Krieg in der Ukraine

  • Ja, sicherlich.. :rolleyes: Und dazwischen hast Du Moldawien, samt Pulverfass Transnistrien.. Super Idee.. :seestars:

    es gibt auch ein Stück direkte Grenze unter anderem auch mit der Donau dazwischen

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…CIA_WFB_Map.png

    und die "russen" in Moldavien sind jetzt nicht so das grosse Problem, sollte was einen Konflikt mit der NATO anbetrifft. Die sind von Ukraine und NATO komplett umgeben, quasi eingekesselt

  • es gibt auch ein Stück direkte Grenze unter anderem auch mit der Donau dazwischen

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…CIA_WFB_Map.png

    und die "russen" in Moldavien sind jetzt nicht so das grosse Problem, sollte was einen Konflikt mit der NATO anbetrifft. Die sind von Ukraine und NATO komplett umgeben, quasi eingekesselt

    Danke, das wusste ich bisher nicht.. *Ironimodus aus*

    Meinst Du? Sicherlich sieht das Putin, nach Deiner Darstellung, genauso.. Genauso wie die Enklave Kaliningrad.. Kein Problem...Setz da mal einen Fuß rein.. (Ironiemodus an)

  • +++ 19:46 Russische Drohneneinschläge auf NATO-Gebiet? Ukraine will Beweise haben und macht Rumänien Vorwürfe +++


    Tja, wie soll man nun damit umgehen, sollte da was dran sein? Russland keinen cm lassen ok, aber wie wären die Konsequenzen in der Realität? Da würde ich nicht der Entscheidungsträger sein wollen.

    Wegen ein oder zwei fehlgeleiteten Drohnen macht man doch keinen Aufstand. Einfach Putin den Mittelfinger zeigen (diplomatische Protestnote) und anschließend sich darüber lustig machen, dass die Russen mit ihrem Zeugs noch nicht mal in der Lage sind das richtige Land zu treffen.

  • Meinst Du? Sicherlich sieht das Putin, nach Deiner Darstellung, genauso.. Genauso wie die Enklave Kaliningrad.. Kein Problem...Setz da mal einen Fuß rein.. (Ironiemodus an)

    es gibt einen Unterschied: Königsberg und das Land drumherum hat sich russland einverleibt = es ist russland

    was da in Moldawien rumkrebst ist trotzdem Moldavien und Moldavien hat nicht gegen die NATO, eher im Gegenteil - nur putin sieht Moldavien bereits als seinem Reich zugehörig an, aber das tut er ja noch mit mehr Ländern

  • es gibt einen Unterschied: Königsberg und das Land drumherum hat sich russland einverleibt = es ist russland

    was da in Moldawien rumkrebst ist trotzdem Moldavien und Moldavien hat nicht gegen die NATO, eher im Gegenteil - nur putin sieht Moldavien bereits als seinem Reich zugehörig an, aber das tut er ja noch mit mehr Ländern

    Kein Unterschied, wie Du selber geschrieben hast.. Er hat es doch zig-fach so kommuniziert


    Paul_Juergen :

    Eigentlich sind das alles Nebenkriegsschauplätze..

    Wichtig ist, das die Ukraine Ihr Territorium vollständig wieder bekommt. Die Ukraine möchte am Liebsten den NATO - Bündnisfall,

    der muss aber verhindert werden. Sonst gibt es Flächenbrand. So lange es einzelne beabsichtigte Querschläger sind und wie Frosch geschrieben hat, kein Mensch gestorben ist.. Ruhe bewahren und sich nicht vom eigentlichen Ziel ablenken lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von manfredo (4. September 2023 um 21:47) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von manfredo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Abwarten.. Rumänien ist in der NATO, die müssen den Bündnisfall ausrufen, was Sie aber nicht tun werden.

    Müssen tun sie gar nichts. Jeder Staat kann für sich selbst entscheiden, wann er sich angegriffen fühlt. Und ein paar Querschläger würde wohl kein Land der Welt als Angriff interpretieren, es sei den es sucht bewusst einen Vorwand.

    Ein Paar Gepard entlang der Grenze stationieren (vor allem in der Nähe des Hafens) und den Russen klar machen, dass alles was sich näher als 2km der Grenze nähert sicherheitshalber mit Erlaubnis der Ukraine abgeschossen wird.

    Dann wäre der Ukrainische Hafen auf der gegenüberliegenden Seite auch sicher.

    Würde für beide Seiten eine Win-Win-Situation wenn Rumänien und die Ukraine in diesem Sinne eine Vereinbarung treffen würden.

  • Was habe ich denn geschrieben, wenn Du mich schon zitierst.. :rolleyes:

    Jedenfalls nicht "könnten den Bündnisfall ausrufen".

    Evtl. hast du "müssen" im Sinne von "wenn sie etwas tun wollen" gemeint, aber dies ist dann mehrdeutig, weil man es auch als "in dieser Situation müssten sie es eigentlich nun tun" - also als Verpflichtung - verstehen könnte.

  • Doch beide Situationen würde ich für unklug erachten.

    Rumänien ist nicht in der Lage einzelständig zu agieren.

    Nicht umsonst das "Armenhaus Europas" wo die EU nicht schuldlos wenig geändert hat.. Man versucht zu überleben, dann wendet man sich wirtschaftlich schon mal an den ehemaligen "großen Bruder" und kratzt ihm umgekehrt kein Auge aus..

  • micta

    deine Beiträge sind unheimlich bereichernd und interessant.

    Doch beide Situationen würde ich für unklug erachten.

    Rumänien ist nicht in der Lage einzelständig zu agieren.

    Danke für die Blumen.

    Klar, wenn da jetzt öfters was Richtung Rumänien fliegt, darf man das Land sowieso nicht alleine lassen. Wenn Rumänien dann aber nur seinen Luftraum schützt können die Russen nichts dagegen machen. Auch wenn ein paar Kilometer ukrainischer Luftraum dann "ausversehen" gleich mitbeschützt werden ;)

  • Update zur Lage an der Front:

    Cherson: heute wurde 2 RU Munitionslager in der Stadt Oleshky zerstört.

    Kamianske: nach einer längeren Phase der Ruhe haben die UA ihren Kontrollbereich um 500m in Richtung- Westen ausdehnen können.

    Robotyne/ Verbove: keine Gebietsveränderungen heute, wobei es ständig Kampfhandlungen zu verzeichnen gibt.

    Velyka Novosilka: es gab einen UA- Sturmversuch auf das Dorf Pryiutne, der aber abgewehrt wurde. Nach wie vor ist der Bereich bei Novomaiorske im Brennpunkt des Geschehens. Dieses kleine Dorf wurde innerhalb von nur 5 Tagen von 800 UA Artilleriegranaten getroffen und es gab auch schon die ersten Bewegungen am Boden zu verzeichnen. Es ist demnächst mit einem größeren UA Angriff auf die Achse- Novomaiorske/ Shevchenko zu rechnen.

    Vuhledar: dazu passend auch die UA- Aktivitäten im benachbarten Abschnitt- Vuhledar, indem die UA- Artillerie ebenfalls sehr aktiv geworden ist und vor allem die Dörfer Mykilske, Pavlivka und Yehorivka beschießt. Zudem hat man den nördlichen Teil Mykilskes besetzt. Das RU- Militär rechnet mit einer zeitgleichen Offensivaktion der UA im Einklang mit Novomaiorske.

    Marijinka: hier ist man wieder zu den üblichen Stellungskämpfen zurückgekehrt. Nördlich bei Krasnohorivka sind die Kämpfe, nach der UA Rückeroberung des Stützpunktes östlich des Ortes, zum Erliegen gekommen.

    Avdiivka: keinerlei Veränderungen in diesem Abschnitt.

    Bakhmut: einmal mehr sind die Kampfhandlungen hier die intensivsten an der gesamten Front. Auch heute konnten die UA ihren erfolgreichen Vormarsch im Dorf Klischiivka fortsetzen und hat sich, nach der gestrigen Einnahme der Mitte, jetzt bereits im Nordteil festgesetzt. Auch nördlich von Klischiivka wurde auf einer Länge von 3km 500m in Richtung Osten vorgerückt, kurzzeitig hatte man sogar schon ein Waldgebiet an der Bahnlinie erobert, wurde dort dann aber wieder zurückgedrängt. Bei Andriivka zieht sich die Schlinge immer weiter zu, nachdem UA- Truppen sowohl nördlich als auch südlich erfolgreich waren.

    Siwersk: in diesem Abschnitt steht bereits seit Monaten der Ort- Bilohorivka im Brennpunkt des Geschehens. Hier wird eigentlich auch ohne Unterlass gekämpft. Besonders im Fokus steht dabei eine Industrieanlage im südöstlichen Teil des Dorfes, die immer mal wieder den Besitzer wechselt. Heute waren die UA dort mal wieder erfolgreich.

    Svatove: trotz des Truppenaufmarsches der RU in diesem Bereich (oder gerade deswegen) ist es den UA heute gelungen mehrere Erfolge auf taktischer Ebene zu verbuchen, indem man östlich von Novoiehorivka mehrere wichtige Geländemarken einnehmen konnte, die den zu erwarteten Abwehrkampf wesentlich erleichtern dürften.

    Kupjansk: nach Wochen schwerer Kämpfe sind die Kampfhandlungen dort absolut abgeflaut.

  • Wegen ein oder zwei fehlgeleiteten Drohnen macht man doch keinen Aufstand. Einfach Putin den Mittelfinger zeigen (diplomatische Protestnote) und anschließend sich darüber lustig machen, dass die Russen mit ihrem Zeugs noch nicht mal in der Lage sind das richtige Land zu treffen.

    Die Frage ist doch eher - vorausgesetzt die Dinger sind dort runtergegangen - wie ist das geschehen?

    Ganz blöd gesagt: wenn die Teile durch ukr. Mittel (etwa durch elektronische Abwehrmaßnahmen) zum Absturz gebracht wurden, dann ist die Ausgangslage komplett anders, als etwa wenn sich nachweisen lassen könnte, dass die Flugroute der Drohnen (un)bewusst über NATO-Gebiet geführt hat.

    Und um es klar zu sagen:

    egal wie man von westlicher Seite darauf reagiert, wenn sich der Vorgang bewahrheiten sollte, der Putler dreht sich das eh so zurecht, wie er das braucht.

    • Wird die Alarmbereitschaft erhöht und etwa in diesem Gebiet zusätzliche Flugabwehr stationiert -----> "Mimimimi Provokation.. blubber blubber..."
    • Macht man nichts, legt er das als Schwäche aus....

    Was hier fehlt ist - wie es das im Kalten Krieg gab - eine Art von Rotem Telefon, damit man solche "Missverständnisse" schnellstmöglich klären könnte (auch wenn man nicht damit rechnen muss, dass man dort von der Gegenseite die Wahrheit erfährt).

  • Danke für die Blumen.

    Klar, wenn da jetzt öfters was Richtung Rumänien fliegt, darf man das Land sowieso nicht alleine lassen. Wenn Rumänien dann aber nur seinen Luftraum schützt können die Russen nichts dagegen machen. Auch wenn ein paar Kilometer ukrainischer Luftraum dann "ausversehen" gleich mitbeschützt werden ;)

    nein kein Danke für die Blumen, das ist so, sehr informativ die Sichtweise, lerne da immer wieder dazu.

    Die Frage ... was wäre die Konsequenz.

    Russland ist militärisch "out of order", alleine lassen, glaub ich auch nicht.

    In einer "konservativen" Kriegsführung würde Russland kein Land sehen,

    Ich bin kein Verfechter der "Angsthasenpolitik" aber schätze die aller letzte Möglichkeit einer atomaren Auseinandersetzung in dem Fall für möglich.

    Der "Russe" kann nicht eingestehen bzw. verlieren. Lass mich da gerne eines besseren belehren.

  • Ich bin kein Verfechter der "Angsthasenpolitik" aber schätze die aller letzte Möglichkeit einer atomaren Auseinandersetzung in dem Fall für möglich.

    Der "Russe" kann nicht eingestehen bzw. verlieren. Lass mich da gerne eines besseren belehren.

    Noch müssen 3 Leute den Code zu einem atomaren Schlag eingeben (inkl. Putin)..

    Die Gefahr ist trotzdem latent, weil Putin kann nur überleben, wenn er an der Macht bleibt. Das macht ihn so gefährlich und unberechenbar..

  • Wenn da Drohnenteile auf rumänischem Staatsgebiet runtergegangen sind, dann macht es natürlich keinen Sinn, in der heutigen Zeit sowas leugnen zu wollen. Auf der anderen Seite wird deshalb niemand den Bündnisfall ausrufen.

  • Die Frage ist doch eher - vorausgesetzt die Dinger sind dort runtergegangen - wie ist das geschehen?

    Ganz blöd gesagt: wenn die Teile durch ukr. Mittel (etwa durch elektronische Abwehrmaßnahmen) zum Absturz gebracht wurden, dann ist die Ausgangslage komplett anders, als etwa wenn sich nachweisen lassen könnte, dass die Flugroute der Drohnen (un)bewusst über NATO-Gebiet geführt hat.

    Und um es klar zu sagen:

    egal wie man von westlicher Seite darauf reagiert, wenn sich der Vorgang bewahrheiten sollte, der Putler dreht sich das eh so zurecht, wie er das braucht.

    • Wird die Alarmbereitschaft erhöht und etwa in diesem Gebiet zusätzliche Flugabwehr stationiert -----> "Mimimimi Provokation.. blubber blubber..."
    • Macht man nichts, legt er das als Schwäche aus....

    Was hier fehlt ist - wie es das im Kalten Krieg gab - eine Art von Rotem Telefon, damit man solche "Missverständnisse" schnellstmöglich klären könnte (auch wenn man nicht damit rechnen muss, dass man dort von der Gegenseite die Wahrheit erfährt).

    prima :thumbup:

    Wie geschichtlich bekannt waren Nikita Chruschtschow und Co. noch an Prinzipien gebunden.

    Damals war die Ideologie des Kommunismus noch der Maßstab. Ein Wort war ein Wort, auch gegenüber dem Westen.

    Putin und seine Gesellen haben keine wirkliche Ideologie, da geht es um Macht und Herrschaft.

  • prima :thumbup:

    Wie geschichtlich bekannt waren Nikita Chruschtschow und Co. noch an Prinzipien gebunden.

    Damals war die Ideologie des Kommunismus noch der Maßstab. Ein Wort war ein Wort, auch gegenüber dem Westen.

    Putin und seine Gesellen haben keine wirkliche Ideologie, da geht es um Macht und Herrschaft.

    Ja, Putin benutzt die Ideologie für sein Groß-Russland in den Grenzen, nebst Einflussgebiet, von 1945.. Den Zusammenfall des Sowjet-Großreiches will er rückgängig machen, mit (bisher fast) allen Mitteln.. Nicht vergessen, er ist ein Ex-KGBler.