Krieg in der Ukraine

  • Jetzt mal ernsthaft OlafSBR, glaubst Du persönlich, dass die Russen fast 250.000 Leute verloren haben??

    Es sind mir Sicherheit noch mehr. Das sind nur die Gefallenen an der Front. Diejenigen, die im Lazarett oder Krankenhaus sterben, sind da noch gar nicht erfasst. Und nicht zu Vergessen: zu den Verlusten zählen auch schwer verwundete oder desertierte Soldaten. Das sind ca. 3x so viele. Der tatsächliche Ausfall liegt also tatsächlich bei Rund 1 Mio und dazu zählen Armee, Luftwaffe, Marine, die verschiedenen Söldner- Gruppen, die Luhansker- und Donezker- Verbände und Kadyrows- Achmat- Truppen.

    Es gibt ja Nachrichtenmagazine, die versuchen die Zahl der Gefallenen anhand von Sterblichkeitszahlen, Beerdigungsannoncen, Erbschaftsangelegenheiten, etc. zu ermitteln. Keine gute Idee, denn die RU- Verwaltung ist, gelinde gesagt, unter aller Sau. Das stimmt alles hinten und vorne nicht. Es wird dir auch kein Verwaltungsbeamter sagen können, wieviele Menschen genau in RU leben. Dazu kommt, dass eine erhebliche Menge an Gefallenen gar nicht in die Heimat kommen, sondern heimlich, still und leise in mobilen Krematorien verbrannt werden. Viele werden auch gar nicht geborgen, sondern verrotten dort vor sich hin, wo sie gestorben sind.

    Dieser Krieg sprengt alles, was nach dem WW2 da gewesen ist bei Weitem.

  • Ich kenne diese Quelle nicht wirklich aber gelegentlich werden Recht lesenswerte Artikel veröffentlicht. Zumindest hört sich das was im Schwarzen Meer vor sich geht, nicht gut an.

    http://ronpaulinstitute.org/archives/featu…-the-black-sea/

    Das Ron Paul Institute wurde vom ehemaligen rep. Abgeordneten und Präsidentschaftskandidaten Ron Paul (mit-)gegründet.

    Zur Person Ron Paul:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ron_Paul

    Den Artikel hab ich gelesen.

    Daraus mal eine Passage:

    Zitat

    The NATO involvement would complicate any future Russian operations to liberate Odessa as well, which is historically a Russian city.

    Daran sieht man schon aus welcher "Friedens"-Richtung der Wind weht...

  • putin hat das mit dem Getreideimport über die Donau auch schon gecheckt

    Falsch. Er ist auf die ukrainische Propaganda von angeblichen Alternativrouten hereingefallen ...

    Aber Spaß beiseite, der Angriff wurde mit 15 Shahed Drohnen durchgeführt. Finde ich ein interessantes Detail, dass die Russen offenbar der Präzision ihrer Raketen und Marschflugkörper nicht so weit trauen, als dass sie diese so nah an NATO Gebiet einsetzen würden.

    Grundsätzlich zeigt der Vorfall allerdings auch das Problem, dass vermutlich eben jede alternative Route angreifbar ist. Es braucht also auch Luftverteidigung usw.

    https://www.theguardian.com/world/2023/jul…ne-danube-ports

  • Die südliche Flanke der RU bei Bakhmut gibt nach. Die UA sind jetzt in Andriivka. Auch in Klischiivka hält die RU Front nicht mehr stand, denn durch das Zurückdrängen bei Andriivka und dem Fall der Anhöhe- A195, wurde auch der letzte Sargnagel in den RU- Abschnitt dort eingeschlagen. Zeitgleich kommt jetzt auch Kurdiumivka in starke Bedrängnis. Auch dort rücken UA- Verbände auf breiter Front vor. Einziger Ausweg für die RU ist das Zurückweichen hinter die Bahnlinie, wobei diese Positionen nicht gut befestigt sind und zudem ebenfalls im Tiefland liegen.

    Auch die nördliche Flanke von Bakhmut wird weiter eingedrückt und zwar in Richtung- Yahidne. Trotz Einsatz ihrer besten Truppen können die RU nicht standhalten. Die UA haben zudem Equipment, Kampf- und Schützenpanzer und Haufenweise Munition erbeutet, darunter fast 3.000 Raketen für die Grad- Werfer. Die können sie quasi sofort verwenden.

    Einmal editiert, zuletzt von OlafSBR (25. Juli 2023 um 16:28)

  • putin hat das mit dem Getreideimport über die Donau auch schon gecheckt

    https://www.merkur.de/politik/russla…g-92421151.html

    da wird jetzt gnadenlos die ukrainische Exportinfrastruktur zerstört = Hauptsache alles kaputt. putin führt sich auf wie das berühmte Klischeekind, dem man seinen Willen nicht lässt.

    Wird Zeit, dass man ihm ein paar seiner Paläste kaputt schmeißt

    Wieso sollte die Ukraine sich noch auf ein neues Abkommen einlassen wenn sie eh nicht mehr in der Lage sind zu exportieren?

  • zudem Equipment, Kampf- und Schützenpanzer und Haufenweise Munition erbeutet, darunter fast 3.000 Raketen für die Grad- Werfer. Die können sie quasi sofort verwenden

    Also praktischwerweise mit der rücksende adresse damit die ukrainer wissen wo genau die dinger abgeliefert werden müssen

  • Wieso sollte die Ukraine sich noch auf ein neues Abkommen einlassen wenn sie eh nicht mehr in der Lage sind zu exportieren?

    interessiert den putin nicht, Hauptsache erstmal kaputt geschmissen. Der will nur die Fläche, egal was drauf szeht, ganz pder kaputt und am am besten noch ohne Menschen drauf.

    Er bietet doch in Afrika schon sehr günstiges Getreide an - aus russischer Lagerhaltung


    ===========================

    soo besonders sind die Ukrainer jetzt nicht von den Leopard Panzern begeistert - von den alten

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…ungeeignet.html

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (25. Juli 2023 um 18:02) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • interessiert den putin nicht, Hauptsache erstmal kaputt geschmissen. Der will nur die Fläche, egal was drauf szeht, ganz pder kaputt und am am besten noch ohne Menschen drauf.

    Er bietet doch in Afrika schon sehr günstiges Getreide an - aus russischer Lagerhaltung


    ===========================

    soo besonders sind die Ukrainer jetzt nicht von den Leopard Panzern begeistert - von den alten

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…ungeeignet.html

    da frag ich mich ob die L1 wirklich einen Mehrwert bringen.

    Hinter den Linien verstehe ich auch als nicht mehr in der Feuerreichweite.

  • Besser als nichts.... Wenn du nur ne AK 47 hast und auf dich rollt ein Leo 1 zu...dann ist das immer noch richt sch....

    Und wenn man die Dinger "nur" nutzt um ein paar Mann relativ gut geschützt ans Ziel zu bekommen.


    Oder um Feuerschutz zu geben ....

    Die Russen holen auch T62 Panzer aus den Depots ..haben ist besser als brauchen ...

  • denk da immer was das für eine psychologische Wirkung auf die Besatzung hat.

    man weiß, wenn Artillerie oder Helikopterbeschuss trifft, dass man dann wohl zu 90% weg ist.

    aber ja, ihr habt Recht, besser als nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Frosch (25. Juli 2023 um 18:41)

  • denk da immer was das für eine psychologische Wirkung das auf die Besatzung hat.

    man weiß, wenn Artillerie oder Helikopterbeschuss trifft, dass man dann wohl zu 90% weg ist.

    aber ja, ihr habt Recht, besser als nichts.

    Ich habe nicht so die Ahnung...aber wenn es stimmt was so erzählt wird....trifft eine Artillerie den LEO 2= Abrahams , T90 etc dann sind die genauso Geschichte wie alter Panzer auch .. glaube sogar die Panzerung ist dicker beim Leo 1 aber massiv ...beim Leo 2 ist es Verbund.....wir sehen ja nun leider dass die Panzerung des LeO 2 Turms .oben ca. Nur 2 cm dick ist.. (logisch als der geplant wurde hat man nicht mit Drohnen gerechnet oder Artillerie die auf ein paar Meter genau trifft..)

  • Von oben waren Panzer schon immer quasi ungepanzert. Bei Artilleriebeschuss spielt das keine Rolle, weil man da schon einen Volltreffer erhalten müsste.

    Gegen Hubschrauber und Drohnen sehen aber selbst modernste Kampfpanzer richtig alt aus.

    Gegen die Kampfhubschrauber fährt ja der Gepard im Panzerverbund mit, aber Drohnen trifft das Ding nunmal keine.

  • Gegen die Kampfhubschrauber fährt ja der Gepard im Panzerverbund mit, aber Drohnen trifft das Ding nunmal keine.

    der neue Bundeswehrbericht hinsichtlich der taktischen Ausrichtung bemängelt gerade die derzeit lückenhafte ukrainische Offensive was den Verbund der Einheiten betrifft.

    das soll zu viele Verluste mit sich bringen. Man liest auch oft, dass der Gepard mehr zum Schutz der Städte eingesetzt wird.

  • Von oben waren Panzer schon immer quasi ungepanzert. Bei Artilleriebeschuss spielt das keine Rolle, weil man da schon einen Volltreffer erhalten müsste.

    Gegen Hubschrauber und Drohnen sehen aber selbst modernste Kampfpanzer richtig alt aus.

    Gegen die Kampfhubschrauber fährt ja der Gepard im Panzerverbund mit, aber Drohnen trifft das Ding nunmal keine.

    Im Gefecht der verbundenen Waffen gehört der Gepard oder das Äquivalent dazu und ist auch erforderlich. Das Problem ist für mich eher das die Ukraine zu wenig hat und sie deswegen für die Luftabwehr in den Städten genutzt wird. Drohnen und Helikopter sind genau sein Ding. Der Leo 1 A5 in der Bewegung ist den meisten russischen panzern überlegen . Was meiner Ansicht stattfindet ist ein Stellungskrieg mit kleinteiligen Aktionen. Hier hat das Auto aufgrund seiner Zeit Nachteile.

    Wird ein Abschnitt aufgebrochen ist er bestimmt wertvoll.

  • der neue Bundeswehrbericht hinsichtlich der taktischen Ausrichtung bemängelt gerade die derzeit lückenhafte ukrainische Offensive was den Verbund der Einheiten betrifft.

    das soll zu viele Verluste mit sich bringen. Man liest auch oft, dass der Gepard mehr zum Schutz der Städte eingesetzt wird.

    wobei man sich schon wundern darf, dass ein solcher Bericht bei der BILD Zeitung landet

    Ob jetzt diese Verfasser der Bundeswehr jetzt die alleinige Weisheit besitzen um das Vorgehen der Ukrainer vor Ort zu beurteilen ist dann noch ein anderes Thema = vereinfacht auch Theorie und Praxis genannt. (Was jetzt nicht heißen soll, dass die Ukrainer alles richtig machen)