgrat der Untersuchungsrichter hat.

    Untersuchungsrichter gibt es in Deutschland nicht. In Frankreich sind sie dagegen sehr einflußreich und mit weitreichenden Befugnissen versehen.

  • Update zur Lage an der Front:

    Cherson: die UA baut ihre Brückenköpfe am Ostufer des Dineprs aus und verbindet diese miteinander in der Breite. Erstmals konnte auch schwere Technik den Fluss überqueren, was es den Marineinfanteristen erleichtert ihre Stellungen zu halten und zu verbreitern.

    Tokmak: aufgrund starker Regenfälle gibt es hier keine Angriffe mit schwerer Technik. Es gibt lediglich Artillerieduelle.

    Avdiivka: in den letzten Tagen hat sich die RU- Streitmacht bemüht sich in Richtung- Stepowe an die Eisenbahnlinie vorzuarbeiten und zeitgleich in Richtung der Kokerei im Nordteil Avdiivkas zu bewegen. Dies gelang nur zum Teil unter höchsten Verlusten. Die Angriffe haben aufgrund von Erschöpfung nachgelassen und wartet dort auf das Eintreffen der Einheiten der 5. Gardepanzerarmee, die dann der Offensive wieder neuen Schwung geben sollen. Aber auch die UA haben große Reserven nach Avdiivka verlegt und bereiten offenbar eine Gegenoffensive, sowohl von Perwomaiske ausgehend, als auch an der nördlichen Flanke Avdiivkas vor. Mittlerweile kämpfen fast 35.000 UA- Truppen in und um Avdiivka. RU- Militärangehörige von diesem Abschnitt zeichnen ein düsteres Bild ihrer Chancen hier einen Erfolg zu verzeichnen. Das UA- Artilleriegegenfeuer nimmt von Tag zu Tag immer mehr zu und in der Stadt sind genügend Vorräte eingelagert, dass sie sich selbst bei einer Einkesselung zwei Monate lang halten könnten. Um die Versorgungsstraße nach Avdiivka zu kappen muss allerdings die Kokerei eingenommen werden und die ist eine Festung. Soldaten beider Seiten bezeichnen die Schlacht als die Hölle auf Erden.

    Bakhmut: die RU verlieren die Kontrolle über die Eisenbahnverbindung.

    Svatove: den UA gelang ein Vormarsch am Zherebets um 2km nach Osten. Die einst dort stationierten Einheiten der RU wurden nach Avdiivka verlegt.

    Nur Mut! Die UA schlagen sich hervorragend. Deren Kampfmoral ist ungebrochen.

  • Da schau her.. Der Lukaschenko will Verhandlungen... Ob da langsam jemand seine (russischen) Felle davonschwimmen sieht?

    Zitat

    Russland und die Ukraine befinden sich dem belarusischen Machthaber Alexander Lukaschenko zufolge an den Fronten in einer Pattsituation und müssen über ein Ende des Konflikts verhandeln. "Es gibt genug Probleme auf beiden Seiten und im Allgemeinen ist die Situation jetzt ernsthaft festgefahren: Niemand kann etwas tun und seine Position substanziell stärken oder voranbringen", sagte Lukaschenko einem Frage-Antwort-Video, das auf der Website der staatlichen belarusischen Nachrichtenagentur Belta veröffentlicht wurde. "Wir müssen uns an den Verhandlungstisch setzen und zu einer Einigung kommen", so Lukaschenko. Das autoritär geführte Belarus gilt als wichtigster Verbündeter Russlands im Krieg gegen die Ukraine.

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liv…onntag-358.html

  • Patt und verhandeln bedeutet doch nur Status quo absichern und putinrussland Zeit verschaffen seine Arsenale wieder aufzufüllen uns sich für den nächsten Überfall aufzustellen und zwischenzeitlich überall auf der Welt weitere Unruheherde aufzumachen

    2014 / 2021 sollte Warnung genug sein