Krieg in der Ukraine

  • Es ist aber nicht falsch schon mal ein paar Taurus in der Garage liegen zu haben, wenn dann später die Grip(p)en kommen. Man kennt das ja sonst mit den Lieferzeiten... ;)

  • Das waren schon gewaltige Trümmer, die da heruntergefallen sind:

    Spezialeinheiten berichteten, dass nach der Niederlage des Hauptquartiers der Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation im vorübergehend besetzten Sewastopol 34 Offiziere getötet wurden, darunter der Kommandeur der Schwarzmeerflotte Russlands, Vizeadmiral Viktor Sokolov.

    „Weitere 105 Besatzer wurden verletzt. Das Hauptgebäude kann nicht wiederhergestellt werden“, sagte die SSO in Telegram.

  • Das waren schon gewaltige Trümmer, die da heruntergefallen sind:

    Spezialeinheiten berichteten, dass nach der Niederlage des Hauptquartiers der Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation im vorübergehend besetzten Sewastopol 34 Offiziere getötet wurden, darunter der Kommandeur der Schwarzmeerflotte Russlands, Vizeadmiral Viktor Sokolov.

    „Weitere 105 Besatzer wurden verletzt. Das Hauptgebäude kann nicht wiederhergestellt werden“, sagte die SSO in Telegram.

    Noch ergänzend: bei dem Angriff auf das Landungsschiff- Minsk, im Trockendock von Sewastopol, wurden 62 Besatzungsmitglieder getötet.

  • scheint langsam alles in Bewegung zukommen

    ob da schoigu noch lange putins "liebling" bleiben wird?

    Lässt schoigu vielleicht schon Regenmacher tanzen? Und betet um Schlamm?

    scheint hier alles zusammengefasst, was auch in den obigen Posts geschrieben wurde

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…edraengnis.html

    Sind das noch "Elitetruppen/Eliteeinheiten", wenn ein grosser Teil der Soldaten dieser Einheiten nur aus erst neu rekrutierten Soldaten besteht?

  • Da hat sich der Autor dieses Artikels ganz offensichtlich verschrieben. Mala Tomachka ist längst eingenommen. Das Ziel heißt Tokmak.

  • die Verfasser solcher Berichte sind immer etwas hinterher, schließlich greifen die ja auf Veröffentlichungen zurück die auch schon "verspätet" sind

    - deswegen sind Deine Berichte ja so spannend und informativ :thumbup: :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (25. September 2023 um 20:13)

  • Da hat sich der Autor dieses Artikels ganz offensichtlich verschrieben. Mala Tomachka ist längst eingenommen. Das Ziel heißt Tokmak.

    Das dacht ich mir auch. Ich google die Käffer ja meistens - gar nicht so einfach: die Örtchen haben ja meistens nur ein paar Hundert Einwohner. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich musste mich da erstmal umgewöhnen vom 2. Weltkrieg, wo sowohl die Deutschen als auch die Sowjets im Osten schnell mal Dutzende Kilometer gewohnen haben und da auch Städte mit ein paar Zehntausend Einwohner schnell mal erobert wurde zu heute mal 100 m gewonnen und morgen 200 m verloren. Das ist ja irre, wie lange da um einzelne Siedlungen gerungen wird. Oder Bahmut, dass nicht mal halb so groß wie Kaufbeuren ist: die Schlacht geht schon länger als die damals in Stalingrad.

  • Das dacht ich mir auch. Ich google die Käffer ja meistens - gar nicht so einfach: die Örtchen haben ja meistens nur ein paar Hundert Einwohner. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich musste mich da erstmal umgewöhnen vom 2. Weltkrieg, wo sowohl die Deutschen als auch die Sowjets im Osten schnell mal Dutzende Kilometer gewohnen haben und da auch Städte mit ein paar Zehntausend Einwohner schnell mal erobert wurde zu heute mal 100 m gewonnen und morgen 200 m verloren. Das ist ja irre, wie lange da um einzelne Siedlungen gerungen wird. Oder Bahmut, dass nicht mal halb so groß wie Kaufbeuren ist: die Schlacht geht schon länger als die damals in Stalingrad.

    Bakhmut hatte vor dem Krieg 74.000 Einwohner. KF hat ca. 45.000.

    Aber es ist ein Drama. Diese einstmals wunderschöne Stadt, die vor allem einmal bekannt wurde, weil in ihr der berühmte Krimsekt verkeltert wurde, wurde zudem die Stadt der 1.000 Rosen genannt. Eine Straße wurde die „Rosen- Allee“ genannt, weil auf dieser Jahr für Jahr 5.000 Rosen, der verschiedensten Sorten, blühten. Bakhmut war eine wirtschaftlich aufstrebende Stadt, mit zwei Hochschulen und einem regen, zivilen Leben, in der verschiedene Ethnien friedlich miteinander lebten. Aus Bakhmut zog man nicht weg, sondern da zog man hin.

    Das alles wurde den Menschen genommen, weil ein Mann und seine Clique, sein persönliches Ego über alles andere stellt.

    Derart Geschichten gibt es Viele in der Ukraine. Avdiivka, Marijinka, Mariupol, etc.- nur um einige zu nennen. Das Ausmaß dieses Verbrechens ist den meisten Menschen, außerhalb der UA überhaupt nicht bewusst.

    Hier mal ein Artikel des rnd über Marijinka. Seht euch das verlinkte Foto darin einfach nur an. Erschütternd.

    https://www.rnd.de/politik/ukrain…tType=valid_amp

  • +++ 17:30 Russland meldet Einnahme von Orichowo-Wasiliwka +++

    Eigenen Angaben zufolge haben russische Streitkräfte das ukrainische Dorf Orichowo-Wasiliwka nördlich von Bachmut eingenommen. "An der Nordflanke in Richtung Artemiwsk haben russische Soldaten die AFU-Kämpfer in der Siedlung Orichowo-Wasiliwka vertrieben", zitiert die russische Nachrichtenagentur Tass Wladimir Rogow, den Vorsitzenden einer pro-russischen Separatistenbewegung. Rogow zufolge überraschte der Angriff die ukrainischen Soldaten. "Sie haben den Angriff nicht erwartet und waren gezwungen zu fliehen", sagte er dem Bericht zufolge. Die Einnahme verbessere die die taktische Lage der russischen Streitkräfte in diesem Frontabschnitt erheblich, heißt es weiter.

    OlafSBR kannst du diese Meldung bestätigen, und wäre das wirklich ein taktischer Vorteil?

  • +++ 17:30 Russland meldet Einnahme von Orichowo-Wasiliwka +++

    Eigenen Angaben zufolge haben russische Streitkräfte das ukrainische Dorf Orichowo-Wasiliwka nördlich von Bachmut eingenommen. "An der Nordflanke in Richtung Artemiwsk haben russische Soldaten die AFU-Kämpfer in der Siedlung Orichowo-Wasiliwka vertrieben", zitiert die russische Nachrichtenagentur Tass Wladimir Rogow, den Vorsitzenden einer pro-russischen Separatistenbewegung. Rogow zufolge überraschte der Angriff die ukrainischen Soldaten. "Sie haben den Angriff nicht erwartet und waren gezwungen zu fliehen", sagte er dem Bericht zufolge. Die Einnahme verbessere die die taktische Lage der russischen Streitkräfte in diesem Frontabschnitt erheblich, heißt es weiter.

    OlafSBR kannst du diese Meldung bestätigen, und wäre das wirklich ein taktischer Vorteil?

    Das kann ich ausschließen. Um das zu tun, müssten sie durch die UA- Stellungen bei Dubovo Vasylivka und weiter nördlich an der M- 03 durch, welche sich 6km vor Orichowo- Vasylivka befinden. Da hat er mal wieder einen rausgehauen der Hr. Rogow. Macht er ja öfter. Das gehört zur RU- Desinformationstaktik dazu und da ist Rogow eben ein Teil davon. „Die UA wurden überrascht und mussten fliehen“- schreibt er. Ja sehr überraschend in einem Gebiet, welches 24h/ Tag Drohnenüberwacht ist, wo viele UA- Truppen stehen und wo der Feind 6km, ungesehen, sich durch UA- Stellungen kämpfend, wie Kai aus der Kiste plötzlich in Dubovo Vasylivka aufpoppt, so dass alle vor Schreck umfallen und schließlich ihre Beine in die Hand nehmen. Anschließend haben sie Verstärkung bekommen über dem Luftweg, indem sie Soldaten auf Kanonenkugeln ins Zielgebiet haben reiten lassen. It‘s great, it‘s true and Mexico is gonna pay for it.

    Die Landbevölkerung daheim will halt unterhalten werden.

  • Update zur Lage an der Front.

    Tokmak: die UA haben sich im Norden Novoprokopkivkas festsetzen und die RU in die Dorfmitte zurückdrängen können. An beiden Flanken sind sie zudem um je 200m nach Süden vorgerückt. Aus Kupani heraus hat die RU- 76. Luftlandebrigade einen Gegenangriff in Richtung- Robotyne gestartet, um den Druck von dieser Flanke zu nehmen und den UA- Vormarsch zu verlangsamen, bzw. ganz zu stoppen. Der RU- Angriff wurde zurückgeschlagen. Bei Verbove zeigen Drohnenaufnahmen, dass am westlichen Ortsrand gekämpft wurde. Dabei handelte es sich aber um Kampfaufklärung und wir erwarten eigentlich stündlich den Frontalangriff auf den Ort. Der Druck der UA ist anhaltend hoch.

    Marijinka: nördlich der Stadt ist den RU mal wieder die Einnahme der Trudovskaja- Mine, südöstlich von Krasnohorivka, gelungen. Hier gelang den UA ja erst vorgestern der Einbruch von zwei Seiten in ein RU- Stellungssystem in Richtung- Staromykhailiivka. Da gibts gerade ein wenig hin und her.

    Avdiivka: die UA haben an ihren gestrigen Erfolg bei Opytne angeknüpft und weitere 200m nach Westen, hinzu auf das Dorf- Vodiane, hinzugewonnen. Gut möglich, dass sie sich jetzt dort einen Zugang verschaffen wollen, nachdem Opytne, durch Verlegung von Reserven, doch stark verteidigt wird.

    Bakhmut: zu der „Ente“ der RU Einnahme Dubovo Vasylivkas hab ich ja schon alles gesagt: an diesem Abschnitt gibt es gelegentliche Stellungskämpfe, ohne Frontverschiebungen. Südlich von Bakhmut waren jetzt mal wieder RU- Gegenangriffe angesagt, die aber, außer hohen RU- Verlusten, überhaupt nichts bringen. Wann merken die eigentlich, dass sie den UA damit in die Karten spielen? Aber wie such schon hier besprochen, ist das eine politisch motivierte Geschichte, von ganz oben. Jeder halbwegs vernünftige Militär, hätte das längst bleiben gelassen.

    Svatove: hier gab es heute quasi einen Ruhetag. Die einen brauchen eine Pause und die anderen müssen dort nicht angreifen.

    Dann noch kurz nach Luhansk, bzw. in den Ort Krasnodon, der nicht weit von der Grenze zu RU liegt: da sind heute drei Storm Shadows in

    eine Fabrikanlage eingeschlagen, die den RU als Munitionsdepot diente. Das Objekt, samt Inhalt, wurde zerstört. Das war, so weit wir das wissen, ihr größtes Depot in der Oblast- Luhansk gewesen. Sewastopol, auf der Krim, wird nach wie vor anhaltend angegriffen.

  • Es soll auch schon wieder mal ne Sperrung der Kertsch-Brücke geben.

    Und was bitte ist ein "Razzia-Alarm"? :/

    Mein Gefühl sagt mir, dass bald auch wieder Drohnen in / um Moskau autauchen dürften.

    Schaut nach einem Zieharmonika-Effekt aus. Jetzt wird auf der Krim zugeschlagen ---> die Russen müssen (wieder) Material dort hin verlegen.

    Dann gehts in der Nähe des Kremls wieder los.... den Gegner und die Ausrüstung schön in Bewegung halten :S

  • Es soll auch schon wieder mal ne Sperrung der Kertsch-Brücke geben.

    Und was bitte ist ein "Razzia-Alarm"? :/

    Mein Gefühl sagt mir, dass bald auch wieder Drohnen in / um Moskau autauchen dürften.

    Schaut nach einem Zieharmonika-Effekt aus. Jetzt wird auf der Krim zugeschlagen ---> die Russen müssen (wieder) Material dort hin verlegen.

    Dann gehts in der Nähe des Kremls wieder los.... den Gegner und die Ausrüstung schön in Bewegung halten :S

    Dabei dürfte es sich um eine Ausgangssperre handeln, bei der dann nach Informanten gesucht wird. Da könnten sie die halbe Stadt verhaften, denn auch in Sewastopol ist das Gros der Einwohner auf UA- Seite, auch wenn die RU einem ständig das Gegenteil weis machen wollen.

  • Die Informanten kommen offenbar aus den eigenen Reihen. Aktuelle n-tv Meldung:

    Weil russische Offiziere ihr Gehalt nicht bekommen haben, sollen sie vertrauliche Informationen über die Moskauer Schwarzmeerflotte an eine ukrainische Partisanenbewegung weitergegeben haben. Die "Kyiv Post" berichtete, der ukrainische Geheimdienst habe mit diesen Hinweisen schließlich den Raketenangriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte auf der besetzten Halbinsel Krim vorbereitet. Bei dem Angriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte am vergangenen Freitag war nach Angaben aus Kiew auch der Flottenchef Viktor Sokolow ums Leben gekommen.

  • Dann noch kurz nach Luhansk, bzw. in den Ort Krasnodon, der nicht weit von der Grenze zu RU liegt: da sind heute drei Storm Shadows in

    eine Fabrikanlage eingeschlagen, die den RU als Munitionsdepot diente. Das Objekt, samt Inhalt, wurde zerstört. Das war, so weit wir das wissen, ihr größtes Depot in der Oblast- Luhansk gewesen

    das kleine Video dürfte das zeigen

    https://www.t-online.de/tv/nachrichten…-zerstoert.html

  • Der Kommandant der Schwarzmeerflotte, Viktor Sokolow, sei (lt.SPIEGEL) am Leben und bei dem Angriff auf das HQ in Sewastopol nicht

    getötet worden.

    Ich denke es sollte "noch" am leben heißen. entweder treffen ihn doch noch die ukrainer oder er steht zu lange am offenen fenster, raucht zuviel oder mach nen ausflug mit dem flieger. Die verluste der schwarzmeerflotte sind inzwischen extrem hoch und sehr teuer . von einsatzfähigkeit darf man wohl kaum noch reden.