Krieg in der Ukraine

    Zitat von Paul_Juergen

    Problem dabei ist, dass der Markt inkl der Spekulanten mit steigenden Weltmarktpreisen reagiert und das trifft in Konsequenz die ärmeren Länder auch wenn sie ihr Getreide sogar woanders her bekommen

    Die Aktion von putin hat somit immer globale Auswirkungen

    Das globale System der Knebelfesselung von afrikanischen Ländern ( falls Du die meinst) hat aber nicht unbedingt etwas mit der Krise/Krieg zu tun. Von mir aus hat sich das verstärkt..

    Aber die eigentlichen Defizite und die daraus resultierenden Folgen sind dort überwiegend hausgemacht.

    Nein, meine ich nicht

    Ich bezog mich lediglich auf die Auswirkungen die putins krieg und handeln auf die Welt hat und zwar besonders auf den ärmeren Teil davon und hier besonders Nahrung und Energie. Sowohl direkt als auch indirekt durch das komplexe globale Handelssystem - auch wenn es teilweise nur noch zusätzlich oben drauf kommt, auf jeden Fall signifikant

    Die Cruz oder auch der Zreppenwitz der Geschichte dabei ist, dass eine ganze Anzahl dieser Länder trotzdem eher auf Seite putin stehen

    Alles gut, ok.. Natürlich.. sinkt das Angebot bei gleichbleibender Nachfrage.......

    Dein letzter Satz trifft das dann so ziemlich gut.. The trend is your friend..

    Zitat von micta

    Es gibt hier sicherlich technische Einschränkungen, wobei ich schon denke dass man da noch mehr machen könnte. Ggf. auch unkonventionelle Lösungen, z.B. per Förderband von Odessa nach Rumänien - quasi wie eine Pipeline - und dann auf das Schiff. Und natürlich sollte es da nur um einen Transit über den Westen und nicht um Importe gehen.

    Ich glaube du hasst nicht den blassesten Schimmer davon welche Mengen da normal über den Seeweg laufen, da gibt es keine Alternative die da irgenwas auffängen könnte

    Zitat von micta

    Naja, sowohl die "First-" als auch die "Last-Mile" sind ja sowieso per LKW. Das Frachtschiff wird das Getreide ja kaum beim ukrainischen Bauern abholen und beim ägyptischen Bäcker abladen. Ein "Zwischenschritt" mehr wird natürlich auch was kosten. Das kann man international aber auch subventionieren. Was uns die Sache auch wert sein sollte, denn wie christobal richtig schrieb wird es brutal schwer die Welt auch nur halbwegs zu versorgen.

    In den Häfen oder deren Nähe wird es Lagerhäuser geben die den Puffer für die First und die Last Mile übernhemen, sprich ein Hafen muss auch auf Getreidetransporte ausgelegt sein in D ist meines Wissens der Hafen in Brake, kennen vermutlich die wenigsten, der größte Umschlagplatz von Getreide

    Du kannst ja nicht ein Schiff so lange liegen lassen bis die benötigten 1000 oder 1500 LKW´s schön gemütlich ihr Getreide bringen

    Das war ein Nazi-Hauptquartier. Und wenn nicht, dann eine Unterkunft für ausländische Söldner. Und wenn nicht, dann eine wichtige Kirche. Die von den Ukrokazis selbst gesprengt wurde. Denn wir alle wissen: Russland trifft keine nichtmilitärischen Ziele. Das geschieht nur mit Nato-Schrottwaffen

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    Mit der Bahn unterwegs im Krieg..Wie man trotzdem versucht pünktlich zu sein ..(ca 3 Wochen alt )...sind zwei drei Momente im Beitrag , da können tränen kullern..

    Zitat von 1543

    Ich glaube du hasst nicht den blassesten Schimmer davon welche Mengen da normal über den Seeweg laufen, da gibt es keine Alternative die da irgenwas auffängen könnte

    Hättest du die Güte gehabt auch diesen Post von mir zu lesen, dann wüsstest du dass die Ukraine im Jahr 2022 bereits 33 von 65 Millionen Tonnen vom Seeweg auf alternative Routen umgeleitet hat. Also mehr als 50 %. Alleine 20 Millionen Tonnen Getreide über die Donau. Zeitnah angestrebt werden 42 Millionen Tonnen. Sagt zumindest die ukrainische Regierung, auch wenn 1543 weiß dass dies alles nicht möglich ist ...

    Mann, Mann, Mann ... wie wär's mal Informatioen zur Kenntnis zu nehmen anstatt einfach einen rauszublasen?

    Dass dies alles ein Kinderspiel ist, habe ich übrigens nie behauptet

    Beitrag

    RE: Krieg in der Ukraine

    Nochmal zum Thema Getreidetransport:

    […]

    Wenn dies so stimmt kann man wohl also von 65 Millionen Tonnen Gesamtvolumen zeitnah bis zu 42 Millionen auf "alternative" Routen umleiten (jetzt nicht nur auf Getreide alleine bezogen).

    Kein vollständiger Ersatz also, aber immerhin noch mal 12 Millionen Tonnen mehr als die 33 Millionen die eh schon nicht mehr auf dem Seeweg verschifft werden.

    Die Probleme die zum vollständigen Ersatz fehlen sind laut dem Artikel viellfältig und reichen von den hier schon…
    micta
    22. Juli 2023 um 20:39

    3 Mal editiert, zuletzt von micta (23. Juli 2023 um 20:10)

    EU leitet Exporte der Ukraine um – und bremst so Russlands Pläne

    "Nach Angaben der EU werden nur noch 40 Prozent des ukrainischen Getreides über die eigenen Häfen am Schwarzen Meer exportiert. Der Rest, also 60 Prozent, wird auf dem Landweg in die EU gebracht und von dort über Häfen an der Ostsee, der Adria und andere Häfen am Schwarzen Meer verschifft."

    "Laut einem hochrangigen EU-Beamten wurden im vergangenen Jahr monatlich 2,2 Millionen Tonnen ukrainisches Getreide über die Donau abtransportiert."

    EU leitet Exporte der Ukraine um – und bremst so Russlands Pläne (kettner-edelmetalle.de)

    Zitat von Frosch

    EU leitet Exporte der Ukraine um – und bremst so Russlands Pläne

    "Nach Angaben der EU werden nur noch 40 Prozent des ukrainischen Getreides über die eigenen Häfen am Schwarzen Meer exportiert. Der Rest, also 60 Prozent, wird auf dem Landweg in die EU gebracht und von dort über Häfen an der Ostsee, der Adria und andere Häfen am Schwarzen Meer verschifft."

    "Laut einem hochrangigen EU-Beamten wurden im vergangenen Jahr monatlich 2,2 Millionen Tonnen ukrainisches Getreide über die Donau abtransportiert."

    EU leitet Exporte der Ukraine um – und bremst so Russlands Pläne (kettner-edelmetalle.de)

    Kann nicht sein ... frag die Keksperten ... ^^

    Russische Blogger behaupten "ihnen" ist ein durchbruch bei der Front im Nordosten gelungen (17 km )

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    Paul_Juergen

    Ich weiß nicht, in wie viele Fettnäpfchen ich am Anfang getreten bin, es waren viele..

    Es wurde aber alles verziehen, so lange ich immer den Müll rausgebracht habe und in den dafür vorgesehenden Container, auch wenn der 2 Straßen weiter war.

    Ich könnte Geschichten von meinen Erlebnissen erzählen.. Aber ich denke, das ist der falsche Thread.

    Eine Sache noch, ich habe mich nie über unannnehmlichkeiten beschwert.. Sie hat das aber immer an meinen Augen gesehen und sagte immer: 'welcome to Ukrain..' <3