Update zur Lage an der Front.
Cherson: hier hatten ja die UA bei der Antonowski- Brücke einen Brückenkopf etabliert, den sie verbreitern und verstärken konnten. Sie kontrollieren jetzt die gesamte Datschen- Siedlung und sind flußabwärts ca. 1km vorgedrungen. Im Bereich der Brücke gibt es starke Gefechtshandlungen in Richtung Oleshky. Die UA versuchen auf zwei Wegen die Stadt zu erreichen: einmal frontal, entlang der Brücke, und einmal nördlich der Brücke. Sie waren darin erfolgreich und die RU haben sich auf das Stadtgebiet zurückgezogen. Die Stadt Oleschky hat übrigens ganz besonders unter der Staudammsprengung gelitten und stand komplett unter Wasser. Allerdings auch die dort stationierten, RU Truppen, deren Gerät fast zu 100% verloren gegangen ist. Diese Einheiten wurden dort abgezogen und direkt an die Saporischschja- Front geworfen. Nach Absinken des Flusspegels wurde dieser Abschnitt mit mobilisierten Truppen aufgefüllt, also Soldaten minderer Qualität. Das Ziel der UA wird also sein Oleshky einzunehmen. Südlich von Cherson, bei linksseitigen Stadt- Hola Prystan, treiben gerade UA- Sabotagetrupps ihr Unwesen.
Velyka Novosilka: über die Einnahme des Dorfes- Rivnopil wurde ja bereits berichtet. Die RU Truppen konnten jedoch einen drohenden Einkesselung entgegen. Rivnopil kommt in diesem Quadranten eine besondere Bedeutung zu, da der Ort auf einer Anhöhe liegt. Da hat man gute Rundumsicht. An beiden Flanken konnten die UA ebenfalls kleinere Erfolge erzielen: westlich konnten Verteidigungslinien der RU entlang eines Teiches, südlich von Novodarivka eingenommen werden und östlich ist es den UA gelungen in Richtung Novo Maiorske ebenfalls einige Geländemarken einzunehmen.
Marinka: hier gibt es einen kleinen Achtungserfolg der UA, die dort überraschend eine Konterattacke gefahren haben und dabei zwei Straßenzüge zurückerobern konnten. Aber eigentlich nicht der Rede wert.
Novomyokhalivka: die südlich von Marijinka gelegene Stadt war heute, nach längerem mal wieder, Schauplatz eines großen Gefechtes, ausgehend von der UA. Diese sind nach Osten vorgestoßen, kontrollieren jetzt die gesamte Stadt und werden wohl die Brücke bei Slavne im Visier haben, um die letztes Jahr so heftig gekämpft wurde.
An den anderen Schauplätzen gibt es keine Veränderungen, vor allem bei Bakhmut und Piathykhatie bauen die UA ihre errungenen Positionen aus, bzw. gruppieren sich um. Verstärkt wird aktuell der Abschnitt- Kupiansk, aus Richtung Charkiw und natürlich der gesamte Süden. Da haben sie ihre Verstärkung mit Bedacht herangeführt, damit diese nicht hart von der gegnerischen Artillerie getroffen wird und diese an Orten stationiert, von denen aus alle Abschnitte im Süden leicht und schnell erreicht werden können.
Ich denke ich hab alles Wesentliche gesagt.